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hobbithöhlentürchen zehn

"Ich werde den Ring nehmen. Obwohl ich den Weg nicht weiß."

- Frodo im Kapitel "Der Rat von Elrond"

***

"I will take the Ring. Though I do not know the way."

- Frodo in the chapter "The council of Elrond"



Ein sehr kurzes Zitat und keines, das irgendeine Weisheit vermittelt oder besonders lustig und unterhaltsam ist, aber es war mir wichtig es mit drin zu haben, weil es einen so zentralen Punkt der Geschichte und in Frodo Leben einnimmt. Ich sag nur, stellt euch mal vor, was es bedeutet hätte, wäre diese Entscheidung anders ausgefallen. Was wäre mit dem Ring passiert? Was mit Frodo?

(das wäre tatsächlich mal interessant, sich das zu überlegen. Ich mein, Frodo war in gewisser Weise bestimmt dazu Ringträger zu sein und realistisch wäre es im Buchzusammenhang nie, dass er den Ring nicht nimmt. Aber mal rein als Gedankenexperiment, was hätte der Rat gemacht, hätte Frodo sich nicht gemeldet? Hätte es jemand anders an seiner Stelle getan? Wäre doch Bilbo gegangen? Ein Elb, ein Zwerg, ein Mensch? Oder wäre der Ring doch versteckt worden? Schreibt gerne Ideen in die Kommentare.)

Zurück zu Frodo und dem Zitat. Er bekommt (zumindest fällt mir das immer mal wieder auf) oft zu wenig Wertschätzung für diese Entscheidung und generell sein Dasein als Ringträger, sondern wird als schwach abgestempelt. Und das ist ganz sicher das letzte, was Frodo ist. Allein diese Entscheidung, bei der er sich natürlich noch nicht den gesamten Konsequenzen bewusst ist, aber doch genug, um sehr großen Respekt und Angst vor der Aufgabe zu haben, zeigt doch, wie willensstark und wie mutig er ist. Er 'weiß den Weg nicht' - es gibt noch unglaublich viele Unbekannten in dieser Aufgabe, die er nicht weiß, und die teils auch die Weisen nicht wissen; und er ist nicht das weise, mächtige Wesen, von dem man vielleicht erwarten würde, das Schicksal der Welt in die Hand zu nehmen, aber er ist bereit es trotzdem zu versuchen, wenn es niemand anderes kann. Und ist am Ende genau der richtige für die Aufgabe.

Und, ja, natürlich, am Ende war es Sam, der Frodo den Schicksalsberg hochgetragen hat, und natürlich hätte Frodo es niemals ohne Sam geschafft (ohne Gollum auch nicht, btw, just for the records), aber andersherum - Sam allein - hätte es auch nie funktioniert. Ich denke, es hätte immer mindestens zwei für die letzte Reise gebraucht, einer, der die Last des Ringes trägt, und einer, der den Ringträger vorwärts bringt. Ich glaube, egal, wer den Ring getragen hätte, in Mordor hätte kein Ringträger genug Kraft gehabt es allein zu schaffen den Ring in Schach zu halten und genug Hoffnung und Kraft zu behalten, um es von selbst zum Schicksalsberg zu schaffen (ganz zu schweigen von der Möglichkeit den Ring schon lange vorher für sich selbst zu beanspruchen).

Und noch eine Sache, Tolkien selbst sagt in einem seiner Briefe, dass es Frodo zu dem Zeitpunkt als er am Schicksalsberg stand physisch nicht mehr möglich war den Ring ins Feuer zu werfen, es war da keine Sache von Willen oder Frodo Verstand mehr. Von daher umso wichtiger, dass Gollum noch existiert und da war hat. Es ist schon faszinierend, wie alle Entscheidungen zuvor diesen einen Moment so beeinflussen, dass alles passt, und wie fragil dieser Sieg eigentlich war. So viel hätte schief gehen können, was man im Vorhinein gar nicht hätte beachten können - wäre Gollum zum Beispiel den Waldelben nie entwischt, wäre alles anders gewesen. 

*hust* So viel zu meinem Rant für heute, ich könnte noch mehr über den guten Frodo schreiben und vielleicht mach ich das auch mal, wenn ich wieder mehr Zeit hab, und schreib was fürs Rote Buch, mal sehen. Wir lesen uns jedenfalls hoffentlich morgen wieder. Einen schönen Samstag euch!

(Haha, der Moment, wenn mein Gerede im Vergleich zum Zitat wirklich überproportional groß ist)

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