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Kapitel 5: Alte Wunden

Nachdem die Unionen noch sagten, dass der Unterricht nächsten Montag um 8:00 Uhr beginnen würde und jedem eine Zimmernummer überreichten, schlenderten die meisten Countrys davon. Manche ahnungslosen Länder nahmen die Treppe, wobei sie selbstverständlich ihr schweres Gepäck mitzerren mussten, während andere sich mit aller Kraft und Gewalt in den Fahrstuhl quetschten, der bei der Fahrt nach oben beängstigende Geräusche von sich gab. Russland, so gerissen wie er ist, war selbstverständlich unter der Menge und kämpfte sich mit aller Härte nach draußen, als sich die Tür des Fahrstuhls wieder öffnete. Dann begann ein regelrechtes Wettrennen unter den Ländern, wer zuerst sein Zimmer fand. Denn vielen blühte es schon, dass sie sehr wahrscheinlich Zimmerpartner bekommen werden.

Und wer als erstes sein Zimmer fand, konnte sich ungestört den besten Schlafplatz aussuchen.

Mit seinem Koffer unter dem Arm rannte Russland durch die Gänge, während er in seiner anderen Hand seine Zimmernummer festhielt und die Türen, die nach und nach an ihm vorbei huschten, rasant musterte, bis er seine endlich fand. Keuchend setzte er seinen Koffer ab und öffnete siegessicher die Tür. Nie im Leben würde jemand vor ihm am Zimmer angekommen sein! Jetzt konnte er sich in Ruhe ausbreiten und die kurze Ruhe genieß-

Die Ukraine stand wie angewurzelt im Raum.

Hinter ihr ein Etagenbett, wobei auf der unteren Liegemöglichkeit ein offener Koffer lag. Russland brauchte eine Sekunde, inspizierte seine Schwester kurz, ob es auch wirklich die Ukraine war und verzog sofort das Gesicht. ,,Wieso?", murmelte er niedergeschlagen und rieb sich die Hände im Gesicht. ,,Ich freue mich genauso wie du, Russland", begrüßte ihn die Ukraine sarkastisch zurück, wobei sie ihre Arme verschränkte. ,,Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen", knurrte Russland sogleich zurück - förmlich angeekelt von seiner Schwester. Plötzlich tauchte ein Kopf aus dem oberen Bett auf. Russland schaute hinauf, als ihn der nächste Schlag packte. Kanada schaute mit einem verwirrten Blick herunter, wobei sich dieser dann ebenfalls in einen genervten verwandelte. ,,Wollt ihr mich verarschen?", meinte er dann schließlich ungläubig. ,,Sehen wir so aus?", stellte ihm Kanada sogleich als Gegenfrage. Daraufhin musterte er beide Länder nochmal kurz, als er genervt schnaupte und sich in den hinteren Teil des Zimmer begab. Dort stand, hinter dem ersten Etagenbett, noch ein weiteres, während auf der anderen Seite noch ein Einzelbett vorzufinden war. Das Etagenbett war hierbei noch leer und hatte noch keinen Bezug drauf. ,,Kommt da noch wer?", fragte Russland sogleich, wobei er es eigentlich vermeiden wollte, mit den beiden weiteren Kontakt auf zu bauen. ,,Keine Ahnung", kam es zurück. >>Was hätte ich auch anderes erwarten sollen?<< dachte sich der Russe, konzentrierte sich daraufhin jedoch auf das Auspacken seiner Sachen.

Und wie auch die Sommerferien verging die restliche Tageszeit wie im Flug.

Es war Abend. Russland hatte es irgendwie geschafft, den gesamten Nachmittag damit zu verbringen, sein Gepäck zu verstauen. In dieser Zeit sind die Ukraine und Kanada nach irgendwo anders hin verschwunden, was Russland jedoch auf gut Deutsch gesagt am Arsch vorbei ging.

Er nutzte den Moment eher aus, um das Zimmer genauer unter die Lupe zu nehmen. Er fand sogleich einen Balkon, der ungefähr die Länge des gesamten Zimmers hatte und Russland einen schönen Ausblick auf die Landschaft vor ihm gab.

Nicht lange darauf stand er dann im Badezimmer. Es war einfach eingerichtet, hatte eine Badewanne, eine Dusche, Toilette und ein Waschbecken mit Spiegel.

Russland fasste den Gedanken jedoch nicht, weiter hinein zu gehen, sondern blieb im Türrahmen stehen und begutachtete den Raum von dort aus noch ein wenig. Schließlich schloß er die Tür wieder und war sich nun unbewusst, was er tun sollte.

Kurz schlich sich der Gedanke bei ihm ein, die Sachen seiner Schwester zu durchwühlen, jedoch empfand der Russe dies gleich darauf als zu Riskant. Zu einem, weil die Ukraine sich wesentlich mehr Mühe beim Einräumen ihrer Sachen gegeben hat und die drei Länder zum anderen nicht alleine waren, was Russland gleich nach dem Gedanken wieder einfiel.

Wie schon erwähnt wurden sie nämlich beobachtet. Diese Gefahr gleich wieder wahrgenommen, prüfte Russland sofort seine Schränke und Regale nach Kameras. Finden konnte er aber keine.

Unbeeindruckt von seinem bisherigen Ergebnis suchte das Land weiter, als es plötzlich Stimmen von draußen aus dem Flur hörte. Sie wurden lauter, bis Russland ungefähr einschätzen konnte, wo die Personen, die den Lärm verursachten, waren. Genau in diesem Moment ging die Zimmertür schwungvoll zur Seite und die Ukraine samt Kanada kam herein gestolpert. Sie lachten über etwas und brachten keinen verständlichen Satz mehr aus ihrem Mund. Russland beobachtete beide ein wenig verschreckt und misstrauisch.

Wie konnte man nur so laut sein?

So gut wie es ging ignorierte Russland die beiden, beugte sich zu seinem Koffer hinunter und holte eine Schachtel Zigaretten aus einer der vielen Seitentaschen. Schnell fasste er in seine Hosentasche und ertastete ein Feuerzeug.

Mit einem kurzen Seitenblick auf die beiden anderen Länder verschwand Russland hinaus auf den Balkon. Eine kalte Prise an Luft umhüllte das Land. Der Himmel war immer noch verdeckt mit Regenwolken. Als Russland sich eine Zigarette zwischen die Lippen klemmte und anzündete, donnerte es dann auch gewaltig.

Nicht lange danach fing es wieder an in Hülle und Fülle zu regnen. Doch das Prasseln der Regentropfen entfachte wie schon so oft eine entspannende Atmosphäre. Russland schlenderte auf dem Balkon umher, während er einen Zug nach dem anderen von seiner Zigarre nahm. In einer der Ecken entdeckte das Land einen Klappstuhl, den es kurzerhand ausklappte und ungefähr in der Mitte positionierte.

Schließlich ließ sich der Russe nieder und entspannte sich, während er den zuckenden Blitzen dabei zu schaute, wie sie ihren Weg nach unten antraten. Dabei kam er irgendwie darauf, dass morgen Montag war - der erste Unterrichtstag. Russland's Laune begann wieder zu bröckeln, doch das Land kämpfte so gut wie es nur ging dagegen an. Und es funktioniert sogar halbwegs. Morgen würden sie sowieso noch nicht sehr viel machen und wenn Russland so darüber nachdachte, was die Unionen ihnen heute Vormittag vorgegaukelt haben, könnten diese drei Jahre sogar sehr interessant werden. Zudem musste er ersteinmal herausfinden, wo China und die anderen waren. Die hatte Russland seit ihrer Ankunft nämlich schlicht einfach vergessen.

Sein spekulieren wurde jedoch von einem lauten Lachkrampf der beiden Turteltauben unterbrochen, die immer noch etwas sehr lustig fanden. >>Ach ja...<< dachte Russland sich. Mit denen beiden konnte es auch noch sehr interessant werden.

Ob es seine Nerven überleben werden, ist eine andere Frage.

Er richtete seinen Blick wieder auf den Himmel. Mittlerweile floss Wasser durch die Regenrinne nach unten, was ein weiteres, entspannendes Geräusch erzeugte. Das Land schloß die Augen und nahm währendessen einen weiteren Zug von seiner Kippe. Es war jedoch noch nicht ganz still.

Zwei andere Stimmen waren dem Land schon seit ein paar Augenblicken aufgefallen. Neugierig schaute Russland zu seiner rechten - als sein Herz einen Sprung machte. Deutschland und die DDR saßen nur wenige Meter von ihm entfernt auf einem weiteren Balkon.

Der Herr Gott meinte es heute wohl nicht sehr gut mit ihm.

Angespannt und mit auffachender Panik drehte er sich langsam wieder in die andere Richtung, bis er wieder gerade aus schaute. Er nahm einen weiteren Zug von seiner Zigarette, als er sich innerlich einen Schlag auf den Hinterkopf verpasste. >>Du Vollidiot! Mach einen guten Eindruck!<< sagte seine Innere Stimme zu ihm, weshalb Russland schleunigst die Kippe über das Balkongeländer schnippte und seine Arme verschränkte, um den Anschein zu machen, dass er die beiden nicht gesehen hat. Um noch überzeugender auszusehen, schaute das Land zur linken Seite, nur um dem Blick von Japan zu begegnen, die sich in der Zwischenzeit auch nach draußen auf den Balkon gesetzt hatte.

Als sie das andere Land bemerkte, lächelte sie leicht und winkte zu Russland hinüber, der im Gegenzug sofort wieder gerade aus schaute und die Luft anhielt.

,,Ich muss hier weg"

Er stand zaghaft auf, ließ den Klappstuhl stehen und begab sich nach drinnen.

Japan schaute Russland ein wenig verdutzt hinter. So ein Verhalten zeigte das Land nur sehr selten auf. Eigentlich nur, wenn ihm etwas zu brenzlig wurde. Auch die DDR wurde Aufmerksam, sah jedoch nicht, wer da gerade wieder in sein Zimmer gegangen war. Dafür erblickte sie Japan und winkte ihr lächelnd zu, bevor sie sich wieder ihrem Bruder widmete. Japan winkte kurz zurück, versuchte aber gleich darauf eine Verbindung zwischen den beiden zu finden.

Da fiel ihr etwas ein:
Bei der Geburtstagsfeier von Amerika vor ein paar Jahren hatte sie Russland mit der DDR gesehen, bis alle zwei plötzlich nicht mehr dort waren. Vielleicht hat Russland sie nach Hause begleitet? Wie romantisch wäre das denn!

Aber wieso redete Russland dann nicht mit ihr? War etwas geschehen? Ist die DDR fremd gegangen? Oder gar Russland?

Japan musste es wissen! Vielleicht könnte sie die beiden wieder zusammen bringen?

Aus dem Nichts zauberte sie einen Stift mitsamt Notizblock hervor und fing fleißig an zu schreiben.

Morgen würde sie Russland darüber anreden und herausfinden, was wirklich passiert war!

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