Eltern...
Er war genau vor mir, Blaise stand genau vor mir und wir beide schauten uns in die Augen. Ich fühlte ein kribbeln in meinem Bauch und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Er ging mir durch mein Haar und ich spürte seine warme Hand an meiner Wange für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Ich öffnete sie wieder als ist bemerkte das er meine Hand hielt.
„Was sind wir jetzt eigentlich?" Fragte ich doch ich bekam keine Antwort, er schaute mich bloß an. Ich nahm ihn in den Arm und legte meinen Kopf auf seine Schulter, ich brauchte noch keine Antwort, ich konnte warten, ich genoss es einfach nur in seiner nähe zu sein, bei ihm zu sein.
Doch dann ging er ein Stück zurück und entfernte sich. „Coco, ich muss dir was sagen" sagte er, war das nun doch seine Antwort? Doch er sagte schon wieder nichts, es war absolute Stille.
„Blaise was möchtest du mir sagen?" Fragte ich. „Ich..." sagte er und stoppt wieder. "
„Na los sag schon" sagte ich. „Ich l-." Fing er an doch dann hörte ich meinen Namen.
„COCOOO!" Und schreckte auf, ich war total verwirrt und schaute mich um, ich war im Slytherin Gemeinschaftsraum doch ich war gerade noch im Hof zusammen mit Blaise! „Was machst du hier?" Hörte ich eine Stimme und drehte mich um, es war Draco der vor mir stand. „Zum schlafen ist das Sofa eigentlich nicht gedacht" sagte Draco und machte sich über mich lustig, ich sah ein Buch neben mir liegen und erinnerte mich an den Abend davor. Nach dem ich mit Blaise in der Schule ankam setzte ich mich hier hin und laß mein Buch. Anscheinend war ich eingeschlafen.
„Was ist das für ein Pullover?"Fragte Draco und ich schaute verwirrt.
„Pullover?" Fragte ich und Draco zeigte auf mich. Ich blickte an mir herunter und bemerkte das ich noch immer Freds Pullover trug.
„Ach so der ist nur so ein Pullover" sagte ich.
„Okay, ich hab den nämlich noch nie an dir gesehen." Sagte Draco doch ich antwortete nicht den ich wollte ihm nicht unbedingt erzählen das er von Fred war, ich war mir sicher er würde das ganze total falsch verstehen.
„Steht dir." Sagte Draco und setzte sich zu mir aufs Sofa.
Eigentlich wollte ich danke sagen doch es wurde doch ein. „Ich weiß" und wir fingen an zu lachen. „Natürlich weißt du das" antwortete Draco.
Kurze Zeit waren wir still und saßen einfach nur so da währenddessen mir nur eine Sache durch den Kopf ging. Wollte Blaise wirklich "ich liebe dich" sagen? Okay gut, es war nur ein Traum doch ein sehr schöner Traum und es war das erste Mal, dass ich von ihm träumte. Ich konnte es garnicht glauben er sagte es wirklich, war das vielleicht auch die Wahrheit? Ich hoffte das es so wahr. Naja gut es war nur ein "Ich l-." da Draco meinen Namen brüllte doch was hätte er sonst sagen sollen?
„Also gehst du in den Ferien zu dir nach Hause?" Fragte Draco und meine Blaise Träumerei zerplatzte. Innerhalb weniger Sekunden wechselten sich meine Gefühle, ich war nun nicht mehr glücklich und verträumt, da ich nicht mehr an Blaise sondern an zu Hause dachte. Schon seit dem ersten Jahr an, war ich froh in Hogwarts zu sein, ich war lieber hier als zu Hause. Schon immer graulte es mir vor den Ferien und jedesmal hätte ich meine Ferien lieber in Hogwarts verbracht doch das durfte ich nicht.
„Leider ja, ich mein ich darf nicht einmal in Hogwarts bleiben und somit sicherlich auch nicht bei dir."Sagte ich.
„Ich glaube bei mir wäre es nicht gerade besser" sagte Draco und versuchte zu lachen damit sich die Stimmung lockerte doch ich merkte das es nicht echt war.
„Ich kann froh sein das ich meine Mutter habe" sagte Draco. „Du magst deine Mutter wirklich sehr, dass finde ich schön" sagte ich. „Ja das tut ich, sie war und ist diejenige die immer für mich da ist auch, wenn mein Vater mich verspottet und schlecht von mir redet, sie hält immer zu mir." Sagte Draco und es zauberte mir ein lächeln ins Gesicht, dass Draco so über seine Mutter dachte auch wenn er vor anderen immer mit seinem Vater prallte...
