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-(18)- Wie Bob Dylan mir seine Hörner in den Arsch rammte.

"Old McDonald had a farm, I a I a jooo."

"Emma, dein Einsatz, los!"

"Du kannst mich mal."

"Oh, jetzt hast du deinen Einsatz verpasst."

"Wahnsinnig traurig."

Warum?

Das ist die Frage, die ich mir zumindest gerade stelle.

Warum bin ich zu diesem Camping - Ausflug mitgekommen?

Warum bin ich in diese Klinik mitgekommen?

Warum bin ich mit dieser Band in irgendeiner Weise befreundet gewesen?

Und warum musste ich überhaupt so dumm sein und mein Gedächtnis verlieren?

Alles Fragen, die mit Warum anfangen.

Oh, und natürlich: warum Ziegen so wahnsinnig stinken müssen.

Wahnsinnige Situation gerade. Ich bekomme es wirklich hin die Spannung meiner Abende immer wieder aufs Neue zu steigern.

Zur Erklärung: ich befinde mich in einer Scheune mit einer Menge lauter Ziegen, von denen mir mindestens schon fünf an den Haaren herum gekaut haben.

Liebe. Ich empfinde nichts weiter als pure Liebe.

"Wessen Idee war das noch einmal?", frage ich zähneknirschend nach. Ich werde die Person töten. Brutal und grausam. Mit einer Menge Schmerzen. Vielleicht würden mir die Ziegen sogar helfen.

"Hey, das ist doch voll die schöne Überraschung. Ich weiß doch, dass es dir gefällt", spricht Harry grinsend und reicht mir einen Pappbecher gefüllt mit Wasser.

Luxus.

Klar, vom Campen habe ich jetzt auch kein drei Gänge Menü mit einer fetten Flasche Champagner gerechnet, aber etwas Aldi - Sekt für zwei Euro wären doch sicherlich drin gewesen. Oder? Gibt es überhaupt einen Aldi in England?

"Danke für dieses edle Getränk!", säusele ich genervt und drücke die Ziege weg, die es nun an meinen Haaren versucht.

"Ich glaube die mögen dich hier ziemlich", sagt Zayn und zeigt auf das Tier, das einfach nicht aufgeben will.

"Oh ja, ihr Sabber in meinen Haaren verdeutlicht ihre Liebe um mindestens drei Protzent."

"Ich spüre deine Freude. Sie nagt schon an meinem Herzen", meint Liam ironisch.

"Krass. Also; welche Idee war es denn jetzt nun?", lenke ich wieder auf meine Frage hin."

Liam zeigt auf Harry, Harry zeigt auf Louis, Louis zeigt auf Zayn und Zayn zeigt auf Niall, der völlig damit beschäftigt ist, ein Feuer hin zu bekommen.

"Na toll", seufze ich und lege mein Gesicht auf meine Hand, um dieses abzustützen.

Rauch weht mir ins Gesicht, von dem ich Husten muss.

"Du wirst es lieben, diese Nacht hier. Das weiß ich einfach", sagt Harry positiv an mich und streckt einen Daumen, für meine Verhältnisse viel zu fröhlich, in die Höhe.

Toll, wahnsinnig toll. Mein Leben ist toll.

"Was habt ihr überhaupt vor?", frage ich seufzend.

Liam holt begeistert zwei Tüten Marshmallows und eine Schüssel aus einem Rucksack. Danach kramt er seine Stöcke, die er auf dem Hinweg alle mühselig aufgesammelt hat, hervor und öffnet die Dose. Teig kommt zum Vorschein.

"Das wird wirklich ein Klischee - Lagerfeuerabend?"

"Klar. Stockbrot und Marshmallows. Hier, dein Stock", sagt er und reicht mir einen.

"Also erst einmal muss Niall das Feuer in den Griff bekommen. Wirklich eine rasante Flamme Niall, die ist ja kaum zu bändigen", zieht Zayn ihn grinsend auf.

"Ich hab' alles unter Kontrolle!", ruft er nur zu seiner Verteidigung zurück.

"Ja, bei der Flamme ist das auch nicht gerade eine weltbewegende Tat."

Und da muss sogar ich zustimmen: Nialls Flamme beträgt ungefähr zehn Zentimeter und sieht so aus, als würde sie jede Sekunde ausgehen. Arme Flamme, armer Niall.

Ich glaube das wird noch etwas Spott geben.

Nandas Worte schießen mir plötzlich in den Kopf. Ich muss eine Beziehung zu ihm aufbauen, um meine Antworten zu bekommen.

