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10. Kapitel

by: schaefchenbetreuerin

Eine etwas andere Weihnachtsüberraschung

Eleanor saß neben mir im Wohnzimmer und sah sich gerade die hundertste Wiederholung von Pretty Women an, während ich aus dem Fenster ins Dunkel starrte und die Schneeflocken zählte, die an die Fensterschreibe klatschten. Vor mir lag Cliff, wärmte meine Füße, indem er seinen wolligen Körper daraufgelegt hatte, während ich meine Hände in den Taschen meines Hoodies vergrub. „Was ist denn nur mit dir los?" Meine beste Freundin seufzte und drehte sich zu mir. Wir wohnten jetzt schon Jahre hier zusammen. Erst gezwungenermaßen, weil das Management sie mir zu 1D Zeiten als Freundin an die Seite gestellt hatte, aber mittlerweile waren wir wirklich eng befreundet und lebten in einer Art WG.

„Nichts.", murmelte ich, drehte kurz meinen Kopf zu ihr und sah in ihre besorgten Augen. „Lou, mach mir nichts vor. Nichts ist niemals nichts.", sagte sie und stemmte ihre Hände in ihre Hüften, drehte den Ton am Fernseher leiser. „Wirklich, es ist nichts.", versuchte ich es erneut und merkte selbst, wie wenig überzeugend meine Stimme klang. Sie schnaufte nur, stand auf und ging in die Küche, kramte im Kühlschrank herum und kam nicht mal eine Minute später mit zwei Bierflaschen und einer Packung Zigaretten wieder. „Hier.", sagte sie, warf mir die Packung hin, bevor sie mir eine der Flaschen in die Hand drückte. „Du wirst jetzt reden, ansonsten muss ich andere Saiten aufziehen."

Ich hatte lange gebraucht meine Gefühle auszusprechen. Nicht weil ich nicht in der Lage war sie zu artikulieren, sondern weil ich sie mir eigentlich selbst nicht zugestehen wollte. Jedes Mal in der Weihnachtszeit war es das Gleiche. Immer wieder kamen die Erinnerungen, die mich herunterrissen und schon fast ins Depressive zogen. „Du musst endlich über ihn hinwegkommen. Im Sommer hatte ich eigentlich gedacht, dass es dir gelungen ist, als du nicht weiter auf die Bilder von ihm und Olivia reagiert hast. Aber jetzt geht es doch wieder los?", sie hatte ihre Hände um meine gelegt und streichelte über die 28 die noch immer auf meinem Finger prangte. Sie war es gewesen die verhindert hatte, dass ich mir dieses Zeichen der Liebe weg Lasern lasse. Das Zeichen unserer inoffizielle Hochzeit.

„Ich verstehe es doch auch nicht El. Immer wenn die Weihnachtszeit kommt, sind die Erinnerungen wieder voll da und der Schmerz auch. Was meinst du wie sehr ich es hasse, dass ich die Gefühle nicht in den Griff bekomme." Ich ließ den Kopf auf die Rückenlehne der Couch fallen und stöhnte laut auf. „Man, ich bin fast dreißig und benehme mich immer noch wie ein liebeskranker Teenager. Peinlich." Sie lachte auf, ließ mich los und griff nach dem Bier. „Blödsinn. Er war deine große Liebe, Lou. Da ist es normal, dass es immer noch mal wieder weh tut, solange man sich nicht neu verliebt. Trotzdem ist es schade, dass du die Weihnachtszeit nur negativ sehen kannst, deswegen." Ich nickte, beugte mich zu Cliff nach vorn, der mir sofort seinen Bauch zum Kraulen anbot. „Du hast Recht. Ich muss versuchen die Zeit wieder genießen zu können. Ich habe es früher als Kind immer geliebt, die Gerüche, das Plätzchen backen, die Musik...", ich sah wieder nach draußen. „Und den Schnee!"

Weihnachten rückte näher und ich bemühte mich wirklich redlich darum, die negativen Gedanken von mir zu schieben. Gerade hatte ich ein Plüschrentier aus dem Keller geholt, um es im Wohnzimmer aufzustellen, als es an der Tür klingelte.

Eigentlich erwartete ich niemanden und El war zu einem Shooting unterwegs. Schulterzuckend ging ich zur Tür und öffnete diese langsam. „Tommo!", hörte ich es nur und konnte dann einem Iren hinterher blicken, der mit seinen durch den Schneematsch dreckigen Stiefeln Richtung Wohnzimmer stampfte. „Halt!", rief ich und er blieb stehen, blickte hinunter und erkannte erst da, dass er ekelhafte Spuren auf unserem Fliesenboden hinterlassen hatte. „Oh.", sagte er und wurde leicht rot, lief zu mir zurück und schlüpfte dann aus den Stiefeln. „Ihr habt doch eine Putzfrau?", fragte er und ich verdrehte nur die Augen, nickte und deutete dann aufs Wohnzimmer.

„Was verschafft mir die Ehre?", fragte ich und ließ mich auf die Couch fallen, während Niall mir gegenüber stehen blieb und mich ernst ansah. „Wie wichtig ist er dir noch?" Die blauen Augen des Kobolds sahen ernst aus und ich begriff gar nicht, was er von mir wollte. „Was? Wer?", fragte ich und er lachte auf, schüttelte den Kopf. „Frag nicht so blöd, du weißt genau von wem ich rede.", schoss er zurück und ich schluckte, lehnte mich zurück und griff nach den Bommeln meines Hoodies. „Ich will nicht darüber reden.", sagte ich nur und sein Gesicht wurde weicher, bevor er ein lautes: „Ha!", ausstieß. „Ha?", fragte ich und seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.

„Ja, ha!", meinte er und ließ sich nun in den Sessel fallen, hinter dem er gestanden hatte. „Genau das wollte ich hören." Ich sah ihn verwirrt an und runzelte die Stirn. „Du wolltest hören, dass ich nicht darüber reden will?" – „Ich wollte das zwischen den Zeilen hören, Tommo.", er hob den Zeigefinger und machte ein Gesicht, als wäre er weise. „Zwischen den Zeilen.", ich lachte, „Ich wusste schon immer, dass du nicht ganz klar tickst, da oben." Ich deutete auf seinen Kopf. „Aber das jetzt schießt ja den Vogel ab."

Niall war nach den Worten wieder aufgesprungen und zum Fenster gelaufen, blickte in unseren verschneiten Garten und drehte sich dann wieder zu mir um.
„Hör zu. Ich denke es ist dir nicht entgangen, was über den Sommer so passiert ist und ich gehe auch mal stark davon aus, dass das kleine Tommoherz ziemlich geblutet haben muss.", die blauen Augen fixierten mich und ich packte ein Kissen, das neben mir lag und krallte meine Hände dahinein. „Das ist doch vollkommen egal. Es ist vorbei und ich komme damit klar.", brummte ich und wurde langsam ärgerlich, dass er gerade versuchte die Wunde, die ich die letzten Tage ein wenig schließen konnte, wieder aufriss.

„Hör zu. Ich weiß, dass du aufgegeben hast, und ich kann es verstehen. Aber wirst du es dir jemals verzeihen, wenn du zulässt, dass ich Trauzeuge bei Harry und Olivia sein muss, statt bei Larry?", er kam jetzt auf mich zu, stand direkt neben mir und sah von oben auf mich runter. „Ja, sie hat ihm einen Antrag gemacht, verdammter Mist, und der Idiot hat zugesagt.", er raufte sich die braunen Haare und lief nun hin und her. „Ich kann das nicht ertragen. Diese Frau ist das allerletzte und ich weiß sicher, dass Harry sie nicht liebt, wie er dich geliebt hat. Ich bin mir sicher, dass wenn du ihm noch eine Chance gibst, er alles stehen und liegen lässt..." – „Vergiss es Niall!", ich schüttelte den Kopf und sprang nun auch selbst auf. „Das Thema ist Geschichte. Er hatte mehr als genug Chancen, die er nicht genutzt hat. Ihm ist Karriere und Jeffs Meinung wichtiger als meine. Das habe ich akzeptiert. Soll er doch glücklich werden mit dieser Frau."

