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- = kapitel 60 : ziemlich weit runtergestuft = -

Die Gruppe eilte durch die labyrinthartigen Korridore von Bardo, die Stille um sie herum schien ihr Gewicht zu haben, als ob sie von den Geheimnissen und Gefahren, die in diesen Mauern lauerten, durchdrungen wäre. Jeder Schritt war von Anspannung begleitet, das Bewusstsein, dass sie sich in einem feindlichen Territorium befanden, drängte sich unaufhörlich in ihre Gedanken. Plötzlich durchzuckte ein lautes Klirren die Luft, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Lex zuckte zusammen, als ein Messer knapp an ihr vorbeizischte und in den Helm der Person neben ihr einschlug. Ein Moment der Panik ergriff die Gruppe, ihre Hände hastig zogen ihre Helme aus, und Hope stieß die einzige Frage aus, die in diesem Moment von Bedeutung war: "Mom?"

Diyoza bremste abrupt ab und wandte sich überrascht der kleinen Blake zu, die nur ein leises "Diyoza" hervorbrachte. Tränen sammelten sich in Lex' Augen, sie liebte Familienwiedervereinigungen, und das Wiedersehen zwischen Mutter und Tochter erfüllte ihr Herz mit einer warmen Glut. "Oh, mein Gott. Hope. Oh, mein Gott", entfuhr es Diyoza entsetzt, als sie ihre Tochter in eine feste Umarmung zog. "Zum Stein geht es da lang", meldete sich Cleo kühl zu Wort und setzte ihren Weg fort. Diyoza wandte sich Octavia zu und fragte besorgt: "Was ist mit ihr?" "Bellamy ist tot", antwortete Octavia knapp, und das reichte aus, um zu verstehen, was vor sich ging. Hope zog sofort die kleine Blake zu sich und ihrer Mutter, und die drei umarmten sich fest, als würden sie nie wieder loslassen wollen.

"Ähm... wir sollten ihr hinterher, bevor sie noch jeden umbringt!", warf Lex ein und folgte der ehemaligen Moonreina. Echo schloss sich seinem Vorschlag an und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort, hinter der ehemaligen Moonreina her. "Und was ist mit ihr?", wandte sich Diyoza sich an Octavia und diese antwortete knapp: "Sie hat uns verraten", ihre Stimme schwer von der Last vergangener Verratstaten. Diyoza nickte verständnisvoll, während sie die Tragweite dieser Worte verstand. "Ja, und wir hatten fünf Jahre, um das zu verarbeiten... Tante O und sie nicht", fügte Hope hinzu, ihre Stimme von einem Hauch Bedauern durchdrungen. "Weißt du zufällig, wo Tante E ist?" Diyoza runzelte die Stirn, die Sorge um ihre Verbündete wuchs zusehends. "Ich dachte, sie wäre bei dir", richtete sie die Frage an Octavia, doch diese verneinte und ein Schatten der Verwirrung huschte über ihr Gesicht. "Ich erinnere mich nur daran, wie sie weggebracht wurde, sie hat sich heftig gewehrt", erklärte Octavia mit einem Hauch von Bedauern. Die Ungewissheit über das Schicksal von Ella Santiago nagte an ihnen, während sie weiter durch die finsteren Gänge von Bardo eilten.

Ihre Gedanken kreisten unaufhörlich um Ella, die immer noch vermisst wurde, als plötzlich eine Gestalt vor ihnen auftauchte, die alle bis auf Cleo außer Gefecht setzte. Ein Schauer durchzog sie, als ihr Instinkt sie sofort zum Handeln trieb. Doch die Person vor ihnen war geschickt und abwehrend in ihrer Verteidigung. Octavia erkannte die vertraute Kampftechnik und konnte nicht anders, als anerkennend zu kommentieren: "Diese Art zu kämpfen... Ich kenne sie."

Die Unbekannte enthüllte ihr Gesicht, indem sie den weißen Turban abnahm, und erwiderte Octavias Anerkennung mit einem sanften Lächeln. "Deine harte Arbeit während des Trainings hat sich definitiv bezahlt gemacht," sagte sie mit einem Hauch von Stolz in ihrer Stimme. Octavia und die Frau, die sie so unerwartet getroffen hatte, tauschten einen tiefen Blick aus, der mehr sagte als Worte je könnten. Und dann geschah etwas Unerwartetes, etwas Magisches - sie verloren sich in einem leidenschaftlichen Kuss, der alle Gedanken an die Welt um sie herum verblasste.

