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CHAPTER 41: Die 23. Expedition (5)

Hanji verband gerade meinen Knöchel. Ich sah den Soldaten dabei zu, wie sie die Leichen in Tücher wickelten und auf einem Wagon stapelten. Es kamen in den drei Stunden insgesamt fünf Titanen in unsere Nähe, doch jeder von ihnen wurde unschädlich gemacht.

Ich hatte aufgehört zu weinen. Ich drückte Levis Hand und sah zu ihm hinauf. Er saß neben mir auf einem der vielen Felsen, auf dem Hanji beschloßen hatte mich zu verarzten.

Levi machte mir Sorgen. Er starrte nur in den Himmel oder zu Boden. Mehr machte er nicht. Hanji sah man an, dass sie weinen wollte, doch sie weigerte sich auf dieser Expedition zu weinen. Mike habe ich noch nicht wieder gesehen, doch er sollte auch ziemlich mitgenommen sein.

,,So, fertig", meinte Hanji und packte ihre Utensilien ein. Ich zog mir wieder meinen Stiefel an und wollte aufstehen, als Levi mich zurück zog.

,,Du reitest bei mir. Ich lasse dich nicht kämpfen. Nicht nach dem, was passiert ist."

Ich seufzte aber willigte ein. Ich wollte weder einen Streit vom Zaun brechen, noch wieder Bekanntschaft mit einem Titanen machen.

,,Wir reiten zurück zum Hauptquartier", teilte uns einer der Soldaten mit. Levi nahm mich wieder auf seinen Arm und trug mich zu seinem Pferd. Erst schob er mich hoch, dann setzte er sich hinter mich in den Sattel. Ich zog mein Cape enger um meinen Körper.

Ich versuchte so wenig wie möglich über Farlan und Isabel nachzudenken. Diese Welt war so wunderschön... und gleichzeitig so grausam.

,,Titan von links!", brüllte jemand und zwei Soldaten kapselten sich ab. Erwin dirigierte die Formation nach rechts.

,,Levi?"

,,Hm?"

,,Sag mir bitte, was eure Aufgabe war."

Levi zögerte einen Moment. Doch kurz darauf fing er an zu erzählen. Er erzählte davon, dass sie im Untergrund einen guten Freund hatten, der eine schlimme Krankheit hatte. Er wurde rechtzeitig in ein gutes Krankenhaus gebracht, von den Männern eines gewissen Nicolas Lobovs. Dieser bot Farlan, Isabel und Levi ein Leben an der Oberfläche, indem er ihnen unteranderem Bürgerpässe geben würde. Sie mussten dafür zwei Sachen erledigen: 1. Wichtige Dokumente von Erwin stehlen, 2. Erwin umbringen.

Nach und nach fiel mir alles wie Schuppen von den Augen. Auch die Szene mit Erwin vorhin ergab jetzt Sinn.

,,Aber jetzt gibt es keinen Grund mehr, irgendwelche Aufgaben zu erfüllen. Jetzt will ich nur noch leben. Mit dir leben", flüsterte Levi und küsste mich aufs Haar. Unwillkürlich erinnerte mich dies an Farlan.

Ich schluckte die Tränen herunter: ,,Also bleibst du bei mir?"

,,Für immer."

,,Ich..ich liebe dich Levi."

,,Ich dich noch mehr, Laurentia."

,,Die Mauern sind in Sicht!", schrie ein Soldat und ich konzentrierte mich auf die Ferne. Tatächlich: die Mauern kamen immer näher.

,,ABNORMALE VON HINTEN!"

,,Titanen von rechts!"

Roter und Schwarzer Rauch verdunkelte den zuvor blauen Himmel. Dann drückte mir Levi die Zügel in die Hand und zog seine Klingen.

,,Nein! Levi, bleib hier. Andere werden sich daraum kümmern", flehte ich.

,,Ich werde mich darum kümmern. Und ich werde wiederkommen, versprochen", flüsterte Levi und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Dann hörte ich die Drähte seines Manövers zurren und im nächsten Moment peitschte mir der Wind gegen meinen nun freien Rücken.

,,LEVI!", schrie ich und drehte meinen Kopf nach hinten.

Er stürzte sich kopfüber ins Gefecht mit einer Überzahl an Titanen.

