11.Kapitel Sissi:
Ich folgte den anderen Schülern in die Halle und ging dann mit Maja in die Mädchenkabine. Ich ließ mich neben Maja auf der Bank nieder und zog meine normalen Sachen aus und meine Sportsachen über, dann nahm ich meine Wertsachen und ging als letzte in die Sporthalle. Sofort kam Athur zu mir. Ich begann zu zittern und sah schnell weg. Wir versammelten uns um Miss Pitch und die rief: Wir machen heute Tänze." Sagte sie. Ich begann noch mehr zu zittern. Natürlich packte Athur Besitzergreifend mein Handgelenk, allerdings schloss sich ebenfalls um mein anderes Handgelenk sanft eine Hand. Ich sah zu Luca.
" Ich tanze mit Luca." Sagte ich und entriss Athur mein Handgelenk.
" Das wirst du büßen." Zischte Athur. Ich begann wieder zu zittern, allerdings versuchte ich mich Einfach auf Luca und den Tanz zu konzentrieren, aber es ging nicht, sodass ich Luca unzählige Mal auf den Fuß trat.
Am Ende der Sportstunde entschuldigte ich mich bei Luca, dann nahm ich meine Wertsachen und floh in die Mädchenkabine. Ich zog meine Sachen an und verließ die Sporthalle fluchtartig, allerdings wartete Athur schon auf mich. Er packte mich und zog mich an sich.
" Heute um sechs hole ich dich ab, er suchen uns einen schönen Raum. Außerdem bekommst du ein Extra weil du mit diesem Luca getanzt hast." Sagte er. Ich schluckte, dann sagte ich: " Nein!"
" Wir werden schon sehen wer gewinnt und glaub mir ich habe es einmal Geschafft, da schaffe ich es jetzt auch noch einmal." Sagte er, dann ging er grinsend davon. Ich rannte ins Gebäude und hinauf in mein Zimmer. Dort warf ich mich aufs Bett und schloss die Augen. Was war mein Leben nur für ein Alptraum?
Um sechs würde ich von einem Kuss geweckt. Ich fuhr hoch und schrie als ich Athur erblickte. Er packte mich und zerrte mich, die Leiter hinunter, dann zog er mich den Flur hinunter und stieß irgendwo eine Tür auf und stieß mich hinein um dann abzuschließen. Jetzt waren wir allein. Der Raum hatte keine Fenster und es standen alte Schulgerätschaften herum wie ein Skelett oder ein alter Globus. Athur presste mich an die Wand und riss mir dann mein T-Shirt vom Leib. Ich versuchte mich an einen Film zu erinnern. Miss Undercover. Wie war das? Song. Ich konnte es ja mal versuchen dachte ich. Ich holte aus und rammte ihm meinen Ellbogen in die Glocken. Athur stöhnte vor Schmerz auf. Er packte mich und stieß mich dann gegen die Wand. Ich sackte schmerzerfüllt zu Boden. Athur packte mich, zerrte mich hoch und gab mir eine Ohrfeige, dann riss er mir und sich die Kleider vom Leib und machte sich daran mich flachzulegen. Ich schrie unter ihm. Ich weinte, Panik und Angst erfüllten mich. Er nahm meine Hände und presste sie über meinem Kopf zusammen, dann küsste er mich und begann mit einer Hand Muster auf meine Haut zu zeichnen. Ich schrie und versuchte ihn von mir herunter zu bekommen. Aber es ging nicht, er war zu schwer und stark.
Endlich war der Alptraum zu Ende. Verweint und am ganzen Leib zitternd verließ ich den Raum. Ich lief in mein Zimmer, zog meinen Pyjama an und verkroch mich in mein Bett. Er hatte es getan. Er hatte mich vergewaltigt. Noch einmal. Die Tür ging auf und Maja kam herein. Ich stellte mich schlafend, wobei ich eigentlich lautlos weinte. Jemand trat ein und dann ging das Licht aus. Ich lag im Bett und konnte nicht schlafen. Mir graute vor dem Freitag Abend und mir graute vor Athur. Er würde es wieder tun.
Irgendwann fiel ich doch in einen unruhigen Schlaf, allerdings träumte ich etwas schreckliches. Ich träumte davon wie Mam, May, Dad und mich tot prügelte, davor vergewaltigte Athur mich, dann starb ich durch Mam einen qualvollen Tod, und zuvor musste ich mit ansehen was Mam Dad und May antat bevor sie starben, dann war ich tot....
Ich fuhr schweißgebadet hoch. Mein Wecker zeigte kurz nach sieben. Ich legte mich wieder hin. Heute würde ich Sport Schwänzen. Ich fiel ihn einen traumlosen Dämmerschlaf aus dem ich viertel nach neun erwachte. Ich sprang aus dem Bett, nahm mir frische Sachen, stürzte ins Bad und duschte kalt, dann zog ich mich an und nahm meine Tasche und rannte dann zu meinem Deutschraum. Vor der Tür wartete Luca. Er lächelte als er mich sah. Ich ignorierte ihn und lehnte mich müde an eine Wand. Ich hörte Frau Marx' Absetze klappern und folgte Luca und ihr dann ins Klassenzimmer, wo ich mich auf meinen Platz setzte und meine Sachen auspackte. Frau Marx kam zu mir.
" Wie ich gehört habe machst du mit deinen Eltern am Wochenende etwas."
" Ja." Sagte ich.
" Siehst du, deine Eltern tun, dass doch gerne für dich." Sagte Frau Marx.
" Sie haben recht." Murmelte ich wie ein Zombie.
" Wenn ich dir anderweitig helfen kann, sag Bescheid."
" Ja. Danke." Murmelte ich, dann ging Frau Marx zu ihrem Pult und immer mehr Schüler kamen herein.
" Wie sind deine Eltern so oder generell deine Familie?" Fragte er.
" Na ja. Ziemlich gruselig. Meine Schwestern und mein Dad sind ok, aber mit meiner Mam komme ich nicht aus." Sagte ich. O Gott wieso sagte ich das.
" Wieso, ich meine du bist ihr Kind?" Fragte er.
" Das verstehst du nicht." Sagte ich und dicke Tränen liefen mir über das Gesicht.
" Es tut mir leid Sissi." Sagte er und tätschelte mir sanft die Schulter. Ich zuckte zurück und wich so weit wie möglich zurück, dann packte ich meine Sachen, nahm meine Tasche und stürzte aus dem Raum. Ich lief die Gänge entlang bis ins Gebäude eins und dann die ganzen Treppen hinauf. Ich öffnete die Zimmertür und trat ein. Ich zog meine Schuhe aus, ging zu meinem Bücherregal und zog das Buch für Literatur heraus. Ich kletterte mit einer Hand, die Leiter des Stockbettes hinauf und legte mich dann bäuchlings aufs Bett. Ich hatte beschlossen, den restlichen Tag zu Schwänzen. Ich hatte einfach zu viel Angst Athur zu begegnen.
Ich klappte das Buch auf und begann zu lesen.
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