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= kapitel 32 : so ironisch ist =

Im schummrigen Zwielicht des Raumes, von einem fahlen Licht durchzogen, zerschnitt die entschlossene Stimme von Clarke die Stille wie ein feines Messer, das durch den Nebel der Unsicherheit schneidet: "Raven, in dieser finsteren Stunde muss ich die Wahrheit von dir hören."

Raven, das schwarzhaarige Mädchen, das von einer roten Jacke umhüllt war, erwiderte mit einer Stimme, die von bissiger Schärfe durchzogen war: "Ich rate dir, einen Schritt zurückzutreten. Gestern warst du bereit, mich dazu zu drängen, Lexa zu töten. Hattest du etwa vor, sie mit Gift zu betören? Sprich die Wahrheit aus." Die flehenden Worte der Blondine durchdrangen die Luft, doch bevor auch nur ein Hauch einer Antwort den Raum erreichte, verlieh ein kraftvoller Schlag von Raven ihrer Verzweiflung einen physischen Ausdruck. Die plötzliche Entladung von Gewalt zog die aufmerksamen Blicke aller Anwesenden auf sich und schuf einen explosiven Fokus auf die sich entwickelnde Tragödie.

Ravens schmerzerfüllter Ausruf zerriss die angespannte Atmosphäre wie ein dunkles Crescendo: "Der einzige Mörder hier bist du!" Die Worte hallten durch den Raum, und Ravens Wut schien, mit ihrer Intensität, bereit, die Mauern der emotionalen Zurückhaltung zu durchbrechen. Clarke hingegen schielte kühl an Raven vorbei, während sie ihre Erklärung in den Raum hauchte: "Lass mich in Ruhe! Du hast mir keine andere Wahl gelassen." In ihren Augen spiegelte sich eine Mischung aus tiefem Bedauern und unbeugsamem Entschluss wider, als wäre sie eine einsame Kriegerin, die sich in einem unvermeidlichen Konflikt behaupten muss.

Cleo, eine stille Beobachterin dieses Gefühlssturms, folgte Clarkes Blick, fand jedoch nichts, was ihre Aufmerksamkeit fesselte. Inmitten des aufgeladenen Konflikts und der schwelenden Emotionen stellte Clarke mit gebrochener Stimme die Frage, die wie ein schwerer Nebel im Raum hing: "Warum hast du dich gestellt?" Sie ließ sich auf einen Stuhl nieder, ihre Haltung von der erdrückenden Schwere des Moments gezeichnet.

Nach einer schweigsamen Weile näherte sich Abby, die Mutter von Clarke, behutsam ihrer Tochter, bereit, die Brücke der Kommunikation in diesem Meer unausgesprochener Geheimnisse zu schlagen. Jede Geste, jeder Ausdruck schien das Schicksal der Protagonisten in diesem Raum voller Spannung und verstrickter Gefühle zu beeinflussen.

Cleo saß auf dem Boden, an eine Wand gelehnt, die Augen geschlossen und döste ein wenig. Sie spürte die Spannung zwischen den beiden Frauen, die sich gegenüberstanden, bevor Clarke plötzlich laut wurde. "Ich wollte uns alle beschützen. Ich hatte keine andere Wahl. Du schon", rief sie aus und Cleo öffnete ihre Augen, um zu den beiden Frauen zu blicken.

Abby versuchte zu erklären, doch Clarke unterbrach sie sofort. "Du hast ihn verraten", rief sie aus und Cleo spürte eine Welle der Verzweiflung in sich aufsteigen. Sie wusste, wie es war, wenn man alles aufs Spiel setzte, um seine Lieben zu beschützen. Aber sie wusste auch, dass es manchmal Konsequenzen gab, die man nicht vorhersehen konnte.

"Nein, ich habe Theolonius vertraut, dass er ihm rät, nicht an die Öffentlichkeit zu gehen", erwiderte Abby, während sie Clarke tief in die Augen blickte. "Du wusstest, dass Dad nicht aufhören würde. Und du wusstest, was sie ihm antun würden", rief Clarke aus und Abby senkte ihren Blick.

