Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 8

"Ich kann das nicht.." seine Stimme zitterte er, während er die wenigen Worte flüsterte.

"Ruhig, Manuel. Du vertraust mir, richtig?"

"Ja, Patrick. Ich vertraue dir."

Manuel schmiegte sich in seine starken Arme und schloss die Augen.

"Gut... Hör mir zu.. Wir haben gemeinsam in der Küche den Wasserhahn ausgemacht."

Es war keine Frage, aber Manuel nickte trotzdem bestätigend.

"Und die beiden im Bad haben wir auch zu gedreht. Alle Fenster sind zu und den Herd haben wir auch gemeinsam überprüft."

Wieder nickte der langhaarige.

"Wir sind durch alle Zimmer gemeinsam gegangen und es ist alles sicher."

"Aber..." Manuel verstummte wieder. Da war kein aber. An sich selbst zweifelte er, aber Patrick war dabei gewesen und wenn Patrick alles ordnungsgemäß gemacht hatte, dann vertraute er ihm.

"Aber was?"

Patricks Stimme war ganz warm und weich, Manuel spürte den Blick des Älteren auf sich ruhen.

"Nichts."

"Gut. Dann müssen wir jetzt nur noch abschließen, nicht?"

"Doch..."

Warme Finger schlossen sich um die eigenen. Patrick führte seine zitternden Hand, die sich an den Schlüssel klammerte, zu dem Schloss und schloss gemeinsam mit ihm ab.

"Ist sie zu?"

Manuel biss sich auf die Unterlippe und drückte die Klinke runter, doch die Wohnungstür ging nicht wieder auf.

"Ja. Sie ist zu." antwortete er Patrick deswegen.

"Dann können wir ja gehen."

Und sie gingen.

Manuel klammerte sich an Patricks Arm und ließ sich von ihm einfach durch die Straßen führen, bis sie gut eine halbe Stunde später in ein freundlich aussehendes Gebäude gingen.

Patrick klingelte, während Manuel das Klingelschild ansah.

Der Kurzhaarige hatte ihm in den vergangenen Tagen schon viel von 'Maik' erzählt und trotzdem konnte Manuel sich nicht vorstellen, was auf ihn zu kam.

Die Tür öffnete sich und Manuel zuckte zusammen.

Maik war mindestens zwei Meter groß und so dünn, dass Manuel befürchtete, er würde bei einer kleinen Berührung in der Mitte auseinanderbrechen.

"Hi, Patrick."

Die beiden Männer schüttelte sich zur Begrüßung die Hände.

Manuel ließ den kleinsten in der Runde schnell los und trat etwas weg. Nicht, dass der Psychologe sich noch über ihn lustig machte.

"Ich bin Maik Sommer, sie dürfen sich aussuchen, wie sie mich anreden wollen, ...?"

Wendete der Psychologe dann an Manuel.

"Sie können mich Manuel nennen, Maik."

Manuel wollte nicht wie der letzte Versager vor Patrick dastehen und er wollte auch nicht, dass Maik ihn gleich für einen kompletten Idioten hielt. Deswegen riss er sich zusammen und stellte sich aufrecht hin.

"Dann kommen Sie doch rein, Manuel. Bis später, Patrick."

Manuel glaubte schon sich verhört zu haben, wollte sich vergewissern, dass er es richtig verstanden hatte, doch die Tür schloss sich hinter ihm.

Er schluckte.

"Warum muss Patrick draußen bleiben?" er bemerkte kaum, dass er nervös seine Finger knetete, sich über die Lippen leckte.

"Weil ich Sie und nicht ihn beurteilen möchte, Manuel. Ist das ein Problem?"

Maiks Stimme war angenehm tief und warm.

"Nein.... Ich war nur überrascht."

Manuel setzte sich brav auf den ihm zugewiesenen Platz und sah zu, wie Maiks Brille auf seiner langen Nase auf und ab wippte, während dieser zu seinem Sessel ging und sich ihm gegenüber setzte.

"Gut, Manuel. Patrick hat mir schon viel von ihnen erzählt, ich möchte mir aber trotzdem ein eigenes Bild von ihnen machen. Das hier, müssten sie einmal ausfüllen.."

Manuel nahm die Papiere an und überflogen sie kurz. Es war nur der typische Papierkram, den man eben ausfüllen musste, wenn man einen neuen Arzt besuchte.

Für jeden normalen Menschen wäre das sicher kein Problem gewesen und Manuel war sich sicher, dass er es auch geschafft hätte, wenn Patrick hier wäre, aber so?

Jede einzelne Antwort musste er mindestens zwei Mal überprüfen und dann war er sich trotzdem nicht sicher. Er scheiterte ja schon fast daran, seinen eigenen Namen richtig zu schreiben...

In Gedanken verfluchte er den blöden Patienten, der den Termin vor dem den er hatte abgesagt hatte, weil er, wenn Maik noch beschäftigt gewesen wäre, die Formulare im Wartezimmer mit Patrick hätte ausfüllen können.

"Manuel? Ist alles in Ordnung bei Ihnen?"

Die warme Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.

"Ja.... Ja."

Schnell reichte er ihm die Zettel, wusste dass er peinlich lange gebraucht hatte, um sie auszufüllen.

"Gut. Dann habe ich hier noch einen Fragebogen für Sie, den Sie bitte möglichst ehrlich ausfüllen.."

Die Aufgabe war deutlich leichter, wie Manuel schnell feststellte.

Es waren einfache Fragen wie 'Kontrollieren Sie Routinetätigkeiten immer wieder aus Angst vor möglichen Fehlern?' oder 'Heben Sie wertlose Gegenstände auf oder durchstöbern Sie den Mülleimer vor seiner Leerung? Fällt es Ihnen schwer, Gegenstände wie alte Zeitungen etc. wegzuwerfen?'

Es waren viele Fragen dabei, bei denen Manuel sich fast persönlich angesprochen fühlte. Eine davon war ' Müssen Sie Lichtschalter, Wasserhähne, Herd, Türschlösser oder Handbremse Ihres Autos immer wieder überprüfen, um sich sicherer zu fühlen?'

Mit anderen konnte er sich dafür gar nicht identifizieren und kreuzte statt ja nein an.

Doch alleine daran, dass er deutlich mehr als die Hälfte aller Fragen mit ja beantwortete, merkte der Langhaarige, dass er ein ernsthaftes Problem hatte.

Der Rest des Kennenlernens war anstrengend und zermürbend, so dass Manuel verdammt froh war, als er nach gut einer Stunde wieder gehen durfte.

Draußen auf dem Flur wartete Patrick schon auf ihn, nahm ihn sofort in die Arme.

"Ich bin so stolz auf dich."

"Maik meldet sich, wenn-was?"

Patrick lachte.

"Ich bin stolz auf dich, Manuel. Darf ich dich hier und jetzt zum Eisessen einladen? Gleich um die Ecke gibt es eine großartige Eisdiele."

Manuel musste lange mit sich kämpfen, bevor er zögernd nickte.

"Gut."

Patrick legte einen Arm um ihn und zog ihn mit sich, was Manuel sich willig gefallen ließ.

So kamen sie nach kurzer Zeit zu einem kleinen Eiscafé, wo sie beide Schokoladeneis nahmen, Manuel zwei und Patrick drei Kugeln.

Das schlechte Gewissen meldete sich dumpf in seinem Hinterkopf, als er Patrick beim bezahlen zu sah, aber das warme Lächeln nahm ihm die Sorgen.

"Na komm..." Patrick führte ihn aus dem Laden und die Straße runter.

"Wie war es denn? Nur wenn du es mir erzählen willst, natürlich."

Manuel wusste sofort was der andere meinte und er wollte es ihm gerne erzählen, doch all seine Gedanken verschwanden, als sich wie aus dem Nichts eine warme Hand um seine legte, Patrick behutsam ihre Finger verschränkte.

Manuel wollte am liebsten weglaufen, weil er so überfordert war, aber er blieb bei Patrick.

Nicht zu letzt, weil er das hier ja irgendwie auch wollte. 

Guten Morgen meine Freunde. Heute haben wir Manuels zukünftigen Therapeuten kennengelernt. Was haltet ihr von ihm? Und glaubt ihr, er wird unserem Manuel helfen können?
Ich wünsche euch schöne Ostern.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro