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8 Coming Out - Teil 2


Ein Schweigen war zwischen den einstmaligen Schulkameraden entstanden – kein unangenehmes, lediglich eines, welches von Nachdenklichkeit herrührte. Schließlich war es Stiles, welcher die Stille mit der Frage durchbrach:

„Denkst du, aus uns beiden hätte damals etwas werden können, wenn einer von uns den Mut gehabt hätte, etwas zu sagen."

Mit einem traurigen Lächeln erwiderte Derek:

„Auch wenn die Vorstellung mir gefällt, fürchte ich, dass ich dafür damals einfach noch nicht dazu bereit gewesen wäre."

„Schade." gab Stiles achselzuckend zurück: „Mir würde es vielmehr gefallen, wenn ich heutzutage die Geschichte darüber erzählen könnte, wie ich meine Unschuld mit diesem unglaublich süßen Jungen aus meinem Jahrgang verloren habe, in den ich furchtbar verliebt gewesen bin und nicht bei einem Blow Job mit irgendeinem wildfremden Typen Anfang vierzig, dessen Namen ich nicht einmal erfahren habe, auf dem Klo des „Jungle"."

„Immerhin war es in deinem Fall mit einem Kerl und keine schnelle; und ich meine WIRKLICH SCHNELLE, für beide Seiten enttäuschende Nummer mit einem Mädchen." seufzte Derek.

„Denkst du eigentlich, dass dein Erpresser seine Drohung tatsächlich wahrmachen wird?" wechselte Stiles das Thema: „Wie gut kennst du ihn überhaupt?"

„Das ist genau das Problem, ich kenne ihn überhaupt nicht und kann daher gar nicht einschätzen, was er tun oder nicht tun würde. Ich habe ihn in einem Club getroffen und hatte nicht das Gefühl, dass er mich überhaupt erkannt hätte. Ich kam mir auch furchtbar schlau vor, denn ich hatte mich ein wenig... sagen wir mal verkleidet, hatte den Bart abrasiert, ein Cappy und eine Sonnenbrille aufgesetzt. Ich dachte wirklich, ich könnte einen Abend lang ein ganz normaler Kerl sein, tanzen, Spaß haben, in der Menge untertauchen, vielleicht ein wenig flirten und dann am Ende allein nachhause gehen." Derek klang niedergeschlagen: „Und dann tanzt mich dieser süße Typ an, wir trinken etwas, quatschen ein wenig und schließlich fragt er mich, ob ich mit ihm nachhause gehen will. Ich habe ziemlich lange das Leben eines Mönchs geführt, verstehst du Stiles? Gerade weil ich solch eine Situation immer vermeiden wollte, in der ich kompromittiert werden könnte. Aber ich... ich hatte einfach Lust, also bin ich mit ihm gegangen. Ach verdammt, nur ein einziges Mal bin ich unvorsichtig und dann passiert mir so etwas!"

„Hey Mann, du hast dir überhaupt nichts vorzuwerfen, okay?" erwiderte Stiles sanft: „Du hast nichts falsch gemacht. Es ist vollkommen legitim, dass du dich ein wenig amüsieren möchtest. Du bist ein junger, gesunder Mann mit Bedürfnissen, daran ist nichts falsch. Es ist bloß mies, dass dieser Mistkerl dich so ausnutzen will. Das macht mich verdammt sauer."

Derek ließ den Kopf hängen und bekannte leise:

„Also, alles was ich fühle ist Scham."

Stiles brach es das Herz, den ehemaligen Schulkameraden so zu sehen. Ohne groß darüber nachzudenken was er da überhaupt tat, legte er dem Größeren sanft die Hand in den Nacken, eine im Grunde viel zu vertraute Geste für zwei Menschen, die sich ewig nicht gesehen hatten und im Grunde niemals wirklich Freunde gewesen waren:

„Das solltest du nicht, Derek. Wirklich nicht!" versicherte er sanft.

Derek hob den Kopf und als ihre Blicke sich trafen, veränderte sich schlagartig etwas zwischen ihnen. Da war plötzlich so eine eigenartige Energie, ein Flirren der Luft, eine unwiderstehliche Anziehung:

„Es ist ein bisschen verrückt, aber ich.. uhm... würde dich gerade echt gern küssen." raunte Derek, doch sogleich wirkte er von seinem eigenen Impuls verunsichert und machte Anstalten, sich von Stiles zu entfernen. Dieser hatte jedoch immer noch seine Hand in dessen Nacken, ließ ihn nicht gehen, sondern zog ihn im Gegenteil noch enger zu sich heran, nah genug, dass er seine Lippen mit denen Dereks verschließen konnte.

Ihr Kuss begann vorsichtig, zurückhaltend, sanft, doch bald schon verloren die beiden Männer ihre Unsicherheit und es wurde hitzig, verlangend, beinahe ein wenig ungestüm. Und schon suchten sich ihre Hände einen Weg unter die Kleidung des anderen und sie kamen sich nah, näher, bis schließlich kein Blatt Papier mehr zwischen sie passte. Einen Moment lang schien es, als sei alles möglich.

Doch so plötzlich wie es begonnen hatte, endete es auch wieder, oder genauer gesagt wurde es von Stiles beendet:

„Gütiger Himmel, was war das denn?" fragte er atemlos: „Was passiert hier gerade?"

„Tut mir leid." murmelt Derek ein wenig geknickt.

Da musste Stiles ein wenig lachen:

„Wieso entschuldigst du dich denn? Immerhin habe ich DICH geküsst. Und ich fand's schön, bloß damit wir uns nicht falsch verstehen. Es ging mir dann aber plötzlich alles ein bisschen schnell und ich hatte das Gefühl, die Bremse ziehen zu müssen. Aber ich hätte nichts dagegen, bald daran anzuknüpfen. Wenn wir zurück in San Francisco sind, gehen wir ja vielleicht einmal aus, essen etwas, anschließend ein Kino- oder Theaterbesuch und dann... sehen wir weiter?" Plötzlich verunsichert schob er hinterher: „Also nur wenn du interessiert wärst selbstverständlich."

Derek Lächeln in diesem Moment war so spektakulär, dass Stiles ein wenig die Knie weich wurden:

„Ich wäre interessiert. Sehr sogar!" bestätigte er und verschränkte seine Finger mit denen von Stiles.

„Also gut, abgemacht!" erwiderte der Schriftsteller erleichtert: „Und nachdem das geklärt wäre, möchte ich dir ein anderes Angebot machen: Ich helfe dir, diesen Kerl zu schnappen, der dich erpressen will. Wir finden einen Weg, ihm das belastende Material abzunehmen und du kannst wieder in Ruhe durchatmen. Wie klingt das?"

„Das klingt wunderbar. Ich wäre dir sehr dankbar für deine Hilfe." bestätigte Derek.

Stiles blickte zunächst an Derek und dann an sich selbst im Schein des Mondlichts herab und stellte dann kichernd fest:

„Wir sollten zu den Anderen zurückkehren, aber davor sollten wir unsere zerwühlte Kleidung in Ordnung bringen, damit es kein Gerede gibt. Wir Zwei sehen aus wie Highschoolschüler, die nach dem Abschlussball am Aussichtspunkt noch ein wenig in Dads Wagen rumgemacht haben."

„Ein bisschen war es ja auch so." gab Derek lachend zurück und steckte sein Hemd wieder ordentlich zurück in seine Hose. Nachdem sie beide wieder anständig angezogen waren, traten sie gemeinsam den Rückweg an.

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