= kapitel 1 : nicht zu spät =
Als die Brünette ihre Augen öffnete, spürte sie die gewichtige Stille auf ihrer Haut lasten, als wäre sie eine unsichtbare Decke, die jede Bewegung ihrer Sinne erstickte. Ein tiefer Atemzug durchströmte sie, als sie behutsam ihre Umgebung in sich aufnahm. Ihr Blick wanderte zur Decke, während ihre Gedanken in die Weiten ihrer Seele schweiften, auf der Suche nach Antworten in einem Ozean der Stille.
In diesem Moment nahm Cleo behutsam Platz an einem Tisch und griff nach dem Funkgerät, als ob sie einen kostbaren Schatz in den Händen hielt. Die Präsenz ihres Freundes schien greifbar, als ihr Finger den Knopf des Funkgerätes drückte und eine vertraute Stimme den Raum erfüllte. Eine Stimme, die Cleo seit Jahren begleitete, eine Stimme, die wie ein leises Echo aus der Vergangenheit ihre gegenwärtige Entschlossenheit zu zersetzen versuchte. Doch Cleo schüttelte sanft den Kopf, ihre Konzentration lag auf dem, was vor ihr lag.
"Hier sind wir wieder", seufzte die Brünette und ließ ihren Blick auf die Wand vor ihr ruhen. "Bellamy, wenn du mich hören kannst, wenn du noch unter uns weilst, sind es nunmehr 2.200 Tage seit Praimfaya vergangen. Warum ich dies noch immer tue, kann ich nicht erklären. Vielleicht ist es meine Art, dem Wahnsinn zu widerstehen, mich zu erinnern, wer ich war... das habe ich heute erneut bewiesen... Verrat", sprach sie in das Funkgerät, ihre Worte getränkt von einer tiefen Traurigkeit, einer Melancholie, die sich in den Fasern ihrer Stimme manifestierte.
Die Brünette atmete tief durch, nachdem sie ihre Botschaft an Bellamy vollendet hatte. Ein Jahr des Hoffens auf seine Rückkehr, eine Hoffnung, die sie durch die schwersten Zeiten getragen hatte. Doch nun war der Moment gekommen, sich anderen Dingen zuzuwenden.
Ein leises Grollen in der Ferne kündigte an, dass die Zeit gekommen war. "Vergiss es. Bis bald", flüsterte sie in das Funkgerät und begab sich zur Couch. Dort schlummerte ein kleiner Junge, unschuldig und friedlich. Cleo kniete sich sanft zu ihm hinunter und weckte ihn behutsam.
"Shopta ai strik monblidas... [Hey, meine kleine Mondblut's, es ist Zeit aufzuwachen]", hauchte sie liebevoll und streichelte seine Wange. "No wochop deyon [Kein Unterricht]", antwortete der Junge verschlafen, während ein kleines Mädchen sich an ihn kuschelte. Doch dann vernahm er Geräusche und schrak auf.
"Snap kom dalop nami [Das hat aber lange gedauert]", sagte die Brünette, und der Junge grinste, als er sich an sie klammerte. In diesem Moment betrat Octavia den Raum und sah Cleo an.
Es bedurfte nur eines Augenblicks, bis Cleo das Unheil erkannte. Ein weiterer Kampf in der Arena stand bevor, und ihr Herz schien für einen Moment stillzustehen. Die Erinnerungen an all die Kämpfe, die sie durchgestanden und erlebt hatte, drängten sich in ihren Kopf, und ein Schauder lief ihr über den Rücken.
