[34] did u miss me?
Anthea:
Schlagartig wurde Remus rot und stotterte als er versuchte etwas zu sagen während Sirius grinste.
"Schlaues Mädchen" zwinkerte er mir zu.
Der restliche Vormittag verging wie im Flug. Wir redeten über Gott und die Welt,es kam mir vor als wären keine dreizehn Jahre vergangen und als wäre ich nun kein anderer Mensch mehr.
Die Laternen leuchteten schon als ich mich auf den Weg nach Hause machte - natürlich begleitet von Sirius & Remus.
"Morgen werde ich mit George reden" versuchte ich mir selbst Mut zu machen während sich in meinem Bauch alles zusammenzog.
"Das ist eine gute Idee. Der Laden von den Zwillingen ist nicht als so weit von hier entfernt,wo möchtest du heute Nacht schlafen?" Remus war immer noch so fürsorglich wie sonst.
„Ich denke ich werde in einem Hotel oder so übernach-"
Sirius unterbrach mich mit einer Handbewegung.
"Du schläfst bei uns" fügte Remus hinzu doch Sirius schüttelte den Kopf.
"Nicht deshalb.Seid leise,wir werden beobachtet" seine Stimme war scharf als würde er etwas wittern.
Ein kalter Schauer durchfuhr meinen Körper,unwillkürlich zog ich meinen Zauberstab.
Die beiden Männer taten es mir gleich.
Aus einen der Gassen blickten mich gelbe Augen an.
Ein komisches Zischen ertönte aus der Ecke,die gelben Augen kamen schleichend näher.
Mein Atem beschleunigte sich und ehe ich blinzelte waren die giftigen Augen ein Schritt näher,es dauerte eine Weile bis ich diese zuordnen konnte - Nagini.
Die Schlange meines Vaters.
Und wo sie ist wird er auch sein.
Die alte Glockenuhr schlug 11 und allmählich verstand ich das nun der Zeitpunkt gekommen war mich meinen Eltern gegenüber zu stellen.
"Sie sind hier" sagte ich ruhig obwohl der Sturm in mir herrschte.
Ein Blick lenkte ich zu Remus welcher ein Lichtzeichen los sendete,an wen? Keine Ahnung.
Ein weiterer Blick zu Sirius welcher bereit war zu kämpfen,natürlich mit einem grinsen auf dem Gesicht.
"Hallo Tochter"
Ich erkannte sein scheußliches Gesicht aus der Dunkelheit und die teuflische Lache meiner Mutter.
"Ich hab gedacht ihr findet mich nie" grinste ich ihnen entgegen.
Bellatrix Lestrange,die Frau die ich früher meine Mutter nennte zog eine Augenbraue hoch "Frech sind wir also auch noch geworden?"
„Nicht frecher als die Frau die mich mein ganzes Leben lang gequält hat" spukte ich ihr entgegen.
Die dunkelhaarige Frau zuckte ihren Zauberstab.
"Du bist eine Schande.."
"Lieber eine Schande als ein Teil dieser Familie" biss ich mir auf den Kiefer,ich erkannte wie die Wut in ihr überkochte.
"Crinus Munto"
In diesem Moment spürte ich wie meine Haare wieder länger wurden,die blonden Strähnen lagen auf dem Boden verteilt und locken bildeten sich aus dem nichts.
"Seh einer mal an..Du siehst ja genauso aus wie ich" gilfte Bellatrix.
Ich schleuderte einen Abwehrzauber in Voldemord's Richtung den ich kannte ihr Spiel : Ablenken,verwirren & töten.
"Komm ja nicht auf die Idee ihr nur ein Haar zu krümmen" wendete Sirius sich zu Wort.
"Wie eine Familienfeier,herrlich" klatschte Voldemord in die Hände und die Schlange stolzierte in meine Richtung.
"Rennt!" rief Sirius.
"Ich hau nicht ohne dich ab"
"ICH HAB GESAGT DU SOLLST RENNEN ANTHEA"
Schrie er als er einen Zauber abfeuerte und Nebel sich ausbreitet.
Ich folgte seinen Anweisungen. Hätte ich gewusst was gerade passiert hätte ich wohlmöglich anderster gehandelt doch Remus zog mich mit.
Kurze Zeit später wurde mir schwarz vor den Augen.
•••
Als ich wieder zu mir kam war es hell.Ein leichter Rauch wirbelte immer noch durch die Luft,die Häuser waren zu Ruinen geworden.
In dem Moment in dem ich mich aufrappeln wollte,merkte ich das ich mich nicht bewegen konnte - ich war verschüttet.
Es war stiller als Still.
Eher eine Todesstille.
