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CHAPTER 39: Die 23. Expedition (3)

Wir wurden durch ein schwarzes Rauchsignal auf weitere Leichen aufmerksam. Ich nahm aus reinem Instinkt die Zügel von Erwins Pferd und brachte es zum Stehen.

,,Was-?!"

Ich unterbrach Erwin, indem ich mich aus seinem Griff befreite und von seinem Perd sprang. Ich zuckte zusammen, als ich meinen Fuß wieder belastete.

,,Jemand hat das Rauchsignal gegeben. Es gibt Überlebende", stellte ich klar: ,,Und diese werden wir auch retten."

,,Hier können überall Titanen lauern, das Gebiet ist nicht sicher", kommentierte Erwin.

Ich zog die Klingen aus meinem Manöver: ,,Wir sind Soldaten. Wir wissen, wie man Titanen erlegt."

Ich drehte mich um und ging einfach drauf los: ,,Ich werde zu Fuß hier lang gehen, ihr Zwei reitet außen herum und sucht selbst nach Überlebenden und dem Rest der Formation, einverstanden?", ich drehte meinen Kopf zu Erwin, der zustimmend nickte und wandte mich wieder meiner Aufgabe zu.

,,ISABEL!", hörte ich plötzlich jemanden brüllen. Nicht nur irgendjemanden. Es war Farlan.

Ich rannte los, auf die Stimme zu. Dann sah ich sie: Farlan und Isabel, Rücken an Rücken umkreist von drei Titanen.

,,Es geht mir gut!", schrie Isabel zurück und ihr Kopf zuckte zwischen den Angreifern umher.

Ich verlor keine Zeit, sondern nahm den mir nächsten Titan, schoss meine Haken in seine Schulterblätter und zog mich zu ihm hinauf, um seinen Nacken zu durchtrennen und ihn unschädlich zu machen.

,,Laurentia!", hörte ich Isabel rufen.

Ich drehte mich um und sah einen Titan nach ihr greifen. Ich schoss meine Verankerungen so schnell ich konnte in den Baum zwischen Isabel und dem Titan, ließ mich von den Drähten ziehen und schnitt dem Titanen den Unterarm ab. Gleichzeitig griff ich nach Isabels Oberkörper und zog sie mit mir zum Baum, wo wir zum Stehen kamen und ich meine Haken aus dem Holz löste.

,,Dankeschön", Isabel umarmte mich kurz.

,,Wo ist Levi?", fragte ich besorgt.

,,E-er ist..", Isabel schaute zu Boden.

,,Isabel, sag mir sofort wo er ist."

,,Er ist losgeritten, um die Aufgabe zu erledigen, von der wir dir nichts erzählen können."

Ich atmete aus. Wenigstens war er nicht tot. Ich wollte Farlan gerade aus der Gefahrenzone helfen, als er selber angerannt kam und mich umarmte. Er hob mich hoch und platzierte zwei Küsse auf meinem Haar.

,,Gott sei Dank, dir ist nichts passiert", hauchte er. Ich errötete. Sie hatten sich wirklich solche Sorgen um mich gemacht..?

,,Jetzt schau nicht so bedröppelt, du bist ein Teil unserer Familie", kicherte Isabel und Farlan lies mich herunter.

Ich nickte und drehte mich zu den übrigen zwei Titanen, die auf uns zu gingen.

,,Lasst uns die Beiden da fertig machen, Levi schnappen und dann nach Hause gehen."

,,Ja!", jubelte Isabel und warf ihre Fäuste nach oben.

Ich rannte los, Isabel und Farlan an meinen Seiten und schoss meine Anker in die Schulter des größeren Titanen. Ich zog mich hoch und durchtrennte den Nacken des Titanen. Der zweite Titan griff nach mir, als ich von dem Ersten absprang und bekam mich mit seinen zwei Händen zu fassen.

,,Lass die Finger von ihr!", brüllte Fralan und durchtrennte den Nacken des Titanen, der dann zusammenbrach und mich unter sich begrub.

Ich versuchte mich zu befreien, doch es ging nicht. An meine Klingen kam ich auch nicht dran. Isabel rannte zu mir, Farlan direkt hinter ihr, doch dann geschah es ganz plötzlich.

Ein Titan sprang zwischen den Bäumen hervor und landete direkt zwischen Farlan und Isabel.

Farlan benutzte sein Manöver und verschwand nach hinten, während Isabel weiterhin mir entgegenlief. Sie schnitt mich frei und wir wollten Farlan zur Hilfe kommen, der die Aufmerksamkeit des Abnormalen Titan auf sich zu ziehen versuchte.

,,Laurentia?"

,,Ja?", rief ich Isabel zu und sah sie fragend an.

,,Ich liebe dich ganz ganz doll, weißt du das?"

Ich nickte sofort.

Isabel fing an zu lächeln: ,,Wir alle lieben dich. Farlan, Levi und ich. Levi auf eine etwas andere Art, aber du bedeutest uns allen sehr viel, verstehst du?"

Ich nickte erneut. Worauf wollte sie hinaus?

,,Du hast uns all das hier gezeigt", sie deutete mit ausgestreckten Armen auf die Umgebung, die jetzt tiefgrau war: ,,Mit deiner Hilfe konnten wir wie einigermaßen normale Menschen hier leben und erfahren, was es heißt, für seine Familie zu kämpfen."

Isabel kam näher auf mich zu: ,,Allein dich kennenzulernen, weil du uns dieses Geschenk gemacht hast, war es wert nicht aufzugeben.. sondern zu leben. Du bist eine wunderbare Person, ein Mädchen, welches ich mit Stolz meine Schwester, mein Vorbild und meinen Captain nennen darf. Und deswegen will ich, dass dir nichts passiert."

