Jadon
Tränen über Tränen liefen mir über das Gesicht während ich wie in Trance in der Kabine saß. Meine Kollegen zogen sich um, doch ich hatte nicht mal die Kraft aufzustehen. ,,Hey Kleiner soll ich Serge holen?", fragte mich Mason sanft. Kaum merklich nickte ich und bekam am Rande mit wie Mason die Kabine verließ und wenig später spürte ich wie Serge mich an sich zog. Schluchzend drückte ich mich an ihn und weinte einfach nur. Er hielt mich fest in den Arm und strich mir über den Rücken, während er beruhigend auf mich einredete. Mit ihm schaffte ich es mich umzuziehen und zusammen stiegen wir in den Bus. Müde und erschöpft lehnte ich mich an die Fensterscheibe. ,,Magst du dich an mich lehnen?", fragte Serge sanft worauf ich nickte und mich an ihn kuschelte. Er legte seinen Arm um mich und zog mich eng an sich. Er sprach kein Wort, sondern war einfach nur für mich da und dafür war ich unglaublich dankbar.

Mason
Stumm lag ich neben Gio und starrte an die Decke. Diese Niederlage zerrte sehr an meinen Nerven und mein Herz fühlte sich an als würde es gleich auseinander brechen. ,,Mase willst du allein sagen?", fragte Gio leise worauf ich den Kopf schüttelte und mich enger an ihn kuschelte. ,,Nicht allein lassen", murmelte ich und Gio nickte sanft. Er strich mir durch Haare und war für mich da, wofür ich ihn sehr dankbar war. ,,Danke das du hier bist", murmelte ich leise und wischte mir die Tränen weg. ,,Baby nicht dafür. Das ist selbstverständlich", sagte Gio und lächelte sanft. Ich nickte und schloss müde die Augen. ,,Schlaf mein Engel. Es war ein langer Tag", hörte ich Gio noch sagen ehe ich einschlief.

Jesse
Besorgt und auch voller Trauer musste ich ansehen wie Marcus litt. Seit wir wieder im Hotel waren weinte er fast durchgehend. Es brach mir das Herz ihn so zu sehen, vor allem weil ich ihn diese Schmerzen nicht nehmen konnte. Ich zog ihn an mich und versuchte ihn so zu beruhigen. Marcus krallte sich an mich und weinte in meine Schulter. Beruhigend flüsterte ich auf ihn ein und strich ihn über den Rücken. ,,Ich bin ein Versager", schluchzte er und mein Herz zog sich bei diesen Worten noch mehr zusammen. ,,Nein Marcus bist du nicht. Du bist ein super Fußballspieler und vor allem ein wundervoller Mensch. Du bist großartig. Ein Schuss definiert dich nicht als Menschen oder Spieler. Du hast so viel tolles für dein Land und dein Verein geleistet. So viel auf dem du stolz sein kannst", flüsterte ich beruhigend und wischte ihm die Tränen weg. Marcus nickte ganz leicht. ,,Danke Jesse", murmelte er und sah mich müde und verweint an. ,,Nicht dafür Großer", sagte ich sanft und lächelte sanft. ,,Und jetzt schlaf, du bist total erschöpft", fügte ich hinzu worauf Marcus nickte und die Augen schloss. Ich kraulte ihn und wartete bis er eingeschlafen war, ehe ich auch die Augen schloss und einschlief.

Marco
Seufzend hörte ich mir das Gefluche von Roman an, welcher sich tierisch aufregte das Dortmund Kobel gekauft hatte und das dieser auch noch die Nummer 1 bekam. ,,Das können die doch nicht machen! Ich bin die wahre Nummer 1 und nicht dieser Typ!", fluchte er rum und ich unterdrückte es meine Augen zu verdrehen. ,,Beruhig dich mal bitte. Es ist letztlich nur ne Nummer", sagte ich und war schon ziemlich genervt von seinem Gefluche. ,,Nur ne Nummer?! Ist deine 11 auch nur ne Nummer?!", pampte er mich an und funkelte wütend. ,,Alter jetzt mach mal halblang. Nur weil du beleidigt bist wegen deiner Nummer musst du mich nicht anzicken! Ich kann da auch nichts für", gab ich zurück und hatte schon Kopfschmerzen von seinem Gebrülle. ,,Pfff ich dachte du stehst hinter mir. Aber da hab ich mich wohl geirrt! Wahrscheinlich fickst du hinter meinen Rücken eh schon einen anderen!", brüllte er mich an, kaum hatte er diese Worte ausgesprochen holte ich aus und knallte ihn eine. ,,Das muss ich mir echt nicht geben! Denk gut über deine Worte nach Roman!", zischte ich, stand auf und verließ unsere gemeinsame Wohnung. Etwas planlos lief ich durch Dortmund und setzte mich letztlich ans Ufer des Phönix Sees. Noch immer hallten Romans Worte in mein Kopf und noch immer schmerzten sie unglaublich. Ich fragte mich wie er sowas behaupten konnte. Komplett in Gedanken versunken bemerkte ich gar nicht wie sich jemand neben mich setzte, erst als diese Person mich ansprach kehrte ich in die Realität zurück. ,,Marco ist alles gut?", fragte mich Thorgan welchen ich an seinem Akzent sofort erkannte. ,,Hmm Ja", murmelte ich leise und fuhr mir durch die Haare. ,,Sicher?", harkte er nach und sah mich an. ,,Nein", sagte ich ehrlich und erzählte ihm was zwischen mir und Roman vorgefallen war. ,,Tickt der noch ganz richtig?", regte sich Thorgan auf worauf ich nur mit den Schultern zuckte. ,,Weißt du was Marco? Für die Nacht kommst du erstmal zu mir. Du brauchst Abstand. Ich denke das ich dir irgendwas schon geben kann was du anziehen kannst für die Nacht", sagte der Belgier worauf ich dankbar nickte. Ich hatte wirklich nicht das größte Interesse die Nacht mit Roman zu verbringen. Ich schrieb diesen kurz wo ich war, schaltete dann aber mein Handy aus. Zusammen mit Thorgan ging zu diesen nach Hause, wo er mir Sachen für die Nacht gab. ,,Danke Toto", murmelte ich und lächelte dankbar. ,,Nicht dafür Marco", erwiderte Thorgan lächelnd. Ich nickte und legte mich müde im Gästezimmer ins Bett.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Habt ihr mitbekommen wie Marcus, Jadon und Saka nach dem Spiel angegangen wurden? Also das man enttäuscht ist kann man ja verstehen...aber die Spieler rassistisch zu beleidigen geht echt gar nicht...
Mir tun die drei so leid...💔

Kathi