Cleo, die mit hochgezogener Augenbraue die Szene beobachtet hatte, brachte schließlich ihre Verwirrung und Neugier zum Ausdruck. "Wirst du auf deinen alten Tagen noch genauso kämpfen wie dein Bruder in den ersten Tagen auf der Erde?" Ihre Worte waren eine Mischung aus Überraschung und Interesse, während sie die unerwartete Entwicklung in ihrem Umfeld betrachtete.

"Ich störe eure Wiedervereinigung ja nur ungern, aber wenn wir hier weg wollen und so wie ich das sehen sind wir jetzt vollzähling, sollten wir weiter." Echos Stimme durchdrang die intensive Atmosphäre, und ihre Worte brachten die Realität zurück in den Moment. Ihre pragmatische Herangehensweise schnitt durch die Emotionen wie ein scharfes Messer durch Butter. Octavia löste sich von der Frau, ihre Blicke noch immer verbunden, doch jetzt war da auch ein Hauch von Bedauern in ihren Augen. Sie hatten sich gerade erst wieder gesehen, aber die Welt um sie herum verlangte nach ihrer Aufmerksamkeit. Octavia nickte langsam, während sie sich von der Ella löste und ihren Fokus auf Echo richtete. "Du hast recht, Echo. Wir sollten weitermachen."

Ella nickte ebenfalls, und ihre Miene wurde wieder ernst, als sie sich auf die bevorstehende Aufgabe konzentrierte. "Lasst uns gehen", sagte sie ruhig, ihre Stimme fest und entschlossen. Cleo seufzte leise, ihre Augen wanderten von einem Gesicht zum anderen, bevor sie schließlich nickte. "Ja, lasst uns gehen. Wehe ihr haltet mich auf jeden der uns im Weg steht umzubringen", stimmte sie zu und bereitete sich darauf vor, während sie sich darauf vorbereiteten, weiterzuziehen.

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Gabriel's Worte flüsterten durch die Luft, gedämpft durch den Helm, der sein Gesicht verbarg, ein notwendiges Übel, um ihre Präsenz zu tarnen, während Octavia und Diyoza ohne diese Maskierung dastanden. Ella, mit ihrem weißen Turban, schien inmitten der Gruppe eine Verbindung zu symbolisieren, eine unsichtbare Bande, die sie zusammenhielt. "Niemand hier", verkündete Echo, ihre Augen suchend über die Szenerie schweifend. Ein leises Echo folgte ihrer Feststellung, als Hope hinzufügte: "Es ist zu still." "Da stimmt etwas nicht", bemerkte Diyoza, ihre Augen scharf auf die Umgebung gerichtet, während Ella ergänzte: "Der Stein ist unsere Rettung." Die Bitterkeit in Diyoza's Stimme war kaum zu überhören, als sie feststellte: "Sie wussten, dass wir kommen." Echo, schnell im Erfassen der Situation, ordnete an: "Gut. Rechts nehmen wir, links ihr."

"Wir gehen auf drei rein", schlug Gabriel vor, als plötzlich Octavia jemanden bemerkte, der den Kopf schüttelte, eine stumme Warnung in dieser einfachen Geste. "Stopp!", rief die junge Blake und brach aus der Formation aus, hin zu dem Mann, der dort stand. Diyoza streckte eine Hand aus, um sie zurückzuhalten, doch Hope intervenierte: "Das ist Levitt. Lasst sie." Ella und Octavia eilten zu Levitt, der sie bereits erwartete, und in seinen Augen lag eine stumme Botschaft, als er ihnen mitteilte: "Ein Dutzend Anhänger. Sie sind bereit, zu sterben, um euch aufzuhalten." "Wie erreichen wir Sanctum?", fragte Octavia, ihre Stimme von einer Mischung aus Entschlossenheit und Sorge durchdrungen. Levitt's Antwort war knapp, aber erschütternd: "Das ist nicht möglich... Ihr müsst durch die Sauerstoff-Farm. Ganz hinten ist eine Tür. Eine Treppe führt nach draußen. Aber ihr könnt nicht folgen."