"Ich habe auch versucht, alle zu beschützen", sagte Abby schließlich: "ich habe dich beschützt." Doch Clarke schien nicht mehr sprechen zu wollen und erhob sich, um auf die andere Seite des Raums zu gehen. Cleo spürte die Traurigkeit, die von ihr ausging, und wusste, dass es noch viel Arbeit geben würde, um die Wunden, die in dieser Familie entstanden waren, zu heilen. Aber sie wusste auch, dass es nicht unmöglich war und dass sie alle gemeinsam stark genug waren, um jede Herausforderung zu meistern.


"Davon kann ich ein Lied singen!" rief Cleo plötzlich aus und erhob sich von ihrem Platz. "Ach, wo wir gerade dabei sind, alles auszusprechen. Ich habe eine zwiegespaltene Beziehung zu dir, Dad. Einerseits empfinde ich Hass, andererseits kann ich nicht leugnen, dass da auch Liebe ist. Ich habe verzweifelt versucht, dich zu hassen, doch es ist mir nicht gelungen. Weißt du überhaupt, warum ich versucht habe, dich zu hassen?"

"Cleo, nicht jetzt hier!" versuchte Kane, sie zu beruhigen, doch Cleo ließ sich nicht davon abbringen. "Ach, und wo dann? Wann ist der richtige Moment, um all das auszusprechen, was ich so lange in mir getragen habe? Willst du endlich wissen, warum ich geschwiegen habe, was ich dir verheimlicht habe?" provozierte sie weiter. Kane spürte die Wut und Verzweiflung in Cleos Worten, aber er war sich bewusst, dass dieser Augenblick nicht der geeignete Zeitpunkt war, um darüber zu sprechen.

"Dad, du hast den Befehl erteilt, mich zu foltern, anstatt mich einfach zu fragen. Mich zu fragen, was mit mir los ist. Mich zu fragen, wie es mir geht. Hast du das jemals getan? Nein!" schrie Cleo, während Tränen über ihre Wangen liefen. "Das ist das Problem, Dad. Ich will dich nicht hassen, denn wenn ich das tue, habe ich nichts mehr. Deshalb entschied ich mich zu schweigen."

Kane spürte, wie sich ein Kloß in seiner Kehle bildete, als er die Worte seiner Tochter hörte. Er war sich bewusst, dass er Fehler gemacht hatte, doch er hatte gehofft, dass Cleo ihm verzeihen könnte. Aber er hatte nicht erwartet, dass die Wunden, die er ihr zugefügt hatte, so tief waren.

In diesem Moment erkannte Cleo, dass sie endlich all das aussprechen konnte, was sie so lange mit sich herumgetragen hatte. Sie spürte, wie die Last von ihren Schultern abfiel und ihr Herz sich öffnete.

Cleo zog tief Luft, ihre Augen glänzten von den Tränen. "Und dann ist da noch Clary Griffin. Du erinnerst dich, die Frau, die du als Bedrohung für die Ark betrachtet hast. Aber weißt du, Dad, sie war schwanger. Ich habe es gewusst, ich habe es förmlich gesehen. Sie wollte ihr Kind beschützen, ihr ungeborenes Kind... Sie wollte einfach nur leben, Dad. Sie war keine Bedrohung. Sie war dabei, eine Mutter zu werden."

Kane hörte Cleos Worte mit einem schweren Herzen, als die Gewissheit über seine eigenen Fehler ihn wie ein Schlag traf. "Cleo, ich..."

"Aber weißt du, was so ironisch ist?" unterbrach ihn Cleo, "Sie war genauso wie ich. Alles, was ich je wollte, war zu beschützen. Octavia, erinnerst du dich an sie? Das Mädchen unter dem Boden, das dir sechzehn Jahre entgangen ist, obwohl es quasi direkt vor deinen Augen war. Sie ist die Einzige, die überlebt hat. Alle, die ich beschützen wollte, die ich zu retten versucht habe, auf der Ark – sie sind tot. Alle, außer Octavia. Und warum? Weil ich eine Mörderin bin, Dad. Das ist alles, was ich bin."