Doch Cleo wusste, dass sie stark sein musste. Sie würde alles tun, um ihre kleinen Zwillinge und sich selbst zu schützen. Denn in dieser Welt gab es keine Garantien, nur die unerschütterliche Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
~~~
Die Atmosphäre in der majestätischen Arena pulsierte vor elektrischer Spannung, als der begeisterte Jubel für den letzten Überlebenden durch das Gewirr der Menge hallte. Cleo stand in stolzer Haltung an der Seite von Blodreina, ihre eigene Kriegsbemalung, ein kühnes Symbol ihrer Entschlossenheit, zierte majestätisch ihre Stirn, während ihr Herz wild und stürmisch in ihrer Brust pochte. Doch inmitten des triumphalen Rausches wurde ihre fokussierte Aufmerksamkeit unerwartet von einem jungen Novizen aus Wonkru abgezogen, dessen vor Freude aufbrausender Jubel durch die Luft schallte. "Jasper! Disziplin, ein Novize von Wonkru bejubelt nicht den Tod. Zeige Respekt wie deine Schwester", zischte sie leise, als ihre Hand fest auf die Schulter des jungen Mannes griff.
Während die schmerzlichen Überreste aus der blutgetränkten Arena hervorgezogen wurden, wagte Cleo, sich an Blodreina zu wenden und sie nach dem Schicksal des siegreichen Kämpfers zu fragen. Die Menge, atemlos vor Spannung, verharrte in erwartungsvollem Schweigen, während Octavia mit erhobener Hand den Beginn des nächsten Kampfes verkündete.
Cleo gab ruhige Anweisungen, um die nächsten Kämpfer in die Arena zu geleiten, als ihr Blick den ihres Vaters inmitten der Zuschauermenge einfing. Ihr Herz schien einen wilden Tanz aufzuführen, während die jubelnden Rufe um sie herum in einem gedämpften Murmeln verschwanden. Mit sanft erhobenen Händen beschwichtigte sie die aufgebrachte Menge und begann mit einer gefühlvollen Intonation: "Jeder dieser vier Kämpfer hat Verbrechen gegen Wonkru begangen. Sie sind Feinde, Verräter an unserem Volk, an unserem Kodex der Stärke, Einheit und Ehre. Doch heute wird einer von euch die Gelegenheit bekommen, wieder Bruder, Schwester, Vater oder Mutter genannt zu werden. Doch zuerst müsst ihr überleben. In dieser Arena gibt es nur eine Regel: Werde der Letzte."
Ein kurzer, aber enthusiastischer Jubel durchzog die Luft, bevor Cleo erneut das Wort ergriff: "Wie immer, wenn wir den Tod in diese Arena einladen, ehren wir ihn." Alle schlossen ihre Augen, während Kane und Blodreina einen intensiven Blickaustausch hatten. Dann sprachen sie gemeinsam die heiligen Worte "Omon gon oson" aus, und Cleo verkündete den Beginn des Konklaves mit einer tiefschürfenden Intensität: "Werde der Letzte."
Ein ohrenbetäubender Aufschrei durchzog die Arena, als die Krieger mit einer furchterregenden Entschlossenheit ihre Waffen ergriffen. In diesem Augenblick erwachte die Arena zum Leben, getränkt in den Kakophonien der Kampfschreie und den klangvollen Akkorden des metallenen Duells. Kane, ein Krieger von unerschütterlichem Mut, umklammerte fest einen Schild, um sich gegen die anstürmenden Feinde zu verteidigen. Eine zornige Kriegerin attackierte ihn unbeirrt, während er mit geschickten Bewegungen versuchte, ihren wütenden Schlägen zu entkommen. Das epische Crescendo von Axt und Schwert erfüllte die Luft, als Kane kühn eine Axt ergriff, um die kommende Attacke abzuwehren. Die Schlacht entfaltete sich wie ein atemloser Tanz, ein endloser Strudel, in dem Krieger fielen und die Menge bei jedem erfolgreichen Treffer jubelte.
Cleo, von einer Flut der Angst überwältigt, vermochte ihre Emotionen nicht zu verbergen, obwohl sie sich dessen bewusst war, dass sie es müsste. Ihre Finger klammerten sich krampfhaft um das Gitter, während ihre Augen auf ihren Vater gerichtet waren. Der schmerzliche Stich durchzog sie, als er zu Boden ging, von einem Hieb am Rücken getroffen, begleitet von einem schadenfrohen Jubel der Menge. Doch als Kane mit einem gewaltigen Hammerschlag einen anderen Krieger niederstreckte, erstarb die Freude der Menge in einem schlagartigen Schweigen, das beinahe unheimlich wirkte.
Indra, aufmerksam für die sich wandelnde Stimmung, kommentierte bedacht: "Sie wenden sich ab." Cleo konnte nicht anders, als ihren Blick auf ihren Vater zu richten, der mit blutigen Händen auf dem Boden kniete. Dann vernahm sie die Stimme von Gaia, ernst und bedeutungsschwanger: "Marcus Kane, du hast den Wonkru lebensspendende Medizin gestohlen. Hat er die Freiheit verdient, Blodreina?" Blodreina's Antwort war knapp und unerbittlich: "Nein."
Diese Worte lösten eine Woge der Erleichterung in Cleo aus, begleitet von tiefer Traurigkeit und Scham. Tränen bahnten sich unaufhaltsam den Weg über ihre Wangen, während sie ihren Vater betrachtete. Sein Blick traf ihren, durchzogen von Traurigkeit, und sie spürte das erdrückende Gewicht seiner Schuld auf ihren eigenen Schultern. Die Menge hatte längst ihr Urteil gefällt, und Kane würde am nächsten Tag erneut in den Kampf ziehen müssen, um die Chance auf seine Freiheit zu erkämpfen.
~~~
Leise und sanft öffnete sich die Tür, begleitet von einem leisen Quietschen, und Kanes Blick hob sich, als er die Bewegung wahrnahm. Seine Augen hafteten auf Cleo, seiner Tochter, die behutsam durch den schmalen Spalt schlüpfte und den Raum betrat. Ein Moment des Schweigens verstrich, bevor Cleo mit einer leisen Stimme sprach, während sie ihren Vater aufmerksam beobachtete: "Gestern hättest du als freier Mann die Arena verlassen können."
Kane spürte ihren Blick, in dem etwas Unbegreifliches lag, als sie fortfuhr: "Die Zuschauer standen auf deiner Seite, aber du hast sie verloren, weil du Schwäche gezeigt hast." Mit bedächtigen Schritten setzte sie sich neben ihren Vater auf die harte Bank.
"Ich weiß, dass du die Medizin nicht gestohlen hast, Dad. Und Blodreina weiß es auch. Gib es zu. Bitte, sag ihr, wer es war, und sie wird dich gehen lassen. Nur die Schuldigen sollten in der Arena kämpfen", drängte Cleo mit einem Ausdruck tiefster Überzeugung, während ihre Augen diejenigen ihres Vaters durchdrangen. Doch Kane schwieg.
"Wir sind alle schuldig", konterte Kane, und Cleo zischte leise: "Ich will keine Philosophie-Stunde, Dad. Ich bin hier, weil Blodreina dir eine zweite Chance gibt."
"Und ich biete ihr und dir dasselbe an", erwiderte Kane bedächtig. "Du und Octavia habt uns zusammengehalten. Wonkru ist stark. Wir hätten uns während des Dunklen Jahres gegenseitig zerfleischen können."
"Kein weiteres Wort über das Dunkle Jahr, sonst sage ich Blodreina, dass sie dich in die Arena schicken soll, selbst wenn du die Wahrheit sagst", drohte Cleo, ihre Worte wie scharfe Pfeile auf Kane schleudernd. "Du kennst das Gesetz."
"Ich werde nicht kämpfen", erklärte Kane, und seine Tochter antwortete nur: "Dann wirst du sterben."
Cleo erhob sich, um zu gehen, doch Kane hielt sie zurück. "Du hast dich wieder einmal verirrt. Das haben wir alle. Ich habe viel zu lange geschwiegen. Glaubst du, die Arena sorgt für Gerechtigkeit?" fragte er leise.
"Du weißt, dass ich das glaube, weil es so ist", erwiderte Cleo und wandte sich wieder ihrem Vater zu.
"Deine Mutter und Miss Blake... Deine Mutter wurde gefloatet, weil sie Medizin gestohlen hat, um ein krankes Kind zu retten. Miss Blake wurde gefloatet, weil sie ein zweites Kind bekommen hat. Sie haben beide nur ein Ziel: Dich zu beschützen. Sie starben, um dich zu beschützen. Ich war ein Teil davon und noch so viel mehr. Wir haben hier eine Chance, es besser zu machen. Aber wir verspielen sie. Cleo, bitte. Stärke ohne Gnade ist nichts wert. Gar nichts. Aber du kannst es beenden. Du kannst uns retten. Es ist noch nicht zu spät", sprach Kane mit eindringlichen Worten, und seine Tochter schwieg einen Moment, bevor sie antwortete: "Sag ihr, wer die Medizin gestohlen hat."
Cleo stand auf, wandte sich von Kane ab, und ihre Gedanken waren wirr. Sie konnte nicht fassen, was ihr Vater ihr gerade gesagt hatte. Er hatte ihr geraten, die Schneeflocke einzusetzen - das Symbol für Frieden und Einheit, das sie seit dem Dunklen Jahr nicht mehr gesehen hatte. Doch sie konnte jetzt nicht darüber nachdenken. Die Worte ihres Vaters hallten in ihrem Kopf wider, und sie spürte einen Knoten in ihrem Magen.
"Ich werde nicht kämpfen", hatte ihr Vater gesagt, und Cleo wusste, was das bedeutete. Er würde sterben, und sie konnte nichts dagegen tun. Sie drehte sich zu ihm um und sah, wie er auf der Bank sitzen blieb und sie mit traurigen Augen ansah. "Es tut mir leid, dass ich nicht die Tochter sein kann, die du dir wünschst", flüsterte sie leise, bevor sie sich umdrehte und zur Tür ging.
"Wir sehen uns im Tod", sagte sie schließlich, als sie sich umdrehte und Kane zum letzten Mal ansah. Ihre Stimme klang hart und kalt, doch in ihrem Inneren brodelte es. Sie konnte es nicht ertragen, ihn so zu sehen, schwach und gebrochen. Aber sie konnte auch nicht ertragen, dass er die Wahrheit nicht aussprach und sich weigerte, für seine Unschuld zu kämpfen. Es gab keine einfache Lösung für ihre Situation, aber Cleo wusste, dass sie allein damit fertig werden musste.
~~~
Dr. Griffin durchbohrte Cleo mit einem intensiven Blick, als sie den Schlafsaal betrat. Der fahle Schein des Mondlichts durchzog den Raum, während Kane ihr auf dem Fuße folgte. In dem magischen Moment, als ihre Blicke sich fanden, verstrickten sie sich in einer Umarmung, die mehr sagte als tausend Worte. Cleo konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, als sie die beiden Liebenden so innig beieinander sah, ihre Herzen im Einklang.
Doch die süße Verbindung wurde jäh unterbrochen, als Cleo ihr Anliegen in die Stille warf. "Gestern triumphierte er. Ich sorgte dafür, dass er heute auf einen schwächeren Gegner trifft, aber er weigert sich zu kämpfen. Vielleicht kannst du ihn zur Besinnung bringen", drang Cleos Stimme eindringlich durch den Raum, begleitet von einem Hauch von Verantwortung in ihren Augen.
Abby, mit einem Ausdruck der Verzweiflung in ihren Augen, hielt Cleo auf, bevor sie ihren Weg fortsetzen konnte. "Warte... Es war meine Tat", gestand Abby, ihre Worte von einem Schatten der Schuld begleitet: "Ich habe das Heilmittel gestohlen. Ohne es kann ich nicht arbeiten, und ich... Bitte lass ihn nicht für etwas sterben, das ich begangen habe."
"Erstens: Du hattest recht, dass ich ihn einsperren sollte. Du wusstest, dass du gestehen würdest, um ihn zu retten. Und zweitens: Abby, du weißt, dass ich das nicht kann", erwiderte die junge Kane mit einer festen Stimme, die dennoch von einem Funken Menschlichkeit durchdrungen war: "Es gibt nur einen Weg, euch beide zu retten. Er muss gewinnen. Ich gebe euch eine Minute. Sprich mit ihm."
Ein kleiner Junge durchbrach die bedrückende Stille, seine unschuldige Stimme füllte den Raum: "Wird Opa heute sterben?" Alle Augen richteten sich auf Jasper. "Wenn er gewinnt, nicht. Jetzt komm", antwortete seine Mutter schlicht und ging mit ihrem Sohn in Richtung Arena. Die Spannung hing schwer in der Luft, während das Schicksal zweier Liebender und eines Großvaters auf des Messers Schneide lag, das Echo der Liebe und Entscheidungen hallte durch den Raum.
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In der Arena herrschte eine Atmosphäre gespannter Erwartung und nervöser Unruhe, als die beiden Krieger sich darauf vorbereiteten, ihre tödlichen Waffen zu ziehen. Ein Flüstern der Menge erfüllte die Luft, während alle Blicke gebannt auf die Kontrahenten gerichtet waren, die einander gegenüberstanden. Plötzlich durchbrach die Brünette die Stille, ihre Worte trugen eine schwere Bedeutung. "Wie immer, wenn wir den Tod in diese ehrwürdige Halle einladen, erweisen wir ihm unsere Ehrerbietung", verkündete sie mit einer feierlichen Erhabenheit. In diesem Moment schloss die gesamte Menge die Augen und vereinte ihre Gedanken in einem gemeinsamen Gebet. Währenddessen lieferten sich Kane und Blodreina ein intensives Duell der Blicke, als die Worte "Omon gon oson. [Mein ganzes Sein für uns alle.]" im Chor gesprochen wurden.
Nach diesem kurzen, aber tief empfundenen Gebet legte sich eine unheimliche Ruhe über die Arena, die erst durch Cleos Ankündigung des bevorstehenden Konklaves durchbrochen wurde. "Werde der Letzte", sprach sie mit einer Würde, die den Moment mit einer zusätzlichen Bedeutung durchdrang. Der Gegner von Kane griff nach seiner Waffe, während Kane selbst regungslos verharrte, seinen Blick unbeirrt auf Blodreina gerichtet. "Was tust du? Wähle deine Waffe!", brüllte der Krieger, und ein kräftiger Schlag traf Kane im Gesicht, zwang ihn zu Boden.
Dennoch tat Kane nichts. "Ich werde diesen Mann nicht töten!", verkündete er kraftvoll, und Blodreina erhob sich wütend. Mit einem energischen Wurf ihres Mantels stürmte sie in die Arena. "Wir haben zugelassen, dass Gerechtigkeit zu Vergeltung wird! Und diese Vergeltung wird zum Wettbewerb. Und ich habe zugelassen, dass diese Finsternis hier Einzug hält", sprach Kane, "Aber heute endet meine Täterschaft."
Octavia, die Anführerin von Wonkru, schien fast vor Wut zu platzen. "Du bist Wonkru oder du bist der Feind von Wonkru!", brüllte sie. "Entscheide dich!" Doch Kane hatte bereits eine Entscheidung getroffen, und Blodreina zog ihr Schwert, um ihn zu töten. Bevor sie jedoch zuschlagen konnte, eilte Cleo in die Arena und parierte den Angriff von Blodreina. "Nein!", zischte sie schlicht, "Er hat recht."
Octavia konnte ihre Wut kaum noch im Zaum halten und trat wütend auf Cleo ein. Die Brünette krachte auf den Boden und stöhnte auf. "Steh auf!", zischte Blodreina, "Komm schon Silentheda, wo ist dein Überlebensinstinkt?" Doch Cleo konterte standhaft: "Mein Volk zu retten bedeutet mehr, als alle am Leben zu erhalten", und die Menge brach in Jubel aus.
Doch Octavia hatte genug. "Es ist noch nicht zu spät", hauchte Cleo, doch Octavia konterte: "Doch, für dich ist es das." Gerade als Blodreina zuschlagen wollte, war ein Rumpeln zu hören und Trümmer fielen von der Decke in die Arena. Indra brüllte, die Arena zu räumen und die Gefangenen in ihre Zellen zu bringen. Cleo wurde in ihre Gemächer eingeschlossen, während die Menge in Panik aus der Halle strömte.
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