Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

= kapitel 12 : bis auf ewig =

Das Pferd, ein majestätisches Wesen von beeindruckender Statur, ließ ein kraftvolles Wiehern ertönen, als Octavia die Zügel mit einer fast zärtlichen Autorität in der Hand abbremste. Die Hufschläge verklungen allmählich, während der Staub sich langsam zu Boden senkte und die Abendsonne ihr warmes Licht über die Szenerie ausbreitete. Ein Gemälde von Farben und Kontrasten entstand, als sich die Natur in ihrem Abendkleid präsentierte.

Aus den Schatten des Dropships schritt ein junger Mann hervor, dessen dunkle, üppige Haare im sanften Wind wehten. Sein Gang war bestimmt, und sein Blick, tief und fokussiert, durchdrang die Abenddämmerung. Bellamy, seine Gestalt von den warmen Sonnenstrahlen umspielt, richtete seinen Blick auf seine Schwester, die behutsam von ihrem Pferd stieg. Die Aufmerksamkeit der kleinen Blake galt jedem Detail, jeder Bewegung ihres Bruders.

"Danke, dass du gekommen bist", sprach Bellamy, seine Stimme klang in der Stille der Natur nach. Octavia beobachtete schweigend, während sich ihre Blicke trafen, und eine unsichtbare Verbindung zwischen Geschwistern spürbar wurde. Der junge Mann mit den dunklen Haaren antwortete ruhig, doch seine Worte trugen die Last eines tiefen Engagements für die Sache, die vor ihnen lag. "Ich bin allein, O... Ich bin hier, um zu helfen."

Ein kurzer Moment der Stille folgte, bevor eine weiche Stimme aus dem Schatten erklang. "Wirklich?" Die Worte trugen eine Mischung aus Zärtlichkeit und Bestimmtheit. Eine junge Frau in einem schneeweißen Mantel trat ans Licht, ihre Schritte leise, aber ihre Präsenz spürbar. Ihr Blick, der Bellamy streifte, verriet eine Verbundenheit, die über Worte hinausging. "Weil Octavia nie allein ist." Mit diesen Worten enthüllte sie ihr Gesicht, indem sie die Kapuze des Mantels zurückzog, und Bellamy erstarrte, als er Cleo mit geweiteten Augen erblickte.