„Das ist nicht dein Ernst!", er packte mich an den Schultern und ich war überrascht, woher der vormals schmale Ire auf einmal so viel Kraft nahm. „Mein voller Ernst!", gab ich zurück. „Und darüber werde ich auch nicht mehr diskutieren." Ich zeigte auf die Tür. „Du kennst den Weg raus?", fragte ich und in dem Moment ließ sich Niall auf den Teppich fallen, verschränkte die Beine und sah mich herausfordernd an. „Dann trete ich eben in den Sitzstreik, bis du deine Meinung änderst.", brummte er und ich sah ihn einfach nur vollkommen schockiert an, drehte mich um und verließ das Wohnzimmer. „Und die Zwei wollen wirklich heiraten?", hörte ich El Niall fragen, die inzwischen zurückgekommen war.

„Ja, ich fasse es auch nicht. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass Harry noch immer Louis liebt. Ich kann es nicht zulassen, dass er am 24. die Trauung über sich ergehen lässt.", ich saß im Nebenzimmer, hatte meine Gitarre auf dem Schoss und fuhr mit meinen Fingern über die Saiten. Ich konnte mir das auch nicht vorstellen. Harry in einem wunderschönen Anzug, bei Schnee und Weihnachtbeleuchtung am Altar und neben ihm diese Frau. Mir wurde schlecht alle Haare an meinem Körper stellten sich auf und ich spürte etwas in mir aufwallen, was ich lange nicht mehr gespürt hatte. Kampfeslust, Lust mir das zurückzuholen, was eigentlich zu mir gehörte, was mir andere weggenommen hatten. Die Gitarre flog auf den Hocker und ich ging mit festen Schritten ins Wohnzimmer, sah die überraschten Blicke von El und Niall. „Ich lass das nicht zu. Ich lasse es nicht zu, dass er diese Frau heiratet. Er gehört mir, nur mir!", meine Stimme klang plötzlich kampfeslustig und bevor ich mich versehen konnte, hingen mir der Ire und meine beste Freundin am Hals. „Das ist unser Tommo!", strahlte Niall glücklich, zog mich mit sich auf die Couch. „Jetzt müssen wir uns nur noch einen Schlachtplan überlegen.

Heute war der 24. Dezember, mein Geburtstag und der Tag, an dem ich mich vermutlich bis aufs Blut blamieren würde, doch ich würde nicht kneifen. Ich würde den Plan, den wir gefasst hatten, durchziehen. Niall hatte bereits mit ein paar Verbündeten gesprochen, unter anderem Anne und Gemma, die laut seiner Erzählung Tränen in den Augen hatten, als er von meinem Vorhaben berichtete. Die Beiden hatten nie verstanden, wieso Harry sich für die andere Seite entschieden hatte und mit Olivia waren sie wohl auch nie wirklich warm geworden.

„Du siehst zum Anbeißen aus!", El zupfte noch einmal meinen Anzug zurecht. Er war mir auf den Leib geschneidert worden, betonte meine Taille und meinen Po. Dinge, die Harry so sehr an mir geliebt hatte. Dazu hatte ich eine rote Krawatte um, passend zu Weihnachten und eine rote Weihnachtsmütze an deren Ende ein weißer Bommel hing. Lou unsere frühere Stylistin, die ebenfalls in unseren Plan eingeweiht war, hatte mir die Haare so gemacht. Genauso, wie ich sie früher schon immer unter den Beanies getragen hatte. Wie oft hatte Harry mir morgens bereits einen Beanie in die Hand gedrückt, weil er sagte, dass ich so süß damit aussehe. Grinsend besah ich mein Antlitz im Spiegel, drehte mich hin und her. Wenn ich gleich vor versammelter Hochzeitsgesellschaft untergehen würde, dann wenigstens gutaussehend. „Wir müssen los!", Niall drängte zum Aufbruch und als wir in die Innenstadt Londons fuhren, in das Hotel, in dem die Trauung stattfinden sollte, raste mein Herz so sehr, dass ich Angst hatte, schon vorher an einem Herzinfarkt sterben zu müssen.

