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CHAPTER 23: Fragwürdiger Fremder und Aussprache

,,Felipé hat WAS?!"

Ich seufzte leise und verdrehte die Augen, als Fernando seine Stimme erhob. Wir haben Pepe und Fernando wieder per Funk dazu geschaltet, mal wieder war es Zeit für eine Krisensitzung.

,,Ich habe von Anfang an gesagt, dass hier sei keine gute Idee", verteidigte sich José und ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu.

,,Geht es dir denn gut Laurentia?", fragte Pepe und ich bejahte sofort.

,,Ja doch!"

,,Also-"

,,Nichts also!", unterbrach José die Stimme seines Bruders.

,,Ich habe eindeutig genug um die Ohren. Wir wollen in den kommenden Wochen unseren zweiten Stützpunkt einrichten, da kann ich nicht auch noch auf Laurentia aufpassen."

,,Ich bin kein kleines Kind mehr!", warf ich lautstark ein: ,,Ich bin alt genug José, ich kann Bestens auf mich acht geben."

,,Das sieht man ja, was daraus wird", zischte er und ich verschränkte die Arme, biss mir auf die Zunge.

,,Ich würde ja selber den Beschützer für die Prinzessin spielen, aber ich hab hier auch alle Hände voll"; kam es von Pepe und ich runzelte die Stirn bei seiner geschafften Tonlage.

,,Pepe, was ist da bei euch los?", fragte dann auch Carlos.

,,Wir sind den Maulwürfen des Militär auf den Fersen."

,,In welchem Militärszweig sind sie?", fragte Erwin, der die ganze Zeit über still gewesen war.

,,Hauptsächlich führen uns die meisten Hinweise zurück zur Militärpolizei. Aber ab da kommen wir nunmal nicht weiter. Und seit wir letzte Woche fast erwischt worden wären, als wir diesem Nile oder wie auch immer gefolgt sind, patroullieren jeden Abend Soldaten durch die Straßen. Es ist eine Frage der Zeit bis sie auch Razzien durchführen und dann sind wir am Arsch."

Ich schluckte. Nile war nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wenn er wirklich zu den Revolutionären gehören sollte und dann auch noch die vielen Waffen in der eigentlichen Bäckerei von Pepe gefunden würden... möge Gott uns beistehen.

,,Eine andere Frage jetzt", brach Fernando die araufhin entstehende Stille.

,,Wie war es bei Felipé? Wo? Wie viele Soldaten? Hat er weitere Gefangene? Wir müssen alles wissen."

Levi räusperte sich leise, nachdem wieder eine unangenehme Stille eingekehrt war.

,,So wie Laurentia weiß ich weder wo sie uns higebracht haben oder die genaue Anzahl der Soldaten. Es waren zu viele. Aber im Verließ unten haben wir Bekanntschaft mit Franco gemacht."

Ich runzelte die Stirn, Levi sah mich prüfend an.

,,Er bat mich, euch nichts von ihm zu erzählen, vor allem nicht Laurentia. Aber er... er schien nicht zu Felipé gehören."

,,Was hat er noch gesagt?"; fragte José und sein Blick hatte etwas Undefinierbares an sich.

,,Er redete davon, sie schon seit ihrer Geburt zu kennen. Sie sei die Vierte...die Letzte."

,,Seit ihrer Geburt?"; fragte Carlos verwirrt: ,,Nur die Königsfamilie und die engsten Soldaten der königlichen Garde kannten sie seitdem. Das kann ich schwer glauben, dass-"

,,Er hat gesagt, Laurentia hat in drei Tagen Geburtstag, das bedeutet sie würde morgen neunzehn werden."

,,Wie hieß er nochmal?", fragte José, die Augen geschlossen.

,,José, das hat nichts zu bedeuten"; lachte Pepe plötzlich: ,,Ich sehe schon, wie du dir den Kopf darüber zerbrichst, der Typ ist bestimmt irgendein Säufer, der Felipés Groll auf sich gezogen ha-"

,,Pepe, der Mann hat Recht. Laurentia hat morgen Geburtstag. Doch da sie eine Woche nach ihrer Geburt praktisch komplett unter Verschluss gehalten wurde, wissen nur die Wenigsten ihr genaues Geburtsdatum. Und jetzt-", José wante sich wieder an Levi: ,,Wie war sein Name?"

,,Franco. Er meinte sein Name wäre Franco."

Ich schaute auf meine Hände. Franco? Ich konnte mich ja schlecht an Namen erinnern, wenn ich damals gerade mal eine Woche alt war. Dennoch erinnerte mich der Name an irgendwas.

,,Was hast du José?", fragte Carlos plötlich und ich schaute zu dem dunkelhaarigen Mann, dessen Augen weit offen waren.

,,José?"

José blinzelte schnell und schüttelte den Kopf, lachte dann nervös.

