Untitled 7
Die Schritte nähersten sich langsam aber gewiss, welche bei jeder weiteren Bewegung mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Ich hatte Angst, wieso war ich auch so dumm und habe auf die anderen beiden gehört. Ich rechnete schon mit blauen Flecken und überlegte schon, wie ich am besten die Schule wechseln konnte. Wenn Jimin mich nicht killt, werden es meine Eltern machen, wenn sie es herausfinden.
„Komm endlich raus!"
Seine Worte erschreckten mich, worauf ich mich noch mehr zusammenkauerte, als ob ich so verschwinden wurde.
Ich sah mich nochmal um. Irgendwo muss es doch ein Versteck sein, beziehungsweiße muss ich mich irgendwie verteidigen, wenn er mir näher kommt. In der Not fiel mir eine Blitzidee ein, welche ich dann schnell wieder fallen ließ. Sich unter dem Auto verstecken, wäre keine Lösung, alleine weil es zu lange dauern und dazu noch zu viel Lärm versuchen würde. Ich griff leise wieder nach meiner Tasche irgendwas Nützliches muss doch hier drinnen sein. Leider wusste ich nicht vorher, was alles da drinnen ist, da Tae mir die Tasche vor meiner Stalkingattacke gegeben hatte.
„Ich weiß, dass du hinter dem Auto bist. Komm raus ich mach dir auch nichts."
Seine Stimme war jetzt bedrohlich nah, so als ob er nach ein paar weiteren Schritten schon bei mir wäre. Diesmal schneller durchsuchte ich meine Tasche und fand sogar etwas sehr nützliches. Ich sah mir den Gegenstand genau an.
Konnte ich das tun? Auch wenn es ihn dabei verletzten wird?
Ich zog mir Sicherheitshalber die Kapuze tiefer ins Gesicht, damit er mich nicht erkennen konnte. Mein Mundschutz half mir dabei wesentlich.
„Wer du auch bist, ich komme jetzt."
Ich ging auf die Knie und hielt mich angriffsbereit. Der erste Schlag muss sitzen. Ich hatte nur eine Chance und diese darf ich nicht vermasseln. Ich atmete tief ein und wartete, bis er endlich neben mir stand.
Als ich auf den nächsten Moment wartete, tauchte er auch schon auf.
Weit von mir entfernt hielt ich das Pfefferspray auf ihn gerichtet und drückte ab. Ein feiner Strahl des unschädlichen Giftes traf ihn mitten ins Gesicht. Sofort schrie er auf und hielt seine Hände schützen vors Gesicht, was ihn leider nicht weiter half. Erschrocken vor meiner Tat konnte ich mich aber nicht rühren. Wieso bin ich in so einer Starre. Jimin versuchte vergeblich um sich zu greifen. Bei dem Anblick lief mir die Tränen auf die Wange. Was hatte ich da getan?
Plötzlich zog mich von hinten jemand am Arm. Ohne Gegenwehr ließ ich es gewähren. Als ich mich dann umdrehte erkannte ich Taehyung. Seine Augen waren weit geöffnet und signalisierten, dass wir endlich abhauen müssen. Ich kam endlich wieder zur Besinnung und folgte ihm, auch wenn er meinen Arm immer noch fest hielt, sodass es schmerzte.
Er schleppte mich schnell in das Auto von Hobi, der dann auch sofort wegfuhr. Aus dem Fenster sah ich wieder auf Jimin. Er rieb sich immer noch verzweifelt die Augen. Ich hatte maßlos übertrieben. Diese ganze Aktion war einfach übertrieben.
„Geht es dir gut Jungkook?!"
Immer noch stumm nickte ich ihm einfach zu. Ich konnte einfach keine Worte über meine Lippen bringen, der Schock saß immer noch zu tief.
„Es tut mir leid, dass ich dich in diese Lage gebracht habe Bunny."
Im nächsten Moment spürte ich nur, wie er mich umarmte.
Eine Umarmung, die ich nach einiger Zeit vermissen werde.
Seine Wärme und Freundlichkeit, die irgendwann verblassen wird...
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