„Ich wünschte ich hätte wenigsten auch einen doch leider sind beide so" sagte ich etwas deprimiert. Draco fasste mir an die Schulter. „Deine Eltern lieben dich, Coco" sagte Draco und damit hatte er vollkommen recht, meine Eltern liebten mich über alles doch sie konnten mir nicht zeigen, wie sehr sie mich liebten, denn sie waren nicht mehr bei mir, sie sind vor ein paar Jahren von mir gegangen. Ich hatte Tränen in den Augen da alles wieder hoch kam, all die Erinnerungen und all die Gefühle doch ich versuchte sie zu unterdrücken.
Draco bemerkte es trotzdem und nahm mich in den Arm. Wir sagten nichts doch mir reichte die Umarmung vollkommen aus. Ich rede nicht gerne und nicht oft über meine Eltern oder über, dass, was geschah doch es spielt sich immer wieder in meinen Gedanken ab.
(TW: Ab diesem Teil geht es um Tödliche Unfälle und Verlust, wer das also nicht lesen möchte unten ist eine kleine Zusammenfassung)
Meine Mutter war auch schon in Hogwarts, sie war eine auch Hexe. Ich erinnere mich noch genau an den Tag als alles geschah und sich mein leben für immer veränderte. Meine Eltern hatten Freunde in der Muggelwelt, da auch mein Vater ein Muggel war und wir waren an diesem Tag bei ihnen, ich mochte die zwei. Auch wir lebten in der Muggelwelt, ich weiß nicht warum meine Eltern da lebten, ich schätze wegen meinem Vater doch ich mochte es dort.
Es ist schon lange her doch ich weiß noch genau wie die beiden Freunde meiner Eltern aussahen und hießen. Noah und Hailey, sie waren wirklich gute Freunde meiner Eltern doch sie trafen sich nichts so oft deswegen freuten meine Eltern sich an diesem Tag besonders auf das treffen. Wir hatten einen schönen Tag zusammen und alles schien perfekt. Gegen Abend verabschiedeten, wir uns und setzten uns ins Auto.
Es war ein etwas längerer Weg und mein Vater saß am Steuer. Es regnete an diesem Tag doch eigentlich, war alles wie immer, meine Eltern kannten die weite Strecke. Ich weiß noch genau, wie glücklich ich war, denn am nächsten Tag, war mein zehnter Geburtstag. „Mama, Morgen werde ich Zehn!" Sagte ich glücklich. „Und dann ist es nur noch ein Jahr bis ich meine Einladung nach Hogwarts bekomme." Fügte ich hinzu. „Und das werden die besten Jahre deines Lebens." Sagt meine Mutter.
Der Regen wurde immer mehr und man konnte kaum noch was erkennen. Ich weiß noch wie meine Mutter zu meinen Vater sagte er sollte vorsichtig fahren und das tat er. Auf unsere Straßenseite, war wenig verkehr doch auf der anderen deutlich mehr. Die Straßen waren geflutet und es hörte einfach nicht mehr auf zu regnen.
Plötzlich sah ich Licht auf uns zu kommen. Man sah es nur ganz schwach doch im nächsten Moment sah ich das es ein Auto war das mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu gerast kam.
„Er kommt genau auf uns zu!" Rief mein Vater. „Coco pass auf!" Rief meine Mutter nach hinten. Ich hörte wie meine Mutter noch irgendeinen Zauber sprach.
Mein Vater versuchte auszuweichen doch im nächsten Augenblick gab es einen großen Knall und dadurch das mein Vater versuchte auszuweichen knallte das Auto mit überschlag an den Rand. Ich merkte noch das wir uns drehten und alles wurde dunkel.
Dann hörte ich Stimmen, ganz viele verschiedene und obwohl alles dunkel war sah ich helles und grelles Licht das sehr schnell blinkte, ich hörte Sirenen die zuerst ganz stumpf waren doch dann immer lauter wurden und als ich meine Augen öffnete schaute ein Mann mich an. „Das Mädchen ist bei Bewusstsein." Rief er einem Kollegen zu. Mir dröhnte der Kopf und ich hatte schmerzen doch ich hatte Glück gehabt. Ich sah viele blaue Lichter. Der Mann war ein Rettungssanitäter und checkte mich kurz doch ich war bei Bewusstsein und hatte keine schweren Verletzungen. Ich wusste noch immer nicht, wie das alles geschehen war, es ging alles viel zu schnell.
Ich saß mit einer Decke an der Seite und wartete, dass meine Eltern zu mir kommen würden. Überall waren Polizisten und Rettungssanitäter auch der Notarzt war da. Es war dunkel und regnete noch immer. Die blauen Lichter waren nicht zu übersehen und es war kalt.
