French Fries and Vodka
French Fries and Vodka
Ich lag den dritten Tag in Folge in meinem Bett, starrte die Decke an und leckte mir sinnbildlich sie Wunden.
Ich war nicht bereit wieder raus zu gehen.
Ich lag mit allen vieren ausgestreckt auf dem Rücken und starrte die Decke an. Die antidepressiva unterdrückten mein Hunger Gefühl und ich kam nur zum trinken auf meinen Federn. Reichlich trinken. Und damit meinte ich nicht Wasser oder O-Saft.
Im Zimmer war es sehr dunkel. Meine Rollladen waren fast ganz unten.
Ich war nicht jemand der sich viel selbstbemitleidete, noch jemand der von anderen gerne bemitleidet wurde.
Es waren seine Augen gewesen. Wie Sie mich abgeschaut hatten, als er realisierte, das mir jemand Schmerzen zugefügt hatte. Gar nicht auszumalen wie er reagiert hätte, wenn er von der Vergewaltigung Wind bekommen hätte. Von den Vergewaltigungen...
Die blau und schwarzen Flecken waren größtenteils verblasst, sodass ich mich wieder raus trauen konnte. Ich hasste die Blicke. Und ich vermied sie so gut es ging. In dem ich einfach zuhause blieb und die Wände mit meinem blicken durchlöcherte.
Ich rollte mich von der Bettkante, ignorierte das leere Gefühl meines Magens und trat vor die Tür um eine zu rauchen. Ich rauchte auch in der Wohnung. So war es nicht. Doch es war ein lauer Abend und ich genoss die Briese, die mir ins Gesicht wehte.
Mit meinem letzten Zug schnipste ich die Kippe Richtung Straße und blieb beim reingehen an einem Zettel hängen, der aus meinem Briefkasten ragte. Stirn runzelnd fischte ich ihn aus dem Schlitz und stieß den überschüssigen Rauch aus, der noch in meiner Lunge wartete.
Er war von 'Sally's Reinigung'
Ihre Wäsche ist sauber und gebügelt.
Stand auf dem weißen glänzenden Papier. Darunter war groß eine Nummer und ein Kreuz mit Selbstabholung gewählt, welches ich gemacht hatte. Darunter war meine Unterschrift.
An meine Wäsche hatte ich gar nicht mehr gedacht. Sie hatten noch 60 Min auf, und ich dachte ein wenig ausläuft könnte nicht schaden. Ich sprang unter die Dusche und reinigte mich nur schnell.
Ich warf ein leichtes Shirt über und zog eine kurze Jogging Hose drunter.
Die untergehende Sonne wärmte mein Gesicht, welches eine weile schon keine mehr gesehen hatte.
Die Straße führte mich wieder den Berg runter. Bis ich vor der kleinen Wäscherei stand. Ich setzte mein Fuß über die Schwelle und ein kleines Glöckchen bimmelte. Mir kam der Geruch von Waschpulver in die Nase und aus einem neben Zimmer quoll Wasser Dampf. Wahrscheinlich von einem Bügeleisen.
Bei dem Tür Geräusch watschelte eine kleine alte Vietnamesin aus einem hinteren Zimmer und begrüßte mich.
Die Seiten Wände waren behängt mit in Folien eingepackten Kleidern.
Ich hab der Frau meinen abholschein und sie verschwand wieder in den hinteren Raum und rief jemanden Worte in einer für mich unverständlichen Sprache zu.
Ich musste schmunzeln.
Einige Momente später kam sie mit meinem Grünen Wäschekorb zurück.
Ich bezahlte und nahm ihm entgegen.
Darin war meine sorgfältig gebügelt und gefaltete Wäsche und ganz oben drauf ein weißes Hemd.
Es war das Hemd des Barkeepers. Welche, mit dem ich nach Hause gelaufen war. Ich hatte es kaum ich zuhause selber Kleidung und eine Dusche hatte dort hin gebracht und ihnen mitgeteilt, dass ich das gerne zu meiner restlichen Wäsche haben möchte.
Ich musste es ihm zurück bringen. Vielleicht ein wenig als Vorwand ihn wieder zu sehen. Aber ich redete mit ein ich wolle ihm nur das Hemd geben. Den er war ein Kerl und er bedeutete mir absolut nichts.
Wie würden weder Freunde werden noch sonst was. Ich gab mich nicht mit Männern ab. Sie waren Mittel zum Zweck.
✘✘✘
Ich stand vor der kleinen Bar mit den Palmen davor. Schon wieder. Ich wollte nicht rein. Aber eigentlich schon.
Ich begutachtete zum zichten mal das Vorgänge Schild. Ebenfalls mit den kleinen Palmen wie immer.
Ich begutachtete das weiße, frisch gewaschene und gefaltete Hemd.
In der Ferne könnte man das Meer rauschen hören und den Bass einer weit entfernten Party. Bei einem Blick nach oben sah ich Möwen und hohe Laternen die langsam ihr Licht zündeten.
Ich schaute mich um. Nur um beschäftigt zu sein bis ich mich überwand rein zu gehen.
Ich seufze noch ein Mal und schwang dann die Glas Tür auf um vom mittlerweile bekannten Geruch dieser Bar eingehüllt zu werden. Es war relativ voll und die Musik war relativ laut.
Bevor ich unschlüssig rum stand setzte ich mich auf meinen Standard Barhocker. Er war rot. Wie Klischee Haft.
"He Coconut!" Rief ich meinem Barkeeper zu der heute wieder unverschämt gut aussah.
Er hatte eine schwarze Chino an und ein weißes Hemd, welches die oberen Knöpfe offen hatte und die Ärmel unordentlich hoch geschlagen waren.
Seine Haare waren optimal verwuschelt, was davon kam, dass er sie ständig mit seinen Händen durchfuhr.
Er hob den Kopf und bedachte mich mit einem 'dein Ernst' Blick.
In meinem Bauch zog sich etwas zusammen.
"Witzbold, nenn mich nicht so.." Rief er mir zu, öffnete zwei Bier für zwei Gäste und schlenderte anschließend lässig zu mir rüber. Er lächelte mich an, was mich echt heiß machte.
Ich biss mir auf die Unterlippe. Eigentlich wollte ich ihn nicht so anstarren, denn er sah es und ich wollte ihn nicht das Gefühl geben, dass ich ihn anstarren wollte. Was ich aber tat. Er war heute irgendwie so nett. Ich möchte nicht dass er nur zu mir nett war, weil er Mitleid hatte..
"Ein Glas Vodka bitte. Pur." Orderte ich. Nur um was gesagt zu haben und mein Blick wanderte mal wieder zu dem Plakat mit dem hell blauen Cocktail.
"Coco reicht völlig" kam als Antwort zurück und er blieb immer noch bei meinem Spaß. Ich versuchte nicht an Mitleid zu denken. Heute war saufen und gute Laune vortäuschen angesagt.
"Ich hab dein Hemd dabei"
"Ich bin keine Nuss" er machte eine übertriebene Geste mit seinen Händen.
Nut-Nuss.. Heute war er ja ein wahrer Witzbold.
"Habs sogar gewaschen" jetzt stieg ich in seinen Spaß mit ein.
Ich grinste. Mir gefiel unser mit Absicht an einander vorbei reden.
"Ich geb dir kein Vodka" huh? emotionsloser als der Rest davor?
"Aber nicht mit perwoll... Warte was?! Hast du grad gesagt ich bekomm kein Vodka?"
"Naja.. eigentlich wollte ich sagen allgemein kein Alkohol"
"Was spinnst du? Das ist eine Bar. Also bekomm man hier auch Alkohol"
"Ja. Bekommt man auch. Aber du nicht"
Mir stand der Mund offen.
"Und was soll ich hier deiner Meinung nach dann sonst tun?"
"Reden.. Essen.. Dein Handy abholen?"
Beim letzten wedelte er mit meinem Smartphone vor meiner Nase rum.
Ich hatte es bisher nicht mal vermisst. Aber jetzt wo er es erwähnte.. Ich hatte es wohl bei ihm gelassen. Zusammen mit meinen Klamotten. Bzw das was davon übrig war.
"Ähm. Nein. Dir ist bewusst dass ich auch einfach neben an gehen kann. Da ist auch eine Bar. Da bekomm ich sicherlich meinen Vodka." Ich nahm ihm ganz vorsichtig mein Handy aus der Hand. Dabei berührten sich unsere kleinen Finger und ein kribbeln durchzog meinen ganzen Körper.
Ich richtete mich auf und machte Anstalten zu gehen. Natürlich tat ich erstmal nur so und übertrieb meine Show.
Es entlockte ihm ein lächen.
" okay okay is ja gut. Wir machen einen Deal." Raunte er nun eilig.
Ich hob erwartungsvoll die Augenbrauen.
"Du bekommst einen Cocktail in dem Vodka drinnen ist, und du isst dazu einen Teller mit Fritten."
Ich überlegte. Er schmunzelte.
Keine Ahnung was bei ihm dabei raussprang.
"Was hast du davon?" Sprach ich aus was mir durch den Kopf ging.
"Du gehst dann nicht wo anderst hin, besäufst dich nicht dort und... Naja du gehst nicht wo anderst hin" er lachte.
Was war daran witzig..?
Ich überlegte. Naja eigentlich tat ich so als würde ich überlegen. Ich war nicht wirklich wegen dem Hemd hier und auch nicht wegen meinem Handy.. sondern wegen ihm. Auch wenn er das nicht wissen musste. Auch wenn ich das eigentlich nicht wollte.
"Aber die Fritten gehen aufs Haus" stellte ich meine gegen Forderung.
Nun lachte er noch mehr.
Es war ein wundervolles Geräusch. Welches in meinen Ohren angenehm wieder hallte und mir ein kribbeln in der Bauch Gegend bescherte. Schon wieder.
Ich fühlte mich sehr seltsam. Leicht. Und ein bisschen unbeschwert.
So etwas kannte ich bisher nicht. Ich hatte mich mit einem Mann noch nie gut verstanden. Außer wir wollten das selbe. Aber das ging ohne reden eigentlich ganz gut.
Bisher betrachtete ich Männer als Mittel zum Zweck. Und es hatte sich immer bewehrt.
Doch mit Coco war es anderst. Einfacher. Und persönlicher. Ich war mir nicht sicher ob mir das gefiel.
✘✘✘✘
Nachdem der dampfende Teller mit dem Fritten vor meiner Nase stand merkte ich wie lange ich schon nichts mehr gegessen hatte.
Sie rochen himmlisch und serviert wurden sie mit einem Sourcream Dip.
Ich biss in die Kartoffel streifen und stöhnte genüsslich auf.
Coco lehnte mit den Armen vor mir am Tresen und grinste mich schelmisch an.
"Scheint dir zu schmecken".
"Die sind soo gut" erwiderte ich.
Und schon landeten seine Finger auf meinem Teller und klauten sich die erste Hand voll.
"Na klar bedien dich. Kein Problem" scherzte ich sarkastisch und wunderte mich wie unbeschwert ich doch mit ihm reden konnte.
"He. Immerhin Zahl ich sie ja auch" lachte er und zwinkerte mir zu.
Er aß mir den halben Teller auf, woraufhin er noch einen bestellte.
"Was hast du die letzten Tage getrieben? Hab dich ja fast vermisst." Scherzte er und ich entschloss seinen Humor komisch zu finden.
"Nichts" antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Wie nichts? Du kannst doch nicht einfach nichts machen..."
"Naja. Doch. Gesoffen hab ich." Erwiderte ich Schultern zuckend.
"Ähm. Musst du nicht arbeiten oder so?" Wollte er Stirn runzelnd wissen.
"Nein. Nicht wirklich"
Ich überlegte. Als ich hier frisch angekommen war hatte ich ein bisschen gejobbt. Just um mir die ganze freie Zeit zu vertreiben, die ich nun hatte. Das Geld hatte ich ja nicht wirklich gebraucht. Ich hatte in einem Café unter anderem den Kaffee zubereitet.
Dort hatte ich auch Cici kennen gelernt.
Als ich anfing immer mit ihr Weg zugehen wo wir auch die anderen Chicks kennen lernten wurde mir der Job zu lästig und ich hab gekündigt.
Die Drogen waren schon lange davor ein Bestandteil meines Lebens. Ohne sie hätte ich niemals überlebt.
Und auch die Minibar des Hauses in dem ich aufgewachsen war, war immer bis zum Rand voll.
Es war nur ein gemeinsamer Nenner von mir, Cici und den anderen.
"Und mit was verdienst du dann dein Geld?! Lass mich raten. Illegal Geschäfte..." Er sah mich tadelnd an.
Ich musste laut los lachen. "Haha. Nein. Ich treib nichts Illegales keine Sorge."
"Und wie finanzierst du dann deine ganzen Drinks??" Er sah mich mit einer Mischung aus Neugierde und "will ich das wirklich wissen" an.
"Reiche... Erzeuger" meine Stimme klang kalt, wie jedes Mal wenn ich von Ihnen reden musste.
Mein Mund nahm einen bitteren Nachgeschmack an und mein Kopf drehte sich automatisch am traumatische Erlebnisse, die ich am liebsten aus mir rauslöschen wurde.
"Hey. Alles klar bei dir?" Kam besorgt von der anderen Seite des Tresens.
"Hm" machte ich nur. Denn das Loch, hatte mich ein wenig in seinen Bann gezogen.
"Irgendwas ist mit dir." Stellte er fest und stürzte sich vor mich ab. Er war mir dadurch näher und ich wusste nicht ob mir das gefiel.
"Was soll sein?" Fragte ich nach einem räuspern.
"Finde ich schon noch raus, Madison."
Ich fragte mich ob ich ihm meinen Namen verraten hatte oder oder er es versucht hatte irgendwie rauszufinden.
Jedenfalls konnte ich mich nicht erinnern, dass ich ihn ihm verraten hatte.
Doch ich war so oft zugeknallt, dass ich mich an vieles nicht erinnern konnte.
Nach geraumer Zeit hatte ich so viele Cocktails intus, das ich zum einen auch langsam dicht war und zum anderen ständig pinkeln musste.
"Siehst du, ich kann mich sogar mit Cocktails besaufen" langsam drehte sich mein Kopf und mein Gehirn funktionierte nicht mehr ordentlich.
"Herzlichen Glückwunsch"
Mein Handy klingelte und ich wunderte mich, dass es noch Akku hatte, verwarf den Gedanken allerdings schnell, da es mir egal war.
"Hallo?" Schlalzte ich ins Telefon.
"Halleluja! Bitch ich hab mir Sorgen gemacht? Wieso gehst du drei Tage lang nicht an dein verdammtes Telefon?" Maulte mich eine aufgebrachte Cici an
"Habs bei nem Kerl vergessen und erst jetzt wieder bekommen" ich versuchte nicht zu viel zu lallen, was mir echt viel abverlangte. Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass es schon halb 2 a.m war.
"Du hast mit dem gleichen Kerl zwei mal gevögelt. Gibt's nicht!!"
"Ich hab gar nicht mit ihm gevögelt." Sagte ich ein bisschen zu schnell und Cocos Blick, schnellte zu mir hoch. Er sah verwirrt aus während er seine Augenbrauen verdammt sexy hoch zog.
Heiliger bimbam. Ich bräuchte dringend sex! Ich fand Augenbrauen erotisch. Klarer Fall von untervögelung.
Ich schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln und er wittmete sich wieder einem Gast, der neben mir saß.
"Is klar. Glaubt dir keiner Maddi. Wo bist du? Glory und ich sind in dem Club von letztens, wollten jetzt aber zu einer Beach Party an der West Küste.
Bei der Erwähnung des Clubs zog sich alles in mir zusammen. Auf einen Schlag würde ich nüchterner und hätte am liebsten wieder begonnen zu. Kotzen.
Auch das bemerkte Coco und er lies mich nicht mehr aus dem Augen. Es sah beinahe so aus als würde er gleich zu mir über den Tresen springen.
Was war nur los mit diesem Kerl?!
"Ich bin im 'Groupie's' wenn ihr mich abholt komm ich mit." Beantwortete ich nach einer weile Cicis frage.
"Was soll'n das Groupie's sein?" Fragte sie und jetzt merkte ich, dass auch sie schon lallte.
Im Hintergrund schrie Glory irgendwas und ich wartete während aus dem Telefon Hörer nur Geraschel kam.
Nach einer weile würde es ruhiger im Telefon Hintergrund. "So.. Jetzt. Was ist das Groupie's?"
Vermutlich
"Die Bar am Strand in der wir schon mal waren. Die mit den Palmen." Berichtete ich ihr und hoffte sie wäre zu Betrunkene um es zu checken.
"Aaaaaahhhh du bist deinem Barkeeper" lachte sie und ich konnte sie quasi vor mir sehen wie sie grade mit ihren Augenbrauen wackelte.
"Bitch er ist nicht.." Ich schaute ob Coco mir zuhörte, drehte mich ein wenig weg und redete mit gedeckter stimme weiter "..er ist nicht.. mein Barkeeper!!"
"Hey seit wann is'n dir die Meinung von nem Kerl wichtig?"
Ja genau Maddi.. Seit wann?
Arrrg! Das nervte mich einfach so. Er war ein verdämmter Kerl. Auch nicht besser als alle anderen!
"Ist es nicht. Sicher nicht" brachte ich wenig pissig rüber.
"Jaa wie auch immer wie sind in 20 min da."