,,Ach scheiß drauf", fluchte ich und stellte mich auf den Rücken von Levis Pferd. Mein Fuß brannte höllisch, doch es war mir egal. Ich biss die Zähne zusammen, zog meine Klingen und machte mich mit Hilfe meines Manövers auf den Weg zu Levi. Hanji kam kurz darauf auch noch dazu.

Wir töteten gemeinsam die Titanen, bis nur noch einer übrig war. Levi drehte sich gerade und konnte nicht sehen, wie der Titan nach ihm griff. Levi schrie auf.

,,LEVI!", kreischte ich.

Der Titan griff nach dem Schwarzhaarigen und führte ihn zu seinem Mund. Adrenalin schoss durch meine Adern und ich stellte einen Rekord in schneller Benutzung des Manövers auf.

Ich  schnitt dem Titanen den freien Arm ab und sprang auf die Hand, in der sich Levi befand.

,,LEVI! LEVI WACH AUF!", brüllte ich ihn an, doch er schien sein Bewusstsein verloren zu haben.

In dem Moment warf der Titan uns in seinen Mund. Ich rammte meine Klinge in die glitschige Zunge des Titanen und hielt mich fest. Mit der anderen Hand hielt ich Levi.

Hanji schrie unsere Namen und blickte panisch zu uns. Ich sammelte meine ganze restliche Kraft und zog Levi nach vorne, warf ihn aus dem Maul des Titanen. Hanji fing den Bewusstlosen auf.

,,Mach schon Laurentia!"

Ich zog mich an der Klinge hoch und wollte gerade heraus springen, als der Titan sein riesiges Maul schloß. Ich hörte Hanji noch meinen Namen schreien, da bewegte sich der Titan plötzlich. Rannte er etwa?

Ich hielt mich noch immer an meiner Klinge fest. Ich zog die zweite Klinge aus meinem Manöver und rammte sie von innen in die Wange des Titanen. Dieser schrie auf und ich krallte mich fester an die Klinge in seiner Zunge. Mit der zweiten Klinge schnitt ich einen großen Riss in seine Wange und sprang dann so schnell ich konnte aus dem Mund des Titanen heraus.

Ich versuchte mich zu orientieren und rettete mich mit meinem Manöver gerade so noch, bevor ich hart auf dem Boden aufschlug. Keuchend und prustend stand ich wackelig auf und schaute mich um.

Wo- wo waren die anderen? Alles drehte sich. Ich drehte mich nach der Mauer um, die Formation war nur noch als winzige schwarze Punkte erkennbar.

S-sie hatten mich hier gelassen? Sie dachten anscheinend ich wäre.. tot?

In meiner Nähe befanden sich noch zwei andere Leichen unserer Soldaten. Ich musste hier weg, je länger ich hier blieb, desto höher das Risiko auf die Titanen zu treffen. Mein Manöver nutzte mir nichts, denn auf dem Weg zur Mauer war eine einfache, leere Grasfläche.

Ich pfiff mit meinem Daumen und Zeigefinger. Vielleicht war noch eines der Pferde in der Nähe..?

Ich hatte die Hoffnung fast schon aufgegeben, als das Wiehern eines Pferdes mich zum Umdrehen brachte. Es war Noche! Er kam vor mir zum Stehen und ich streichelte das Pferd beruhigend.

,,Die Anderen.. sie denken ich wäre tot. Was sollen wir machen?", ich kraulte Noche hinter den Ohren und er sah mich mit seinen braune Augen abwartend an. Ich hatte plötzlich den Wunsch nach etwas Anderem. Im Hauptquartier würde mich die Trauer zerfressen, der Tod heimsuchen..

,,Gehen wir zurück..?", ich schaute zur Mauer, dem letzten Ort, den ich gerade heimsuchen wollte.

,,Oder werden wir endlich etwas über mein Leben herausfinden?"

Ich stieg auf und ritt mit meinem Pferd auf die Mauern zu.

,,Theoretisch bin ich jetzt von all meinen Pflichten befreit. Ich bin tot, nicht mehr existend. Zumindest fürs Militär. Ich könnte zurück zu Anne und den Kindern..", ich schwelgte in meinen Überlegungen, als mir etwas entscheidendes den Atem raubte.

Levi dachte ebenfalls, ich wäre tot.





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