Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Wie die Ewigkeit

"Was-...!" Es dauerte nicht lange, da zuckte Tygran auf einmal gewaltig zusammen, als er realisierte, dass Danis Arme ihn umschlangen. Keine Sekunde verging und er hatte verwirrt einen Satz zurück gemacht.

"Dani...?", fragte er ungläubig und Dani spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss.

"D-Du... sahst aus als wäre dir kalt, deswegen..." Er räusperte sich verlegen, als er Tygran gegenübersaß.

"Oh... äh, danke", murmelte er ein wenig überfordert. Genauso unschuldig wie vorher...

"Außerdem sah es so aus, als wärst du bewusstlos... also...", versuchte Dani sich weiter zu rechtfertigen.

"Bewusstlos? Ich?" Tygran blinzelte ihn an.

"Ach, was auch immer..."

"Dani, ich... Ich fühl mich so schlecht weil du dir so viele Sorgen machst." Er wendete sich ab und starrte ein wenig verloren auf den verlassenen Kiesweg zwischen den Bäumen.

"Hey, ich fühle mich schlecht, weil es dir so scheiße geht und ich nichts dagegen tun kann!", erwiderte Dani mit einem lauten Seufzer.

"Warum willst du dir nicht helfen lassen?", fügte er dann sanft hinzu, woraufhin Tygran ihn schuldig anblickte.

"Ich... Es ist nur... Ich weiß nicht, ob du dann noch mit mir befreundet sein willst." Er sah aus wie ein zurückgelassener Welpe.

"Blödsinn, Mann! Das wäre doch das letzte... Ich weiß, dass dir der ganze Mist zu schaffen macht und glaub mir, ich weiß wahrscheinlich mehr als du denkst!" Dani rückte ein wenig näher.

"Warum willst du mir so sehr helfen...?", murmelte er. Dani sah Hoffnung in seinen Augen, das war sein Tygran. Nicht der, der ihn abwies... Sondern der kleine Junge auf dem Foto.

"Tygran..."

"Dani, i-ich glaube ich bin die letzte Woche ein ziemliches Arschloch gewesen, deswegen... Es tut mir leid, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Und es ist so erbärmlich, dass du mich in so einem Zustand siehst, ich verstehe es einfach nicht. Warum... willst du mir helfen, obwohl ich so eine Last bin? I-Ich habe dir weh getan und trotzdem gibst du nicht auf. Dani, wieso...?" Er schluckte und sah nervös zu Boden, während Dani seine Chance sah ihm noch näher zu kommen und vorsichtig seine Hand auf Tygrans zu legen.

"Weil ich dich mag, weißt du? Und selbst wenn du mir die Hand abhackst, so einfach wirst du mich nicht los...", grinste Dani.

"Sprich doch nicht gleich von Hand abhacken!" Tygran sah ihn bestürzt an. Es fühlte sich gut an wieder eine normale Unterhaltung mit ihm zu führen, als wäre absolut nichts passiert.

"Naja, du hast dir deine schließlich mit Absicht gebrochen..." Dani blickte ihn ein wenig streng an, als er nach seine verletzten Hand griff.

"I-Ich hab mich komisch gefühlt die letzten Tage. Du musst mir glauben, wenn ich sage, dass ich keine Ahnung hatte was mit mir los war. Aber... das ist häufig so..." Er sah bedrückt zur Seite und presste seine Lippen zusammen, als würde er nur darauf warten, dass Dani ihn für verrückt erklärte und ging.

"Ich glaube dir, alles klar?", munterte Dani ihn auf und beobachtete mit einem Kribbeln im Bauch, wie sich ein Ausdruck der Erleichterung auf Tygrans Gesicht breitmachte.

"Bist du wirklich nicht zum Arzt gegangen? Der Verband sieht ziemlich gut aus", warf Dani ein, als er seine Hand betrachtete. Die Verbandstechnik hatte eindeutig professionelle Ansätze.

"Ah, nein, das hab ich zu Hause gelernt", antwortete Tygran immer noch ziemlich nervös.

"Apropos zu Hause..." Trotz Danis ruhiger Umleitung versteifte Tygran auf einmal und zog seine Hand weg.

"Ich kann mir ungefähr vorstellen, was passiert ist. Und wann immer du mir alles erzählen wirst, es wird sich nichts ändern, okay?"
Tygran sah ihn für eine Weile lang an. Dann nickte er langsam und schien sich wieder ein wenig zu entspannen.

"Es tut mir leid, dass ich es dir nicht erzähle. Aber ich kann es nicht, wirklich nicht..."

"Ich weiß. Es hat wohl nicht jeder mit zehn Jahren ein Sturmgewehr in die Hand gedrückt bekommen", Dani blickte ihn vielsagend an und Tygrans Augen weiteten sich vor Schock.

"Was...?"

"Wenn man sich um jemanden Sorgen macht, dann gibt man wohl alles, um ihm zu helfen", lächelte Dani, während Tygran ihn weiter anstarrte. Auf einmal konnte er so viele Emotionen in seinen Augen sehen, es war beinahe überwältigend.

"Dani..."
Dani hatte gar nicht bemerkt, wie er Tygran immer näher kam. Ihre Arme berührten sich erneut und ihre Gesichter waren sich auf einmal so nah... Erneut fiel sein Blick auf die Schramme auf Tygrans Wange. Ohne groß darüber nachzudenken berührte Dani sein Gesicht mit seinen Fingerspitzen. Doch Tygran zuckte nicht zurück, er sah ihn immer noch so an mit diesem überraschten, unendlich traurigem Blick.

"Warum lässt du das zu?", flüsterte Dani. Er konnte Tygrans Atem auf seiner Haut spüren, sein angenehmer Geruch ließ Dani tief einatmen.

"W-Was meinst du?" Tygran wich der Frage aus. Aber Dani erkannte, wenn er log. Sein Blick richtete sich dabei immer nach links und er vermied Augenkontakt.

"Ich will nicht, dass dir jemand weh tut..." Dani atmete aus, als er seine Hand ganz auf Tygrans Wange legte, sein Daumen folgte vorsichtig der geröteten Linie unterhalb seines Auges. Tygran sah ihn an, überrascht, und doch wehrte er sich nicht. Seine Augen waren so tief... Als ob Dani eine andere Welt durch sie sehen könnte. So viele Braun- und Rottöne hatte er noch nie zuvor wahrgenommen.

Er wusste, er war kurz davor einen Fehler machen. Doch er konnte sich nicht mehr stoppen und Tygran... Er sah so aus als würde er nur darauf warten. Wie in Trance verringerte Dani den Abstand, lehnte seinen Kopf leicht nach vorne, bis ihre Nasenspitzen sich berührten. Sein Herz schlug heftig in seiner Brust und er fing an schneller zu atmen. Tygrans Augen waren immer noch geweitet, seine Pupillen so riesig, dass sie beinahe seine ganze Iris ausfüllten. Dani öffnete seine Lippen leicht und schloss die Augen. Er musste es tun, er konnte nicht anders.

Dieser Moment zog und zog sich, er wollte es so sehr. Der letzte Beweis seiner Gefühle... ein Kuss... Seine Hand auf Tygrans Wange. Alles was Dani hörte waren sein eigener Atem und sein Herzschlag, als er die letzten Millimeter überbrückte. Seine Lippen erfühlten Tygrans in einer seichten, flüchtigen Berührung. Warm und rau, genau wie Dani es sich vorgestellt hatte. Und doch... irgendwie weich und schüchtern. Es war kaum zu begreifen... Küsste er gerade wirklich Tygran...?
Vorsichtig drückte er seine Lippen auf seine, spürte seine Körperwärme und die leichte Trockenheit seiner Lippen. Es konnte keine langer Moment sein, doch er fühlte sich so an wie die Ewigkeit.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro