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Vor Schreck zucke ich zusammen und halte inne, bis ich bemerke, wie auffällig das aussehen muss. Mist, Mist, Mist! Jetzt hält er mich bestimmt für verdächtig. Mit einem Ruck setze ich meine Beine wieder in Bewegung, doch da hat der Wachmann mich schon bemerkt und bleibt stehen. Ich kann die Sterne sehen, die auf den Schultern seiner olivgrünen Uniform prangen. Ein hohes Tier, sehr gefährlich.
Er mustert mich eindringlich, bis er zu dem Schluss kommt, mich ansprechen zu müssen.
„Hey, du da!", ruft er mit hinterher, als ich schon an ihm vorbei gelaufen bin.
Am liebsten würde ich so tun, als hätte ich ihn nicht gehört, aber seine Stimme war so laut, dass ich ihn unmöglich ignorieren kann. Seufzend gebe ich mich geschlagen und drehe mich, die Wächterin immer noch mit der Pistole bedrohend, in die Richtung, aus der die Stimme kam. Ihr Besitzer ist groß, hat breite Schultern und kräftige Arme. Sein schmaler Mund verzieht sich zu einem Grinsen - zumindest gehe ich davon aus, dass es eines sein soll. Die einzige Wahl, die ich habe, ist, das Spiel, das ich begonnen habe, weiterzuführen.
  „Hm?"
  Ich versuche, möglichst unschuldig und trotzdem entschlossen zu klingen, aber was aus meinem Mund herauskommt, ist eher ein ängstliches Schnappen nach Luft. In Gedanken verfluche ich mich schon dafür.
  Also huste ich, um meinen Fauxpas irgendwie zu vertuschen.
  „Ist das eine von den Spezialisten, die vorhin den Alarm ausgelöst haben?", fragt er mich mit lässiger Stimme.
  Ich atme erleichtert aus. Mein Versteckspiel ist aufgegangen.
  Weder ich noch die Wächterin haben den Alarm ausgelöst, sondern Torian. Und im Gegensatz zu meinem auffälligen Verhalten in dieser Situation war das nicht nur ein kleines Missgeschick, sondern ein riesiger Fehler. Ein unverzeihlicher Fehler.
  Ich versuche, den Tonfall des Mannes nachzuahmen, als hätte ich nichts zu verbergen. Als wäre ich locker und gelassen und würde nicht auf heißen Kohlen sitzen.
  „Ja. Und sowas nennt sich Agent!"
  Meine Stimme klingt noch herablassender als seine, aber ich weiß, dass meine Worte wahr sind. Diese Mission ist aus dem Ruder gelaufen. Das Auslösen des Alarms, mein Mord an dem Wächter und jetzt das hier. Was für tolle Agenten wir doch sind...
  Resigniert seufze ich auf, was den Wachmann wieder in Alarmbereitschaft versetzt. Er beäugt mich misstrauisch, und es kommt mir so vor, als würde sein Blick mich durchbohren wie ein Dolch. Sein Grinsen ist verschwunden.
  „Du siehst anders aus als sonst", stellt er fest. Kein Wunder, immerhin bin ich ja gar nicht die Wächterin, die er vor sich zu sehen glaubt.
  Als die Erkenntnis in seinen Augen aufblitzt, habe ich bereits die Waffe vom Rücken meiner Gefangenen gelöst und auf seine Brust gerichtet. Ehe er die Hände heben kann, habe ich abgedrückt. Schon der zweite Mensch, dem ich heute das Leben genommen habe.

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