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Du lebst noch...

Leute, der Trailer von A4 hat mich gekillt. Schon die zerfallene Schrift war zu viel für mich und ich wollte mein Handy wegschmeißen.😭
Alsoo ich habe mittlerweile A4 schon gesehen... und will mich am Liebsten erschießen.😊
Und weil ich sonst als eine depressive kleine Potato enden würde, schreibe ich jetzt ein Kapitel über eine alternative Clintasha- Handlung nach A3. Ich könnte mir vorstellen, dass es so vielleicht tatsächlich abgelaufen ist.
Achso, btw: ich habe plötzlich nichts mehr gegen Clint's Familie und Tony. -.-

Die Schlacht war vorüber. Thanos hatte sich aus dem Staub gemacht und ließ nun eine ganze Reihe an Vermissten zurück.

Sie waren weg... Einfach verschwunden.
Cap hatte Bucky vor seinen Augen zu einer bröckligen Substanz zerfallen sehen, Rocket hatte Groot verloren, Wakanda seinen König.

Nur Gott allein konnte sagen, wer noch am Leben war und wer nicht.

Natasha ließ sich kraftlos auf den Boden sinken und legte ihre blutverschmierten Finger an die Schlefen, um zur Entspannung über diese zu fahren.
Seufzend musste sie feststellen, dass sie sich nicht beruhigen konnte. Nicht so, wie sie sollte.

Als sich ihr Adrenalinspiegel nach ein paar Stunden dann wieder normalisiert hatte und sie nicht mehr das Gefühl hatte, sich im nächsten Moment vor Schock übergeben zu müssen, begann sich nach und nach ihr Gehirn wieder einzuschalten.

Plötzlich wurden ihre Augen groß und sie lief so schnell sie konnte in den Palast.

Eine einzige Frage plagte sie und trieb ihr die Tränen in die Augen.
Was war mit ihrem besten Freund geschehen?!

Sie rannte zu einen mit der neusten Technik ausgestatteten Raum und brach in ihrer Angst und Panik die Tür ein.

Unruhig wartete sie auf das Starten des Systems und tippte wiederholt unruhig mit ihrer Fußspitze auf den Boden.-
Eine psychotische Zwangsneurose, die sie sonst unterdrücken konnte.

"Komm schon!" Ungeduldig blickte sie auf den dunklen Bildschirm. Dieser ließ nur noch ein paar Sekunden auf sich warten und flackerte dann hell auf. Sie legte ihre geschundenen Finger auf die Tastatur und tippte in Höchstgeschwindigkeit Clint Francis Barton in das Suchfeld ein. Den Namen, der zu dem wohl besten Menschen auf dieser Welt gehörten.

Sofort taten sich dutzende an digitalen Informationsfenstern im Raum auf. Von der Art erinnerten diese sehr an Stark-technologies... Nur war dieses System wesentlich ausgeklügelter und ausgereifter. Selbst aktualisierend, auch nach einem Massaker wie diesem.

Während sie die verschiedenen Tabs überflog hielt die Rothaarige die Luft an.
Bis sie seinen Steckbrief gefunden hatte, dauerte es nicht lange.
Unruhig überflog sie diesen.

Name: Clint Francis Barton
Geschlecht: männlich
Alter: 44
Familie: keine vorhandenen Einträge
Stärken: Bogenschießen, Wendigkeit, Ausdauer, Sehkraft, Attentate, Spionage
Schwächen: bedingt Nahkampf, Hörkraft (ca. 20%)
Aufenthaltsort: Shield Hauptquartier, Los Angeles
Psychischer Zustand: instabil
Status: lebendig

Mit dem letzten Wort atmete sie erleichtert aus und spürte förmlich den Stein- oder wohl eher eine komplette Gesteinslavine- der ihr vom Herzen fiel.

Clint hatte das Fingerschnippsen von Thanos überlebt.

Er lebte!

