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= kapitel 35 : nicht länger ertragen =

"Du kannst es ruhig zugeben, Luna. Du hast eine Fixierung", sagte die Blondine herausfordernd, ihre blauen Augen funkelten, während sie die Rothaarige intensiv ansah. Luna erwiderte die Blicke mit einer Mischung aus Stolz und Selbstbewusstsein, ihre grünen Augen leuchteten auf: "Das nennt man Wertschätzung, Josie. Vielleicht solltest du das auch einmal ausprobieren." Josie, die gerade fünfzehn Jahre alt wirkte, stand einer bereits erfahreneren Luna gegenüber, die ihre zwanzig Jahre mit einer bemerkenswerten Gelassenheit trug.

"Wirklich, sie ist wahrlich wunderschön, oder?" meinte Luna, während sie weiter an ihrer Zeichnung arbeitete. Josie erhob sich, trat näher und betrachtete das Bild, bevor sie vorschlug: "Dann frag sie doch endlich nach einem Date." Ein schelmisches Lächeln spielte um Lunas Lippen, doch ihre Antwort war entschieden: "Sie ist nur eine Freundin!"

Josie durchschaute ihre Schwester sofort und konterte mit einem: "Natürlich, warum möchtest du dann Rachel Franko beeindrucken? Gib es zu, du hast dich in deine Dozentin verguckt. Was denkt wohl Daddy darüber?" Die Worte durchschnitten die Luft wie ein scharfes Messer, und Luna wandte sich mit einem nervösen Blick ihrer Schwester zu. "Du sagst es ihm nicht, oder?" flehte Luna, ihre Augen voller Sorge. Josephine erhob sich, lief auf Luna zu und versicherte: "Nein, natürlich nicht, meine liebste Schwester. Aber nur, wenn du endlich aufhörst zu träumen und dein Leben selbst in die Hand nimmst!"

Plötzlich stieß Josephine die Rothaarige mit Kraft zurück, sodass sie gegen die Wand prallte, bevor Luna ohne ein weiteres Wort den Raum verließ. Josie sah ihr nach und fügte noch hinzu: "Vergiss nicht, ich kenne dein dunkelstes Geheimnis, Lunalein." Die Worte hallten nach, als Luna sich die aufkommenden Tränen wegwischte und mit einem gebrochenen Ausdruck im Gesicht davonging.

Cleo stand allein inmitten der verzauberten Bibliothek, als die rote Tür sich leise hinter ihr schloss. Sie betrachtete das Buch in ihren Händen, das sie mit zittrigen Fingern zugeklappt hatte. Die Worte und Bilder darin hatten eine Geschichte erzählt, die Lunas Vergangenheit auf eine Weise beleuchtete, die Cleo nicht erwartet hatte. Das junge Mädchen mit den flammenden roten Haaren und der lebendigen Kunst hatte nicht nur eine Fixierung, sondern auch einen Schmerz, der tief in ihrer Seele verwurzelt war. Cleo konnte spüren, wie die Emotionen aus den Seiten des Buches aufstiegen und sich in der stillen Bibliothek ausbreiteten.

Sie saß auf einem der antiken Stühle, die in der Bibliothek und ließ das Buch langsam auf ihren Schoß sinken. Ein tiefer Seufzer entwich ihr, als sie versuchte, das Gesehene zu verarbeiten. Die Komplexität von Lunas Gefühlswelt und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstand, drückten auf Cleos eigene Seele. Die Szene zwischen den Schwestern hatte Cleo einen Blick auf die Brüche und Narben innerhalb dieser Familie gewährt. Ein dunkles Geheimnis, das Josie zu kennen schien, hing wie ein Schatten über Luna. Die Offenbarungen hatten Cleo tief berührt, und sie fühlte, dass ein kompliziertes Netz von Beziehungen und Emotionen sich vor ihr ausbreitete.

Cleo schloss die Augen und versuchte, sich zu sammeln. Das leise Wispern der Bücher und das sanfte Knistern der alten Seiten schienen ihr Trost zu spenden. Die Bilder in ihrem Kopf waren noch frisch, und sie überlegte, wie sie Luna am besten unterstützen könnte.