„Ruhig durchatmen, Lou.", El nahm meine Hand in ihre, streichelte beruhigend über meine Finger. „Es wird alles klappen. Glaube mir.", sprach sie mir Mut zu, doch ich fühlte mich als wäre ich in einem Tunnel.

Ich bekam nur halb mit, wie Niall mich durch die Hintertür in das Hotel schleuste, mich in ein Zimmer brachte, in dem ich nun zitternd mit El auf meinen Auftritt wartete. „Du machst das, lass einfach dein Herz sprechen und alles wird gut. Du hast Anne und Gemma auf deiner Seite, Niall und mich. Es wird alles gut.", sie legte ihre langen Arme um mich und drückte meinen Körper an ihren.

Die Zeit verging irgendwie viel zu langsam, doch dann auch irgendwie wieder zu schnell, als El auf dem Handy das Signal gab. „Ich glaube an dich.", sagte sie, hauchte mir noch einen Kuss auf die Wange und schubste mich dann aus der Tür.

Wie in Trance lief ich den kurzen Flur entlang, stand dann an der Tür zu dem Saal, wo ich vorn Harry und Olivia am Altar stehen sah. Der Pastor vor ihnen hielt noch immer seine Laudatio auf das Paar und als er begann die beiden dazu aufzufordern, ihre Schwüre vorzutragen, machte es bei mir Klick. Es war totenstill im Saal, als ich die ersten lautstarken Schritte den Weg zwischen den Stuhlreihen auf den Altar zu hinter mich brachte. Die Augen, die eben noch auf dem Paar vorn lagen, drehten sich nun zu mir und auch Harry und Olivia bekamen mit, dass etwas passiert war, denn auch der Pastor verstummte.


„Nein.", sagte ich nur laut, ging Schritt für Schritt weiter. Langsam, aufrecht, stolz. „Nein zu der Hochzeit, nein zu der Frau, nein zu einer Liebe, die keine Liebe ist.", hörte ich meine Stimme durch den Saal hallen und noch immer konnte man ansonsten eine Stecknadel fallen hören. Harry, der mir nun auf Entfernung direkt gegenüberstand, hatte den Mund weit geöffnet, seine wunderschönen grünen Augen waren weit aufgerissen, während das Gesicht von Olivia bereits jetzt rot vor Wut wurde und Blitze aus ihren Augen schossen. Doch das war mir egal. „Heute ist mein Geburtstag und ist es nicht so, dass dem Geburtstagskind alle Wünsche erfüllt werden?", fragte ich in den Saal und jetzt hörte man auch erstmal leises Gemurmel.

Ich war nicht mehr weit von den Beiden entfernt, blieb jetzt stehen. „Dieser Mann dort ist der Mann meines Lebens und er wurde mir weggenommen. Weggenommen von der Gesellschaft, die noch immer mehr homophobe Züge hat, als hier jemand vermuten möchte. Er wurde mir weggenommen von der Musikindustrie, die behauptet hat, ein geouteter Sänger macht nicht mehr so viel Geschäft. Er wurde mir von seinem angeblich besten Freund weggenommen, der ihm eingeredet hat, Karriere ist wichtiger als die Liebe. Er würde jemanden finden, der Brüste hat und auch marketingtechnisch besser zu ihm passen würde...", ich lachte bitter auf, sah wie Harrys Augen sich langsam mit Tränen füllten.

„Es ist inzwischen fünf verdammt lange Jahre her, dass er sich von mir getrennt hat, und ich weiß es noch wie heute, wie wir beide heulend am ersten Weihnachtsfeiertag in meinem Wohnzimmer saßen. Er sagte mir, dass er sich auf seine Karriere konzentrieren müsste, er noch so jung sei und nicht wegen einer Liebe, die vielleicht nicht halten würde auf Dauer, sein berufliches Leben aufs Spiel setzten wollte.", ich machte eine Pause, fuhr mir über das Gesicht, blickte auf den Boden. „Ich hatte nichts dagegen zu setzten, denn ich wollte nicht dem Mann, den ich liebe, die Zukunft versauen. Also blieb ich still, akzeptierte seine Entscheidung und ließ ihn gehen, doch ich blieb zurück, mit gebrochenem Herzen."
Ich blickte wieder nach oben, sah wie jetzt erste Tränen über Harrys Wangen liefen.
„Schluss jetzt!", brüllte da Olivia, riss an Harrys Hand und wollte ihn wieder nach vorn zum Pastor umdrehen, doch dieser entriss ihr seine Hand und schüttelte den Kopf.

