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Ihre Hochzeit

"Wo ist nur der Schleier?!"
Abgehetzt rannte Pepper durch den Raum und suchte vergeblich nach dem weißen Stück Stoff, wobei sie wirklich ÜBERALL nachsah- unter dem kleinen Sofa, hinter dem kleinen Regal an der Wand und im Schrank. Selbst die kleine Kommode am Ende des Raumes blieb nicht von ihrer Suche verschont.
Natasha stand in der Mitte das Raumes auf einem Hocker und betrachtete mit einem verschmitzten Lächeln ihre Bekannte. Die Russin wusste nicht, ob sie der Frau endlich sagen sollte, dass er am Kleiderhaken hing oder nicht.
Sharon, die Natasha als ihre zweite Brautjungfer ausgewählt hatte- schien das Gleiche zu denken. Als die Beiden sich jedoch ansahen war sofort klar, dass sie Starks Freundin lieber noch eine Weile dabei zusehen wollten. Nach einiger Zeit kam Sharon dann auf die Idee, das unterhaltsame Geschehen zu filmen und zog lautlos ihr Handy aus ihrer Handtasche.
Danach ging sie leise kichernd auf ihre Freundin zu und half ihr, die weißen Hackenschuhe anzuziehen, die -so ganz nebenbei- halsbrecherisch hohe Absätze vorzuweisen hatten.
"Pepper?" Die Geschäftsfrau drehte sich zu der Braut um und schlug sich lachend gegen die Stirn, als diese ihr die Position des Schleiers nannte.
Etwa fünf Minuten später schoben die beiden Brautjungfern die Agentin auf einen Stuhl vor dem Schminktisch im Badezimmer. Sie zwangen sie die Augen zu schließen und erlaubten ihr erst eine halbe Stunde später, diese wieder aufzumachen. Als sie dann das Meisterwerk erblickte, das ihre Freundinnen gezaubert hatten bedankte sie sich stürmisch bei ihnen.
Normalerweise war sie nicht so aufgekratzt und fröhlich wie im Moment, aber am Tage vor ihrer Hochzeit war das wahrscheinlich mehr als nur normal.

