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-(2)- Steck' deinen Kopf in den Sand

Young Brother - Kamikaze (Urban Contact Remix)

Okay, ich schätze ich war wohl noch nie ein richtiger Glückspilz. Das würde zumindest die jetzige Situation erklären. Aber ich glaube ich fange lieber mal ganz vorne an.

"Also Liam. Erkläre mir doch mal was du hier zu suchen hast", frage ich ihn nett, als wir gerade über die Schwelle der Türe treten. Wobei, treten ist gut. Er schleift mich eher hinter sich her, da ich nun auch wirklich das Gefühl habe meine Beine haben sich in Wackelpudding verwandelt und sind unfähig zum Gehen. Ich sollte eventuell erst einmal ein Abo im Fitnessstudio klar machen, wenn ich hier rauskomme. Und mir einen persönlichen Body Builder anmieten. Vielleicht auch zwei, je nachdem wie schwer es sein wird diese Latschen wieder in die richtige Form zu bringen. Liam neben, beziehungsweise vor mir, räuspert sich nervös und blickt nach hinten zu mir. Ich kapiere nicht wirklich was ihn so nervös macht. Vielleicht liegt es ja wirklich an mir oder er hat nur Angst, dass ich ihm seine neuen Schuhe dreckig mache. Wer weiß, wer weiß. 

"Ich besuche einen Fan und wollte dir eine Freude machen", sagt er leise und guckt weg, als wolle er mir gar nicht ins Gesicht gucken. Bin ich etwa so hässlich für ihn? Zugegeben: Die kürzeren Haare sind auch für mich eine Umstellung, aber ich komme ziemlich gut damit klar. Die Ärzte haben mir gesagt dass ein Teil davon verkokelt ist und sie sie abschneiden mussten. Keine Ahnung warum mir das fünf Ärzte gesagt haben. Vermutlich dachten sie ich eskaliere und sie müssen sich gegenseitig schützen. Aber es sind nur Haare. Es macht mir nichts aus ob kurz oder lang. Hauptsache ich habe noch welche auf dem Kopf... Ich wette Liam liebt lange Haare.

"Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich kein Fan von eurem Rumgehüpfe bin. Also wenn du wirklich nur hier bist weil ich, nach deiner Meinung, verrückt nach eurer Band bin, dann ist dort hinten der Aufzug der dich hier raus bringt." Er folgt meiner Geste, rührt sich jedoch keinen Schritt. Genervt puste ich mir die Haare aus dem Gesicht. Und ohne es wirklich glauben zu können bin ich schon von einmal tief Luft holen völlig aus der Puste. Ich hab' wohl längere Zeit keinen Sport mehr gemacht, was? Nach Luft schnappend ziehe ich ihn etwas zu den Stühlen und schmeiße mich schon beinahe in einen. Liam beobachtet mich erschrocken und kniet sich vor mich, während ich versuche genügend Sauerstoff zu bekommen. Wow, wie beschissen das sein muss Asthma zu haben.

"Alles okay? Ich denke du solltest wirklich wieder in dein Zimmer gehen. Du bist noch nicht stark genug", versucht er mich zu überzeugen, aber ich blicke ihn nur böse an.

"Bist du meine Mutter?", frage ich. Er schüttelt verwirrt den Kopf. "Dann hör' auf mir etwas vorschreiben zu wollen." 

Liam blickt über seine Schultern nach hinten. Ich meine gesehen zu haben, wie er die Augen verdreht und irgendetwas von 'Zicke' murmelt, aber ich ignoriere das einfach mal.

"Hör zu", fängt er nun an. "Ich bin ein Freund von dir, okay? Wir sind befreundet. Auch wenn ich weiß, dass dir das gerade wohl nicht gefallen wird, aber wir haben uns innerhalb der letzten zwei Jahre kennengelernt und uns angefreundet. Du hast sogar ein paar Wochen bei Louis gelebt. Und du warst mit uns in London und hast coole Sachen mit uns erlebt."

Mein Blick wird wohl von Wort zu Wort, dass Liam sagt, undeutbarer. Die und ich Freunde? Ha, vergiss es! Das kann absolut nicht sein. Würde ich die Jungs irgendwo auf der Straße sehen würde ich ihnen wohl eine 'rüberhauen. Vielleicht ja auch mit diesem Nudelholz... Also lache ich los, weil ich das Ganze echt witzig finde. So langsam kann der Kameramann dann auch mal aus seinem Versteck kriechen und sich ein paar Schläge von mir kassieren. Falls er die denn überhaupt spürt bei meiner momentanen Stärke.