„Ich hab ihr eine schwer verletzte, sie muss ins Krankenhaus das können wir nicht hier vor Ort machen!" Hörte ich eine Stimme rufen und im nächsten Moment sah ich Männer und Frauen mit einer Liege auf der meine Mutter lag, ich wollte schreien doch es kam kein Ton aus mir, stattdessen liefen mir die Tränen. Ich hörte die Sirenen und im nächsten Augenblick fuhr einer der Krankenwagen los.
Ein Polizist kam zu mir und kniete sich hin. Er machte die Tür von einem der Wagen auf und ich setzte mich rein. „Wo ist mein Vater?" Fragte ich mit zittriger stimme.
„Dein Vater ist hier doch er braucht unsere Hilfe bleib hier sitzen, hier ist es warm." Sagte er und lief zu den anderen. Der regen prallte auf das Auto und ich blickte durch die Gegend in der Hoffnung meinen Vater zu sehen, der auf mich zu kommt und mich in den Arm nimmt. Alle redeten durch einander.
„Der Mann muss mit schneller Geschwindigkeit auf sie zu gefahren sein" „Nach dem starken Aufprall sind sie noch einmal ins Schleuder geraten."
Ich sah auf einem Haufen, wo viele Leute zusammen standen, ein paar knieten auf dem Boden. „Er schafft es nicht bis zum Krankenhaus, die Fahrt ist zu lang." Sagte einer der Männer. Alle rannten umher und holten immer mehr aus dem Krankenwagen doch ich wusste nicht ob es mein Vater oder der andere Fahrer war.
„Los ein letzter versuch!" „Es gibt kein Lebenszeichen!" „Wir können nichts mehr für den Mann tun!" Schreiten alle durch einander und mir liefen die Tränen, erneut kamen Leute auf die Person zu und die anderen gingen zur Seite, da sah ich ihn liegen, ich sah meinen Vater voller Blut auf dem Straßenboden liegen. Plötzlich spielte sich alles wie in Zeitlupe ab. Ich weinte und zitterte. Ich sah wie sie ein Tuch über ihn und sein Gesicht legten.
„PAPAAA NEIN!" Schrie ich und und hörte nicht mehr auf zu weinen, ich sprang aus dem Auto raus und rannte Richtung Krankenwangen doch mir wurde schwindelig und ich brach zusammen.
Der Polizist nahm mich an der Hand. „Wir fahren ins Krankenhaus, da wo auch deine Mutter liegt." Sagte er und ich setzte mich ins Auto, die fahrt über sprachen die zwei Polizisten mit mir um mich abzulecken doch ich durchspielte den ganzen Unfall immer und immer wieder. Ich hörte zwar ihre Stimmen doch zuhören tat ich nicht.
Im Krankenhaus, war alles nicht besser sondern nur noch schlimmer, ich hatte meine Mutter verloren, sie verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Ich weiß noch das die Ärzte mich untersucht hatten, ich hatte eine starke Gehirnerschütterung und mein Arm war gebrochen doch ich war nicht tot, nicht wie meine Eltern. Ich wusste das meine Mutter einen Schutz auf mich gezaubert hat das war der einzigste Grund, warum ich überlebte.
Die Jahre danach waren für mich der Horror doch ich bekam Ärztliche Hilfe, Physische Hilfe und mittlerweile komm ich ganz gut zurecht.
Nur Draco kennt diese Geschichte, ich hatte sie noch nie jemanden anderen erzählt aber Draco kennt sie schon seit dem zweiten Jahr hier in Hogwarts und ich kann immer mit ihm darüber reden doch die meiste Zeit verdrängte ich dieses Thema, denn keiner sollte mich als schwach empfinden.
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Fürs alle die den Teil nicht lesen wollten hier eine kleine Zusammenfassung:
Ihre Mutter war auch schon in Hogwarts und war eine Hexe. Ihr Vater war ein Muggel. Coco und ihre Eltern lebten in der Muggelwelt und waren gerade auf dem Weg nach Hause durch ein Wagen der auf sie zu gefahren kam, kam es zu einem schweren Unfall in dem Coco ihre Eltern verlor. Coco's Mutter sprach einen Zauberspruch kurz vorm Unfall welcher sie rettete. Die Jahre danach waren ziemlich schwer für sie doch sie bekam ärztliche (physische) Hilfe und kommt nun einigermaßen gut zurecht. Nur Draco weiß davon seit dem 2 Jahr und Coco redet wenn nur mit ihm darüber.
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Das ist die Geschichte zu Coco's Eltern, wie findet ihr sie?
Lasst mir gerne euren Meinung in den Kommentaren da.
Ich hoffe dieses Kapital gefällt euch :)
HAPPY DRACOTOK:)
Sophia ♡︎
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