Die junge Kane öffnete die Augen wieder und stellte das Buch behutsam auf den Tisch. Ein Entschluss formte sich in ihrem Inneren. Cleo würde Luna nicht allein lassen, nicht in diesem Labyrinth aus Erinnerungen und Geheimnissen. Sie würde an ihrer Seite stehen und gemeinsam würden sie vielleicht einen Weg finden, durch die Dunkelheit ins Licht zu gelangen. Cleo atmete tief durch und erhob sich, bereit, sich Lunas Schicksal zu stellen und ihre eigene Rolle in diesem magischen Geflecht zu verstehen.

"Ja! Ich habe es, Cleo!" Jasper's unerwarteter Ausruf durchbrach die Stille wie ein aufkommender Sturm, und Cleo eilte zu ihm, als ob sie von unsichtbaren Flügeln getragen würde. Gemeinsam betraten sie den Raum, und im nächsten Augenblick befanden sie sich in einem beeindruckend gefüllten Hörsaal einer ehrwürdigen Universität. "Die Erde vor den Bomben", hauchte die junge Kane, während sie die festlich geschmückte Szenerie bewunderte. An der Spitze des Raumes stand die Dozentin, niemand Geringeres als Rachel, und präsentierte mit leidenschaftlicher Hingabe ihren Vortrag.

Cleo und Jasper fanden ihre Plätze, und er stellte vor: "Das ist Rachel." Jasper nahm auf einem der Stühle Platz und lauschte aufmerksam dem Vortrag. Cleo, die sich neben ihn setzte, konnte nicht umhin, die festliche Atmosphäre und die vertrauten Gesichter im Raum zu schätzen.

"Warum verdrängt man solch eine Erinnerung?" fragte Cleo neugierig und schaute zu Jasper. Sein Blick richtete sich auf ein Mädchen im Raum, das stark an Maya erinnerte. Mit einem schiefen Lächeln sagte er: "Viel wichtiger ist, wie wir von hier aus Kontrolle darüber erlangen."

Cleo betrachtete Rachel, die mit Enthusiasmus und tiefem Fachwissen sprach. Gedanken wirbelten in ihrem Kopf, während sie nach einer Lösung suchte. Die weihnachtliche Stimmung und die vertrauten Gesichter verschwammen vor ihren Augen, als sie versuchte, den Faden zwischen den Zeiten zu spinnen.

In diesem Moment erblickte Kane eine rothaarige Studentin, die gespannt zuhörte und eifrig mitschrieb. „Ich schwöre dir, ab nächster Woche gehe ich mit jemand anderem aus. Silvester halte ich einfach nicht mehr aus", flüsterte Luna leise ihrer Freundin zu. „Bedeutet das, dass du nicht bei unserem geheimen Familienprojekt mitmachst?", wollte ihre Freundin wissen, die Cleo irgendwie an jene Ella Prime erinnerte, die sie zuvor kennengelernt hatte. „Habe ich abgelehnt", erwiderte Luna grinsend. „Nun ja, wenn du mit einem Neuen ausgehen oder Mister Black dazu bringen möchtest, dir eine bessere Note zu geben, hol die Miniröcke heraus", schlug ihre Freundin vor: „Er hebt die Noten von Mädchen, die er gerne ansieht."

„Hey", kam plötzlich von einem Kerl, der sich zu den Mädchen setzte. „Ich habe nach dir gesucht. Bei der Wasser-Rationierungs-Demo. Du hattest mit deiner Schwester gepostet, dass du hingehst", fügte er hinzu, und sie erwiderte: „Zu viele Menschen, weißt du?" „Und draußen ist es wirklich staubig", meldete sich Lunas Freundin zu Wort. „Wenn du nichts mit mir zu tun haben willst, dann sag es, aber spiel nicht mit mir!", regte sich der Junge plötzlich auf, stand auf und zog eine Waffe. „Leg die Waffe nieder!", befahl Rachel Franko, und die Rothaarige erhob sich. "Hör bitte auf", flehte sie und stand den Tränen nahe.

