Stehenbleiben
ミ★
Die Sonne verbrennt die Vegetation und unsere Haut, als wir am Straßenrand entlang wandern und mit jeden Schritt den staubigen Untergrund aufwirbeln.
Du hast dir dein T-Shirt um den Kopf gewickelt. Dein lehmfarbener Oberkörper ist mit blaugrünen Flecken übersät. Ich schlucke schwer.
»Was ist da passiert?«, frage ich vorsichtig und deute mit einem Finger auf deine Verletzungen.
Du hast den Blick auf den verschwommenen Horizont gerichtet, deine Augen hinter der pinken Sonnenbrille versteckt.
»Ich habe versucht, dich zu retten. Aber es war zu spät, Cleo.«
Ich bleibe stehen und lege verwundert den Kopf schief. Was meinst du damit?
Ein Stechen durchzieht meine Schläfen und ich kneife die Lider zusammen.
Plötzlich scheint das gesamte Universum auf mich einzutrommeln, ein Gewitter stürmt in mir.
Ich falle auf die Knie, schirme meinen Kopf mit den Handflächen ab und schreie mir die Seele aus dem Leib, weil ich nicht verstehe, was mit mir passiert.
Du legst deine Arme um mir, streichst mit deinen filigranen Fingern durch mein Haar.
»Es ist okay, Cleo. Wir alle müssen das durchmachen.«
ミ★
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