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-(10)- Just a Prank!

|Bild von Big Boss B 👌🏻 Yeah haha|

Ein großer Nachteil dieser komischen Klinik ist einerseits, dass ich zum Sport gezwungen werde. Ich meine, Sport war noch nie so richtig mein Freund, und ja, ich verstehe auch, dass kein Sport ungesund ist, aber um Himmels Willen; ich muss mich doch nicht sieben Mal am Tag in diese eng sitzende Sportleggins quetschen!

Ein weiterer Nachteil ist der Cafeteria-Dienst, den man aufgetischt bekommt.

Versteht ihr? Weil Cafeteria und Tische? Nein? Okay, lassen wir das einfach so stehen.

Ich hätte eigentlich auch Glück haben können, aber da ich es mit Glück nicht wirklich habe, so wie es mir scheint, gibt es in meiner Schicht Blumenkohl mit gerösteten Zwiebeln und irgendwelchen Knödeln, die wie die Brüste einer alten Oma aussehen.

Ich habe so eine Vermutung, dass ich heute eventuell hungrig ins Bett gehe. Erst recht, als ich einen Blick hinter den Kulissen erhascht habe.

Oder ich schmuggele mir irgendwie eine Pizza oder eine Packung Chips in mein Zimmer.

Mies gelaunt, da der Sport mir heute meine komplette Energie geraubt hat, stehe ich also hinter der Theke und klatsche einem Patienten grob ein paar Blumenkohle auf den Teller. Dass die Hälfte davon eher auf dem Tablett als auf dem Teller landet ist ja nun wirklich nicht mein Problem.

"Was gibt's denn heute leckeres?", strahlt mich Zayn an, welcher der Nächste in der Schlange ist, und schiebt sich die Sonnenbrille, die er über seinen Augen trägt, von diesen.

"Gemüse. Genieß es", murre ich lediglich und knalle auch ihm eine große Portion auf den Teller. Sein Lächeln verschwindet entgegen meines Erwartens nicht. Er sieht sogar noch glücklicher aus als noch gerade eben.

"Zieh weiter", fahre ich ihn an als er keine Andeutung macht zu gehen.

"Warum so negatives Karma verbreiten?", will er grinsend wissen.

"Wenn du sieben Stunden Sport am Tag machst bist du genauso abgefuckt, also lass mich in ruhe gedämpftes Gemüse auf Teller klatschen."

"Ai, dein Wunsch sei mit Befehl", lacht er noch, bevor er sich seine Knödel abholen geht. Ich würde meinen Kopf am liebsten in die Schüssel des Blumenkohls stecken.

"Na, was gibt es denn heute?", kommt nun Harry und hält mir lächelnd seinen leeren Teller unter die Nase.

Mein Blick verändert sich nicht wirklich.

"Blumenkohl. Verreck dran."

"Aw, wie lieb. Ich geb' mein Bestes", erwidert er und wartet immer noch auf seine Portion. Wieso hat er seine Haare geschnitten? Er hatte doch immer diese ultra langen, ekeligen Haare, die ich ihm am liebsten immer durch den Bildschirm meines Handys abgeschnitten hätte.

Woher der Sinneswandel? Wieso sind sie überhaupt hier. Frustriert vor lauter Fragen seufze ich laut auf.

"Ähm, freut mich ja, dass du schon einen halben Orgasmus bekommst, aber ich habe wirklich Hunger."

Sein freches Grinsen geht mir so dermaßen auf den Sack, dass ich den Blumenkohl mit meiner Hand nehme und ohne Vorwarnung auf ihn schleudere. Mitten in seinem Gesicht setzt er sich zur Landung ein.

Ich bin selbst schockiert darüber, dass ich den armen Blumenkohl so misshandelt habe, dass ich Harry einfach nur mit offenem Mund anstarre und kein Wort heraus bringe.

Ich glaube es geht ihm ähnlich. Seine Augen schielen zu dem Stück Gemüse, dass irgendwie auf seiner Stirn festklebt und den Platz dort wohl ganz angenehm findet.

"Hast du mich gerade mit Gemüse abgeworfen?", fragt er immer noch sichtlich überrascht.

"Möglich, die Chance besteht auf jeden Fall", stammele ich.

"Essensschlacht!", höre ich jemanden von den Sitzbänken rufen, und erwache somit aus meiner Trance.

Ich will lachen, weil diesem dämlichen Ruf sowieso niemand hinterher kommen wird, aber als ich genauer hinschaue, sehe ich tatsächlich wie die Leute anfangen mit Essen herum zu werfen.

Völlig fassungslos blicke ich dem Ganzen erst einmal stumm zu, bis ich begreife dass ich etwas dagegen tun muss.

Mit Gegenrufen versuche ich den Tumult zu besänftigen, aber im Gegenteil: meine Stimme geht in dem Geschrei völlig unter. 

Möglichst schnell verlasse ich also meinen sicheren Platz hinter dem Tresen, der mich bis jetzt eigentlich ziemlich gut vor fliegendem Essen bewahrt hat, und stelle mich vor diesen.

Um nicht doch etwas Zwiebelpampe in den Augen zu haben, weiche ich schnell nach links aus - und fühle mich, zugegeben, schon wie ein kleiner Gangster, der in Zeitlupe einer Kugel ausweicht, die nur haarscharf an ihm vorbei fliegt.

"Wie bekommst du das nur immer hin?", murmelt Harry neben mir, der schon einiges abbekommen hat. Das würde zumindest die Zwiebeln in seinem Haar erklären.

"Special Effects", antworte ich nur hektisch und versuche panisch einen Ausweg zu finden. Wie beendet man am Besten eine wilde Essensschlacht?

Verletzte! Das wird es sein!

Ich renne geduckt in die Mitte der Cafeteria und lasse mich theatralisch zu Boden fallen. Natürlich so, dass es wirklich so aussieht als würde ich umkippen.

Aber es scheint irgendwie niemanden zu interessieren, dass hier jemand am Boden liegt. Nachguckend öffne ich ein Auge und suche nach jemandem, der vielleicht doch etwas mitbekommt, aber alle Aufmerksamkeit ist weiterhin dem Essen zugewendet.

Klar, ich würde Essen auch so manchen Leuten vorziehen, gar keine Frage.

Aber gerade bin ich es, die am Boden liegt, auch wenn ich nur so tue.

Verdammt, dann muss ich mir wohl einen anderen Plan ausdenken, um das Ganze hier zu stoppen.

Die Mitarbeiter scheinen dies ja anscheinend nicht so wirklich hin zu bekommen. Immerhin sind sie es, die wild gestikulierend versuchen das Ganze unter Kontrolle zu bringen.

Das es nicht wirklich klappt muss ich ja wohl nicht erwähnen, oder?

"Oh mein Gott, hier liegt jemand bewusstlos auf dem Boden!", höre ich dann doch jemanden und will geradezu aufspringen. Aber nur weil jemand mich bemerkt hat, heißt das ja noch lange nicht, dass sie auch mit ihrer kindischen Schlacht aufhören.

Denn, oh, das tuen sie nicht.

Als mir klar wird, dass es Nanda ist, die sich besorgt über mich beugt, beende ich mein kleines Schauspiel nur seufzend und setze mich auf. Immerhin bringt es ja absolut nichts. Ich habe eher das Gefühl, dass es immer lauter wird.

Diese Leute hier sind doch alle Verrückt!

"Was... Ist alles okay?", fragt mich die Latina überrascht.

"Ja ja, it was just a prank!", murmele ich nur und stelle mich wieder hin.

"Was ist denn hier los? Ich wollte mir gerade mein gedünstetes Gemüse abholen und kaum betrete ich das Loch hier werde ich mit gerösteter Zwiebelpampe beworfen."

"Weißt du, so weit bin ich auch schon", antworte ich und reiße einem Patienten mürrisch den Knödel aus der Hand, als ich vorbei laufe, und er diesen zum Werfen bereit ausgestreckt hat. Seine Augen blicken mich nur verwirrt an.

Schlechter gelaunt als vorhin beiße ich aggressiv in den Knödel, nur um zu bemerken wie scheiße er eigentlich wirklich schmeckt.

"Armer Knödel", meint Nanda nur als sie mich dabei beobachtet, wie ich meine Schneidezähne wohl weniger sexy in die Kugel bohre.