"Wieso nicht?", fragte Ella, ein Hauch von Angst in ihrem Blick. "Draußen kann man nicht überleben. Zumindest nicht lange. Aber länger als hier drinnen", antwortete Levitt resigniert.  "Also die Wahl zwischen dem Tod durch Gläubige oder Sauerstoffmangel. Ich persönlich bevorzuge definitiv Ersteres", murmelte Santiago sarkastisch, während Octavia mit einem leisen Seufzen hinzufügte: "Du bist also eine Reinigungskraft?" Levitt nickte knapp, und Cleo, die hinzugekommen war, kommentierte mit einem bitteren Lächeln: "Anscheinend werden Männer in O's Leben immer ziemlich weit runtergestuft, wenn sie wegen ihr die Regeln brechen..."

Ein leichtes Lächeln umspielte Levitt's Lippen, als er ihre Reaktion sah. "Nun ja, ich bin auch im Codebrecher-Team. Sie brauchen mich dafür", erklärte er, und die drei Frauen konnten nicht anders, als zu lächeln, obwohl Cleo ihm einen skeptischen Blick zuwarf. "Aber natürlich", erwiderte Octavia mit einem Hauch von Ironie. "Es war es wert", fügte Levitt hinzu, während er in ihre Augen blickte. "Eine andere Lebensweise zu sehen. Zu fühlen, was ich durch dich, nein, durch euch empfinde... Jetzt schlag mich und lasst uns gehen." Octavia strich ihm sanft über die Wange, bevor sie mit einem schnellen, gezielten Schlag Levitt zu Boden zwang. "Leute? Wir hauen ab", befahl die kleine Blake, und die Gruppe setzte sich in Bewegung.

"Langsam werde ich ziemlich neidisch auf eure Rendezvous", kommentierte Ella mit zusammengebissenen Zähnen, während sie durch die Gänge eilten. "Selber schuld, wenn du uns verrätst!" konterte Octavia mit einem schelmischen Grinsen, und Ella seufzte traurig aus.

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Als sie endlich ankamen, mit dem Klang von Octavias Stimme, die durch die Weiten der Sauerstoff-Farm hallte, schien die Welt um sie herum einen Moment lang stillzustehen. "Hier sind wir. Die Sauerstoff-Farm", verkündete sie mit einem Hauch von Ehrfurcht, als wäre dies der Ort, den die Legenden umrankten.

Die Worte wurden von den Lautsprechern verstärkt und erreichten die Ohren der Wachen, die sich um sie scharten. "An alle Wachen. Die Gefangenen wurden zuletzt auf Ebene zwölf geschichtet", drang die Anweisung kalt und distanziert in die Luft. Ein älterer Mann betrat die Szenerie, sein Gesicht von Jahren der Arbeit und des Überlebens gezeichnet. Diyoza, mit einem warmen Lächeln auf den Lippen, sprach ihn sanft an: "Du brauchst keine Angst zu haben. Sag uns einfach, wie wir nach draußen gelangen können."

"Nach draußen?" Der Mann hob skeptisch eine Augenbraue. Diyoza antwortete einfach: "Ja." "Dafür braucht ihr Atemgeräte", erklärte er nüchtern. Die Information traf sie wie ein Schlag. Diyoza bohrte weiter: "Was passiert ohne Atemgeräte?" Seine Antwort war düster, von einer Schattenwelt geflüstert: "Das Gleiche, was den Bardoern widerfahren ist. Der Tod. Nur langsamer, nehme ich an." Octavia unterbrach mit einem verzweifelten Einwand: "Levitt hätte uns das nicht gesagt, wenn wir nicht überleben könnten."

In einem unheilvollen Augenblick durchdrang ein messerscharfer Schrei die Luft, als Cleo dem alten Mann ein Messer in den Rücken stieß. Er fiel zu Boden, sein Körper ein Echo vergessener Warnungen. "Was ist nur mit dir los?", fragte Gabriel, seine Stimme ein Hauch von Verwirrung und Entsetzen, und Lex antwortete knapp: "Sie hat seinen Namen genannt. Levitt könnte uns hier drinnen noch von Nutzen sein." Eine kalte Rationalität lag in ihren Worten, ein Zeugnis der Grausamkeit, die diese Welt geformt hatte. "Folgt mir", befahl Cleo, doch Gabriel hielt sie zurück, seine Augen voller Sorge. "Du hast doch gehört, was der Mann gesagt hat. Es ist zu gefährlich."