Cleos Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln, das mehr Fragen aufwarf, als es beantwortete. In diesem Augenblick, als die Spannung in der Luft greifbar wurde, spritzte Octavia etwas auf Bellamy und kommentierte mit einem kühnen Lächeln: "Schlaf gut, großer Bruder." Die Nacht senkte sich über die Szenerie, und die schwindende Sonne tauchte die Figuren in eine goldene Aura der Ungewissheit. Die Geschichte ihrer gemeinsamen Reise entfaltete sich in diesem Augenblick weiter, eingehüllt in die Magie des Abends.

~~~

In einer schattigen Höhle, von dem sanften Schein einiger Kerzen durchzogen, saßen die beiden jungen Frauen, während Bellamy regungslos mit Ketten an den Handgelenken neben ihnen lag. Ein bedrückendes Schweigen umhüllte die Szenerie, bevor Octavia mit ernster Miene das Gespräch eröffnete. "Er muss die Wahrheit erfahren," begann sie nachdenklich.

Cleo hob den Blick, ihre Augen spiegelten die Spannung in der Luft wider. "Was genau muss er erfahren?" fragte sie, wissend, dass ihre Freundin auf eine unangenehme Enthüllung anspielte. Die Antwort war so klar wie der düstere Raum um sie herum.

"Er hat das Recht darauf, es zu erfahren," sagte die kleine Blake mit einer Ernsthaftigkeit, die ihre zierliche Gestalt in den Hintergrund rücken ließ. "Aber dieses Recht hat er längst verspielt," konterte die Brünette mit einer kühlen Entschlossenheit, die durch den Raum hallte.

Ein leiser Stöhner entrang sich Bellamy, der aus seiner Ohnmacht erwachte. "Es war ein Fehler, ihn hierher zu bringen," kommentierte Indra nüchtern das Erwachen des Schwarzhaarigen. Doch Octavia reagierte kühl: "Er war bislang bewusstlos, und wir haben ihn auf Wanzen untersucht."

"Ich werde nicht zulassen, dass sie dir wehtun," durchbrach Bellamy das Schweigen. Cleo stöhnte verärgert auf, während sie an der kühlen Steinmauer lehnte. Die Eifersucht nagte an ihr, und sie konnte nicht verstehen, warum. "Halt die Klappe!" zischte die dunkelhäutige Grounderin scharf.

"Indra, wir haben das bereits besprochen," versuchte die kleine Blake, die aufkommende Spannung zu mildern. Doch die Atmosphäre blieb angespannt wie der Faden einer zerbrechlichen Seifenblase. "Wir verschwenden Zeit, O. Wir sollten zum Lager gehen und Pike einen Pfeil in den Kopf schießen," meldete sich die Brünette zu Wort. Bellamy wandte seinen Blick zu ihr. "Das ist die sicherste Art zu sterben. Pike wird auf dich warten. Du kommst nicht an ihn heran. Ich schon."

Die Worte des Schwarzhaarigen durchschnitten die Luft wie ein scharfes Messer, und die drei Frauen starrten ihn ungläubig an, unfähig zu begreifen, was gerade aus seinem Mund gekommen war. "Wir können sie retten, aber nur, wenn wir zusammenarbeiten," fuhr Bellamy fort. Cleo schnaubte auf und konterte scharf: "Klar, wie bei Bonnie und Clyde oder Romeo und Julia, nur dass sie am Ende tot sind. Außerdem bist du der Grund, warum sie gerettet werden müssen. Oh, wenn das hier wirklich zu so etwas wird, wird ein Pfeil in deinem Kopf landen."

Bellamy sah in ihre Augen und erkannte nicht mehr das Mädchen, das er einst kennengelernt hatte. "Das mag sein, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass du mich brauchst," konterte er und wandte seinen Blick zu seiner kleinen Schwester. "Nein, zum ersten Mal in meinem Leben tut es das nicht," erwiderte sie entschieden, verließ die Höhle, gefolgt von Indra. Cleo seufzte verärgert. "Jetzt muss ich Babysitten?" fragte sie, mehr zu sich selbst als zu jemand anderem.

"Cleo, meine Liebe, es zerreißt mich, aber ich muss es aussprechen...", hauchte der Schwarzhaarige mit einer zitternden Intensität, die durch die Dunkelheit des Raumes vibrierte. Seine Worte waren ein leises Flehen, begleitet von einem Schatten der Verzweiflung.

Die Brünette hob sanft die Hand, um ihn zu stoppen. "Nein, bitte, ich will das nicht hören." Ihre Stimme klang gebrochen, als sie sich neben ihn setzte, ihre Silhouette von einem schmerzlichen Schimmer umhüllt. Der Raum füllte sich mit einer angespannten Stille, die nur vom schweren Schlucken der Brünette durchbrochen wurde.

"Ich begreife, dass ich dir erzählen sollte, was sie mir gestanden hat. Ich müsste ihr wohl dasselbe sagen. Eigentlich sollte ich mich daran halten", begann die Brünette, ihre Worte mit einem Hauch von Verbitterung. "Aber das kann ich nicht. Ich habe meinen Vater sechs Jahre lang für seine Taten gehasst. Und jetzt werde ich dich mindestens genauso lange hassen."

Der Schwarzhaarige suchte nach ihren Augen, einem verzweifelten Versuch, die Emotionen in ihrer Tiefe zu verstehen. "Was hat sie dir gesagt?", erkundigte er sich behutsam, als wäre er auf gläsernem Boden unterwegs. "Oh, nur dass, selbst wenn ich dich hasse, ich dich immer noch liebe und du mich liebst. Das gilt für euch beide", erwiderte sie, während ihre Blicke sich kreuzten und eine emotionale Verbindung zwischen ihnen entstand. In diesem Moment schien die Welt stillzustehen, und die Intensität ihrer Gefühle durchdrang die Dunkelheit.

Ihr Herz schlug schneller, und ihr Verstand schaltete automatisch ab. Ein unausgesprochenes Verlangen schwebte in der Luft, während sie auf ihn zutrat. "Cleo, komm jetzt. Ich will nicht sehen, was ihr da auch immer machen wollt", mischte sich plötzlich die kleine Blake ein, unterbrochen von der Realität, die wieder Einzug hielt. Die Brünette sprang auf, ihre Augen voller Unentschlossenheit und Verlangen.

"Ich bin ja schon da!", entgegnete sie und nahm der kleinen Blake die Waffen ab. Mit einem letzten, tiefen Blick, der eine Mischung aus Abschied und Unsicherheit trug, wandte sich die Brünette an den Schwarzhaarigen.

"Möge das Schicksal uns wieder zusammenführen, Bellamy Blake", flüsterte sie leise, bevor sie der kleinen Blake folgte, die bereits vorausgeeilt war. Der Schwarzhaarige blieb allein zurück, sein Blick verloren in Gedanken versunken, während die Worte und Emotionen der Begegnung noch in der Luft hingen, wie ein leiser Echo einer intensiven Verbindung.

