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Am nächsten Tag fuhr ich ausnahmsweise in die Tiefgarage des Kurgebäudes. Als ich aus dem Auto stieg, rümpfte ich die Nase. Der Geruch von Abgasen biss sich in meinen Geruchssinn und hastig schloss ich das Auto ab, eilte mit Shirt vor der Nase zum Aufzug und atmete erst wieder tief durch, als sich die Türen des Aufzuges schlossen:"Bah", gab ich von mir und schüttelte mich kurz demonstrativ. Durch meinen anders gewählten Weg kam ich nicht an Josh vorbei, sondern hechtete sofort sie Treppen zu Chases Zimmer hoch. Schon seit ich das Gebäude betreten hatte, kam es mir ungewöhnlich ruhig vor.

Die Schwestern, die normalerweise auf den Gängen herumwuselten waren wie vom Erdboden verschluckt und auch die Bewohner, die sonst immer kleine Spaziergänge mit ihren Angehörigen machten, fehlten heute einfach. Schulterzuckend nahm ich diese Tatsache einfach hin und schlenderte weiter leise pfeifend den Gang entlang. Die Tür eines Raumes, an dem ich vorbeilief, stand weit offen und als ich meinen Blick kurz in das Innere des Raumes wand, gefrier mir das Blut in den Adern. Ganz am Ende des Raumes saßen zwei Personen. Ein älterer Herr und neben ihm ein kleines Mädchen, dicht an ihn gepresst. Beide waren zusammengekauert, das Mädchen zitterte so sehr, dass ich es sogar auf diese Entfernung sah.

Ruckartig blieb ich stehen. Der Mann, der seinen Blick zu mir gehoben hatte, starrte mich mit vor Panik weit aufgerissenen Augen an. Ganz langsam, innerhalb mehrerer Sekunden, hob er, um bloß kein Geräusch zu machen, den ausgestreckten Zeigefinger an seine Lippen und deutete mir so an, leise zu sein. Vollkommen angespannt stand ich da, zog etwas verwirrt die Augenbrauen zusammen.

Klack.......Klack.....Klack......

Das Geräusch ließ mich so heftig zusammenzucken, dass mir ein eiskalter Schauer über den Körper lief. Mein Atem beschleunigte sich, mein Herz donnerte wie wild gegen meine Brust und ganz langsam drehte ich mich in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Ein Mann, etwas größer als ich, der eine schwarze Haube über den Kopf gezogen hatte, lief gerade in dem Zimmer schräg gegenüber von mir, das ich durch nicht mehr als einen Türspalt sehen konnte, an der Wand entlang. Mit dem Schalldämpfer eines Sturmgewehres, das er in den Händen trug, klopfte er immer wieder gegen einen Spint, aus dem wimmernde Geräusche kamen.

Mit weit aufgerissenen Augen fand ich langsam meinen Körper wieder und begann, so leise ich konnte rückwärts zu laufen. Meine Haltung war angespannt, der Holzboden unter meinen Füßen knarrte ein wenig und erneut hielt ich den Atem an. Das Klopfen stoppte. Ich bewegte keinen Muskel meines Körper, kniff die Augen zusammen und biss fest sie Zähne aufeinander. Aus dem Raum, in dem ich den Mann gesehen hatte, hörte ich nun schwere Schritte, die sich in meine Richtung bewegten. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Ich konnte nun die komplette Gestalt des Mannes im Türrahmen erkennen. Nur eine Pflanze, die auf dem Gang stand, hinderte ihn daran, mich zu entdecken.

Und plötzlich, gerade als er mit gewaltiger Wucht die Tür auftrat, wurde ich plötzlich von der Seite am Arm gepackt. Eine Hand schlang sich um meine Taille, hob mich etwas an und zog mich in einen Raum. Innerhalb einer Sekunde wurde ich an die Wand gedrückt, die Hand legte sich auf meinen Mund und Chases Gesicht erschien vor mir, sein Finger lag auf seinen Lippen und er drückte sich schützend an mich:"Shhh", machte er ganz leise. Ohne die Situation weiter zu hinterfragen kniff ich die Augen zusammen und hielt einfach still. Die Schritte auf dem Flur kamen uns immer näher. Das Klirren der Bügel auf dem Metall des Gewehrs hallte durch den Gang. Ganz knapp, es konnten keine 3 Meter gewesen sein, hielten die Schritte vor unserer Tür an und bogen in das Zimmer neben uns ab.

Chase, der seine Hand nicht von meinem Mund nahm, signalisierte mir ihm zu folgen. Ohne eine Reaktion lief ich ihm nach, als er seine Hand schlussendlich von meinem Gesicht nahm. Seine andere Hand hatte ich fest umklammert. Er schien nicht verwirrt, auch nicht verloren oder unklar. Ganz im Gegenteil. Er schien so fokussiert, wie ich ihn lange nicht mehr erlebt hatte. Ich hatte keine Zeit nun darüber nachzudenken. Gemeinsam liefen wir auf die bereits offen stehende Balkon Tür zu. Als ich einen Blick nach hinten warf, spürte ich, wie mein Bein etwas streifte. Keine Sekunde darauf gab es einen Knall und das Geräusch von zersplittertem Glas füllte meine Ohren.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich auf die Vase, die ich einfach vom Sockel gefegt hatte. Wir blieben beide stehen. Für einen Moment blieb es totenstill. Nichts war zu hören, den Atem hatte ich wieder angehalten und ich starrte gebannt auf die Tür. Plötzlich hörte man aus dem Nebenraum erneut schwere Schritte, die nun zweifellos unser Zimmer anpeilten. Mit einem Ruck zog mich Chase auf den Balkon:"Spring!", rief er mir zu, hob mich hoch und setzte mich auf das Geländer. Ungläubig sah ich nach unten. Dort, wo normalerweise die Terrasse der Cafeteria war, lagen nun unzählige schwarze Müllbeutel.

Bevor ich überhaupt auf seine Aufforderung reagieren konnte, sprang Chase über das Geländer, riss mich mit sich, legte in der Luft seine Arme fest um mich. Ich unterdrückte einen Schrei, ruderte während des kurzen Falls wild in der Luft herum und sah nur, wie der Balkon, auf dem wir gerade standen, kleiner wurde. Als wir etwas unsanft in den Tüten landeten, die uns halb vergruben, zog Chase möglichst viele Tüten über uns und presste sich an mich. Ich kniff die Augen zusammen. Unter jeden Umständen wusste wer auch immer dort drinnen war nun, wo wir waren.

Nach ein paar Sekunden fielen Schüsse. Ich hörte laut und deutlich wie sie unmittelbar um uns herum in die Säcke zischten und sich teilweise knapp neben meinem Kopf in den Müll gruben. Mit einem Mal spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem Oberarm. Hitze durchdrang diesen Punkt und mir fest auf die Lippe beißend krallte ich mich in Chases Pulli. Keuchend kniff ich die Augen noch fester zusammen, während weitere Schüsse den Müll zerfetzten.

Plötzlich fiel ein lauter Schuss. Kein Schuss aus einem Sturmgewehr, das war ohne Zweifel ein Revolverschuss. Der Kugelhagel um uns verstummte, mir den Arm haltend erkannte ich durch einen kleinen Spalt, durch den ich noch sah, wie die Person auf dem Balkon zusammensackte. „Raus da", hörte ich plötzlich Zero brüllen:"und ab in den Van!"

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So ich lade mal zwei Kapitel auf einmal hoch, dann habt ihr ein bisschen Lesefutter.

Be kind :)

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