Zum Herbst
Buntes, raschelndes Laub.
Eichhörnchen sieht man auch.
Igel huschen ins Versteck.
Netze sind an jedem Eck.
Im Dunst des Nebels eilen Rehe.
An Büschen hängen Obst und Schlehe.
Hagebutten statt der Rose.
Äpfel liegen unten, lose.
Die Schatten werden lang.
Ein Kürbis lehnt am Hang.
Schnecken kriechen über Rinde.
Eine vom Sturm gefällte Linde.
Der Wind weht durch die Kronen.
Eulen, die oben thronen.
Die Wolken hängen tief.
Ein Wolf, der dort lief.
Die letzte Ernte wird geholt.
Kastanie ins Gebüsch gerollt.
Tote Blätter am Wegesrand.
Kahle Bäume säumen das Land.
Zweige voller Nüsse.
Aufgepeitschte Flüsse.
Pilze aus dem Boden sprießen.
Hirsche über Totholz springen.
Regen auf die Blätter prasselt.
Auf dem Stein hockt eine Assel.
Käfer krabbeln durch das Laub.
Ameisen in ihren Bau.
Erster Frost bedeckt den Ast.
Vögel machen keine Rast.
Eicheln fallen auf die Erde.
Füchse folgen Hasenfährten.
Am großen Felsen wächst Moos.
Im goldnen Korn hockt die Maus.
Eine Birne plumpst ins Gras.
Wanze in der Pfütze, nass.
Ein düsteres Land.
Welke Blumen im Sand.
Wein, schwer und voll.
Blätter fliegen gar toll.
geschrieben im Herbst 2018; veröffentlicht 04.10.2020
Ein sich reimendes Gedicht, stellt euch das mal vor! Das war vermutlich der ziemlich genaue Anfang meines Schreibens von Gedichten vor ungefähr zwei Jahren. Für die Schule. Ein Herbstgedicht, sich reimend, mindestens acht Verse. Hab... etwas übertrieben. Wie immer, nicht wahr? Nun ja.
Wie findet ihr eure ersten Reim-/Schreib-/Zeichen-Versuche?
Ich mag den Herbst wirklich. Und ihr so?
Und dazu gibt es auch noch eine Frühlings-Edition. Wollt ihr die auch sehen? Well, ihr bekommt sie sowieso. Wann ist da eher die Frage.
Im Übrigen hab ich oben nichts doppelt verwendet. Dachte ich. Naja, bis auf die Blätter, die die Verse umrahmen. Umarmen. Gut, kein Deutschunterricht, noch einen schönen Nachmittag euch.
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