~~~

Mit behutsamen Bewegungen schob Octavia die schwere Bodenplatte langsam zur Seite und verließ das beklemmende Loch, gefolgt von Kane, Lincoln und Cleo. Das kalte Metall fühlte sich an wie eine Bürde, die von ihren Schultern fiel, als sie in das gleißende Licht über ihnen traten. Die Dunkelheit, die noch in ihren Augen lag, begann langsam zu verblassen, während sie sich der ungewissen Freiheit entgegenbewegten.

Die Brünette hauchte leise: "Ich kann jetzt ansatzweise nachfühlen, wie du dich damals gefühlt hast." Ihr Vater, der bedächtig dem engen Raum entstieg, antwortete: "Es ist ziemlich eng da drin." Die Worte hallten in der Stille nach. Octavia, während sie die letzten Fesseln löste, entgegnete mit einer Mischung aus Bitterkeit und Entschlossenheit: "Sechzehn Jahre lang war ich in solchen Verliesen gefangen. Sei nicht so, Dad. Es war deine Schuld, dass ich dort war."

Cleo befreite Lincoln, und in diesem Moment durchschnitt die Schwere der Worte die Luft. "Wir werden zurückkommen und Denae und die anderen retten. Das verspreche ich dir!", fügte Octavia hinzu, ihre Worte schwer von der Last der Vergangenheit und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Abby und Nate betraten den Raum, bereit, den Verletzten zu helfen. "Wie viele sind in diesen Plan eingeweiht?", erkundigte sich Octavia, ihre Sorge deutlich in den Augen. Abby eilte zu Kane und tadelte ihn: "Ich habe dir gesagt, dass du das nicht tun sollst." Kane wandte sich Abby zu, während Cleo mit einem sarkastischen Grinsen bemerkte: "Ich habe noch nie auf dich gehört."

Die Funksprüche hallten wie ein Echo durch den Raum. "Sag mal, wie viele Wachen sind noch eingeweiht?", erkundigte sich Cleo besorgt. Harper meldete sich über das Funkgerät: "Was ist hier los?" Lincoln wollte wissen, was geschehen war, und Cleo erklärte ausführlich: "Das war nicht geplant... Wir benutzen ihre Frequenz, also hören sie uns. Was ist los?"

Harper gab klare Anweisungen: "Bleibt, wo ihr seid. Der Ausgang wird bewacht." Cleo bohrte weiter nach Informationen: "Wie viele Wachen?" Harper's Antwort traf wie ein harter Schlag: "Zu viele, selbst für deine Pfeile. Bewegt euch nicht."

Die Stimme von Monty durchbrach die angespannte Stille des Funkgeräts: "An alle Wachen, Gefangene auf dem Weg zum Haupttor. Gefangene auf dem Weg zum Haupttor. Over." Die Nachricht löste einen Moment der Überraschung aus. "Das war Monty", erklärte die kleine Blake. Nate kommentierte: "Ich denke, er ist doch auf unserer Seite." Cleo fragte sich, ob auch Bellamy auf ihrer Seite stand, und die Unsicherheit hing schwer in der Luft.