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(Zeitsprung: in der Kirche)
Es waren nun nur noch fünf Minuten bis zur Hochzeit. Aus dem Fenster hatte sie all die Gäste gesehen, die extra von überall her angereist waren, um diesem besonderen Ereignis beizuwohnen.
Nervös schaute Romanoff in den Spiegel an der Wand rechts von ihr und betrachtete ihr Spiegelbild. Sie sah ungewohnt aus, weil sie sich sonst kaum schminkte, außer villeicht auf einigen Einzelmissionen.
Aber auch, wenn sie ihren Anblick ungewöhnlich fand hatte sich die halbe Stunde vor dem Spiegel gelohnt. Sharon und Pepper hatten sich sehr große Mühe gegeben, das erkannte man sofort. Sie sah keineswegs überschminkt oder abstoßend aus- eher natürlich und hübsch.
Ihre Haare hatten sie nur mit Mühe bändigen können, hatten es aber letztendlich geschafft sie mit ein paar glitzernden Nadeln hochzustecken. Einige rote Locken waren schon wieder aus der Frisur herausgefallen, was das Gesamtbild von ihr jedoch auf angenehme Weise auflockerte.
Um sich zu beruhigen ließ sie den weichen Stoff ihres Kleides durch ihre Finger gleiten. Das half jedoch nicht ein kleinstes Bisschen und ließ ihr Herz nur noch schneller schlagen.
Da streckte jemand den Kopf zur Tür hinein. "Hey. Wie geht's dir?" Sie schenkte Steve ein leichtes Lächeln. "Gibt es eine Steigerung von aufgeregt?" Der Captain setzte ein belustigtes Grinsen auf, meinte dann aber: "Ach, das wird schon werden." "Aber... was, wenn ich mein Ehegelübte vergesse oder ich hinfalle?" "Wieso?" Er ließ seinen Blick kurz über ihren Körper schweifen, ehe dieser dann an ihren Schuhen hängen bieb. "Was sind das denn für Schuhe? Bei denen ist es doch kein Wunder, dass du Angst hast, hinzufliegen." Ehrfürchtig starrte er sie an, bis Maria Hill das Zimmer betrat. "Romanoff? Rogers? Ihr zwei müsst jetzt nach vorne." Als sie die Russin erblickte, konnte sie ihren Blick für kurze Zeit nicht mehr abwenden. "Du... siehst wunderschön aus. Viel Glück." Mit diesen Worten verschwand sie wieder und ging zurück zu ihrem Sitzplatz.
Bevor die Musik erklang hakte sie sich bei Steve ein und flüsterte "Wehe, du lässt mich fallen." Ein belustigtes Grinsen seitens des Supersoldaten erreichte sie. "War das etwa ein Angebot?" "Untersteh' dich, klar?"
Mit einem letzten tiefen Atemzug setzte sie sich langsam in Bewegung. Weil sie keinen Vater mehr besaß hatte Steve sich bereiterklärt, sie zum Altar zu begleiten.
Und dort stand er- ihr Partner und bester Freund- und wartete auf sie. Er trug einen schwarzen Smoking mit einer roten Krawatte, die der Farbe ihrer Haare erstaunlich glich. Er strahlte sie an wie ein Honigkuchenpferdchen und spätestens ab diesem Zeitpunkt waren all ihre Sorgen wie verflogen. Sie konnte nicht anders, als ihm auch ein strahlendes Lächeln zu schenken, wodurch er nur noch glücklicher aussah.
Kurz ließ sie ihren Blick durch die Menge schweifen. Alle waren gekommen. In den ersten Reihen saßen die Mitglieder aus Clint's Familie. Seine Eltern und seine kleine Schwester ganz in der Mitte, gleich neben dem Gang.
Dahinter vorallem die Avengers und ihre Bekannten von SHIELD. Ganz hinten hatten sich die Menschen positioniert, die sie bei ihren Missionen oder privat kennen gelernt hatten und die sie mittlerweile als ihre Freunde einstufen konnten.
Zu ihrem Glück stolperte die junge Braut nicht und überlebte auch den kurzen Weg die zwei Stufen zum Altar hinauf ohne unerwünschte Zwischenfälle. Ihre beiden Trauzeugen- Sharon und Steve- hatten sich in einem etwas größeren Abstand rechts und links von ihnen plaziert.
Dann kam der Pfarrer, ein etwas älterer Herr, zu ihnen hoch und segnete beide, bevor er sie ihr Ehegelübte ablegen ließ.
Zuerst war Natasha an der Reihe. "Clinton Frances Barton, ich habe immer daran geglaubt, dass es keine Liebe auf diesem Planeten gibt. Ich dachte... dass ich niemals fähig wäre, dieses Gefühl zu empfinden... doch dann kamst du. Du hast mich eines Besseren belehrt und mir gezeigt, dass sogar jemand wie ich es wert ist, geliebt zu werden. Ich denke, dass du mich -immer wenn ich in deiner Nähe sein kann- zu einem besseren Menschen machst und dafür will ich dir danken." Sie schloss kurz die Augen, atmete tief ein und fuhr dann erst fort.
"Ich gelobe hiermit, dir für immer treu zu sein und dich zu unterstützen, wobei und wann auch immer ich dazu im Stande bin. Ich verspreche dir, dich zu lieben und zu ehren, bis der Tod uns scheidet. Ich werde versuchen, dir eine gute Ehefrau zu sein und ich werde dich nie im Stich lassen, egal was passiert... Ich liebe dich." Der letzte Satz war mehr ein Flüstern und die Agentin bemerkte, wie seine Augen sich langsam mit Freudentränen füllten. Dann nickte er und lächelte. "Liebe Natalia Aljanova Romanova, ich bin mir nicht sicher, ob das mit uns beiden für immer hält..." Der ganze Saal schien die Luft anzuhalten als ihr Partner eine kurze Pause machte. "...aber ich kann dir versichern, dass die Gefühle, die ich im Laufe der Jahre für dich entwickelt habe, etwas ganz besonderes sind und es so etwas nur einmal auf der Welt geben kann. Ich werde mich bemühen, dir unser Leben so erträglich wie möglich zu machen und werde dir beistehen, wenn du mich brauchst. Solltest du nachts aufwachen, werde ich dir helfen, wieder einzuschlafen und dich aufwecken, wenn du wieder einmal verschläfst." Bei diesem Satz begann der ganze Saal zu lachen und auch Natasha musste ihre Augen verdrehen. Als wäre SIE es, die so oft zu lange im Bett blieb...
"Aber egal wie man es dreht und wendet: ich werde dich nie verlassen. Im Leben, sowie im Tod, ich werde immer bei dir sein." Bei diesen Worten konnte sie nicht mehr anders, als los zu weinen. Eine Freudenträne nach der anderen lief ihre Wangen hinunter. Wenn Sharon und Pepper nicht die wasserfeste Schminke benutzt hätten, hätte sie jetzt sicherlich ausgesehen, wie eine wandernde Leiche. Weil sie das in ihr aufkeimende Glücksgefühl nicht einfach so unterdrücken konnte bzw. wollte fiel sie Clint um den Hals.
Als die Beiden sich dann wieder lösten und sich glücklich anlächelten, begann der Pfarrer zu sprechen: "Willst du- Natalia Aljanova Romanova- Clinton Fances Barton zu deinem Mann nehmen? Willst du ihn allzeit ehren, treu sein und lieben, so antworte nun mit ja." "Ja, ich will." Der alte Mann wandte sich nun an den Bogenschützen und stellte ihm dieselbe Frage. "Clinton Frances Barton, willst du Natalia Aljanova Romanova zu deiner Frau nehmen? Willst du sie ehren, ihr allzeit treu sein und sie lieben, so antworte nun mit ja." "Ja, ich will." "Hiermit erkläre ich Sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen." Langsam kam der Bräutigam auf seine Partnerin zu. Er strich ihr sanft eine rote Strähne aus dem Gesicht und zog sie dann an sich heran in einen gefühlvollen Kuss. Dann sahen sie sich an und konnten ein Leuchten in den Augen des jeweils anderen erkennen. "Bitte tauschen Sie jetzt die Ringe. Misses Barton, würden Sie bitte ihrem Ehemann den Ring- als Zeichen ihrer immer währenden Liebe und Zuneigung- anstecken?" Sie tat dies und als ihr Mann ihr den Ring anstecke, hatte sie stark zitternde Hände.
Natasha wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, flüsterte "Ich liebe dich" und gab ihm noch einen Kuss, in den sie Beide all ihre Gefühle hineinsteckten.
Dann drehten sie sich um und verließen freudestrahlend die Kirche.

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