Ihr Gehirn lief auf Hochtouren. Nun war die Frage berechtigt, auf welche Weise sie so schnell nach LA kommen sollte. Ihr Motorrad konnte sie nicht verwenden. Es war nicht fähig dazu, über einen ganzen Ozean zu fahren.

Seufzend machte sie sich in schnellem Tempo auf den Weg zum Hangar, wenn man das so bezeichnen konnte.
Auf der Suche nach einem geeigneten Gefährt durchquerte sie die Reihen des unterirdischen Fahrzeugplatzes und ließ ihren Blick gehetzt umher schweifen.

Endlich hatte sie ein geeignetes Fortbewegungsmittel am Rande des Hangars ausgemacht und lief zielstrebig darauf zu.
Tut mir leid, aber ich muss ihn sehen. Ich bringe euch den Flieger bald wieder, ich verspreche es euch.

Gerade, als sie die Ladeluke des Fliegers öffnen wollte, spürte sie eine Speerspitze, die an ihre Brust gedrückt wurde und ihr Einhalt gebieten sollte.
Geschockt darüber, dass sie aufgrund ihrer Engstirnigkeit die Bewegung der Waffe nicht schon vorher bemerkt hatte, schaute sie zur Seite.
Die Besitzerin des Speers war keine geringere als Okoye.

Der Blick und die Haltung der Kriegerin verrieten Natasha viel mehr, als die Wakandanerin (?) wohl über sich preisgeben wollte.
Okoye wirkte gebrochen und ausgelaugt.

"Was hast du hier im Hangar zu suchen, Romanoff?", flüsterte sie erschöpft, ohne aber den Griff um den Speer zu lockern.
Die Russin straffte ihre Schultern. Sie vertraute Okoye. Trotzdem durfte sie nicht aus ihrer Rolle fallen. Sie setzte eine amüsierte Mine auf und fragte: "Folgst du mir etwa?"

"Ich war gerade auf der Suche nach Shuri. Da habe ich dich in der Schaltzentrale bemerkt und mitbekommen, nach wem du gesucht hast... Wer ist dieser Barton?"

"Du wirst ihn nicht kennen.- Ich muss zu ihm, und zwar so schnell wie möglich. Ich muss einfach versuchen, ihn zu finden..."

"Er muss dir ja sehr viel bedeuten, wenn du für ihn sogar Wakandas Hangar erleichtern würdest..."

Stumm blickte die Rothaarige zu Boden.  Sie nickte und sah der Kriegerin fest in die Augen.
"Er ist mein bester Freund..."
Diese Aussage reichte wohl aus, um Okoye umzustimmen.
Das Einzige, was Natasha signalisierte, dass die Gardistin sie verstanden hatte, war ein Nicken.
"Beeil dich, bevor dich noch jemand mitbekommt." Sie lächelte schwach und ließ die Waffe in ihrer Hand sinken.
"Ich schulde dir etwas. Vielen Dank Okoye."
Beim Starten des Fluggefährtes schüttelte Natasha den Kopf. Sie lächelte über ihre Tat.
Das ich mich noch einmal bei jemanden verschulden würde habe ich immer vermeiden wollen. Die Schulden häufen sich langsam an... Loki hatte damals Recht: ich werde Probleme haben, all diese zu begleichen...
Aber Clint ist es wert... Es war richtig, für das Finden von ihm einen weiteren Gefallen zu vergeben.

Ohne weitere Gedanken an dieses Thema zu verschwenden, verließ sie den Hangar und konzentrierte sich auf das Steuern und Fliegen des Fortbewegungsmittels. Das Bedienungsprinzip ähnelte dem eines Jets. Dennoch forderte die neue Technik Natasha mehr als nur einmal zum Querdenken auf.

Nach ein paar Stunden erreichte die Agentin den Hangar der Shield-basis von Los Angeles.
Dort angekommen suchte sie augenblicklich nach einem bekannten Gesicht- nach irgendjemanden, der ihr sagen konnte, wo sich ihr bester Freund momentan aufhielt!