,,Pepe hat Recht.. das ist bestimmt nur ein einfacher Mann, der ein wenig zu viel getrunken hat."

Ich glaubte ihm nicht. Nicht nur, wil er so nervös und komisch wirkte, sondern weil er gerade seinem Bruder Recht gegeben hatte. Sonst gab er diesem nur in den seltensten Situationen Recht und auch dann nur unter Pauken und Trompeten.

,,José, ich muss Schluss machen. Ich mach den Laden zu und muss dann schauen, dass wir den Soldaten aus dem Weg gehen, wenn wir heute nochmal raus gehen", krächzte Pepe.

,,Also gut, bis demnächst dann. Gebt auf euch acht, gerade du Pepe", erklärte José, ehe er die Funkverbindung auschaltete. Wir alle verließen den Keller und da ich nichts besonderes vor hatte, beschloss ich Noche einen Besuch ab zu statten.

,,Hier Kumpel"; flüsterte ich und hievte ein Wenig Heu in seine Box, streichelte seine Schnauze, während er gemütlich vor sich hin kaute.

,,Ich habe mir schon gedacht, dich hier zu finden."

Mit einem Klirren fiel die Heugabel zu Boden und ich fuhr herum, sah Levi im Türrahmen lehnen. In Sekundenschnelle überspielte ich meinen Schock mit einem genervten Blick, drehte mich wieder zu meinem Pferd um.

,,Wieso bist du hier?"

,,Zum reden... schätze ich."

,,Hanji hat dich geschickt oder?"

Levi seufzte leise: ,,Ich wollte es eigentlich auch selbst hinter mich bringen, aber ja. Sie ist in den letzten Monaten viel überzeugender geworden."

,,Und damit meinst du viel nerviger und überdrehter", flüsterte ich und musste Schmunzeln. Auch Levi lachte leise auf.

,,Ich habe jeden Tag die Blumen die beim Steg wuchsen gepflückt und zu dir ins Zimmer gebracht."

Mein Lächeln verschwand und ich hörte damit auf, Noche zu streicheln.

,,Jeden Tag habe ich an dich gedacht. Jeden Tag bin ich schweißgebadet aufgewacht. Selten gab es Nächte in denen ich wirklich ausschlafen konnte."

Ich schluckte und sah zu Boden. Es war mittlerweile sehr spät. Das gedämpfte Licht der Laternen fiel durch die breiten Fenster des Stalls.

,,Und wenn ich es konnte, dann nur weil ich von dir geträumt habe."

Ich drehte meinen Kopf zu Levi, der nun direkt vor mir stand. Ich legte den Kopf leicht in den Nacken, um ihm in die Augen zu sehen.

,,Weißt du eigentlich wie schwer es ist, versuchen auf Abstand zu gehen? Ich will dich ignorieren und aufhören diese schrecklichen Schmerzen zu spüren, aber es geht nicht."

,,Levi.."

,,Nein, hör mir bitte einfach nur zu."

Er hob seine Hand und fuhr mir zärtlich über die Wange. Ich atmete ganz vorsichtig aus.

,,Ich liebe dich Laurentia. Aber momentan tut es einfach zu sehr weh, dich auch nur an zu sehen."

Tränen traten mir in die Augen.

,,Ich kann nicht so weiter machen. Weiter machen und dir keine Beachtung schenken. Ich sehne mich nach dir, weißt du? Mein Körper, meine Seele und mein Herz schreien deinen Namen. Nur mein Kopf sagt mir, dass das böse enden kann. Weil es schonmal böse geendet ist."

Auch Levi liefen nun feine Tropfen die Wagen hinunter.

,,Jetzt sag mir, wie kann ich dich lieben, wenn ich fast umkomme vor Angst, dass du wieder verschwindest?"

Ein leises Schluchzen entwich mir.

,,Ich weiß nicht, ob ich das nochmal überleben könnte. Also bitte...",  er fasste mit beiden Händen an meine Wangen, lehnt seine Stirn gegen die Meine.

,,..verlasse mich nie, nie wieder."

,,Ich verspreche es", krächzte ich und dann ertönte das leise entfernte Läuten des Kirchturms. Es klingelte für zwölf Uhr nachts.

,,Alles Gute zum Geburtstag"; lachte Levi leise und ich musste trotz meiner Tränen ebenfalls lachen.

Dann senkte er seine Lippen auf die Meinen. Als wir uns lösten und ich gerade meinen Mund öffnete, wurden wir durch ein Ohrenbetäubendes Knallen unterbrochen. Ich meinte die Erde unter uns beben gespürt zu haben.

Levi schien genauso verärgert wie besorgt zu sein.

,,Nicht ein einziges Mal- immer muss uns was dazwischen kommen."

Ich grinste nur und nahm seine Hand, rannte dann zusammen mit ihm raus, direkt ins nächste Problem hinein.
Ist fast wieder wie vorher, hm? Aber nur fast.

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