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-(16)- Agent E

"Ein paar Meter nach rechts... ja, so ist gut, und jetzt ganz vorsichtig aufstehen."

"Rechts von dir liegt sein Handy, du solltest es gleich greifen können. Warte, etwas weiter rechts, ja fast! Nein! Das andere rechts!", wird mir durch meinen Kopfhörer ins Ohr gebrüllt.

"Verdammt ich will nicht taub werden!", flüstere ich aufgebracht zurück.

"Weiter nach rechts! Nein, links!", werde ich ignoriert. Verdammt noch einmal Nanda!

"Wusstest du, dass Henry und Gerda heute Mittag erwischt wurden, wie sie in der Besenkammer neben dem Tanzstudio rumgemacht haben?", erzählt sie mir aufgeregt, und wechselt somit komplett das Thema, während ich weiterhin in der Dunkelheit nach einem Handy taste.

"Wer ist Henry, und wer ist Gerda? Und echt jetzt?", antworte ich, gegen meinen Willen interessiert.

"Also manche meinen, dass es nur ein Gerücht vom fetten Andy sei, der total schlechte Laune hatte und die an irgendwem auslassen musste, allerdings kann ich mir das doch echt vorstellen."

"Hab ich die beiden eventuell schon mal gesehen?"

"Seh ich aus, als wäre ich dein Auge? Kann schon sein, aber kann auch nicht sein."

"Wow, explizit."

"Expli- was?"

"Egal, oh, ich habs!"

"Was bedeutet explizit?", fragt sie neben de Spur.

"Nanda, ich hab das Telefon!"

"Ach, das ist so ein Codewort für ich hab das Telefon!"

"Nein man", atme ich angestrengt aus, halte jedoch sofort inne als ich das Geräusch von Bewegungen wahrnehme, ganz nah rechts von mir.

"Codewort Fisch im Strudel", flüstere ich gepresst.

"Okay", flüstert sie nun auch, bleibt dann still.

Es dauert genau vierzig Sekunden, bis ich es wage mich mit dem Handy in der Hand langsam zurück zu bewegen. Im Kriechen, wohl bemerkt!

"Und?", fragt sie vorsichtig nach.

Ich kneife meine Augen zusammen, als die Helligkeit des Bildschirms mich zu sehr blendet, und halte meine Hand schützend in die Richtung. Heilige Marianne, das ist ja heller als die Sonne!

"Damn it! Er hat ein Passcode."

"Wow, also das kam ja jetzt wirklich überraschend", höre ich sie ironisch sagend kauen.

"Sag mal, isst du da gerade etwas", frage ich empört nach.

"Möglich", antwortet sie nach kurzem ertappt.

"Ich glaubs ja nicht! Ich schufte mich hier ab und du haust dir Essen rein?"

"Ich bin eben gestresst, okay?", verteidigt sie sich.

Im dunklen Bett bewegt sich wieder etwas.

"Codewort Fisch im Strudel! Wiederhole Fisch im Strudel!"

"Ai, verstanden!", verdeutlicht Nanda mir. Leider kann sie ihre Schmatzgeräusche nicht einstellen.

"Wer ist da?", nuschelt Niall verschlafen.
Versteinert presse ich mich an die raue Wand, an der ich mich niedergelassen habe.

Fuck, fuck, fuck!

Das ist nicht gut!

Das ist gar nicht gut!

"Niemand", flüstere ich panisch, weil ich keine Ahnung habe, was ich sonst tun soll. "Hier ist niemand, du träumst nur. Schlaf' einfach weiter."

Ein zustimmendes Gemurmel kommt in meiner Richtung an. Puh.

Glück gehabt.

Nach kurzer Zeit zieht sich auch schon wieder ein konstantes, lautes Schnarchen durch das Zimmer.

"Luft rein", gebe ich Nanda durch den Chip im Ohr zu verstehen.

"Okay. Hat er Fingerabdruck?", fragt sie völlig konzentriert.

"Ich ... Ja, hier steht Touch-ID eingeben."

"Dann weißt du ja was zu tun ist", verdeutlicht sie. Ich kann praktisch spüren, wie ihre Schadenfreude zu mir gekrochen kommt.

"Oh nein, vergiss es! Das bekomme ich nicht hin!"

"Natürlich schaffst du das. Du schleichst dich zu ihm und drückst seinen Zeigefinder auf den Homebutton. Problem geregelt. Ist dir eigentlich klar wie unfair das ist, dass die ihre Handys behalten dürfen?"

"Und was wenn er aufwacht?"

"Keine Ahnung, hoffe einfach das Beste. Und wenn nicht dann wird dir schon was einfallen, nicht wahr?"

