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13 ~ The feeling: mourning

Die Spielregeln des Lebens verlangen von uns nicht, daß wir um jeden Preis siegen, wohl aber, daß wir den Kampf niemals aufgeben.

© Viktor Frankl (1905 - 1997)

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Das rascheln der Seite ihrer gegenüber ließ sie aufsehen. Ye Ri und Sunbaenim Namjoon saßen dort und unterhielten sich leise. Sie unterhielten sich über das Gefühl der Freude "Hast du schon mal Freude empfunden Ye Ri?" fragte Namjoon "Ja, ich erinnere mich daran" bestätigte sie "Das ist gut, das heißt deine Erinnerungen kommen immer mehr zurück" er lächelte sie freundlich an "Ja" bestätigte sie in einem sanften Ton "Dann kannst du mir beschreiben wie es sich angefühlt hat?" Jae Hee sah sie an. Auch sie wollte wissen wie sich Freude anfühlte. War Freude der Grund warum man lachte? War Freude das Gefühl, was man empfand, wenn jemand sagte: Ich freue mich dich zu sehen? War dies die selbe Freude?

"Es ist ein angenehmes, leichtes Gefühl, ein Prickeln das ich Bauch startet und sich dann wie eine Quelle die Sprudelt im ganzen Körper verteilt. Ein entspanntes Gefühl welches einem die Last von den Schultern nimmt. Alles sieht auf einmal schön aus und wir müssen lächeln" erklärte das Mädchen und schloss die Augen dabei. Sunbaenim Namjoon nickte "Ja so kann man es beschreiben" wisperte er dann und lächelte.

Ein Leichtes Gefühl also? Eines was einen entspannt....war es also Freude gewesenen die Jae Hee verspürte, als sie gestern mit Jongwoo über die Wiese gelaufen war? Sie dachte darüber nach was sie gefühlt hatte, doch sie konnte es einfach nicht beschreiben. Ihr Kopf sank wieder herunter und sie blickte auf das Buch vor sich. Gefühle waren kompliziert. Das hatte in einem Buch gestanden. Gefühle können einen verwirren. Auch das stand in einem Buch. Jae Hee konnte das mittlerweile bestätigen. Sie kannte nur das eine Gefühl: Verwirrung.

Sie atmete aus und dann wieder ein. Ein Glas wurde vor ihre Nase gestellt und sie wand den Kopf zur Seite "Na wie läuft es mit dem Buch?" Jung Hoseok lächelte und ließ sich neben sie auf den Stuhl gleiten "Ich komme voran" beantwortete sie seine Frage und zeigte auf das Buch "Hast du herausgefunden ob du menschlich bist oder nicht?" sie nickte und er neigte den Kopf zur Seite "Na dann lass mal hören" er grinste und lehnte sich vor "Ich höre dir zu"

Sie blinzelte ihn an und er nickte zum Buch "Na los!" Sein lächeln löste irgendetwas komisches in ihr aus. Sie musste schluckte, da ihr Mund trocken wurde. Schnell sah sie auf das Buch "In diesem Buch steht...." Sie musste husten. Warum war ihr Hals so trocken? Was war den das? Warum konnte sie nicht einfach sagen was sie aufgeschrieben hatte? War ihr Sprachzentrum beschädigt? Sollte sie einen Arzt aufsuchen? Sie blickte kurz auf und sah in Sunbaenim Namjoons skeptische Augen "Trink etwas" erklärte dieser. Jung Hoseok schob ihr das Glas hin und sie nahm es mit einer leichten Verbeugung.

Nach dem sie getrunken hatte, holte sie Luft "Also... Menschlichkeit" ihre Stimmfarbe war verändert. Sie stoppte und räusperte sich erneut. Sowas war noch nie vorgekommen! Jung Hoseok umfasste ihren Oberarm "Sieh mich an!" forderte er und sie drehte den Kopf zu ihm. Seine Augen suchten ihr Gesicht ab "Was ist Menschlichkeit!" sein Ausdruck hatte sich verändert. Er war aufmerksam. Warum? Stimmte was nicht mit ihr?

"Der Begriff Menschlichkeit kann zum einem, sehr neutral und sachlich gesehen werden...." begann sie ohne auf den Zettel zu sehen den sie vollgeschrieben hatte "Betrachten wir den Begriff oberflächlich so ist Menschlich was einen Menschlichen Körper, aus Fleisch und Blut besitzt" er ließ ihren Arm los, sie hörte wie er aus atmete und kurz schloss er die Augen "Hobie so schnell geht es nicht!" erklang Sunbaenim Namjoons Stimme. Was meinte er? "Aber du hast es auch gehört nicht wahr?!" fragte dieser "Vielleicht hat sie sich erkältet. Bring sie doch zum durchchecken erst mal zu Liu Hyung. Miss Lee sagte doch, das sie die letzte Zeit viel draußen war und ihr Körper ist das nicht gewöhnt"

Also war sie krank? Sie sah Jung Hoseok weiter ins Gesicht "Jung Hoseok?" sprach sie leise seinen Namen aus und er wand den Kopf zu ihr "Stimmt etwas mit mir nicht?" erschrocken sah er sie an und schüttelte dann schnelle den Kopf "Nein, Nein! So meinte ich das nicht! Mach dir keine Sorgen!" sie neigte den Kopf "Sorgen worum?" sein lächeln kehrte zurück "Wir werden später zum Arzt gehen okay?" sie nickte "Wenn sie das wünschen" er biss auf seine Lippe und nickte "Ja! und jetzt erkläre mir weiter was Menschlichkeit ist" sie nickte kurz. Das komische Gefühl was sie gerade noch gehabt hatte war verschwunden.

"Menschlichkeit kann man Oberflächlich und auf Physische Ebene betrachten..." sprach sie nun weiter "So zählen zur Menschlichkeit, aus der Sichtweise viele Menschen, folgende Physische Eigenschaften dazu: Empathie, Rücksicht, Achtsamkeit, Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen. Außerdem zeichnet sich Menschlichkeit durch Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft aus, sowie durch das Bedürfnis nach Wärme, Liebe, Sicherheit, Kommunikation und dem Kontakt zu anderen Menschen" sie tippte auf das Buch "Allgemein wird davon ausgegangen, dass Menschlichkeit eine angeborene Fähigkeit ist, die es ermöglicht mit allen Menschen friedlich zusammenzuleben. Nächstenliebe und das Bedürfnis, gemeinsam ein glückliches Leben zu führen, sind angeborene Eigenschaften. Menschlichkeit wird als Grundstein für Menschenrechte gesehen" Jung Hoseok klatschte in die Hände "Sehr gut! Du bist sehr fleißig und hast das gut zusammengefasst, aber hast du es auch verstanden?"

Sie sah auf ihre Notizen "Ich habe verstanden das ich all diese Eigenschaften nicht besitze. Ich weiß nicht mal was sie bedeuten. Laut dieser Definition, bin ich nur rein Oberflächlich betrachtet, Menschlich. Die einzigen Eigenschaften die eine Sklavin von all diesen hier hat, sind Respekt und Rücksicht vor ihrem Besitzer, aber nicht weil wir es empfinden sondern, weil wir es lernen. Das bedeutet, dass ich reine Physisch keine Menschlichen Eigenschaften besitze" Jung Hoseok klappte das Buch zu "Nur weil du sie jetzt noch nicht empfindest, heißt das nicht das du sie nicht hast" er lächelte sie an "Sie werden zurückkommen, da bin ich mir sicher" er schob den Stuhl zurück "Jetzt lass uns zu Dr. Liu gehen und dich durchchecken lassen" er nahm ihre Hand "Wir sehen uns Namjoon bye Ye Ri" Jae Hee blinzelte verwirrt "Sind wir schon fertig für heute?" er nickte "Du hast deine Aufgabe gelöst und jetzt werden wir die Probleme angehen. Nach und nach werden wir all diese Eigenschaften zurück holen, bis du erkennst, das du genau so Menschlich bist, wie ich es bin" er zog an ihrer Hand und sie stand auf. Der Stuhl machte ein Quietschendes Geräusch auf dem Boden "gehen wir!" Sumbaenim Namjoon hob die Hand "Bis morgen Jae Hee, bis später Hobie, vergiss die Besprechung nicht!" Jung Hoseok nickte "Klar!"

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Als sie mit Jung Hoseok den Weg zum Krankenzimmer lang ging, schweig er. Er wirkte nachdenklich "Ist alles in Ordnung Jung Hoseok?" fragte sie "Mhmm ja" er schenkte ihr ein kleines lächeln "Und bei dir? Wie fühlst du dich? Hast du Fieber oder ist dir kalt?" sie schüttelte den Kopf "Nein, nichts dergleichen" er nickte abwesend "Kommen...kommen bereits Erinnerungen zurück?" er blieb stehen und wand den Kopf zu ihr "Erinnerungen, an die Zeit bevor du eine SKlavin wurdest?" sie dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf "Nein, es tut mir Leid" er wank ab "Das muss es nicht!" langsam richtete sie den Blick auf den Boden "Meiner Erinnerungen....sie sind bedeutend, nicht wahr? Weil ich zum Aufstand gehörte und eine Mission hatte....richtig?" sie sah ihn wieder an und er nickte "Ja, aber es ist okay. Lass dir Zeit dich zu erinnern...." er wollte noch mehr sagen doch ein plötzliches Krachen und ein Schrei ließen sie erstarren "MAMA!" drang Jongwoos verzweifelte Stimme zu ihnen herüber "MAMAAAA!" schrie er wieder und wieder. Sie sah zu Jung Hoseok und dann in die Richtung aus der die schreie gekommen war "WIR BRAUCHEN HILFE!! MAMAAA!" Jung Hoseok wand den Kopf zu ihr und seine Augen weiteten sich, dann drehte er sich weg und rannte los. Eine Tür stand offen aus dem die schreie von Jongwoo kamen. Jae Hee wusste nicht warum, aber ihr Herz schmerzte bei der weinerlichen Stimme, die sie hörte und ihre Beine folgten Jung Hoseok ganz von alleine. Sie rannte in den offenen Raum und blieb wie erstarrt stehen. Eine Junge Frau lag auf dem Boden, überall war Blut, es kam Pulsartig aus Wunden an ihrem Handgelenken. In mitten des Blutes, kniete Jongwoo. Er weinte und schrie immer wieder den Namen seiner Mutter.

Die Frau am Boden hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten "Scheiße!" fluchten Jung Hoseok, er kniete sich zu der Frau und drückte mit der Hand auf die die Wunden "Jae Hee, hol Hilfe!" wies er sie an. Es war ein direkter Befehl, doch ihr Körper bewegte sich nicht. Sie wusste, das wenn sie jetzt ginge, die Frau auf dem Boden stirbt und diese Frau schien dem jungen Herren Jongwoo sehr wichtig zu sein. Sie war seine Mutter.

Kurz schloss sie die Augen, dann setzte sie sich in Bewegung. Allerdings nicht zur Tür raus sondern in Richtung der Frau. Auf einer Nachtkonsole lagen Handtücher. Wie von alleine griff sie danach und kniete sich dann neben Jongwoo, vor die Frau "Jongwoo, geh und hol den Arzt! Sag: wir haben nur noch wenig Zeit. Sie hat viel Blut verloren und ist bewusstlos" ihre Finger legten sich an den Hals der Frau "Ihr Puls ist schwach, beeil dich!" der Junge sah sie mit großen Augen an, Tränen liefen seine geröteten Wangen nach unten "Aber....." begann er "Nichts aber! geh jetzt!" sie hatte überraschenderweise die Stimme erhoben und ihr Körper funktionierte wie ferngesteuert.

Die Augen des Jungen weiteten sich, dann wischte er sich darüber und nickte "Ich lasse deine Mama nicht sterben und jetzt Geh!" sie begann eines der Tücher sehr fest um das Handgelenk der Frau zu binden. Sie spürte wie sich das Warme Blut der Frau, in Pulsartigen schwallen über ihre Hände verteile. Jongwoo stand auf und lief davon. Noch einmal zog sie das Tuch fester um das Handgelenk. Alles färbte sich rot "Jae Hee was tust du?" fragte Jung Hoseok erschrocken.

Sie reichte ihm eines der Tücher "Die Wunde muss fest verbunden werden.... Die Frau hat sich die Pulsadern aufgeschnitten, jede Sekunde ist lebenswichtig! Je fester die Wunde verbunden ist, desto weniger Blut kann aus dringen und wir retten damit wahrscheinlich ihr leben!" Sie sah ihm fest in die Augen "Verbinde ihr Handgelenk!" er nahm das Tuch und band es, wie sie gesagt hatte, fest um das Handgelenk. Jae Hee löste die Schleife, die an ihrem Bedienstetenkleid hing und riss diese durch. Eines davon hielt sie Jung Hoseok hin "Binde das noch da drüber. Ziehen sie es sehr feste zu...... und egal wie viel Blut durch die Tücher kommen. Nimm sie es nicht ab!" er nickte und band das schwarze Band um das Gelenk.

Plötzlich griff die Frau nach ihrem Arm "Bitte.....Ich will nicht mehr Leben!" flehte die Frau. Jae Hee wand den Kopf zu ihr und starrte in leere braune Augen.  Bilder tauchten vor ihrem geistigen Auge auf.

"Lass mich zurück Jae Jae" sagte der Mann, der in ihrem Arm lag "Niemals!" rief sie und Tränen liefen ihre Wange herunter. Sie fühlten sich glühend, auf ihrer kalten Haut  an "Jae Jae, du musst weg laufen!" der Mann hustete und schloss einen Moment die Augen. Blut lief über seine Lippe und sein Gesicht war schmutzig. Sie hörte ein Piepsen auf ihrem linken Ohr. Im Hintergrund explodierte wieder etwas und Trümmer stürzten neben sie herab.

"Bleib bei mir!" schluchzte sie "Bitte....Bitte... du darfst mich nicht auch noch verlassen!" sie spürte wie ihr Herz in tausend Stücke gerissen wurde. Wieder hustete er und ein Schwall rotes Blut ergoss sich auf ihrer schmutzigen Schutzweste. Er streckte schlaff die Hand nach ihrer Wange aus "Jae Hee....Es ist Zeit das du gehst! Lauf zurück und erzähl ihnen was wir gefunden haben. Erzähl ihnen wie man die Sklaven wiederbelebt...." ihre Sicht verschwamm von den Tränen, die sie weinte und ihre Schultern zuckten "Weine nicht....mein Kind....Ich sterbe mit stolz. Ich habe gekämpft und niemals aufgeben......Vergiss das nie....." Sie schüttelte den Kopf "Ich lasse dich nicht sterben" ihre Stimme war erstickt "Was ist mit deinen Kindern..... wir wollten sie doch finden!" er lächelte leicht "Jae Hee.....Geh und Lebe!.....finde meine Kinder für mich..... Finde die Sonnenanhänger" er fasste sich an den Hals und riss seine Kette herunter "Finde sie für mich und sag ihnen das ich sie Liebe....."

Sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen "Du musst mich jetzt gehen lassen...." Sie schüttelte den Kopf "Nein....Sag das nicht!" flehte sie. Er nahm ihre Hand und legte die silberne Kette mit dem Mond hinein "Ich danke dir für alles Jae Jae" seine Augen fielen zu "NEIN!" schrie sie und rüttelte verzweifelt an seinen Schultern "NEEEINNNN bittee" sie begann auf seine Brust zu trommeln und immer mehr Tränen fielen auf seine erschlaffen Züge. Seine Hand fiel seitlich herunter. Wieder schrie sie, wollte es nicht wahrhaben und brach schließlich auf seinem leblosen Körper zusammen "Appa ....Apppa nein....." der letzte Mensch der noch etwas wie eine Familie für sie war, der Mensch der wie ein Vater für sie gewesen war, war in ihren Armen gestorben "DA.....Da ist sie! Fang sie!" sie riss den Kopf herum und sah die Männer auf sie zustürmen, doch sie bewegte sich nicht.......

Eine warme Flüssigkeit lief ihre Wangen herunter und tropfte auf die Hand der Frau. Ihre Lippe bebte "Sie können nicht sterben, ohne gekämpft zu haben! Das wäre ein verlorener Tod. Sie müssen Leben, um ihre Tochter finden zu können. Sie dürfen erst sterben, wenn Sie alles versucht haben! und selbst dann, haben Sie noch immer einen Sohn der Sie braucht! Der Sie vermisst! Wie können Sie diesen leben Sohn, der Sie so sehr liebt! die Mutter nehmen die Sie sind! Zu viele Kinder müssen in diesem Krieg ohne ihre Eltern aufwachsen.... " noch mehr Tränen tropfen herab und ein unendlicher Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus.

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So ihr lieben,

Das war es wieder, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Ich wünsch euch allen ein schönes WOCHENENDE!!!

Bis zum nächsten Kapitel

Eure Livie

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