Cleo hielt einen Moment inne, um ihre Emotionen zu kontrollieren, bevor sie mit gebrochener Stimme weiter sprach. "Beschützen, das war das Einzige, was ich je wollte. Doch alles, was ich erreicht habe, ist Tod und Verlust. Clary wurde getötet, genauso wie alle anderen, die ich beschützen wollte. Octavia ist die Ausnahme, und selbst sie hat so viel Leid erfahren."

Die Stille zwischen ihnen war greifbar, als Cleo den Blick ihres Vaters suchte. "Ich wollte nicht so sein, Dad. Ich wollte nicht, dass jeder, den ich liebe, stirbt. Aber hier stehen wir, und ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Alles, was ich berühre, zerbricht. Jeder, den ich liebe, stirbt. Was bleibt mir noch?"

Kane konnte den Schmerz in Cleos Stimme spüren und fühlte den Drang, seine Tochter zu umarmen und zu trösten. Doch er wusste, dass Worte jetzt nicht ausreichen würden, um die Vergangenheit zu ändern.

~~~

Clarke und Cleo verweilten schweigend nebeneinander, als ob zwischen ihnen eine unsichtbare Barriere aus unausgesprochenen Gedanken errichtet worden wäre. Die Stille umhüllte sie wie ein schwerer Mantel, bis unvermittelt Kane vor ihnen auftauchte, seine Worte in der luftigen Atmosphäre schwebend: "Wenn ihr jetzt beginnt, euch gegenseitig zu zerfleischen, wird keiner von uns das überstehen. Das schließt auch dich ein, Cleopatra." Mit bedachtsamen Schritten gesellte er sich zu ihnen, und als Cleo aufstand, sich an die Wand lehnte und ihren Blick auf die gegenüberliegende Wand richtete, schien sie in einem stillen Dialog mit den Gemäuern gefangen.

"Lexa benötigt dieses Bündnis genauso sehr wie wir. Sie hat gezeigt, dass sie Flexibilität besitzt. Sie hört auf dich", sprach Kane, sein Blick auf die Blondine gerichtet. Clarke antwortete bedächtig: "Sie glaubt, wir hätten versucht, sie zu töten." Kane konterte ruhig: "Wir wissen, dass wir es nicht getan haben." Doch Cleo, eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichend, fügte mit einem spöttischen Lächeln hinzu: "Ja, das wissen wir, aber sie nicht!"

Kane richtete sein Augenmerk erneut auf die Blondine: "Dann sollten wir herausfinden, wer es wirklich war, wer Lexa tot sehen will." "Unzählige", warf Lincoln ein, und die drei richteten ihre Aufmerksamkeit auf den Grounder. "Ein Bündnis mit euch war ein Risiko", fuhr er fort, "besonders nach dem Massaker von Finn." Cleo ergänzte nachdenklich: "Es muss jemand gewesen sein, der gegen das Bündnis war."

Plötzlich öffnete sich die Tür, und langsam näherten sich Schritte. Cleo stieß sich von der Wand ab, schützte Octavia, genauso wie Bellamy. Indra betrat zusammen mit den anderen die "Zelle". Besorgt erkundigte sich Lincoln nach Gustus, und Indra versicherte, dass er überleben würde. In der Sprache der Grounder tauschte sie Worte aus, und die anderen wandten sich Raven zu.

"Wartet. Was habt ihr vor?", fragte Kane besorgt. "Sie hat niemanden vergiftet!", rief er aus. Irgendwie verzog sich Cleos Herz bei diesem Anblick. War es Eifersucht oder etwas anderes? "Ich habe darum gebeten, dass ihr alle sterben sollt, aber die Kommandantin ist gnädig", warf Indra ein, "sie will nur einen von euch." "Sie ist unschuldig", verteidigte Lincoln.