Was passiert war wusste ich nicht. Ob ich überleben werde auch nicht. Und ob mich jemand findet wird erst recht nicht.
•••
„Sie wird wach"
Etwas helles erschien über meinem Geschlossenem Augenlid. Menschen.
Verschwommen nahm ich meine Umwelt war.
Ich befand mich in einem Haus - bunt,gemütlich und familiär.
Um mich herum stand eine Frau mit dunklen strengen Haaren,ein Mann welcher nach Schokolade roch & eine rothaarige Frau.
Mcgongall,Remus & Mrs.Weasley.
Ich befand mich im Weasley Haus.
"Hier iss etwas Schokolade" Remus Kopf war eingebunden scheinbar war er ebenso verletzt worden.
"An was erinnern sie sich?" drängte Mcgongall nervös.
"Was was ist passiert?" zitterte meine Stimme.
Meine Gedanken kreisten durcheinander doch es kam nichts zu Stande.
"Jetzt hetzt sie nicht. Liebling schlaf dich am besten erstmal aus und komm dann zu uns" Mrs. Weasley's Stimme hallte wie ein Beruhigungsmittel auf mich ein.
"Wo ist Sirius?" Drehte ich meinen Kopf und rieb mir die Augen.
"Es ist vorbei mein Engel' sagte Molly.
"Du hast es geschafft"
Ich sollte mich wahrscheinlich freuen. Aber dieses Gefühl welches ich über Jahre in mir trug verließ nicht meinen Körper.
"Wo ist Sirius?" wiederholte ich ruhig doch sie übergangen mich.
"Er ist Tod oder?" durchbohrte ich die Augen von Professorin Mcgongall.
"Anthea.."
"Wir hatten dies geplant. Einer von uns musste sich Opfern damit du frei bist"
"Ihr wusstet von Anfang an das einer von uns drei sterben wird?" sagte ich in einem leicht sarkastischen Ton.
"Ja" schluckte Remus.
"Ich möchte mich jetzt ausruhen" ein neutraler Ton herrschte auf meinen Lippen.
Die drei älteren Erwachsenen nickten - natürlich was blieb es ihnen anderes übrig.
Als sie den Raum verließen drehte Molly sich kurz zu mir um und ich wusste instinktiv was sie meinte : George .
Ehe die Tür zu ging brach ich zusammen.
Wie in Sekundenschnelle lief mein bisheriges Leben an mir vorbei.
Mein erster Schultag. Mein erster Mord.Meine Vergewaltigung.Mein erster Kuss mit George.Mein letzter Tag in Freiheit. Die Geburt meiner Kinder.
Meine Augenlieder waren schwer,mein Körper zitterte.
Ich hatte das Gefühl jemand würde mich umarmen - Sirius.
"Alles wird gut" flüsterte er.
•••
Es war bereits dunkel als ich wieder aufwachte.
Einige Minuten starte ich gegen die Decke und lauschte den Stimmen die aus dem Haus kamen.
Sie waren alle da.
Ihre altbekannten Stimmen.
Ihr Lachen.
George.
Ich stand langsam auf und wartete einen Moment bis ich alles aufhörte zu drehen.
Mit einem Blick in den Spiegel schüttelte ich den Kopf und versuchte mich halbwegs wieder hinzurichten bevor ich mit zittrigen Schritten die Treppe entlang ging.
George:
Das Lachen meiner Familie verstummte blitzartig als die Treppe zu knarren begann. - Sie.
Nach so vielen Jahren. Endlich.
Mein Atem begann sich zu zu schnüren als ich sie sah ohne das ihre Blicke meine suchten oder überhabt die eines anderen Menschen blieb sie unten stehen.
Ihre Kinder,korrigiere unsere Kinder liefen auf sie zu und umarmten sie.
"Mom. Onkel Charlie hat uns beigebracht wie man einen Drachen aufspürt" sprudelte es aus dem rotschopf.
Ein lächeln entglitt ihren müden Lippen und sie flüsterte den beiden etwas ins Ohr bevor sie ihren Mantel nahm und die Tür verließ.
"Charlie!! Mom hat uns gesagt das du ..."
Mehr hörte ich nicht zu sonder fixierte immer noch die Tür.
Die Familie lachte. Sie war endlich komplett.
Mein Zwilling ebenso wie Charlie beobachteten mich schon eine ganze Weile bis ich endlich meinen Mut zusammen nahm und ihr folgte.
Ich folgte dem Geruch der Zigaretten. Ich wusste das sie wollte das ich ihr folge.
Und ich wusste das sie mich vermisst hatte.
So sehr wie ich sie. Vielleicht sogar mehr.
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