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Kapitel 4

Zwei Tage vergingen, in denen Manuel nichts von Patrick hörte.

Der Kurzhaarige kam ihn nicht besuchen und er sah ihn auch nicht auf der Straße. Gerne hätte Manuel sich bei ihm entschuldigt, er wusste dass sein Verhalten unfair und unangemessen gewesen war, aber er hatte nicht die Gelegenheit dazu.

Zumindest hatte er sie bis jetzt noch nicht gehabt, aber das änderte sich in diesem Moment.

Wie so oft sah Manuel aus dem Fenster auf die Straße, beobachtete die Leute und hielt nach Patrick Ausschau... Und da sah er ihn.

Der Kurzhaarige schlenderte entspannt auf dem Gehweg entlang, wirkte nicht so als ob er es besonders eilig hatte.

Ob er wohl zu ihm, Manuel, kommen wollte?

Egal, er konnte nicht riskieren seine Chance, vielleicht die einzige die sich ihm in nächster Zeit bieten würde, zu verspielen.

Der Langhaarige fand nicht die Zeit dazu, alles zu kontrollieren, er kam ja nicht einmal dazu sich die Schuhe anzuziehen.

Er schlitterte auf Socken raus in den Flur, stolperte die vielen Treppen runter und rannte aus dem Haus. "Patrick!"

Der angesprochene drehte sich erstaunt zu ihm und Manuel warf sich ihm um den Hals. Irgendwo im Hinterkopf wusste er zwar, dass das nicht wirklich das richtige Verhalten war, aber jetzt gerade konnte er einfach nicht anders.

"Patrick! Patrick, es tut mir so leid! Ich wollte das gar nicht, es tut mir leid!" er merkte kaum, dass Patrick die Arme um ihn schlang und ihn festhielt, damit der zitternde Mann in seinen Armen nicht zusammen brach.

"Schon gut, Manuel.... Schon gut, ich bin nicht sauer. Was machst du denn... Du hast ja nicht mal Schuhe an."

Erst langsam drang in das Gehirn des blasseren, was er gerade getan hatte. Japsend krallte er sich in das orangene Shirt des anderen. "Patrick! Wir müssen wieder hoch, ich hab die Tür nicht abgeschlossen! Und der Wasserhahn...! " er stolperte los, zog den kleineren einfach mit sich mit.

Patrick ließ es sich gefallen, kam mit Manuel alle Treppen hoch, bis ganz nach oben und folgte ihm in die Wohnung. "Ich wollte dich eh mal besuchen kommen.... Nur um zu gucken ob bei dir alles in Ordnung ist. Hey, du hast die Haare ja noch lang. Das freut mich, es steht dir gut."

Manuel wurde ganz rot und war verdammt dankbar dafür, dass Patrick nichts dazu sagte, dass seine Haare schon wieder ganz zerzaust und fettig waren." Danke... "

Er sah überrascht zu, wie Patrick ganz selbstverständlich den Wasserhahn in der Küche ansah, dann rüber ins Bad ging und nach wenigen Momenten wieder kam, den Daumen hoch hielt.

Der Langhaarige öffnete den Mund um was zu sagen, um sich zu bedanken, doch Patrick winkte ab, bevor er einen Ton heraus brachte.

"Kein Problem, Manuel. Wollen wir uns setzen? Ich.... Wollte eh mit dir reden. "

"O.... Kay?" das klang ja mal gar nicht gut. Und trotzdem setzten sie sich gemeinsam auf das Sofa.

"Das mit deinen Haaren tut mir Leid. Ich wusste nicht, dass du da empfindlich bist und.. Ich hätte darüber vorher nachdenken sollen, dass dir das vielleicht nicht gefällt." Patrick lächelte und guckte dabei wie ein Hundewelpe. Und Manuel konnte ihm nicht böse sein.

"Schon gut... " krächzte er verlegen, begann sich an den Haaren herum zu zupfen. "Aber..." Patrick war ganz sicher nicht da, um ihm das zu sagen. "Worüber... Worüber wolltest du mit mir reden?"

Patrick sah ihn sanft an und griff nach Manuels Hand, ließ sich dabei nicht von der blutig gezupften Nagelhaut oder den kurz gebissenen Fingernägeln stören.

"Hey, hab keine Angst. Es ist alles in Ordnung, versprochen. Atmen, Manuel..... Ein.... Und aus...." er machte es ihm vor und Manuel merkte, dass es wirklich half. Ihn beruhigte. Und deswegen nickte er auch, war bereit Patrick zu zu hören.

"Also.... Ich möchte dir damit wirklich nicht zu nahe treten, aber... Ich habe noch nie jemanden wie dich getroffen."

Manuels Herz überschlug sich. Was sollte das bedeuten? Ob Patrick ihn wohl irgendwie anziehend fand?

"Sorry, wenn ich jetzt mit der Tür ins Haus falle, aber ich weiß nicht wie ich es besser formulieren soll... Was ist los mit dir?"

Manuel sah hoch und runzelte die Stirn. "Was soll schon los sein?" fragte er misstrauisch, nicht sicher worauf der andere anspielte.

"Was hast du?" versuchte Patrick es erneut, wieder durch die Blume.

"Nichts. Mir geht es gut!" schnappte Manuel, zog seine Hand aus der des anderen, verschränkte die Arme vor der Brust und rückte ab.

"Bitte, Manuel. Ich mache mir Sorgen um Dich." Patricks Stimme blieb ruhig, er ging nicht auf Manuels Stimmungswandlung ein.

"Du klingst wie meine Mutter! Mir geht es gut, was, soll schon los sein?!"

"Manuel.... Du musst doch wissen, dass es nicht normal ist, für Wochen nicht mehr raus zugehen, weil man sich nicht sicher ist, ob man die Tür abgeschlossen hat, obwohl man es fünf mal überprüft."

"Ich gehe nicht häufig raus, weil ich häufig krank bin!" wenn es doch nur die verdammte Tür wäre... Damit würde er ja noch irgendwie zurecht kommen, aber alles zusammen?

"Manuel... Du kannst nicht einmal einkaufen gehen. Du bist krank, Manuel."

"Sag ich doch!" er starrte den Kurzhaarigen wütend an. "Ich bin krank. Hab häufig Migräne und muss mich viel übergeben. Sonst noch was?! Willst du mich vielleicht mit noch was anderem aufziehen?"

Patrick ging nicht auf die Anschuldigungen ein. "Du bist psychisch krank, Manuel."

Als Reaktion darauf schlug Manuel ihm so fest ins Gesicht, wie er nur konnte.

"Raus! Raus! Verschwinde und komm nie wieder, oder ich rufe die Polizei! Verschwinde!"

Patrick hielt sich die Wange, starrte ihn sprachlos an. Er hatte Tränen in den Augen, ob die nun von dem Schlag oder was anderem kamen, konnte Manuel nicht beurteilen.

"Verschwinde!" brüllte er erneut, griff nach dem Telefon aus Angst, dass Patrick zurück schlagen würde, doch das passierte nicht.

"Pass auf dich auf, Manuel." Patrick klang ganz ruhig, als er aufstand. "Ich finde alleine raus."

Und dann ging er einfach, ging und ließ Manuel alleine zurück.

Die Tage vergingen wie Minuten, zogen nur so an Manuel vorbei. Der junge Mann sah jeden Tag mehrere Stunden lang aus dem Fenster, um bloß nicht zu verpassen, wenn Patrick vorbei lief, doch der andere kam nicht.

Er wusste doch, dass sein Verhalten unfair gewesen war, dass es falsch gewesen war. Ja, Patricks Herangehensweise war vielleicht nicht die beste gewesen... Aber er, Manuel, hatte ihm nicht einmal die Chance gegeben, sich zu erklären.

Er hatte es versaut. Er hatte die einzige Möglichkeit auf eine Freundschaft, auf Hilfe, komplett zunichte gemacht und das alles nur weil..... Ach, er wusste es doch auch nicht!

Aus den Tagen wurden Wochen, zuerst eine, dann zwei, schließlich sogar drei.

Manuel wusste schon lange, dass er falsch reagiert hatte, Patrick hatte es sicher nur gut gemeint und ihm helfen wollen und er hätte ihn nicht anschreien oder gar schlagen dürfen.

Langsam wurde ihm auch das Essen wieder knapp, obwohl er höchstens zweimal täglich aß und komplett abmagerte.

Trotzdem war das nicht der Grund, warum er sich irgendwann seine Schuhe anzog.

Er hatte gesagt, dass Patrick nie wieder kommen sollte.... Was, wenn dieser sich wirklich daran hielt?

Die Furcht, die Angst ihn vielleicht nie wieder zu sehen nahm ihm fast den Atem und trotzdem schaffte er es irgendwie, seine Wohnung zu sichern und zu kontrollieren, bevor er sich aus dem Haus Zwang.

Patrick hatte gesagt, dass er nur ein paar Häuser weiter wohnte, das würde er schon irgendwie schaffen.

Er musste nur das richtige Haus finden und dann..... Wie hieß Patrick noch gleich mit Nachnamen? Manuel stellte fest, dass er es gar nicht wusste.

Verdammt. Was sollte er denn jetzt machen? Tränen stiegen ihm in die Augen, doch er blinzelte sie energisch zurück. "Patrick..." doch dieses Mal wurde er nicht gerettet. Er musste selbst zum nächsten Haus wanken und dort klingeln, um zu fragen ob Patrick dort wohnte.

Er hatte Glück, nicht einmal vier Häuser später konnte ihm jemand helfen, nannte ihm die Straße, die Hausnummer und sogar den Nachnamen Patricks.

Er hieß Mayer. Patrick Mayer... Ein ziemlich gewöhnlicher, aber irgendwie doch schöner Name.

Dank der Informationen fand er das Haus und die richtige Wohnung schnell, klingelte.

Doch ihm öffnete niemand.

Manuel klingelte ein zweites Mal, dann ein drittes, viertes und fünftes Mal. Er begann mit beiden Fäusten gegen die Tür zu Trommeln und rief, dass Patrick ihn reinlassen sollte, doch es passierte nichts.

"Patrick!" Manuel brach auf dem kalten Boden zusammen und begann zu weinen.

Es wird nicht besser xD was sagt ihr? Liegt der Fehler hier bei unserem lieben Manu oder ist der erneute Streit Patricks Schuld? Kann überhaupt jemand was dafür? Ich freue mich auf eure Kommentare.

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