"Oh ja klar, ich bin eine Meisterin der Improvisation. Ich kann mir nichts besseres vorstellen als durch einen stockdunklen Raum auf einen laut schnarchenden Iren zu zu gehen um seinen Daumen auf sein Handy zu drücken. Ich meine, pf, klar passiert das jeden Tag!"

"Oh no, spüre ich da Panik?"

"Ich weiß ja nicht ob du sie spürst, aber ich weiß, dass ich gewaltig keinen Ahnung habe wie ich das schaffen soll."

"Okay Emmi, du musst nur dein inneres Chakra wieder finden."

"Mein inneres Chakra", wiederhole ich sie.
"Mein inneres Chakra."

"Dein inneres Chakra."

"Ich hasse dich", quengele ich genervt und reibe mir den Nasenrücken in Verzweiflung.

"Hast du's gefunden?"

"Halt die Klappe, ich fang jetzt an."

"Okay. Dubi dubi du ba dubi dubi du ba - Agent E!", singt sie leise.

Oh mein Gott!

"Singst du gerade wirklich dieses Lied das Perrie das Schnabeltier immer angekündigt hat?", frage ich empört nach.

"Oh du hast es sogar erkannt. Ja, aber ich habe es für dich extra angepasst!"

"Du hast nur ein P durch ein E ersetzt", mache ich ihr klar.

"Pf, es kommt nicht auf die Größe einer Tat an."

"Ähm ja, genau", meine ich nun eher abwesend, da ich vorsichtig und enorm zittrig nach Nialls Daumen suche, der hier irgendwo doch sein muss.

Sag mir bitte nicht, dass er ihn irgendwo unter der Decke hat.

Aber genauso ist es.

Seine Hand verschwindet direkt unter der Decke auf Gürtellinie.

Ich suche fieberhaft nach der anderen Hand, allerdings erkenne ich durch die Dunkelheit keine weiteren Umrisse, die einer Hand gleichen.

Verdammt!

Vorsichtig beginne ich die Decke mit den Fingerspitzen zu heben und auf die Seite zu schieben.

"Mist, Mist, Mist!", fluche ich, als ich sehe, dass seine Hand auf seinen Schritt ruht.

Hey, zum Glück nicht in der Hose.

Es hätte auch schlimmer sein können.

Was rede ich denn da? Diese Situation ist doch schon so beschissen!

Ohne weiter zu jammern beschließe ich, dass es das Beste ist, die Sache so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Also nehme ich das Handy und greife sanft nach seinem Daumen, hebe ihn vorsichtig an und drücke ihn auf den Button.

Ich spanne mich sofort an, als ich bemerke, dass Niall sich zu bewegen beginnt.

Nein, nein, nein!

Am liebsten würde ich sofort aus dem Raum stürzen, aber immer wieder halte ich mir vor Augen, dass dann alles umsonst wäre.

Noch einmal will ich diese Aktion echt  nicht durchführen.

Ich halte das durch! Ich schaff das!

Touch - ID nicht erkannt, fuck!

Na klar muss es die andere Hand sein, es muss immer alles anders sein, als man dachte. Ach komm, warum hasst mein Leben mich so?

Am liebsten würde ich frustriert aufstöhnen, aber da das bei meiner Situation nicht gerade vorteilhaft wäre, unterdrücke ich einen Schrei.

Stattdessen leuchte ich für einen kurzen Moment auf die Seite um zu wissen, wo genau seine Hand liegt. Na wenigstens nicht unter der Decke.

Immerhin etwas, nicht wahr?

Ich beginne damit, meinen linken Arm neben Nialls Seite zu stellen, um mich dann vorsichtig über seinen Bauch hinüber zu seiner Hand zu lehnen. Als ich seine Hand berühre, zieht er sie allerdings zu seinem Kopf zurück.

"Och komm schon!", murre ich genervt und passe mich seiner Bewegung an, indem ich ebenfalls in die Richtung seines Kopfes gehe. Nervös nehme ich seinen Daumen in meine Finger und führe ihn zu seinem Home Button.

Ich kann beinahe vor Freude weinen, als ich sie Freigabe über sein Handy habe. Ein Freudentanz wäre gerade auch nicht schlecht. Leider muss ich mich damit erst später befassen, denn ich habe ein ganz anderes Problem.

Ich bin so sehr zu ihm hin gerutscht, dass ich halb auf ihm sitze. Damn.

Vorsichtig setze ich mich aufrecht hin und atme erleichtert aus. Na das war doch ein Kinderspiel!

Wie konnte ich nur einen Moment daran zweifeln, dass ich das nicht schaffe?

"Was!?"- höre ich jemanden murmeln. Meine Augen weiten sich panisch.

Ehe ich mich vom Acker machen kann, hat er seine Augen geöffnet und mich an den Handgelenken gepackt.

Kreischend springe ich auf, reiße ihn halb dabei aus seiner Bettwäsche raus, und versuche vergeblich zu verschwinden.

Sein Griff ist fest und so klammert er sich schnell an mein Bein, sodass ich schmerzhaft aufstöhnend bäuchlings auf den Boden knalle.

Gott sei Dank habe ich eine schwarze Maske an, damit er mich nicht erkennt. Einmal habe ich wohl auch mitgedacht.

Eher nicht - haha. Wäre ja auch zu schön gewesen. Der Nachteil daran, dass Niall mich nicht erkennt ist eben, dass Niall mich nicht erkennt.

Denn so macht es ihm wohl auch überhaupt nichts aus, mir irgendetwas über den Kopf zu hauen.

Damn it, ich hoffe ich bin nur nicht allzu lange bewusstlos.

--

Sonnenstrahlen kitzeln mich wach, während das Gezwitschere der Vögel mich langsam aus dem Schlaf holt.

Haha - schön wäre es.

Stattdessen komme ich mit pochendem Kopf wohl eher Luft schnappend zu mir, während ich für ein paar Momente wirklich Probleme mit meiner Orientierung habe.

Wo bin ich noch einmal?

Ach ja, da war ja meine geheime Mission, die jetzt wohl nicht mehr allzu geheim ist.

Um einen unschuldigen Eindruck zu machen, frage ich aber dennoch einmal, wo ich bin.

Ich erkenne Niall, der noch leicht von dem Nachttischlicht angeschienen wird. Seine Arme hat er vor der Brust verkreuzt. Er blickt wütend und dennoch hat sein Ausdruck auch etwas besorgtes.

Gut so, immerhin hat er mir etwas über den Kopf gepfeffert.

Verdammter Frauenschläger!

"In meinem Zimmer", antwortet er und stoßt sich von der Wand leicht ab.

"Was mache ich hier?", frage ich scheinheilig und kratze mir zur Untermalung noch einmal schnell über den Kopf.

"Das ... Würde ich auch ziemlich gerne wissen", meint er, nun grinsend.

Ein Grinsen ist gut, oder? Das bedeutet doch, er ist nicht allzu wütend. Oder?

"Komisch", presse ich heraus, als ich sehe, dass er sein Handy bereits wieder in seinen Händen hält.

Nein, nein, nein, nein! Das darf nicht sein! Wozu habe ich das ganze denn bitte gemacht?

Unauffällig beginne ich mir ans Ohr zu fassen, und erkenne, dass der Knopf, mit dem ich mit Nanda kommuniziert habe, nicht mehr in meinem Ohr steckt.

Also, entweder er ist mir irgendwann rausgefallen, oder Niall hat ihn. Oh bitte, lass ihn nicht ahnen!

"Weißt du, wenn du mich so sehr vermisst, dann kannst du auch ganz normal an meiner Tür klopfen. Ich meine ja, ist schon scharf, die Türe einzubrechen und als verkleideter Ninja auf meinem Schoß zu sitzen, aber ich will ja nur sagen: es herrscht durchaus Verwechslungsgefahr."

"Du hast mir eine rüber gehauen!", fasse ich zusammen.

"Ich dachte du bist ein verrückter Fan!", rechtfertigt er sich.

"Und jetzt beleidigst du mich auch noch?", werfe ich ihm aufgebracht vor, während ich mich aus den Decken befreie und aufstehe.

"Was? Nein?", lacht er und stellt sich vor mich, versperrt mir so den Weg.

"Du sagst du hieltest mich für einen Fan. Das ist eine Beleidigung."

"Du bist also ganz raff?", fragt er grinsend.

"Pf, und ob. Ich halte einiges aus!"

Tipp an euch alle: Hochmut kommt vor dem Fall. Und ganz besonders in diesem. Ich meine ... Welches Mädchen ist bitte nicht kitzlig?

Ich schäme mich ja selbst dafür, aber ich kann daran leider auch nichts ändern.

So kommt es auch, dass ich versuche mich lachend aus Nialls Griff zu befreien, der angefangen hat, mir in die Seite zu stupsen.

Es klappt nicht wirklich.

Das Dumme ist, das ich nicht einmal aufhören kann zu lachen, weil es so sehr kitzelt. Es muss so dämlich aussehen.

Aber was tun, wenn man nicht mehr weiter weiß? Genau, man dreht die ganze Sache um.  Ich schlage zurück, ich lasse mich nicht unterkriegen!

"Unfair!", japst er aus, als ich zurück schlage.

"Ich würde ja jetzt so ein weises Sprichwort raushauen, aber ich bin nicht wirklich der Fan von Sprichwörtern, also fällt das leider weg."

"Bedauerlich", lacht er als er versucht sich meinen Attacken zu entziehen.

Er packt mich überraschender Weise an der Hüfte und schleudert mich über seine Schulter, und zusammen wirft er aufs Bett.

Ich lande irgendwo zwischen Bett und Niall, und ich versuche, meinen Körper nach oben zu zwingen. Als ich auf ihm liege, gröle ich triumphierend.

Zumindest bis ich seinen Blick bemerke.

Das Eisblau, dass sich einen Weg in meine Adern bahnt, und mich wörtlich eineist.

Ich stütze meine Hände auf den Knien ab und atme tief durch. Allerdings verkrampfe ich mich direkt wieder als ich eine kalte Hand auf meiner Schulter spüre. Nach minimalem Überlegen hole ich mit meinem neuen Schatz aus und ramme es ihm in den Bauch. Er torkelt etwas zurück und ich bemerke, dass das Niall war. Ups. Hehe. Er hält sich am Türrahmen fest und versucht ruhig zu atmen, eine Hand hat er auf seinem Bauch. Ich laufe zu ihm und lege mein Nudelholz weg.

"Emma? Hey, alles okay?", werde ich aus meiner Erinnerung geholt.

Eine Erinnerung. Meine Erinnerung!

Ich habe mich erinnert! Und oh mein Gott, diese Augen!

Völlig benebelt und unklar bei Verstand starre ich ihm einfach weiter nur an. Es fühlt sich so an, als würde ich in ihnen versinken.

In einem Strudel von tausenden Gefühlen, und keines kann ich so richtig zuordnen.

"Alles okay?", fragt er noch einmal. Seine Stimme klingt angenehm zusammengepresst. Und dennoch erkenne ich Verunsicherung darin.

"Was-?", bringe ich heraus, obwohl ich eigentlich gar nichts sagen will. Es würde mir reichen für einen Moment einfach nur zu schweigen und den Grillen, die draußen zirpen zuzuhören.

Aber er lacht leicht, zeigt deine Zähne.

Lichter flackern an meinen Augen vorbei, reißen mich mit, ich habe das Gefühl, dass ich falle.

"Emma?", höre ich ihn besorgt fragen.

Lachen in meinen Ohren, weinen und Wut, Gefühle überschwappen meine Gedanken, meinen Körper.

"Bleib bei mir, hey, was ist los?"

Der Raum beginnt sich zu drehen.

Ich atme erschrocken ein, versuche verzweifelt meine Orientierung wieder zu erlangen, sehe aber nur diese blauen Augen vor meinen.

Aus Verzweiflung lege ich meine Lippen einfach auf seine. In der Hoffnung ich finde Halt.

"Was ist denn los?", fragt er mich dann leise. Doch seine Augen faszinieren mich gerade zu sehr, als das ich ihm antworten kann. Ich habe so ein Blau noch nie gesehen. Es scheint, als würde es mich einfach nur beruhigen, was sich ziemlich dämlich anhören muss. Aber es ist ein blau, in das man sich verlieben kann. Sein Daumen streicht mir leicht über meine Wange, während seine andere Hand an meiner Tallie liegt. Seufzend schaue ich schließlich auf den Boden und weiß nicht wirklich, was ich tun soll.

Einatmen, ausatmen.

Ich habe mich in dich verliebt Emma, ob du es willst, oder nicht, ich habe mich in dich verliebt.

Bilder rasen durch meinen Kopf, als wären sie Raketen.

Zu überwältigt irgendetwas zu erwidern, stecke ich mein ganzes Gefühlschaos in den Kuss.

Ich spüre wie erschrocken Niall erwidert, als ich auch jetzt nicht von ihm ablasse.

Meine Hände lege ich verzweifelt an seine Wangen, um mich an ihm festzuhalten. Ich spüre seine Hände an meiner Hüfte, wage es nicht mich zu bewegen.

Als mir jedoch so richtig bewusst wird, was ich gerade tue, weiche ich ruckartig von ihm ab und klatsche ihm unüberlegt eine.

Seine Augen mustern mich verwirrt, während er sich die Backe hält.

Schneller als ein Gepard springe ich auf, und flüchte aus dem Zimmer.

Wow, das habe ich ja wieder super hinbekommen.

Ganz große Klasse Emma, ganz große Klasse.

Wo bleibt mein Applaus?

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Hola :D
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, oh jap. 

#Hemma

Oder

#Emiall ?

Idk den Shipnamen von Niall und Emma :D schlagt mal einen vor 💪🏻

BznU! Ily!❤️

Alina xx  

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