Seufzend stelle ich den Pappbecher weg, befreie mich von der bockigen Ziege, die ich kurzer Hand einfach auf Bob Dylan taufe, und erhebe mich von meinem Sitzplatz.

Mit ein paar leichten Schritten laufe ich zur Feuerstelle, die nicht mehr überdacht ist, und stelle mich neben Niall, nur um zu sehen, dass er leider kläglich bei seinen vielen Versuchen versagt.

Armer Ire, anscheinend ist er nicht so eins mit Mutter Natur.

Ich räuspere mich leicht und nehme die Hände aus meinen Kapuzenpulli - Taschen. "Du darfst nicht zu dickes Holz am Anfang benutzen."

Er blickt auf, sieht mich an und nickt lächelnd nach einiger Zeit. Ich hocke mich auf den Boden und beginne zusammen mit ihm die fetteren Holzteile auf die Seite zu räumen.

"Süß", höre ich Louis von hinten kommentieren, ignoriere ihn aber. Stattdessen wünsche ich mir, dass Bob Dylan meine verfluchten Haare in Ruhe lässt! Diese verfluchte Ziege ist mir einfach gefolgt.

"Anscheinend hast du einen Stalker", lacht Niall.

"Anscheinend hast du einen Stalker", imitiert Harry ihn spottend, mit einem gewissen Ton von Wut in seiner Stimme.

"Halt die Fresse Harry!", fahre ich ihn sogleich an, was Louis einen Grund zum auspfeifen gibt.

"Au, Styles!" Dieser erwidert nämlich nichts mehr.

Ich tue das für die vielen kleinen Antworten, die ich sicherlich bald erhalten werde. Ganz, ganz bald!

"Niall! Deine Flamme!", lenke ich sofort ab, weil mir das ganze zu dumm wird und erwidere stattdessen die nun große Flamme, die immer kräftiger wird. "Jetzt das dickere Holz!"

Er tut, was ich ihm sage. Sein blonder Haarschopf wird von den Flammen angeleuchtet, sodass er beinahe schon einen Orange - Stich hat.

Es würde ihm auf jeden Fall stehen.

"Es brennt!", ruft er begeistert aus und hüpft nach oben. Ich erhebe mich ebenfalls lachend wieder auf meine Beine und klopfe mit das Bisschen Staub von meiner Hose.

"Emma", höre ich Harry meinen Namen sagen und blicke zu ihm. "Ich zeig' dir mal deinen Schlafplatz." Irritiert blicke ich ihn an. Was ... Soll das?

"Meinen Schlafplatz?", frage ich also nach. Er nickt lächelnd. "Also, dann die Wiese?"

"Wie kommst du darauf?", fragt er nach und blickt mich irritiert an.

"Na wir Zelten doch. Da schläft man in Zelten auf einer großen, freien Wiese."

"Oh. Oh nein, wir Zelten anders."

"Ihr zeltet anders?", frage ich mit erhobener Augenbraue.

"Wir zelten speziell, eine Entführung in die Extraklasse! Es wird dir gefallen!"

---

"Auf ... Einem Dachboden einer Scheune?", frage ich nach, lasse meine Tasche aus meinen Fingen fallen und starre nach vorne.

"Ist es nicht perfekt?", will Harry seufzend wissen.

"Oh ja, ich meine, ich freue mich schon auf das pickende Stroh in meinem Hintern."

"Das hört sich doch toll an!"

"Abnormal", meine ich seufzend. "Ich kann es kaum abwarten."

"Na wenn das so ist!", sagt Harry froh und lässt mich auf dem Scheunenboden alleine. Wow. Richtig klasse. Hat er denn nicht verstanden, dass ich so gar keinen Bock auf das Ganze hier habe?

Anscheinend ja nicht.

Ich robbe auf meinem Hinterteil etwas auf dem Holz herum, hoffe, dass sich keine Splitter in mein Hinterteil bohren und erkenne einmal mehr, was für ein Luxus ein ganz normales Bett doch ist.

Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll, also beschließe ich, mein Zeug erst einmal hier liegen zu lassen und mich wieder auf den Weg nach unten zu machen.

Denk an die vielen kleinen Geheimnisse, die du doch erfahren willst, Emma!

Mit ein paar fluchenden Worten, die ich vor mich hin murmele, gehe ich die wackelige Leiter wieder nach unten, wo mich auch schon eine Menge böckender Ziegen erwarten.

Ich weiß jetzt schon, dass ich niemals in der Lage bin Bauer zu werden. Niemals!