Das nahm ich als Anlass weiterzusprechen, während sie wutschnaubend neben ihm stand, hilfesuchend zu ihrer Familie blickte, die jedoch auch ihre Augen auf mich gerichtet hatten.„Jedes Weihnachten war für mich der Horror, weil es immer und immer wieder die alten Wunden aufriss. Jedes Mal durchlebte ich wieder die Gefühle der Trennung und jeder Geruch von Zimt und Plätzchen ließen mir die Tränen in die Augen schießen. Dieses Jahr war das erste Jahr, dass ich aktiv versuchte dagegen anzukämpfen, aber ich hatte den Plan ohne Niall gemacht.", ich drehte meinen Kopf, sah zu dem Iren, der mir ein Daumenhochzeichen gab und erkannte, wie Harry im Augenwinkel ungläubig zu seinem Trauzeugen sah.
„Er hat mich überzeugt, doch noch einmal die Kraft aufzubringen, um für meine Liebe zu kämpfen, bevor es zu spät ist. Er hat mir gesagt, dass ich heute hierherkommen soll und Harry vor dem größten Fehler seines Lebens bewahren soll.", wieder atmete ich durch und merkte wie mein ganzer Körper zu zittern begann.

„Es ist möglich, dass ich mich jetzt hier zum größten Idioten der Welt mache, dass ab heute alle über den lächerlichen Louis Tomlinson lachen, der mit einer vollkommen verrückten Aktion versucht hat, seine große Liebe zurückzugewinnen. Aber es kann auch anders sein und vielleicht, ganz vielleicht...", ich verstummte, als Harry sich plötzlich die Tränen von der Wange wischte und einen Schritt auf mich zu kam. „Vielleicht glaubt mir Harry auch, dass er einfach alles für mich ist. Mein Licht, meine Sonne, meine Welt. Dass er der Mensch ist, mit dem ich alt werden möchte, den ich im Arm halten und liebe, bis für uns die Sonne des Lebens untergeht. Den ich gegen alle Widerstände beschützen werde, unterstützten in allem was er tut. Ich einfach alles tun würde, damit es ihm gut geht. Denn Liebe, Liebe vergeht nicht, wenn sie so groß ist, wie für ihn.", Harry stand jetzt nur noch einen Meter vor mir und ich schluckte.
Seine Augen bohrten sich in meine und als er die Arme auf einmal öffnete, so laut, dass es alle hören konnte. „Und ich liebe dich.", sagte ließ ich mir nur noch nach vorn fallen. Seine großen Arme umfingen mich, seine Nase drückte sich an meinen Hals und ich merkte, wie sein Körper vor Schluchzern genauso bebte wie meiner.

Um uns herum brandete Lärm auf, doch der interessierte uns nicht. Erst als ich eine warme Hand auf meinen Schultern fühlte, löste ich mich von Harry und sah in die Augen seiner Mutter, die ebenfalls geweint zu haben schien.
„Ich bin so froh, dass du dir ein Herz gefasst hast, Louis. Johanna wäre stolz auf dich. Lasst uns nach Hause fahren und Weihnachten feiern, ja?", fragte sie und Harry nickte, bevor er mein Gesicht mit beiden Händen griff. „Du weißt, dass du mich damit jetzt für immer am Hals hast?", fragte er und sein Grübchengrinsen zeigte sich auf seinen Wangen. „Wenn meine Karriere den Bach runter geht, musst du mich finanziell aushalten.", er lachte als er das sagte und ich nickte. „Gut. Dann kann ich das hier auch endlich offiziell vor allen Menschen das hier tun.", er sah sich um, rief einmal laut. „Schaut her. Ich küsse den Mann, den ich liebe.", bevor er seine Lippen auf meine senkte und ich endlich wieder mein inneres Zuhause wiedergefunden hatte.

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