Ihre Schritte wurden immer schneller und sie atmete immer hektischer, als sie sich auf den Weg zu Clint's ehemaliger Kabine machte. Vor der Tür zögerte sie jedoch nicht und klopfte laut, damit sie ihr Freund auch tatsächlich hörte.
Als die Tür dann langsam geöffnet wurde, wollte sie ihrem Gegenüber stürmisch um den Hals fallen. Ihr Vorhaben wurde aber gestoppt, als sie das Gesicht eines Anderen erblickte.

Sie brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. Ihr Gehirn lief so lang auf Hochtouren, bis sie sich schwach wieder an den Namen des Mannes erinnern konnte.-
Vor ihr stand Ken Avery. Jemand, den sie damals als einen Offizier des Helicarriers kennen gelernt hatte. Er befand sich bereits in Pension, lebte aber immer noch unter der Obhut Shields.
Für ein paar Sekunden starrten sie sich einfach nur verwirrt in die Augen, bis der Ältere den Blickkontakt unterbrach.

"Miss Romanoff... Sie suchen sicherlich nach Agent Barton. Habe ich Recht?"
Verwirrt nickte sie.
"Ja... Hat er seine Kabine gewechselt, Sir? Können Sie mir sagen, wo er ist?"
Avery nickte.
"Bis vor ein paar Stunden hat er sich noch hier in der Basis aufgehalten. Dann ist er gegangen. Er sagte, dass Sie ihn suchen würden, falls Sie überlebt hätten. Ich sollte Ihnen etwas von ihm überreichen..."
Für ein paar Sekunden verschwand der pensionierte Agent in seinem Zimmer und kam mit einer kleinen Schachtel in den Händen wieder.

"Oh... Vielen Dank, Sir...", flüsterte die Russin und nahm mit zittrigen Händen das Päckchen entgegen. Sie verbeugte sich, um ihren Dank auszudrücken und flüchtete anschließend in einen abgelegene Abstellkammer, die sie und Clint früher immer zum Privattraining verwendet hatten. Die Sparringmatte auf dem Boden und der geschundene Boxsack, der von der Zimmerdecke hinab hing, zeugten von der Zeit, in der sie langsam immer enger zu einem Team zusammen gewachsen waren.
Lautlos setzte sie sich auf die Matte und wirbelte somit eine beachtliche Menge an Staub auf.
Sie waren schon lange nicht mehr hier gewesen. Kein Wunder, dass hier alles so leer und tot aussah...

Langsam ließ sie ihre immer noch zitternden Finger über die Box in ihren Händen fahren.
Natasha fürchtete sich vor dem, was sie in dieser erwarten würde... Vor dem, was Clint ihr hinterlassen hatte, bevor er sich auf den Weg gemacht hatte.
Langsam hob sie den Deckel an und spähte hinein.

In dem Behälter lagen ein zusammengefaltetes Papier und ein kleiner Anstecker, der ein verschnörkeltes 'N' darstellte.
Letzteres nahm die Russin an sich und betrachtete das unscheinbare Schmuckstück genaustens.
Die Initiale 'N' stand nicht, wie man es wahrscheinlich vermuten würde für ihren Namen. Die Bedeutung war anstelle dessen 'Never give up'. Dieser Spruch hatte sich nach ihrer Mission in Budapest zu ihrem gemeinsamen Mantra entwickelt, nach dem sie mittlerweile schon seit Jahren lebten.
Den Anstecker selbst hatte sie ihm an seinem dreißigsten Geburtstag geschenkt. Er hatte ihn seitdem immer als Glücksbringer an der Innenseite seiner Uniform oder in einer Lasche seines linken Stiefels befestigt.
Er glaubte fest daran, dass er seine berüchtigten 'Lucky Shots' nur dann an seine Gegner verteilen konnte, wenn er diesen Anstecker nah an seinem Körper trug. Außerdem hatte er ihr einmal gebeichtet, dass das Schmuckstück ihn an die Russin erinnerte und dass er sich immer wenn er es betrachtete lebendig beziehungsweise menschlich fühlte.

