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CHAPTER 57: Neue Ansätze

,,Das kann nicht ihr Ernst sein, José!", brüllte Carlos und zeigte dabei auf mich.

,,Er hat Recht! Wir können nicht einfach unsere Konzepte wegwerfen und Neue kreeiren!", stimmte Fernando mit dem muskulösen Mann überein.

Pepe zündete sich eine Zigarre an und murrte mit der Hand vor dem Feuerzeug: ,,Du hast sie direkt unterbrochen als sie den ersten Satz gesagt hat.."

,,Weil das was sie zu sagen hat, unnötig ist!", meckerte Carlos wieder. Ich verdrehte die Augen. Der Mann mit der blonden Locke und dem Schnäuzer kann einem ziemlich auf die Nerven gehen.

,,Meine Kalkulationen lassen ebenfalls versprechen, dass diese Vorgehensweise die Falsche ist", ergänzte Fernando und schob sich die Brille mit dem Finger wieder nach oben.

,,Weißt du was meine Kalkulationen versprechen? Das meine Faust dir gleich deine Fresse polier-", fing ich an, doch José unterbrach mich.

,,Wir schalten jetzt alle einen Gang runter!"

,,José hatte schon immer die Hosen an, nicht wahr großer Bruder?", fragte Pepe sarkastisch.

,,Fang jetzt nicht auch noch eine Disskussion an.."

,,Wir sind doch gerade dabei, da können wir auch das gleich klär-"

,,JETZT HALTEN HIER ALLE DEN MUND!", brüllte plötzlich Maria. Die hübsche Spanierin ist mir schon von Anfang an sehr selbstbewusst erschienen. José war sofort leise, als seine Frau den Raum betrat. Pepe zog an seiner Zigarre, während Fernando mit geschlossenen Augen irgendetwas murmelte. Seine Augenbraue zuckte ab und an. Und Carlos schien seine Wut nur mühsam im Zaun halten zu können.

,,Ihr seid im Keller von meinem Haus und direkt über euch versucht mein Sohn gerade einzuschlafen, also seid ihr jetzt leise. Es ist mir egal was ihr denkt oder sagen wollt. Ihr. Seid. Leise. Haben wir uns verstanden?"

Marias Blick schweifte zu José: ,,Hast du mich verstanden, José?"

Dieser nickte sofort und entspannte sich erst, als die Brünette den kleinen Raum wieder verließ. Es stimmte, wir befanden uns in dem Keller von Josés Haus, da das Hauptquartier erst abgesucht, gesäubert und gesichert werden musste. Und weil wir dringend schauen müssen was jetzt passierte, sitze ich mit zwei totalen Schwachköpfen, José und Pepe hier fest.

,,Also, kann ich nochmal von vorne anfangen, ohne dass du mich unterbrichst, Carlos?", fragte ich und brach die sich langziehende Stille. Carlos schnaubte. Ich deutete es als ein Ja.

,,Also, zu allererst, Yurena hat sich in diesem Versteck verschanzt und das werde ich garantiert nicht tun. Wir werden auch an der Oberfläche unsere Kontakte, Spione und Lager aufbauen und halten müssen. Unteranderem will ich persönlich in die Ausbildungen der Soldaten und Wachleute schauen und wenn nötig Änderungen an den Programmen vornehmen. Desweiteren werden ab sofort keine weiteren Informationen von den Spione die angeblich auf unserer Seite stehen annehmen oder an irgendwas sie weitergeben. Wir werden einen neuen Plan entwerfen..", ich warf Fernando einen Blick zu: ,, ..der allerdings weiterhin auf der Idee mit den Spionen basieren soll."

Ich schaute auf den Tisch vor mir: ,,Ich sehe außerdem einen Vorteil darin, wenn wir einige unserer Männer zum Militär schicken."

,,Damit sie dort verrecken oder was?! Wir sind so schon eine aussterbende Nation, wir können es uns nicht leisten-"

,,Ich bin mir der Risiken bewusst!", brüllte ich zurück: ,,Doch so gelangen wir an Informationen, die wir auf keinem anderen Wege bekommen könnten."

Pepe räusperte sich: ,,Und wenn wir ein paar in den Untergrund schicken?"

Ich sah ihm in die Augen: ,,Ebenfalls keine schlechte Idee, doch ich werde niemanden verurteilen, wenn er nicht dort hin möchte."

,,Also werden wir weiterhin Spione einsetzen?"; fragte José und kratzte sich am Bart.

Ich nickte: ,,Aber zu den jetzigen Spione werden wir nun die Verbindungen trennen. Wir wissen nicht ob diese nun für die falsche Seite arbeiten oder bereits tot sind. Wir werden nach und nach die Einzelnen aufsuchen und sicherstellen wie es um sie steht."

José nickte.

,,Wie meintest du das eigentlich mit den Ausbildungen?", fragte Pepe und tippte die Asche von seiner Zigarre.

,,Ich werde schauen wie die Methoden gelehrt werden, da ich selber vom Militär ausgebildet wurde und fürs Miliär ausbildete. Also werde ich am besten bewerten können, ob die Anwärter fähig sind oder nicht."

,,Wenn ich noch etwas fragen könnte", meldet sich Fernando und sah mich an: ,,Wie war das mit dem 'sich nicht wie Yurena verschanzen' gemeint?"

,,Ich werde nicht hier rum sitzen, ich werde ebenfalls an der Front kämpfen. Ich habe gedacht ich würde dann zum Militär zurückkehren und-"

,,Nein."

Ich wandte mich verwirrt an José.

,,Was zum-"

,,Nein. Du wirst nicht an die Front und erst Recht nicht zum Militär gehen."

,,Und du wirst mir nicht verbieten was ich zu tun habe. Ich kann auch einfach gehen."

,,Wir wissen beide, dass du das nicht kannst und nicht wirst. Außerdem bist du zu wichtig, um auf dem Schlachtfeld zu sterben."

,,Ach ja? Vor ein paar Wochen war ich nur ein Lieutnant dessen Tod ziemlich uninteressant gewesen wäre, aber jetzt bin ich gleich zu wichtig um zu sterben!"

,,Das ist nicht witzig. José hat Recht, Laurentia. Du bist die heranwachsende Königin Spaniens. es ist nicht leicht, aber.."

,,Leicht war es noch nie!", unterbrach ich Pepe, von dem ich eher Unterstüzung erwartet hatte.

,,Was sollen die Menschen denn für ein Bild von mir haben? Wenn sich ihre 'letzte Hoffnung' so wie die anderen Zwei in dieser Höhle versteckt, bis sie ebenfalls hier stirbt?"

,,Ein Besseres, als wenn du im Kampf dein Leben lässt."

,,Ach ja? Das sehe ich anders, denn schon das Attentat vorhin beweist doch-"

,,Ich diskutiere nicht mehr, Laurentia!", rief José mit erhobender Stimme.

,,Wir-Ich habe dich nicht gerettet, damit du direkt danach einfach in den Tod spazierst!"

,,Und ich habe dich nie darum gebeten mich zu retten!", rief ich ebenso laut zurück.

Carlos schaltete sich ein: ,,Wollt ihr das Maria nochmal nach unten kommt..? Weil ich würde das gerne verhindern.."

,,Ich glaube für heute haben wir genug besprochen, nicht?", wandte ich mich an Pepe, der überrascht nickte.

,,Dann würde ich vorschlagen, wir machen morgen da weiter, wo wir aufgehört haben, ohne..", mein Blick zuckte zu José: ,,..vom Thema abzugleiten."

José sagte nichts mehr. Die anderen antworteten auch nicht mehr. Ich verließ den Raum, ohne ein weiteres Mal zurück zu schauen.

Joés Blick war gegen den Boden gerichtet, während Laurentia aus dem Keller ging.

,,José, sie ist noch ein Kind, vielleicht-"

,,Nein Pepe, sie ist kein Kind. Sie hatte nie den Luxus dazu. Und das weiß Laurentia auch selbst."

,,Sie ist eine selbstverliebte Göre, die uns alle ins Verderben treiben wird", brummte Carlos.

,,Und ein loses Mundwerk besitzt", fügte Fernando hinzu.

José schüttelte den Kopf: ,,Nein, nichts von alledem. Sie ist kein einfaches Mädchen, man bringt sie auch nicht so schnell zum laut werden oder gar zum Weinen. Sie ist weder eingebildet noch selbstsüchtig. Doch sie hat eine Person gefunden, für die sie alles schmeißen würde, nur um mit ihr zusammen sein zu können. So wie bei mir und Maria. Sie macht sich Sorgen um ihn."

,,Und wir sind der einzige Grund, der die beiden trennt", vollendete Pepe.

,,Falsch, ihre Herkunft, ihre Existenz, ihre Pflicht. Das hält sie hier fest, nicht wir", rechtfertigte sich Fernando.

José schüttelte sachte den Kopf: ,,Laurentia ist keine Prinzessin. Sie ist Laurentia. Und sie gehört hier nicht her. Ich hab es begriffen, aber ich will sie nicht gehen lassen, weil sie uns wirklich retten könnte... aber ich mache mir Vorwürfe, dass sie dadurch kaputt geht."

,,Dann kannst du nur eines tun", erklärte Pepe und drückte seine Zigarette auf dem Tisch aus: ,,Lass sie wählen. Lass sie das machen, was sie will."

,,Das könnt ihr nicht-", versuchte Fernando vergeblich.

,,Sie ist zwar biologisch Spanierin, doch für sie ist ihr eigentliches Leben, das was vor ihrer Begegnung mit uns existierte, das Reale", stimmte Carlos leise zu.

José nickte.

,,So sehr ich mir auch wünsche, sie wäre unsere Laurentia el Cabucho y Gloria...sie ist Laurentia Cabucho."

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