"Schuldig oder nicht", flüsterte Indra mit einer eisigen Klarheit in ihrer Stimme, die den Raum durchdrang und einen schauderhaften Hauch von Unheil in der Luft hinterließ, "wer sich in diesem düsteren Tanz der Schatten bewegt, wird das Vermächtnis des Blutes auf seiner Seele tragen." Die Grounder drängten mit unbeirrbarer Entschlossenheit auf Raven zu, während Bellamy und Cleo verzweifelt versuchten, die drohende Woge der Gewalt aufzuhalten. Ein flehentliches "Hey, stopp. Lasst sie los!" hallte durch die düsteren Gemäuer, gefolgt von dem dumpfen Aufprall, als Cleos Kopf gegen die erbarmungslose Härte der Wand krachte. Sie schloss ihre Augen, und der warme, lebendige Fluss des Blutes, der über ihre Stirn rann, kontrastierte malerisch mit der kalten Realität.

"Der Rest von euch ist frei. Wenn sie verweilt, endet die Allianz, so wie der Schatten der Vergeltung", kommentierte Indra kühl, die Grounder packten Raven und zogen sie mit sich fort. "Ihr solltet rennen", fügte Indra hinzu, bevor sie sich mit stoischer Gelassenheit abwandte. Cleo richtete ihren Blick auf die anderen, und Bellamys Augen spiegelten Schmerz wider. Die Luft war durchtränkt von der Bitterkeit der Enttäuschung und der düsteren Frustration, während Cleo ihren Blick durch den Raum schweifen ließ.

Bellamy stand vor ihr, seine Augen voller Sorge. "Bist du okay?" erklang seine besorgte Stimme, als er den leuchtenden Pfad des Blutes auf ihrer Stirn bemerkte. Die Brünette versuchte zu lächeln, doch der Schmerz zwang ihr Lächeln zu einer gequälten Grimasse. "Ich bin in Ordnung", flüsterte sie, bevor sie sich an seine Schulter lehnte.

"Abby!" rief der schwarzhaarige junge Mann, und die Ärztin eilte herbei, um sich dem verletzten Mädchen zuzuwenden. "Das sieht schlimm aus", kommentierte Clarke, die einige Schritte entfernt stand. Abby betrachtete die Wunde und sagte: "Es sieht nicht sehr schlimm aus, aber ich kann nicht vorhersagen, welche Narben sie auf deiner Seele hinterlassen wird. Cleo, wie viele Finger siehst du?" Abby hielt ihre Hand hoch, und Cleo lächelte: "Vier, ich kann noch zählen, Abby." Cleo kniff erneut die Augen zusammen und stöhnte.

"Hey, bleib wach, Cleo. Bleib bei mir!", hörte sie den Schwarzhaarigen sagen, der ihren Kopf sanft hielt. Die Brünette drehte ihren Kopf zu ihm und öffnete wieder die Augen. "Bell... Raven", hauchte sie, und der Schwarzhaarige verstand. Er half ihr auf, und die Gruppe eilte nach draußen. Das braunhaarige Mädchen klammerte sich an ihn, erblickte im nächsten Moment Raven, die an einen Pfahl gefesselt war.

"Es bereitet mir kein Vergnügen, Raven. Doch dieses Mal wird der Gerechtigkeit Genüge getan", sprach der Commander. "Ich habe es nicht getan", brachte Raven mit zusammengebissenen Zähnen hervor. "Das ist keine Gerechtigkeit", fuhr die schwarzhaarige junge Frau fort, und Lexa machte den ersten Schnitt.

"Wir müssen etwas unternehmen", sagte Bellamy, der gerade zu Raven laufen wollte, während er Cleo losließ, und Lincoln fing sie auf, half ihr wieder auf die Beine. Cleo versuchte, sich zu konzentrieren. "Hey, es ist okay, du bist stark", sprach Lincoln und fing die Brünette auf, während er Bellamy davon abhielt, zu Raven zu eilen. "Lincoln, rede mit ihnen", flehte Octavia, und im nächsten Moment hörte man Raven aufschreien. Indra fügte ihr einen weiteren Schnitt in die Seite zu, und Raven schrie erneut auf. Cleo drückte ihren Kopf an Lincolns Brust, unfähig, das Grauen mitanzusehen.

"Lincoln, rede mit ihnen. Es sind deine Leute", flehte der kleine Blake erneut. "Nein, nicht mehr", erwiderte Lincoln, ging ein paar Schritte nach vorne und übergab Cleo damit an Octavia. "Du bist hier nicht mehr sicher, mein Freund", sagte Nyko. "Ich werde dafür sorgen, dass du gehen kannst. Dann bist du auf dich allein gestellt."


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