"Weniger sexy ist eher das Chaos hier!", erwidere ich nur und setze mich an einen Tisch. Nanda setzt sich auf den Platz gegenüber.

"Was hast du wieder angestellt?", will sie aufgeregt wissen. Sie klatscht sogar zwei Mal in die Hände. 

"Ich wurde von einem Penner mir Blumenkohl abgeworfen, was die anderen wohl als Startsignal zu einer Essensschlacht sahen. Und tada: jetzt haben wie Sauerei."

"Okay, sag das bitte nie wieder", verlangt sie nur.

"Was soll ich nie wieder sagen?", frage ich verwirrt nach. Ich habe keine Ahnung was sie meint.

"Sauerei ist ein ekeliges Wort", gibt sie mir zu verstehen.

"Sauerei", wiederhole ich also noch einmal provozierend und widme mich dann von ihr ab.

Na ja, besser gesagt werde ich durch einen gewaltigen Schrei vom Eingang aufgehalten. Erschrocken drehe ich mich zu Eingang und erblicke eine wahnsinnig sauere Managerin, die dazu noch knallig rot im Gesicht ist.

Da das Ganze Spektakel mitten in Aktion aufgehalten wird, kann niemand verhindern, wie der letzte, fliegende Blumenkohl direkt auf die Bluse der Frau fliegt.

Mit riesigen Augen beobachte ich die Dame und bewundere echt, wie sie es schafft ihren Wutanfall noch zurück zu halten. 

Schade um die weiße Bluse.

"Wer ist dafür verantwortlich?!", hallt ihre Stimme aufgeregt durch den hellen Raum.

Ach ja, wenn es darum geht Ärger zu bekommen ist natürlich jeder still. Was auch sonst.

Aber ich werde mich sicherlich nicht melden, das können die sich abschnei-

"Die war's!", ertönt eine tiefere Stimme aus Rückenrichtung. Überrascht drehe ich mich um und stelle fest, dass ein kleinerer Typ direkt auf mich zeigt.

Wenn mein Mund noch nicht offen wäre, dann wäre er es jetzt definitief!

"Oh, da hat es der fette Andy wohl auf dich abgesehen", flüstert Nanda mir von unten leise ins Ohr.

"Fette Andy?", flüsterte ich genervt zurück.

"Stimmt das?", unterbricht uns die Managerin voller Wucht.

"Nein man!", stoße ich einfach aus und bemerke erst, wie dumm ich gerade gesprochen habe, als die Worte meinen Mund verlassen haben. "Damn it!", murmele ich mir zu.

"Wie bitte?", fragt die Frau empört nach.
Erschrocken hebe ich meine Hände vor die Brust.

"Oh mein Gott, das wollte ich gar nicht so ausdrücken! Tut mir leid, es muss sich hier um ein wahnsinniges Missverständnis handeln! Ich bin unschuldig, wirklich!", versuche ich mich stotternd heraus zu reden.

Ich glaube nicht, dass es hilft.

"Ihnen ist doch bewusst, dass diese Aktion auch ihre Konsequenzen hat! In ihrem Fall kann ich gar nicht anders als sie raus zu schmeißen!"

Ich höre den fetten Andy, der gar nicht fett ist, hinter meinem Rücken lachen.

Aber ehrlich gesagt klingt rausschmeißen gar nicht so schlecht. Ich meine ... Kein Sport...

"Es ist meine Schuld", ertönt auf einmal der Satz hinter mir. Eigentlich habe ich keine Lust mich wieder um zu drehen, aber um das ganze Drama doch noch zu vollenden, mache ich den entscheidenden Move der Szene.

Harry hebt unschuldig seine Hand nach oben als würde er sich für schuldig melden.

"Wenn das so ist...", murmelt die Managerin auf einmal nur, nach dem sie den Briten angesehen hat. "Gehen jetzt alle auf ihre Zimmer, hopp!"

Ich glaube ich spinne.
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"Ich weiß nicht, dass klingt mir viel zu sehr nach einem billigen Actionstreifen", murmele ich nur, als ich mir eine volle Hand Chips in den Mund stopfe.

"Vielleicht ist es ja wirklich einer. Ich meine, diese gruselige Band, die dir nicht sagen will was sie mit dir zu tun hat und dir trotzdem immer den Rücken deckt, oder der fette Andy, der es jetzt ganz plötzlich auf dich abgesehen hat."