Sie legte auf. Ich musste seufzen.
'Mein Barkeeper' beäugte mich wieder.
Er musste dringend damit aufhören. Das regte mich brutal auf.
"Du gehst?" Merkte er an und seine Stimme klang ein wenig rauer als noch vor wenigen Augenblicken.
Mir gefiel das. Was mich wiederum ärgerte.
"Hmhm" machte ich nur, den seine intensiver Blickkontakt brachte mich ein wenig aus der Fassung.
Nach einer weile stöhnte er genervt auf.
"Na gut. Ich wusste ja eh von Anfang an das ich dich nicht für immer hier halten kann."
Was meinte er damit? Ich brauchte immerhin nicht seine Erlaubnis um gehen zu dürfte.
Ich machte mir einfach viel zu viele Gedanken. Er war ein Mann und ich war einfach zu nüchtern. Lange schon war ich nicht mehr so eine weile am Stück komplett ohne Drogen gewesen. Bis auf die letzte antidepressiva am morgen.
Ich hoffte die Mädels hatten was dabei. Die Party würde sonst echt ätzend werden.
"Ich geh dann schon mal raus" antwortete ich knapp. Denn verabschieden war nicht so mein Ding. Und ich wusste ebenfalls nicht ob wir jetzt sowas wie Freunde waren oder er einfach nur ein Barkeeper und ich einfach nur ein Kunde.
Ich kramte aus meiner kleinen Tasche meinen Geldbeutel und bezahlte mein trinken plus Trinkgeld.
Ich hatte ja genug, deshalb hab ich auch immer gönnerhaft Trinkgeld.
Als ich mich grade zum Gehen wandt rief er mit noch etwas hinterher "kommst du morgen wieder?"
Seine Augen strahlten etwas hoffnungsvolles aus. Sie glitzerten richtig im dunklen Licht der Bar.
Ich weiß nicht, was er damit bezwecken wollte.
"Hm mal sehen" antwortete ich ihm ziemlich neutral und lächelte schwach.
Als ich mich zum gehen wandt rief er noch sowas wie 'pass auf dich auf' aber ich war nicht sicher. Wieso sollte er sowas auch sagen.
Draußen war die Luft ziemlich abgekühlt. Doch kalt war es noch nicht. Immerhin hatten wir mittags Ziemlich heiße Temperaturen. Die frische Luft blies mir Sauerstoff in den Kopf und ich merkte, wie betrunken ich war.
Ich lehnte mich an die Mauer der Bar und zog eine Zigarette aus meiner Tasche. Ich pustete gegen den Filter und schob sie mir zwischen die Lippen, während ich mein Feuerzeug suchte.
Ich fragte mich bis heute wieso man an den Filter pustete. Brachte doch gar nichts. Doch es war wie das trommeln mit den Fingernägeln auf einer verschlossenen Dose, bevor man sie öffnete. Man macht es einfach.
"Brauchst du ein Feuer?" Quietschte Gloria und ich grinste sie an bevor ich ihr backe backe hallo sagte, und den anderen auch.
"Ja meins muss ich wohl verloren haben.."
"Machen wir jetzt Party oder was?" Lallte Beth und harkte auch bei mir unter. Wahrscheinlich konnte sie selber nicht mehr alleine stehen "Maddi du hast heute einfach so einiges verpasst" die anderen gingen an zu lachen.
"Na dann erzählt mal bitches! Madison ist wieder am Start." Ich warf die Arme in die Luft und 'Whoote'. Dabei kam ich mir nur halb dumm vor da die anderen mitmachten und eh auch ziemlich raus waren.
"Aber zu nächst. Hat irgendwer was dabei? Ich sterbe wenn ich noch länger so klar bleib" rief ich und bekam gleich drei verschiedene Tütchen Drogen entgegen gestreckt.
Das war gut. So kannte ich es. So fühlte ich mich wohl. Ich atmete tief durch und griff dann zufrieden nach einer Tüte mit Pillen.
✘✘✘✘✘✘✘✘✘✘✘✘✘✘✘
Sorry Leute.
Hab grad nicht so viel mutivation weiter zu schreiben. Mein Kopf hat keine Ideen und ich lass es bisschen schleifen.
Ich Versuch jetzt wieder öfter zu updaten.
Ach ja! Italien hat grade gegen Spanien gewonnen und ich freu mich 🇮🇹❤️
Ich bin gespannt auf Sonntag!
Wer ist euer Europameister?
Anguriadore 🍉❤️
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