"Wieso lachst du?", fragt Liam dann mit ernster Miene. Er ist ein echt guter Schauspieler, das muss ich ihm lassen. Wer hätte gedacht, dass Liam seine Rolle so überzeugend spielen kann? Aber andererseits muss er ja tagtäglich seine ganzen kleinen Fans anlügen damit sie noch die Hoffnung haben ihre großen Idole könnten sich ja doch noch in sie verlieben. Mein Lachen wird etwas unsicherer. Verdammt, ich lasse mich doch nicht einkriegen!

"Das ist echt ein niedlicher Scherz aber ich bin müde. Ich verspreche, wenn der Kameramann jetzt kommt werde ich nur halb so böse reagieren, wie ich es geplant habe. Aber seh' es als Bonus. Wie heißt er?"

"Wie heißt wer?", stellt er mir die Gegenfrage. Er sieht so verwirrt aus.

"Na der Kameramann. Den Namen des Tontechnikers kannst du mir eigentlich auch gleich sagen wenn wir schon dabei sind und -"

"Emma hier sind weder Kameramänner noch Tonspezialisten die dich aufnehmen. Ich bin alleine hier."

"Und ... warum?", frage ich nun verunsichert nach. Meint er das ernst? Er ist wirklich alleine? Keine Fernsehshow? Keine Paparazzi's? Niemand? Was sollte ihm das bringen? Seufzend schüttelt er den Kopf und steckt seine freie Hand in seine Hosentasche.

"Das habe ich dir doch schon erklärt. Wir sind befreundet und als Freunde besucht man sich, wenn es jemandem nicht gerade gut geht." 

Meine Augenbraue hebt sich schon beinahe von alleine. Ich würde mir am liebsten eine rein hauen, damit ich so schnell es geht wieder aufwache und dieser komische Traum ein Ende hat, aber ich habe keine Ahnung wie stark ich mich hauen muss um zu erwachen. Wahrscheinlich bin ich nicht einmal stark genug. "Los, hau mir eine rein!", sage ich also ohne groß nach zu denken an Liam, der mich ansieht, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Na ja, vielleicht stimmt das ja auch.

"Was? Vergiss' es. Wieso sollte ich dir weh tun?", fragt er dann, blickt einen Moment nachdenklich weg und sieht dann wieder zu mir. Meine Hand zeigt deutlich auf mich und auf die Umgebung um uns.

"Damit ich endlich aufwache und aus diesem komischen Traum entkommen kann!", gestehe ich aufgebracht und schnippse mir in die Backe, spüre jedoch kaum etwas. Liam's Blick trübt sich etwas.

"Emma das ist kein Traum. Versuch erst gar nicht dir weh zu tun, das wird nicht funktionieren... Oh mein.. Emma! Was sollte das?", schimpft er, als er mit ansehen muss, wie ich meine Beine nach oben reiße und auf den Boden knalle. Nun gut, ich bin eben verzweifelt. Ich will weder weitere Zeit mit Liam ... oder Traumliam verbringen noch will ich hier in diesem Krankenhaus vor mich her gammeln. Verflucht, warum wache ich nicht auf?! Und nun schmerzt meine Seite noch zusätzlich. Super.

Liam zieht mich nach oben, wieder auf die Beine und beäugt mich mehr als skeptisch als befürchte er ich könnte jeden Moment wieder einen Versuch wagen und mich auf den Boden fallen lassen. Nein, schon gut. Das hat beim ersten Mal nicht geklappt und eine weitere pochende Seite brauche ich nicht unbedingt. 

"Du erinnerst mich an einen Strauß", sagt Liam dann grinsend. Will er sich jetzt etwa noch über mich lustig machen?

"Ein Strauß?", frage ich nach. Er nickt.

"Du steckst den Kopf in den Sand, wenn dir etwas nicht gefällt."

Ich puste Luft durch meinen schmal geöffneten Mund und versuche meine Hand unter Kontrolle zu halten, um ihm keine rein zu hauen. Ein Strauß? Ist das sein ernst? Ich meine, es gibt tausende Tierarten und er vergleicht mich mit einem Federvieh, das noch nicht einmal fliegen kann? Untalentierter kann er mich ja kaum darstellen. Und dann diese Andeutung. Gäbe es hier einen weichen Boden hätte ich mich wohl schon längst da unten eingebuddelt. Von wegen nur der Kopf, pf. 

"Aw, das ist ja ein süßer Vergleich", sage ich also und gucke genervt an die Decke. Die scheint wenigstens etwas spannender als alles andere hier. Wobei, spannend ist gut gesagt. Hier ist die Spannung vergleichbar mit einem Schneckenrennen in Zeitlupe. 

"Süß? Ich weiß nicht ob das so süß ist", meint er. Ich haue ihm flach eine über seinen Hinterkopf. Geschockt hebt er sich diesen und blickt mich mit großen Augen und offenem Mund an.
"Wofür war das denn?", fragt er empört. Ich schiebe meinen Kopf nach vorne und kneife die Augen zusammen.