Ich meine, ja okay, Idylle hin oder her, dieser Gestank geht einem schon ziemlich auf die Nerven!

Wieso gibt es kein Deo für Tiere? Nicht einmal eine Bodylotion oder ähnliches das gut duftet. Also, ich würde wahrscheinlich klagen, wenn ich so riechen würde.

Wer sagt, dass ich das mittlerweile nicht schon tue? Bei dem ganzen Sabber, der mir in den Haaren klebt.

Als ich wieder ans Lagerfeuer gehe, das mittlerweile sogar wirklich schon brennt, erkenne ich vier von fünf drum herum sitzen. Sie haben Campingstühle mitgebracht.

"Wo ist Liam?", frage ich, als ich mich dazustelle und ins Feuer blicke, das wenigstens ein bisschen wärmt. Holy, warum ist es so kalt, verdammt?

"Also entweder er ist gerade pinkeln, oder er rennt vor einem Bären weg", antwortet Zayn grinsend.

"Es gibt nicht einmal Bären in England", meint Louis erwidernd und nimmt einen Schluck von seinem Bier. Ach, und ich bekomme nur Wasser oder was?

"Woher willst du das wissen? Vielleicht springt irgendwo ein Schwarzbär im Wald herum, der bis jetzt einfach noch nie entdeckt oder gesehen wurde. Oder es ist einer aus einem Zoo ausgebügst. Sogar in Wildparks gibt es welche. Und da kommst du ganz schön schnell rein."

"Du redest zu viel, Zayn", murrt Niall. Er hat sich einen Pulli angezogen. Nur ich stehe noch im Shirt herum, fällt mir gerade auf. Meinen Pulli von vorhin habe ich aus irgendeinem Grund oben liegen lassen. Wirklich schlau, Emma!

"Ist dir kalt?", fragt Harry wie aufs Stichwort.

Ich zucke mit den Schultern, sage aber nichts. Meiner Meinung nach sollte man bei Lagerfeuern immer still sein. Ansonsten ist die ganze Idylle zerstört. Ach ja, und dieses nervige Ziegengemeckere kann meiner Meinung nach auch weg.

"Hier, nimm meinen Pulli", sagt Harry und beginnt ihn sich aus zu ziehen.

"Ich bin keine Tusse, die unbedingt die Pullis jedes Jungen anziehen muss. Also nein Danke, ich komme auch ohne ganz gut klar!"

Augenverdrehend blickt er mich an. Louis und Zayn lachen auf.

"Haz ist es nur nicht gewohnt die ganze Zeit Körbe zu bekommen", erklärt Zayn lachend. Bis jetzt war Zayn immer eher der Stillere, aber nun blüht er scheinbar richtig auf.

"Verstehe ich nicht. Wie kann man ihm nur keine Körbe geben?", frage ich provozierend. Oh ja, immer schön Salz in die Wunde streuen. Das kann ich doch ganz gut.

"Sehe ich genauso!", lacht nun Niall, was wiederum mich zum Lachen bringt. Und so gackern wir beide auf Kosten von Harry herum und kriegen uns nicht ein. Ich habe fast das Gefühl, dass unser Gekicher unangemessen ist, aber als auch Louis und Zayn mit einstimmen, ist die Sorge weg.

"Ja, ha ha!", steuert Harry griesgrämig hinzu. "Der Witz des Jahrtausends."

"Oh, das war doch nicht einmal ein Witz!", mache ich klar und klatsche mir auf den Oberschenkel, um meine Freude noch besser zum Ausdruck zu bringen.

Selbst Bob Dylan, der mit seiner Zunge meine Hose voll sabbert, könnte ich im Moment nicht böse sein.

"Ja wir haben verstanden, wie witzig das ist. Ha - Ha. Wahnsinnig witzig."

Dass Harry das ganze nicht so witzig findet, wird immer mehr klar. Anscheinend fühlt er sich ernsthaft getroffen.

Nicht mein Problem.

Als ich meinen Lachanfall einigermaßen unter Kontrolle bekommen habe, nehme ich mir auch einen Campingstuhl und setze mich dazu. Nach einem kurzen Schubser für Bob Dylan, entspanne ich mich und schaue dem Feuer beim Brennen zu.

Ach ja, die Natur.

Gibt es etwas schöneres?

Niall setzt sich neben mich, hat eine teuer aussehende Gitarre in der Hand und streicht sanft über die Saiten, um damit ein paar Töne zu erzeugen.

"Seit wann spielst du?", will ich wissen. Er zieht die Schultern hoch. "Weiß nicht genau, schon ne Weile."

Ich nicke, höre Niall zu und versuche dem Gespräch von Louis, Zayn und Harry nicht allzu stark zu folgen, die aus irgendeinem Grund über Tofu und Lachse diskutieren.

Wenn sie meinen...

"Spielst du auch Shawn Mendes?", frage ich ihn leise.

"Ich kann es versuchen. Woher kennst du den denn?"

"Wenn wir uns aufwärmen, dann läuft ziemlich oft etwas von ihm. Ich mag ihn, er hat eine echt schöne Stimme und klasse Lieder."

"Wir auch", scherzt der Blonde.

"Ja ist klar", meine ich augenverdrehend. "Da bin ich mir nicht so sicher."

"Hey!", lacht er empört. "Das, was wir machen ist Kunst!"

"Ja klar. Nur weil es 'Kunst ist, muss es nicht schön sein." 

"Ich weiß nicht so recht, ob ich nach dieser Beleidigung überhaupt noch Shawn Mendes spielen will."

Niall lächelt mich unschuldig an. Seine weißen Zähne und strahlenden Augen geben mir das Gefühl neben einem Supermodel zu sitzen. Warte - was? Vergessen wir, was ich gerade gesagt habe.

Das wäre wahrscheinlich das Beste.

"Ich will meine Portion Shawn Mendes. Na los", stupse ich ihn an. 

"Na gut", seufzt er und stimmt die ersten Töne von Ruin an.

Ich lehne mich in meinen Stuhl zurück und genieße. "Was würde ich nur tun um ihn treffen zu können."

"Du kennst ihn doch nur durch seine Lieder", sagt Zayn, auf der anderen Seite neben mir.

"Na und? Dann mag ich ihn eben durch seine Lieder."

"Fangirls!", erwidert Zayn nur seufzend und widmet sich wieder seiner Diskussion.

"Do I ever cross your mind?", höre ich Niall leise mitsingen.

Im Moment finde ich die Idee der Jungs gar nicht so schlimm. Ich meine, es gefällt mir vielleicht sogar etwas hier draußen zu sein. Auch wenn es etwas kühl ist. Im Moment.

Denn wie auf Kommando, ertönt von Links ein Schrei, der uns alle zusammenzucken lässt. Ich blicke die Jungs mit großen Augen an und weiß nicht so richtig, was ich tun soll.

"Was-?", beginnt Louis, ebenfalls mit riesigen Augen, allerdings verstummt er, als der Schrei erneut erklingt.

Ich zucke zusammen, springe auf und lasse das Gestrüpp nicht aus den Augen. Niall hat aufgehört zu spielen, die anderen Jungs haben aufgehört zu reden. Alle sind still.

"Ist es vielleicht ein Wildschwein?", fragt Harry flüsternd. Ich schüttele den Kopf.

"Klingt nicht wirklich nach einem Tier", flüstere ich zurück.

"Na, was ist es dann? Eine gemeine Bestie? Ein stinkendes Monster? Eine hässliche Kreatur?"

"Es ist Liam!", ruft Niall und zeigt auf die Person, die schnaufend aus dem Gebüsch springt und mit einem enormen Tempo auf uns zu rast.

"Oh", sagt Louis und entspannt sich wieder. Ich lockere ebenfalls meine Muskeln und atme einmal tief ein. Beinahe dachte ich, wir würden sterben. Ich wusste nicht, dass Liam so enorm laut schreien kann.

Liam kommt atemlos bei uns an. Völlig panisch greift er meinen Arm, etwas zu fest, und beginnt mich mit sich zu ziehen. Ich erwidere seinen panischen Blick nur verwirrt und reiße meinen Arm wieder aus seinem Griff.

"Was ist los? Hat dich deine eigene Pisse so verstört?", lache ich scherzend. Aber von ihm kommt nur ein Kopfschütteln.

"B-B-B-"

"Was?", unterbricht Harry ihn verwirrt.

"Da ist ein B-"

"Ein B?", fragt Zayn irritiert.

Liam zeigt hinter uns, in die Richtung aus der er gekommen ist. "Bär!", stößt er schrill aus.

Irritiert hebe ich eine Augenbraue und wage es aber nicht, mich umzudrehen. "Ja genau, ein Bär Liam. In England gibt es keine Bären!"

"Äh Emma.."

"Wenn das wieder so ein dummer Streich von euch ist, dann kann ich euch jetzt schon sagen, dass es weder witzig noch spaßig ist. Es ist nämlich überhaupt nicht cool Witze über eine vom aussterben bedrohte Art zu machen!"