Die Spannung in der stickigen Luft war greifbar, als Echo entschlossen auftrat, ihre Stimme ein stählernes Klirren in der Stille. "Er will seine Antworten. Das ist alles, was er je wollte", verkündete sie, ihr Blick fest auf Gabriel gerichtet, der ihre Worte mit einem Schatten der Verzweiflung konterte: "Das ist nicht wahr. Ich will leben." "Dann tritt beiseite, Bruder", fauchte Ella, ihre Worte wie Dolche in der Dunkelheit, während Diyoza mit einer dringlichen Stimme einwendete: "Keine Zeit!" Ein Hauch von Panik schwang in der Luft, als die Stimme der jungen Blake durchbrach, ein Ruf der Warnung und des Vertrauens zugleich. "Sie kommen. Ich vertraue Levitt. Gehen wir!" Doch noch bevor eine Entscheidung getroffen werden konnte, brach ein Streit aus, der wie ein Sturm über sie hereinbrach.

"Ella, bitte! Nicht jetzt!", flehte Echo, ihre Augen voller Verzweiflung. Doch die Antwort kam nicht von ihr, sondern von Hope, deren Schrei nach Eile die Luft durchdrang. "Cleo, öffne die Tür!", donnerte es von einer anderen Seite, doch Gabriel, sein Gesicht gezeichnet von einem Kampf zwischen Pflicht und Menschlichkeit, zögerte. "Ich kann euch nicht diesem Risiko aussetzen", erklärte er mit einem Zittern in der Stimme. "Gabriel, worauf wartest du?", drängte Echo, doch bevor er antworten konnte, wurden sie alle von einem plötzlichen Ruck zu Boden gerissen. Ein Verrat, der wie ein Schlag ins Gesicht kam, als auch der andere Santiago sich gegen sie stellte. Ella blickte auf die Gestalten um sie herum, ihr Blick voller Bitterkeit und Enttäuschung.

Sie hob langsam ihren Turban, und unter dem Schleier des Geheimnisses enthüllte sich das Gesicht einer Frau, die sie einst als Verbündete betrachtet hatte. "Sie ist so wunderschön, wenn sie schläft", kommentierte sie sanft und strich Octavia liebevoll das Haar aus dem Gesicht. Gabrielle starrte sie mit einer Mischung aus Verwirrung und Schmerz an. "Du hast sie verraten? OBwohl du eindeutig etwas für sie empfindest und das seit eurerm ersten Treffen im Wald", hauchte er, die Worte kaum über seine Lippen bringend. "Ich habe sie gefoltert, um sie zu beschützen", gestand Ella mit einer Schwere in ihrer Stimme, die wie eine Last auf ihren Schultern lag. "Sie mag Grausames in ihrem Leben getan haben, aber ihr Herz ist rein."

Octavias Herz schien in ihrer Brust zu zerbersten, als sie die Worte von Ella aufnahm. Die Enthüllung traf sie wie ein eiskalter Windstoß inmitten der heißen Wüstenluft. Ihre Gedanken wirbelten umher, gefangen zwischen dem Wunsch nach Verständnis und der Bitterkeit des Verrats. "Ich habe sie gefoltert, um sie zu beschützen." Ellas Stimme klang wie ein Echo aus einer längst vergangenen Zeit, immer und immer wieder in ihren Kopf, während sie langsam in einer Zelle aufwachte. Doch die Realität, die sie damit offenbarte, war unerbittlich gegenwärtig. Octavia zwang sich, tief durchzuatmen, um ihre Fassung zu wahren.

"Das ändert nichts an dem, was du getan hast", murmelte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Der Schmerz in ihren Augen spiegelte die Tragödie wider, die sich vor ihnen entfaltete. "Du hast uns alle verraten." Ella senkte den Blick, als ob sie den Vorwurf nicht ertragen könnte. Sie stand bei der Tür, während Echo noch immer bewusstlos auf einer Matraze lag. Ellas  Schultern sanken unter dem Gewicht ihrer Entscheidungen, während sie langsam die Hand ausstreckte und Octavias Hand ergriff. "Es tut mir leid", flüsterte sie, ihre Stimme gebrochen von Reue und Selbstverachtung. "Ich wollte nur... ich wollte dich beschützen." Octavia spürte einen Kloß in ihrem Hals, als sie Ellas Berührung spürte. Ein Teil von ihr sehnte sich danach, sich von dieser Geste trösten zu lassen, doch ein anderer Teil sträubte sich dagegen, sich von dem Verrat so leicht hinwegzufegen.

"Es ist zu spät für Entschuldigungen", antwortete sie schließlich, ihre Worte schwer von der Last der Enttäuschung.





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