Ein plötzlicher Knall durchbrach die Stille, und Luna erwartete den brennenden Stich des Schmerzes, der unweigerlich kommen würde. Doch zu ihrer Verwunderung blieben die Schmerzen aus. Stattdessen erschien vor ihr ihre Freundin, ein großer, sich ausbreitender Blutfleck auf ihrem Shirt, bevor sie zu Boden sank. Luna reagierte instinktiv, fing sie auf und schluchzte bitterlich.

"Nein, nein", wiederholte sie verzweifelt, Tränen benetzten ihre Wangen. "Damit sollte sie nie konfrontiert werden", sagte Cleo einfühlsam, während alle um sie herum auf die leblose Gestalt des jungen Mädchens starrten. Jasper, der neben ihr stand, kommentierte trocken: "Kein Wunder, dass sie trotzdem mitgekommen ist. Den ersten Verlust zu erleiden, ist einfach scheußlich." Ein resignierendes Zischen, begleitet von einem warnenden Blick, entfuhr der Brünetten.

"Jazz!", zischte sie ihm entgegen. "Das müssen wir nutzen, um meinen Körper zu steuern... Ich habe eine Idee."

Plötzlich ertönte die Computerstimme mit der beunruhigenden Warnung: "Achtung. Bombenalarm." Luna eilte herein. "Du hättest niemals hierherkommen sollen! Raus hier!", keifte sie und stieß Cleo zu Boden. Im nächsten Moment befanden sie sich wieder in den labyrinthartigen Gängen der Ark.