"Emma-"

"Ich meine, tun euch die Tiere denn überhaupt nicht leid? Stellt euch doch mal vor, was das bedeutet!"

"Emma!", werde ich laut unterbrochen.

"Boah, was denn?", schnappe ich zurück, und drehe mich nun doch um.

Ich torkele ein paar Schritte zurück, als mir klar wird, dass das kein Streich ist.

Vor uns, nicht einmal zwanzig Meter entfernt steht ein ausgewachsener Bär, der sich auch noch aufgestellt hat, und uns feindlich ankeift.

"Oh mein Gott", bringe ich nur erstarrt heraus.

"Niall, du nimmst deine Gitarre und dann werden wir alle ganz ruhig und langsam nach hinten gehen. Keine hektischen Bewegungen!", spricht Harry mit wackeliger Stimme.

Er hat doch selber Schiss! Dann soll er nicht so cool tun!

"Oh mein Gott, Liam!", höre ich Zayn erschrocken flüstern. "Das Vieh hat dich am Kopf getroffen!"

Wie auf Kommando brüllt der Bär einmal laut auf und fletscht seine Zähne aufeinander.

Ich glaube ich falle gleich tot um.

Das ist kein Vergleich zu Wildschweinen oder süßen kleinen Füchsen, die es bei mir gibt. Holy, was macht überhaupt ein Bär in den Wäldern Englands? Das geht doch überhaupt gar nicht!

"Okay? Ganz ruhig! Keine Panik!", versucht Harry nun Liam und auch Zayn zu beruhigen. Louis steht da und starrt den Bären einfach nur an.

"Wer hat gesagt, dass es keine Bären in England gibt?", will er wissen. Trotz der kritischen Situation höre ich den Triumph heraus. Ja, herzlichen Glückwunsch, du hattest recht. Aber vermutlich wird und dein scheiß Bär gleich alle zerfleischen!

"Halt die Fresse!", fahre ich ihn nur ganz leise an.

"Wieso?", will er doch tatsächlich wissen.

"Wieso? Weil dein scheiß Bär gerade bedrohlich nah vor uns steht, deswegen!"

"Pf, wir ziehen einfach einen Kreis, der wird uns schon beschützen!"

"Was redest du denn da?"

"Sag mir nicht, du hast nie Spongebob gesehen?"

"Natürlich hab' ich das!", brüste ich mich vor ihm.

"Dann solltest du kapieren was ich gesagt habe."

"Wirklich nett, dass ihr zwei euch so freudig unterhaltet, aber könntet ihr nur für einen kleinen Moment einfach beide die Fresse halten?", zischt Harry uns an. Augenverdrehend gebe ich mich geschlagen und halte tatsächlich meinen Mund.

"Okay, ich zähle auf Drei, dann bewegen wir uns zur Scheune. Auf dem Dachboden sollten wir sicher sein."

"Du willst den Bären zu den ganzen Tieren lassen? Der schlachtet die doch ab!", wirft Zayn ein.

"Dann schließen wir halt das verfickte Tor, meine Fresse!"

"Okay", stimmt Zayn einverstanden zu.

"Toll, also... Eins."

Ich blicke nach rechts, sehe Niall und Louis, die sich schluckend etwas hinunter kauern.

"Zwei..."

Ich blicke nach links, sehe Zayn und Harry, die sich ruhig hinuntergebeugt haben und angestrengt versuchen, keine hektischen Bewegungen zu machen. Außerdem höre ich Ziegengemeckere.

"Drei..."

Ich blicke nach Vorne, sehe den Bären immer noch erhoben da stehen. Ich höre Hufen Getrampel auf Gras, das immer lauter wird.

Langsam beginnt ich, mich zurückzuziehen. Schritt für Schritt lege ich rückwärts in geduckter Lage zurück. Der Bär bleibt stehen, blickt uns aber weiter an.

"Emma!", höre ich Harry zischen, doch da ist es schon zu spät: die Hörner in meinem Hintern, von meinem guten Freund Bob Dylan, katapultieren mich praktisch beinahe vor die Beine des Bären.

Sollte ich das überleben, werde ich dafür sorgen, dass diese Ziege über dem Feuer verbrannt wird!

Wie ich Ziegen doch liebe.

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Troubleeee :D

Das ist das letzte Kapitel vor der Lesenacht, also finde ich, dass das doch eine gute Stelle ist, um euch warten zu lassen :D I'm so sorry ;)

Ich sage euch noch bescheid, wann ihr euch eine schlaflose Nacht einplanen dürft! Bis dahin: ily,

Alina xx

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