Natasha hatte Angst, vor den Gedanken, die sich langsam in ihr Bewusstsein schlichen und es sich dort bequem machten.
Sie wollte sich gar nicht erst ausmalen, wieso Clint ihr den Glücksbringer hinterlassen hatte. Der Bogenschütze war bisher immer beruhigt, wenn er ihn bei sich trug und hatte ihm schon immer eine immense symbolische Kraft beigemessen.

Verzweifelt- aber dennoch auf eine Erklärung hoffend- nahm sie jetzt das Papier aus der Schachtel und entfaltete es.
Auf unerklärlicher Weise stockte der Rothaarigen der Atem, als sie die Handschrift ihres Partners wieder erkannte. Man sah, dass er seine Worte in Eile geschrieben haben musste.- Die Buchstaben waren verzerrt auf das Blatt gekritzelt und viele Wortgruppen durchgestrichen worden.

Die Agentin lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und begann zu lesen.

(Zur Erklärung: {Das in diesen Klammern hier} hat Clint zuerst geschrieben und dann wieder durchgestrichen. 😌💛)

{Meine} Liebe Natasha,
Ich hoffe wirklich sehr, dass du {es geschafft hast} noch lebst...
Thanos hat sein Ziel erreicht {und}
Meine Familie musste daran glauben...
Ich würde diesem Sackgesicht unglaublich gerne in die Schranken weisen, aber mir ist {klar} bewusst, dass ich ihm {unterlegen} nicht gewachsen bin.
Um Frust abzulassen, werde ich erst einmal von der Bildfläche verschwinden.
{Wag es nicht, n}
Ich weiß... Du könntest mich innerhalb weniger {Tage} Stunden aufspüren, wenn du es dir erst einmal in den Kopf gesetzt hast.-
Aber ich bitte dich an dieser Stelle, es nicht zu tun.
Ich mache mir wirklich Sorgen darüber, was mit dir und den anderen passiert ist. Trotzdem will ich nicht, dass du mich so siehst...
Ich bin verdammt gefährlich in meinem Zuatand... Ich will dir nicht weh tun und/ oder dir noch mehr Verletzungen zufügen, also akzeptier' lieber meine Bitte, Tasha.
{Ich l}
{Ich muss dir etwas}
Ach, ist schon okay. Nicht so wichtig.
Wir sehen uns wieder, wenn die Zeit reif ist. Bis dann.
Clint

Ihr Herz begann schmerzvoll zu ziehen und gegen ihre Brust zu hämmern.
Während dem Lesen hatte ihr Blick förmlich die Worte des Blonden verschlungen. Als sie dann aber den Brief immer und immer wieder von Anfang bis zum Ende hin durchlas, sammelten sich allmählich in ihren Augen Tränen.
Ihre Sicht begann, sich zu trüben und nach dem ersten leisen Schluchzen ihrerseits, ließ Natasha ihren Tränen freien Lauf.-

Beruhigen tat die Russin sich erst wieder, als beinahe eine volle Stunde verstrichen war.
Sie verstand Clint.
Sehr gut sogar.
Sie wusste, wie es sich anfühlte, wenn sich tausende Emotionen in einem selbst anstauten und man all seinen Kummer und Hass durch das Töten von Fremden herausließ.

Wäre sie an Clint's Stelle gewesen, hätte sie ihn um den gleichen Gefallen gebeten...

Seine dunkelste Seite wollte man am liebsten so gut wie möglich vor seinen Geliebten verbergen...

Müde von den Geschehnissen des Tages, trocknete sie mit ihrem Ärmel die nassen Wangen ab und presste den Brief- schon beinahe verzweifelt- an ihre Brust.

"Ich werde, wenn es nötig ist, für immer auf dich warten Clint. Du brauchst mich doch, Dummkopf.", lächelte sie traurig und fiel schon nach ein paar Minuten in einen leichten und unruhigen Schlaf.

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