"Du hattest die Gelegenheit, dich in Ruhe zu verabschieden. Ich sagte, ich helfe deinem Volk. Das kannst du jetzt vergessen!", schrie die Rothaarige, während sie die Brünette unter sich drückte. Plötzlich verschwand Luna, und die junge Kane hauchte leise: "Sie ist wieder wach." Der Ausdruck auf ihrem Gesicht verriet eine Mischung aus Trauer, Entschlossenheit und Verwirrung.

~~~

Bellamy sprach bedächtig und ruhig, wobei seine Stimme von der plötzlichen Anwesenheit der beiden leblosen Körper beeinträchtigt wurde. Er begann seinen Satz mit Bedacht: "Wenn wir vorerst darüber hinwegsehen, dass Sie Clarke und Cleo ermordet haben...", doch seine Worte erstarrten abrupt, als die beiden leblosen Gestalten den Saal betraten. Ungeachtet dieser unerwarteten Störung führte er fort: "...errichten Sie für uns einen Schutzbereich."

Russell, der scheinbar unbeeindruckt von der bedrückenden Atmosphäre war, hakte nach: "Was ist mit Clarkes Mutter und ihrem Kind? Sowie dem Sohn von Cleo? Sind sie einverstanden?" "Ich werde mich um unsere Seite kümmern", erwiderte der schwarzhaarige Anführer gelassen. "Wie lange wird es dauern, ihn zu bauen?"

In diesem Moment räusperten sich die beiden Schwestern, und Russell unterbrach die Diskussion: "Nur einen Augenblick, meine Schätzchen." "Nenn mich nicht Schätzchen, du weißt, wie sehr ich das hasse!", konterte die Brünette, während die blonde Frau nervös mit ihrem Finger auf ihren Arm tippte. Bellamy bemerkte dies und notierte es sorgfältig.

"Wenn eure Leute alle helfen, wird es schneller gehen", schlug Russell vor. "Lasst euch von Ryker einen Arbeitsplan erstellen. Ihr braucht etwa fünfzig Leute, um eine Mauer..." Während des gesamten Gesprächs spielten Cleo und Clarke in den Gedanken von Luna und Josephine mit den Lichterketten, ihre Finger tanzten kunstvoll zwischen den unsichtbaren Strängen.

"Bellamy? Bellamy? Sind wir uns einig?", drängte Russell schließlich auf eine klare Antwort. "Ja, alles gut. Fürs Erste", antwortete der Schwarzhaarige bedacht. Russell entschied: "Dann veranlasse ich den Baubeginn."

"Gehen wir", befahl Bellamy mit einem ernsten Ton und verließ den Raum, während Miller ihm schweigend folgte. Die Tür schloss sich hinter ihnen, und die Stille umgab sie wie ein dichter Schleier. Als sie sich außerhalb des Raums befanden, wandte sich Bellamy an den Dunkelhäutigen mit einem Hauch von Nostalgie in seiner Stimme: "Erinnerst du dich daran, wie uns Pike das Morsetelegrafieren beigebracht hat?"

"Ich habe größtenteils geschlafen, wenn er unterrichtet hat, also...", erwiderte Miller und zog dabei eine Augenbraue hoch. Bellamy reichte ihm seinen abgenutzten Notizblock, auf dem in großen Buchstaben "Am Leben" stand. Miller runzelte die Stirn und fragte sofort: "Was soll das bedeuten?"

"Das bedeutet, dass diese beiden kämpferischen Frauen noch am Leben sind", mischte sich plötzlich die Brünette ein, die nun direkt vor Bellamy stand und ihn mit durchdringendem Blick ansah. "Deine kleine Freundin gibt einfach nicht auf... echt nervig", kommentierte Luna, die sich in Cleos Körper befand. Ihr Tonfall trug eine Mischung aus Sarkasmus und einer unterschwelligen Emotion, die Bellamy nicht ignorieren konnte. Die Worte hallten in der leeren Korridorluft nach, während sich die Spannung zwischen den Anwesenden weiter verdichtete.

Kaum hatte Luna ihre Worte beendet, durchfuhr plötzlich ein merkwürdiges Zittern ihren Körper. Die Brünette, die zuvor fest vor Bellamy gestanden hatte, taumelte unerwartet nach vorne und prallte gegen ihn. Der Aufprall war so intensiv, dass Bellamy instinktiv einen Schritt zurücktrat, um das Gleichgewicht zu bewahren. Eine unerklärliche Veränderung durchzog den Raum, und Bellamy versuchte, die Situation zu erfassen.

Die Brünette, die zuvor nervös mit ihren Haaren gespielt hatte, kniete nun fassungslos auf dem Boden, mit weit aufgerissenen Augen. Luna, die Cleos Körper bewohnte, schien mit etwas Unerklärlichem zu ringen. Ein gequälter Ausdruck lag auf ihrem Gesicht, als wäre sie in einem inneren Konflikt gefangen. Verwirrung breitete sich im Raum aus, und Miller fragte besorgt: "Was ist denn jetzt los?"

Bellamy, der noch immer die unerklärliche Situation vor sich hatte, antwortete nicht sofort. Stattdessen neigte er sich leicht nach vorne und fragte mit vorsichtiger Besorgnis: "Luna, bist du okay?" Die Brünette hob langsam den Kopf, und in ihren Augen spiegelte sich ein Mix aus Verwirrung und einem schwachen Lächeln wider. "Bellamy...", flüsterte sie, als würde sie einen inneren Sturm durchleben. "Es tut mir leid, ich... konnte es nicht länger ertragen... ich wollte einfach..." Die Art und Weise, wie die Brünette sprach, passte nicht zu Luna; es passte zu ihr. Bellamy spürte, wie sich die Anspannung in der Luft verstärkte. "Was meinst du damit?"

Keinen Moment später fasste sich die Brünette wieder. Sie zuckte kurz zusammen und zischte dann: "Man, diese Bitch." "Nenn sie noch einmal...", wurde Bellamy sofort von Luna unterbrochen, als sie sagte: "Pass auf, was du sagst, oder besser gesagt, drohst zu tun... ist immer noch der Körper der Frau, die du verdammt heiß findest!" Die Worte hallten in der Stille nach, und der Schwarzhaarige trat einen Schritt auf die Brünette zu, sein Blick eiskalt. "Und wir holen sie zurück. Beide!", knurrte Bellamy und ging entschlossen weiter den Korridor entlang.

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