,,Ich will auch nicht, dass dir etwas passiert, Isabel", hauchte ich und meine Augen wurden wässrig.

,,Deshalb wirst du auch verstehen, warum ich das jetzt tun muss, oder?"

Ich runzelte die Stirn, als Isabel mir plötzlich gegen zwei Nerven am Rücken, drei am Oberkörper und insgesamt sieben in Armen und Beinen schlug. Da sie genau die Nervenenden traf, sackte ich in mich zusammen. Ich stellte frustriert fest, dass ich mich nicht bewegen konnte.

,,Ich liebe dich Laurentia. Verzeih mir bitte", Isabel liefen die Tränen in strömen über die Wangen. Sie drückte meine Hand, verschränkte unsere Finger miteinander und sah mir einmal tief in die Augen.

,,Nur dann kann ich beruhigt sterben."

Sie ließ meine Hand los und rannte zu Farlan und dem Abnormalen.

,,ISABEL!", schrie ich, merkte gar nicht wie ich anfing zu weinen.

,,ISABEL!!"

Ich konnte nur zusehen..  zusehen, wie die beiden gegen den Abnormalen kämpften.

,,ISABEL! DU WIRST NICHT STERBEN!", kreischte ich und schüttelte meinen Kopf hin und her. Ich versagte bei dem Versuch mich zu bewegen.

Ich konnte nur zusehen. Der Titan schlug Farlan zu Seite und griff sich Isabel. Sie schnitt sich aus seiner Hand, doch der Titan griff sie mit seiner anderen Hand. Diesmal hatte sie nur noch eine Klinge, die sie bewegen konnte.

Ich riss die Augen auf.

,,NEIN!", schrie ich und versuchte mich zu bewegen.

Ich wollte aufstehen, zu ihr rennen, den Titanen umbringen, Isabel retten, sie anschreien wie dumm sie doch sei und anschließen umarmen und ihr auch sagen, wie viel sie mir bedeutete.

Doch es half alles nichts, als der Titan ihr ohne jegliche Hemmungen den Kopf abbiss und ihn zur Seite spuckte.

,,NEEEEEEIIIIIN!", schrie ich.

Meine Wangen waren von Tränen überströmt.

,,NICHT ISABEL!!", kreischte ich und blieb immernoch regungslos am Boden liegen.

Das Mädchen, welches ich am ersten Tag schon in meinem Bett habe schlafen lassen, das Mädchen, welches mit Hanji fangirlte, welches mich einfach so umarmte, welches mir half meine Familie zu beschützen, welches meine kleine Schwester geworden war... war nun tot.

,,ICH VERZEIHE DIR!!!", brüllte ich in den Himmel hinauf.

,,ICH VERZEIHE DIR, ALSO KOMM ZURÜCK!!!"

Ich wusste, dass es nichts half. Das Schlimmste war, dass ich mich nicht bewegen konnte. Einfach dort zu liegen, sich die Seele aus dem Leib heulen und schreien und sich selbst zu bemitleiden.

Ich war nicht die Einzige, die trauerte. Farlan schrie ebenfalls den Namen unserer gemeinsamen Freundin über das Schlachtfeld und schoss seine Haken in den Nacken des Titanen.

Er schafft es. Er schafft es. Er schafft es.

Ich betete, dass er es schaffte. Ich konnte nicht zwei Freunde verlieren.

Dann drehte sich der Titan plötzlich und fing Farlan mit seinem Mund auf. Er biss zu und Farlan schrie. Er schrie vor Schmerzen. Er schrie aus Angst.

,,NEIN!!", brüllte ich und langsam bekam ich wieder Gefühl in meinen Muskeln. Ich robbte so schnell ich konnt nach vorne, auf Farlan un den Titan zu.

,,FARLAAAN!", wimmerte ich und schrie. Schrie aus Frust, aus Wut, aus Trauer, aus Schmerz. Ich schrie wegen des großen Verlustes.

Ich hörte Farlan schreien. Er schrie so laut- und doch konnte ich nichts tun, als mit ihm zu schreien.

Irgendwann hörte er auf zu schreien.

Das war der Moment, in dem meine Stimme brach und ich noch lauter heulte, als je in meinem Leben zuvor.

Der Verlust zweier Freunde, zweier Familienmitglieder.

Es war vor wenigen Minuten, da hatte Farlan mich an sich gepresst und mir gesagt, wie viel ich ihm bedeutete.
Es war vor wenigen Sekunden, da hatte Isabel meine Hand gedrückt und mir gesagt, wie sehr sie mich liebe und zu mir aufschaue.

Und das war nun für immer vorbei. Mit einem einzigen Wimpernschlag, gehörten diese Momente der Vergangenheit an.

,,DU BASTARD!", brüllte ich und stand stolpernd auf, fiel sofort wieder hin.

,,GREIF MICH AN!! NA LOS!! TÖTE MICH!!"

Ich war noch nie so tief gesunken. Noch nie so verletzt und gebrochen gewesen. Der Titan beachtete mich weiterhin nicht, sondern kaute weiterhin auf dem Oberkörper von Farlan herum.

,,WIESO!!?", schrie ich und schlug mit meinen Fäusten kraftlos auf den Boden.

,,Wieso nur...?"

Meine Stimme erlosch in meiner Kehle und ich weinte stumm in meine Hand, in die Hand, die zuvor noch mit der von Isabel verschränkt gewesen war.



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