"Vergiss' nicht ihre coole neue Gang. Das wären wir", fällt Big Boss B ins Wort.

"Nur weil mich dieser fette Andy einmal angepöbelt hat, heißt es doch nicht sofort dass er mir die nächsten Wochen immer auf die Pelle rücken will. Er sieht ja noch nicht einmal gut aus."

"Sind seine Pickel nicht anziehend?", scherzt Nanda kichernd und drückt ihr Gesicht in mein Kissen. Wehe da klebt nachher irgendwelches Make - Up von ihr dran.

"Ich fühle mich so connected", spiele ich nur halb mit und greife mir spielend mit der Hand ans Herz.

"Glaub mir, der Junge und seine komischen Freunde werden uns noch eine Weile auf die Pelle rücken."

"Uns?", frage ich kauend nach. B wackelt mit den Augenbrauen und zieht sich ihre komische Kette zurecht. Hat sie vor wie ein Gangster aus zu sehen?

"Na wir sind doch jetzt eine Gruppe. Legt er sich mit dir an, legt er sich mit uns an."

"Süß, danke Leute."

"Oh mein Gott, wird das dann so etwas wie ein Bandenkrieg? Ich meine, das wäre voll aufregend, nicht wahr?", jubelt Nanda aufgeregt.

"Zurück zu den Jungs", lenkt Doof wieder ein. "Ich meine, das ist keine billige Klinik hier. Weißt du überhaupt warum sie dir gerade eine Spezialklinik ermöglichen?"

"Die meinten wir wären Freunde gewesen... Ist es denn arg teuer hier?"

Dick lacht auf. "Du meinst die sechs Wochen, die du in einer Spezialklinik verbringst kosten nichts? Darling, über fünfzig Tausend liegst du hier locker."

Ich verschlucke mich sofort an den Chips in meinem Mund, als Dick die Zahl ausspuckt. Ich würde die Paste in meinem Mund auch am liebsten ausspucken.

"Was dachtest du denn, du Dummi", lacht Nanda nur.

"Oh mein Gott", bringe ich noch heraus. Nicht einmal meine Mutter würde so viel Geld für eine Kur für mich ausgeben. Und sie ist meine Mutter. Warum um Himmels Willen sollten diese fünf Jungs das gerade machen? Klar, sie sind stinkreich, aber ich würde mein Geld auch nicht für irgendwelche Menschen ausgeben, die ich nicht wirklich kenne. Außer ... Sie sagen die Wahrheit und wir waren wirklich eng miteinander befreundet.

Wieso kann ich mich dann nicht erinnern, wenn sie mir anscheinend so wichtig gewesen sein müssen?

Wieso bleiben sie Vorallem die komplette Zeit hier? Ich glaube als Weltberühmter Sänger habe ich besseres zu tun als sechs Wochen in einer Klinik zu verbringen, die ich gar nicht brauche.

"Ich sag doch hier ist etwas faul", schlussfolgert B mein Gestarre. Ich schlucke und nicke einfach nur, denn auch mit ist klar dass es einen Grund für das Alles haben muss.

"Nur was?", fragt Nanda mysteriös in den Kreis hinein und greift sich auch ein paar Chips.

"Ich habe keine Ahnung", gestehe ich, innerlich ziemlich überfordert.

"Wir werden das Geheimnis lüften", verheißt Dick und wackelt mit den Augenbrauen.

"Wow, neben dem Bandenkrieg gibt es jetzt auch noch den Spionagejob? Das wird ja immer besser!"

"Vergiss die sieben Stunden Sport am Tag nicht", erinnere ich sie. So schnell sie sich gefreut hat, so schnell lässt sie sich wieder seufzend auf den Rücken fallen.

"Ich hab da schon eine Idee, wie wir anfangen können."

"Beinhaltet diese Kugelschreiber mit Laser und Tränengas?", will B wissen.

"Besser", verheiße ich nun grinsend. "Viel besser."

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La la :D Erste Meinungen zum fetten Andy?:D

Btw das ist keine Beleidigung an dicke Menschen, einfach nur viel mehr ein Spitzname, den sich B und ihre Freunde für den Typen ausgedacht haben:)

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

Alina xx

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