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Gefühle...?

Nach einer Weile beschloss Dani nach Tygran zu sehen. Es waren bestimmt zwanzig Minuten vergangen seit er ins Bad geeilt war. Eigentlich wollte er nicht wirklich in seine Privatsphäre platzen, aber so langsam machte er sich doch Sorgen. Vielleicht sollte er sich mal irgendwie bei Tygran entschuldigen, dass er ihn immer so quälte... Auch wenn Dani es unbewusst aus einem anderen Grund tat. Er verzog das Gesicht als ihm das Blut ins Gesicht schoss. Er zog schnell seinen Pulli aus, ihm war viel zu warm.

Stand er wirklich auf Tygran? Fühlte er sich sexuell zu ihm hingezogen? Dani konnte es sich bei bestem Willen nicht vorstellen. Er war doch nicht verliebt. Nein, auf keinen Fall, romantische Gefühle waren ihm fremd und mit Tygran... zusammen sein sprach ihn überhaupt nicht an. Dennoch... Wollte Dani ihn küssen...?

Er überlegte angestrengt und erinnerte sich daran, wie Tygran seine Wangen geküsst hatte. Es hatte auf seiner Haut leicht geprickelt, irgendwie, und Dani wusste nicht, ob das gut oder schlecht war. Aber nein, richtig küssen wollte er den Russen auf gar keinen Fall. Da würde er definitiv die weichen Lippen eines Mädchens bevorzugen. Vielleicht war es gar nicht schlecht sich doch mal um eine Freundin zu kümmern. Wenigstens so könnte Dani sich ablenken.
Denn da war auf jeden Fall etwas zwischen Tygran und ihm, eine gewisse Spannung in der Luft, die bei normalen Freunden eigentlich nicht existieren sollte. War es vielleicht nur etwas Körperliches...?

Egal was es war, Dani musste es loswerden. Er konnte sich schließlich nicht ständig vorstellen wie Tygran ihm einen blies, während er ihm eigentlich ins Gesicht sehen sollte. Dani hatte eigentlich nicht wirklich was gegen Schwule, außerdem schlug Sam ihn jedes Mal, sollte er homophobe Schimpfwörter verwenden. Seiner Meinung nach konnte jeder jeden heiraten, aber wenn zwei Typen sich befummelten, fand er das nicht so prickelnd. Bei Mädchen ging das ja noch, aber Schwule...?
Dani klang wahrscheinlich homophob, aber er konnte sich einfach nicht vorstellen schwul zu sein. Sich zu anderen Männern hingezogen zu fühlen... Das passte einfach nicht zu ihm. Und er wollte es auch gar nicht. Aber Tygran...
Tygran machte irgendwas mit ihm.
Und das musste einfach aufhören!

"Hey, alles okay da drin?", seufzte Dani nachdem er sich zum Bad begeben hatte und laut an der Tür klopfte. Er bekam keine Antwort, dafür hörte er aber Geräusche von unten. Es klang so, als würde jemand etwas kochen...
Verwundert zog Dani die Augenbrauen nach oben, als er die Treppe heruntereilte. Und tatsächlich, in der Küche stand Tygran mit einer Schürze und machte einen Eintopf. Einfach mal so wie es schien.

"Was machst du da?", lachte Dani, als er den Russen in der viel zu kleinen Schürze erblickte.

"Oh, äh..." Tygran errötete ertappt und vergaß den Deckel vom Topf zu nehmen.

"Vorsicht, das kocht über!", wies Dani ihn darauf hin und eilte schnell zur Herdplatte um den Deckel zu entfernen.

"O-Oh!" In seiner Hektik versuchte Tygran ihm zu helfen und ihre Hände berührten sich. Dani zuckte sofort zurück.

"Warum kochst du eigentlich? Wir hätten uns auch was bestellen können", räusperte Dani sich und nahm etwas Abstand.

"A-Ach, ich musste mich ja ablenken...", stotterte Tygran verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

"Und deshalb kochst du? Du bist ne gute Hausfrau!", grinste Dani.

"Weißt du... vielleicht koche ich das alles für mich selbst", Tygran sah ihn relativ unbeeindruckt an und Dani zweifelte kein bisschen daran, dass er den ganzen Eintopf alleine vernichten konnte. Der Typ war ein schwarzes Loch.

Aber wenn du willst kannst du mir helfen!"
Der russische Akzent passte definitiv nicht zu der Schürze...

"Ich und kochen ist ne schlechte Idee...", nölte Dani.

"Stell dich nicht so an und nimm dir ein Messer zum Tomatenschneiden!"
Hätte Dani seine Hand nicht rechtzeitig weggezogen, würde das Messer jetzt in seiner Hand und nicht im Schneidebrett stecken.

"Du machst uns noch arm, wenn du unsere kompletten Lebensmittel wegfutterst...", ärgerte Dani ihn als er begann, die Tomaten in Scheiben zu schneiden und in den Topf zu werfen. Tygran sah ihn für einen Moment so an, als wüsste er nicht genau, ob Dani es ernst meinte oder nur scherzte.

"Ach, vergiss es", seufzte Dani mit einem leichten Grinsen und tätschelte Tygrans Schulter. Der Kontakt zu ihm war angenehm... Dani wollte ihn noch mehr berühren, näher an ihn heranrücken. Sein Körper war so warm... er roch leicht nach Moschus und Deo, ein wenig Schweiß und etwas... Persönliches. Es war albern, aber wenn er so nah neben Tygran stand und die Augen schloss, konnte er es sich vorstellen. Das raue Landleben in Russland, kalte Wälder und Flüsse, karge Landstriche und das ärmliche Dorf, dass Tygran so oft beschrieb.

Manchmal wollte Dani ihn in den Arm nehmen. Einfach so, er konnte es sich nicht erklären, aber da war etwas vor dem Tygran Angst hatte, dessen war er sich sicher. Etwas bereitete ihm Probleme, auch wenn er gut darin war, es zu verstecken. Wenn er sich Dani öffnen würde... Er würde auf Tygrans Geheimnis gut aufpassen.

"Verdammt!", zischte Dani auf einmal, aus seinen Tagträumen gerissen, als die Klinge des Messers in seine Fingerkuppe schnitt. Das hatte er von sowas... Die Wunde war nicht tief und es tat nicht wirklich weh, obwohl mehrere Tropfen Blut sich auf seiner Haut sammelten.

"Oh!" Tygran ließ sofort alles stehen und liegen und griff nach Danis Hand. Als wenn das nicht schon genug wäre, hob er seinen verletzten Finger an seine Lippen und nahm ihn in den Mund.

"W-Was?!", erschreckte Dani sich und lief knallrot an, mindestens einen Meter zurückspringend. Natürlich sah Tygran ihn nur leicht verwundert an, als hätte er keine Ahnung was mit Dani los war.

"Was sollte das denn?", stotterte er verwirrt.

"Speichel desinfiziert Wunden!", rechtfertigte Tygran sich.

"Ja, aber... Wasser hätte gereicht! Außerdem hätte ich das selber machen können!", Dani räusperte sich ungelenk und auf einmal wurde Tygran auch rot.

"Oh... stimmt ja", murmelte er und die Atmosphäre wurde auf einmal sehr unangenehm.

"Du bist mir vielleicht einer", seufzte Dani um das Schweigen zu brechen bevor er sich wieder neben Tygran stellte. Sie waren doch nur Freunde. Was sollte der ganze Mist...?
Als ob das Schicksal ihn dazu zwingen würde, Gefühle für Tygran zu entwickeln...
Oh Gott...

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