"Das war Ironie, du Depp."

"Achso", versteht er, als ich es erkläre und grinst. Wie ich solche Leute hasse, die immer nachfragen. Ich meine, wenn man den Witz nicht versteht dann soll man die Klappe halten und ihn nicht hinterfragen und nach einer Erklärung bitten. Das ist nicht der Sinn von Witzen oder Ironie! Ich erhebe mich genervt und humpele zu dem Wasserautomat um mir etwas zu trinken zu holen.

"Was machst du?", fragt er nach und tappst mir hinterher.

"Trinken. Oder willst du das für mich machen?", erwidere ich nur und setze den Pappbecher an meine Lippen um ihn in einem Zug zu leeren. Okay, es war nicht besonders viel drin.

"Nein danke", antwortet er höflich und nimmt sich seinen eigenen. Ich würde meinen Kopf am liebsten gegen die Wand pfeffern. Ich meine, hat dieser Typ denn überhaupt gar keinen Sinn für Humor oder tut er nur so doof? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen mit so etwas befreundet gewesen zu sein, wirklich nicht. Was war ich bitte für eine Person wenn ich mir gleich fünf von denen angetan habe?

"Liam, pass auf. Dein Besuch war wirklich nicht nötig und so, aber du bist nun mal hier... und jetzt kannst du ja wieder gehen", mache ich ihm klar, lächele süß und werfe den Pappbecher in den Müll, ehe ich mich wieder in die Richtung meines Zimmers aufmache und ihn stehen lasse. Zumindest dachte ich, ich lasse ihn stehen, denn auf einmal steht er wieder vor mit, etwas zu nah, und macht keinen Schritt zur Seite oder aus meinem Weg. Ich blicke zu ihm hoch, da er etwas größer als ich ist.

"Du stehst mir im Weg", sage ich dann einfach da er sich keinen Zentimeter vom Platz bewegt, auch nachdem ich mich geräuspert habe nicht. Es hat sich ziemlich nach einem verreckendem Eichhörnchen angehört, aber das spielt gerade keine Rolle.

"Emma, hör mir bitte zu", sagt er nun ernst. Oh nein. Was kommt jetzt? Was für eine Predigt will er jetzt halten? 

Da ich wirklich keine Lust mehr auf ihn habe, und er das anscheinend nicht erkennen kann, weiche ich aus und laufe weiter, lasse ihn stehen. Doch er drängelt sich wieder vor mich und packt mich nun am Arm. Ich versuche ihn zu entziehen, aber meine kurzgewonnene Kraft hat sich wohl wieder aus dem Staub gemacht.

"Hör mir doch bitte zu!", verlangt er ausrufend und lässt mich nicht gehen. Gereizt und genervt puste ich mir meine Haare aus dem Gesicht und blicke weg. Hauptsache nicht in seine Hundeaugen, die mich nur so anflehen. Als er nichts sagt antworte ich, dass er endlich mit der Sprache raus rücken soll.

"Okay, danke. Das bedeutet mir echt viel, dass du mir zuhörst-"

"Komm zur Sache", brumme ich. Er nickt und erinnert sich wohl wieder daran, was er eigentlich sagen wollte.

"Ich werde dir alles erzählen - was passiert ist, meine ich. Von Anfang bis Ende und ich werde kein Detail auslassen. Und die Jungs werden dabei sein und können mich korrigieren falls ich etwas falsch wiedergebe. Ich will nur, dass du dir anhörst wie besonders unsere Freundschaft war und außerdem kannst du dich vielleicht ja an etwas erinnern, wenn wir darüber gemeinsam reden. Geb' uns eine Chance Emma. Wir werden ehrlich sein!"

Abwartend blicken mich seine dummen, überredenden Augen an. Mist! Denen kann man ja gar nicht widerstehen! Also nicke ich nur genervt - und verfluche mich im nächsten Moment schon wieder dafür, dass ich eingewiligt habe.

Hatte ich schon immer so ein Pech?

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Hallo ihr. Wie geht es euch?

Ich hoffe es hat euch gefallen und omg? 1,5k? Jetzt schon? Ihr seid doch verrückt! :D

Wenn ihr wollt könnt ihr mir ja auch gleich folgen .. oder ?

( ͡° ͜ʖ ͡°)

Und da ich schon dabei bin: Es würde mir wahnsinnig viel bedeuten wenn ihr in meiner anderen Geschichte Verwirrwildnis einmal reinguckt. Die Story liegt mir sehr am Herzen und ich würde mich wahnsinnig freuen euch auch dort zu sehen :) Danke schon einmal im Vorraus! ♥

Alina xx (050416)

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