"Pike wird es herausfinden", sagte Kane mit einer Mischung aus Sorge und Entschlossenheit. Abby warf ein: "Das wissen wir nicht, aber wir müssen von hier verschwinden." Der Raum schien sich mit jeder Sekunde enger anzufühlen, während die Gruppe die Unsicherheit der bevorstehenden Herausforderungen spürte.

~~~

Eilig und leise glitt Cleo durch den schmalen Geheimgang, die anderen dicht auf ihren Fersen, als plötzlich die klare, mechanische Stimme aus den Lautsprechern erklang: "Die Notabriegelung ist in Kraft. An alle Bewohner..." Die Worte hallten durch den unterirdischen Gang, erfüllt von einer unheilvollen Stille. Kane versuchte, die aufgeregte Gruppe zu beruhigen, indem er sagte: "Okay, Abby. Komm schon, du bist die Nächste." Doch Abby zögerte, ihre Augen verrieten Unsicherheit, während sie den Geheimgang ins Ungewisse betreten sollte.

Cleo war bereits zurückgekehrt, als sie mit anhörte, wie Abby auf Kanes Worte antwortete. In dieser kurzen Zeitspanne offenbarte sich ein unerwartetes Bild: Cleos Vater, Dr. Griffin, umarmte und küsste sie mit einer Leidenschaft, die Cleo überraschte und zugleich rührte.

"Also das werd ich bis auf Ewig nicht mehr aus dem Kopf bekommen", kommentierte Cleo mit einem Hauch von Melancholie, als Abby den Raum verlassen hatte. Octavia und Lincoln traten in diesem Moment hinzu, und Pike verkündete über das Funkgerät mit drohendem Ton: "Ich habe eine Nachricht für die Verräter in diesem Lager. Es wird heute eine Hinrichtung geben. Entweder ihr stellt euch, oder die anderen Gefangenen der Grounder werden an eurer Stelle sterben."

Octavia drängte zum Aufbruch, doch Lincoln zögerte, seine Augen suchten die von Octavia. "Nein, warte", flehte Octavia, als sie seine Entschlossenheit spürte. "Du kannst nicht wegen mir hingerichtet werden", appellierte sie an ihn, ihre Worte voller Verzweiflung. "Bitte, wir sind so gut wie draußen", flüsterte Octavia hoffnungsvoll.

Cleo, genervt von der schmerzlichen Trennung geliebter Paare, ergriff das Funkgerät und sprach mit fester Stimme: "Pike, ich werde mich stellen, aber lassen Sie den Rest von ihnen gehen!" Ein Moment des entsetzten Schweigens folgte, begleitet von skeptischen Blicken, die Cleo unbeirrt ertrug.

"Cleo...", begann ihr Vater besorgt, doch sie ließ ihn nicht weiterreden. "Nicht, Dad, das hätte Mom auch getan", sagte sie trotzig, während sie ihre Entschlossenheit unterstrich. Doch in diesem Augenblick durchzuckte sie ein stechender Schmerz, und sie sank in die starken Arme ihres Vaters, der sie festhielt, während Lincoln Octavia mit einem präzisen Schlag außer Gefecht setzte.

"Wie gehst du jetzt vor?" fragte Kane besorgt. Lincoln antwortete ruhig, seinen Blick fest auf Cleo gerichtet: "Was du für dein Volk und vor allem für deine Tochter tun würdest." Dabei wies er darauf hin, dass das Narkosemittel bei Cleo nicht so wirkte wie bei Octavia. Cleo lag regungslos da, geschwächt, und flüsterte immer noch: "Ste jus." Lincoln antwortete einfühlsam: "Du auch."

~~~

Cleo und Octavia stolperten schweren Herzens in Richtung des Lagers, als sie plötzlich Pike erblickten, der inmitten einer Unterredung mit Lincoln steckte. Die Atmosphäre war gespannt, und das Unheil lag förmlich in der Luft. Pike, von einem blinden Zorn getrieben, zwang Lincoln mit brutaler Gewalt auf die Knie. Die Mädchen waren wie erstarrt, als sich ihre besten Ängste vor ihren Augen entfalteten.

Die beiden Freundinnen, von einer Welle der Hilflosigkeit überwältigt, sahen zu, wie die ersten Tränen über ihre blassen Wangen rollten. Ohne zu zögern, griff Cleo nach der Hand ihrer besten Freundin, ein stummer Ausdruck der Solidarität angesichts der scheinbar ausweglosen Situation. Lincolns Blick traf ihre, und in seinen Augen lag eine Mischung aus Verzweiflung und Resignation.

In dem Moment, der wie eine Ewigkeit schien, hallte ein schicksalhafter Schuss durch die Luft. Die Zeit schien stillzustehen, als die tödliche Kugel Lincolns Schicksal besiegelte. Sein Körper, von der Kraft des Projektils durchzuckt, sackte kraftlos in eine Pfütze aus matschigem Boden.

Die Szene, von rohem Leid durchdrungen, traf die beiden Mädchen wie ein schmerzhafter Schlag ins Herz. Cleo klammerte sich fest an Octavia, die wiederum ihre Freundin instinktiv umschlang, um Halt zu finden. Beide verschmolzen in einem Moment des gemeinsamen Schmerzes, während sie mit ansehen mussten, wie das Leben vor ihren Augen erlosch.

Die Welt schien in diesem Augenblick an Schönheit zu verlieren, und die Trauer malte tiefe Schatten auf ihre Gesichter. Octavia schluchzte leise, und Cleo versuchte vergeblich, die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Lincolns Fall hatte eine unauslöschliche Spur in ihren Seelen hinterlassen.

Nach einem schweren Schlucken und dem zögerlichen Abwischen der Tränen lösten sie sich schließlich voneinander. Der Abschied von diesem schrecklichen Anblick war schwerer als jede Last, die sie je getragen hatten.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro