Passion
Ihr Lieben,
okay, also jetzt wird es ernst. Ich sage gleich, ich bin eine echte Niete in Lemon schreiben und meist überlasse ich es der Fantasie der Leser, aber hier gehörte es irgendwie hin. Also seid etwas gnädig. Wer so was gar nicht mag, der liest nur bis zu den Sternchen und danach. Ich denke ein kleines Kapitel wird noch folgen, Ihr wisst ja, ich mag kitschige Epiloge^^
Ihr könnt aber gerne mitentscheiden, was für ein Epilog es wird, also eher in Richtung weitere Zukunft oder eher so ein paar Monate oder Wochen später. Oder wollte Ihr wissen, was mit Blaise geschieht oder auch mit Sam? Schreibt mir gerne.
Ansonsten noch mal ein Riesendank an alle Kommentatoren. Ich weiß immer gar nicht, was ich schreiben soll, wenn Ihr mich so lobt. Aber es motiviert mich und inzwischen entwickle ich eine Buchidee ab von Fanfiktion. Irgendwann mal verlegt zu werden, das ist ein Traum von mir. Aber bis dahin, viel Spaß weiterhin mit Harry und Draco
Eure
Anne
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Als Harry aus dem Club trat, fluchte er. Aus dem Nieselregen war ein ordentlicher Platzregen geworden, der ihn sofort bis auf sein T-Shirt durchnässte. Er suchte such schnell eine ruhige Ecke und disapparierte. Als er vor Dracos Wohnhaus stand zögerte er. Sollte er das wirklich machen? Was, wenn der andere ihn gar nicht sehen wollte? Vielleicht übertrieb Blaise auch einfach.
»Wollen Sie rein?«, Harry zuckte zusammen. Eine ältere Frau mit einem Hund an der Leine und einem Regenschirm in der Hand, stand plötzlich hinter ihm.
»Oh ... ähm ja, tut mir leid«, sagte er schnell und trat auf die Seite. Die Dame nickte lächelnd und schloss die Haustür auf.
»Zum wem möchten Sie denn? Sie könnten ein paar trockene Sachen gebrauchen«, sagte die Dame, als sie im Inneren des Mehrfamilienhauses standen. Harry strich sie die nassen Haare aus der Stirn und nickte.
»Ja ... also ich möchte zu Draco, also Draco Malfoy«, sagte er dann.
»Ah ja, der nette junge Mann aus dem zweiten Stock«, sagte die Frau und betrachte Harry von unten bis oben.
»Wird auch Zeit, dass er mal wieder jemanden findet. Er wirkte sehr unglücklich in letzter Zeit«, sagte sie dann lächelnd und ging zur Treppe. Irritiert folgte Harry ihr.
»Also ... nein, wir sind nicht ... und ...«, stotterte er nicht gerade souverän.
»Ach mein Lieber, ich bin siebzig Jahre alt und doch sehe ich, wenn jemand auf dem Weg zu jemandem ist, den er liebt«, sagte die Frau und blieb vor einer Wohnungstür stehen, dann sah sie Harry milde lächelnd an, streckte die Hand aus und legte sie auf dessen Brust.
»Wir hören viel zu selten auf unser Herz und viel zu oft auf unseren Kopf«, sagte sie und zog die Hand weg. Harry schluckte schwer und nickte dann.
»Nun denn, gute Nacht und Sie machen das schon«, sagte sie dann, schloss die Tür auf und sogleich stand Harry alleine auf dem Flur, in welchem nun auch das Licht ausging.
»Ganz toll Harry, schön das immer alle anderen wissen wie es geht«, sagte er seufzend zu sich. Dann wandte er sich um, drückte erneut auf den Lichtschalter und stieg eine weitere Treppe nach oben. Als er vor Dracos Tür stand atmete er noch einmal tief durch. Wer weiß, vielleicht war dieser ja auch gar nicht da oder er war nicht allein, was dann? Aber ehe Harry weiter darüber nachdenken konnte, hatte er schon geklopft. Sein Herz schlug bis zum Hals und obwohl er bis auf die Knochen nass war, begann er zu schwitzen. Es dauerte einige Momente, aber dann öffnete sich die Tür.
»H-Harry?«, fragte Draco vollkommen überrascht. Blaise hatte recht gehabt, der junge Heiler sah schlecht aus. Sein Haar hing glanzlos herab, er hatte Augenringe und wirkte dünner als sonst. Sofort packte Harry ein schlechtes Gewissen, denn nach der Trennung von Sam, hatte er ähnlich ausgesehen, aber Draco so zu sehen, tat mehr weh, als er zugeben konnte.
»Hey«, sagte er dann verlegen.
»Ähm du weißt, dass du klitschnass bist?«, fragte Draco mit hochgezogenen Augenbrauen. Harry sah an sich hinab, als würde es ihm gerade erst auffallen.
»Oh ja, du hast nicht zufällig ein Handtuch?«, fragte er. Draco nickte lächelnd, trat auf die Seite und ließ Harry in die Wohnung. Als sie im Flur standen, hob Draco seinen Zauberstab und sofort waren Harrys Sachen wieder trocken.
»Besser als ein Handtuch, oder?«
»Ja ... manchmal vergesse ich glatt, dass wir zaubern können«, sagte Harry und zog den nun wieder trockenen Mantel aus.
»Tee?«, fragte Draco und der andere nickte.
»Gut, dann komm«, sagte er und führte Harry ins Wohnzimmer.
»Setz dich doch, sorry ist etwas chaotisch hier«, Draco griff nach einem Pulli, der auf der Couch lag und hing ihn über einen der Stühle, die in der offenen Küche standen. Dann ging er zum Herd und setzte Wasser auf. Nervös knetete Harry seine Finger und biss sich auf die Unterlippe. Plötzlich spürte er eine Hand auf der Wange.
»Lass das, okay?«, sagte Draco sanft lächelnd und drückte ihm eine Tasse in die Hand. Er selbst setzte sich in den Sessel, welcher neben der Couch stand.
»Also, was führt dich her?«, wollte er dann wissen. Harry nahm einen Schluck Tee und stellte die Tasse auf den kleinen Couchtisch.
»Ich ... ich wollte nur mal sehen, wie es dir so geht«, sagte er und ohrfeigte sich selbst in Gedanken für diesen Satz.
»Okay, also mir geht's ganz gut und was ist mit dir?«
»Mhm ... ja gut, denke ich.«
»Denkst du? Wie geht es Sam, so war doch sein Name?«, Harry lief rot an und spürte wie sein Magen sich wieder verkrampfte.
»Wir ... also wir haben uns vor einer ganzen Weile getrennt«, sagte er dann verlegen. Dracos Herz setzte einen kleinen Moment aus, er wusste, er sollte jetzt was sagen, aber die Worte wollten nicht wirklich raus.
»Oh ... ja das tut mir leid, mit Martin ist auch Schluss«, sagte er dann schnell.
»Ich weiß«, sagte Harry und biss sich auf die Zunge.
»Woher?«
»Äh ... also ich hab Blaise getroffen und er sagte so was.«
»Hat er gar nicht erwähnt«, sagte Draco nachdenklich.
»Ja, also es war ja auch erst vor einer halben Stunde«, sagte Harry dann und wurde wieder Rot, spürte die Hitze, die seine Wangen entlang kroch.
»Du warst im ‚Cage'? Ich weiß, dass er da heute hinwollte«, Draco sah Harry an und sein Blick war nun seltsam besorgt.
»Nun ja, also ich dachte, ich sollte es mal wieder probieren und na ja ... da bin ich ihm begegnet und wir haben kurz gesprochen.«
»Hat er dich hergeschickt?«, Draco Stimme war nun fast schon enttäuscht. Harry rieb sich den Nacken.
»Ja und nein, er hat ... er hat mir nur irgendwie die Augen geöffnet.«
»Inwiefern?«
»Draco ich ... ich habe mich nie wirklich bedankt für alles, was du getan hast im letzten Jahr. Ich meine nicht mal die Rettung vor Aaron, aber auch ... du hast dafür gesorgt, dass er aus dem Club fliegt, du hast meine Wunden damals versorgt und das vor deiner Schicht, du hast zugehört und ... und ich hab nie wirklich gesehen, was ...«
»Harry, Stopp!«, unterbrach Draco ihn, stand auf und setzte sich wieder auf den Couchtisch, um ihn ansehen zu können, wie schon ein Jahr zuvor.
»Ich weiß das doch alles, ich weiß das du mir dankbar bist, also warum bist du wirklich hier?«, wollte er leise wissen. Harry starrte ihn an, sah ihm in die sturmgrauen Augen, verlor sich darin. Wieder fehlten ihm die Worte, wieder schaffte er es nicht, das zu sagen, was er schon so lange fühlte. Doch noch ehe er überhaupt einen weiteren Satz im Kopf bilden konnte, spürte er weiche Lippen auf seinen. Nur für den Bruchteil einer Sekunde zögerte er, dann aber lehnte er sich in den Kuss, der Stromschläge durch seinen Körper schickte. Frustriert stöhnte er auf, als Draco sich zurückzog.
»War es das, was du wolltest?«, fragte er lächelnd.
»Ja, irgendwie schon. Bei Merlin, es ist so absurd, wenn ich mutiger gewesen wäre, dann hätte ich Sam nie wehtun müssen.«
»Was meinst du?«, fragte Draco sanft und legte eine Hand auf die Wange des anderen.
»Er hat sich ... er hat sich von mir getrennt, weil ... weil er wusste und spürte, dass ich ..., also dass ich dich liebe und mich nur auf ihn einließ, weil ... weil ich dich vergessen wollte«, sagte Harry und wagte nicht, aufzusehen. Plötzlich war Draco wieder ganz nah, strich sanft mit seinen Lippen über die seinen und dann über sein Ohr. Harry keuchte auf.
»Warum wolltest du mich vergessen?«, raunte er.
»W-Weil ich dachte, ich hätte nie eine Chance bei dir«, stotterte Harry, kaum noch in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Draco schüttelte grinsend den Kopf.
»Wie kommst du nur darauf? Du bist absolut heiß und das fand ich schon in unserer Schulzeit«, sagte er. Harry hob die Augenbrauen.
»Das heißt, wenn du mich beschimpft hast, dann war das flirten?«
»Okay, nein vielleicht nicht, aber ich war eben gekränkt, als du meine Freundschaft ausgeschlagen hast und na ja meine Familie, die Slytherins, ich wollte es eben nicht wahrhaben und da waren Beschimpfungen ein ... ein ganz gutes Mittel, um sich abzulenken«, sagte Draco nun und zog sich etwas von Harry zurück. Nun war es dieser, der Initiative ergriff, sich aufrichtete und ihre Lippen wieder miteinander verband.
»Entschuldigung akzeptiert«, raunte er in den Kuss und sofort zog Draco ihn wieder an sich.
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Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher und Harry spürte, dass ihm seine Hose schon deutlich zu eng saß. Plötzlich hob Draco ihn hoch, ohne den Kuss zu unterbrechen. Harry klammerte sich an ihn und ehe er wusste, wie ihm geschah, war er in Dracos Schlafzimmer und saß auf dem Bett.
»Wir müssen das nicht machen, wenn es dir zu schnell geht«, sagte Draco, der vor dem Bett stand und Harry ansah.
»Ich hab lange genug gewartet«, sagte dieser dann und lächelte. Draco konnte nur grinsend den Kopf schütteln und Harry erneut küssen. Dieses Mal wieder stürmischer. Harry machte kleine, lustvolle Geräusche, die Draco anstachelten, ihn noch intensiver zu küssen, ihn zu halten und zu berühren. Es klang wundervoll und er wollte mehr davon. Harrys Hände gruben sich in Dracos blondes Haar, hielten ihn bei sich und zogen leicht daran. Draco brauchte mehr Nähe. Hektisch zerrte er sich selbst sein Hemd von den Schultern und ließ es achtlos zu Boden fallen. Doch selbst das weiße T-Shirt, dass er nun noch trug, war zu viel Stoff. Harry schien das genauso zu sehen. Er half Draco, griff nach dem Saum des Shirts und zerrte es ihm über den Kopf. Dabei unterbrachen sie ihren Kuss nur so lange wie nötig. Keiner von beiden wollte die Lippen lange von denen des anderen lösen.
»Fuck, Draco...«, keuchte Harry. Mit einem Mal war seine Erregung verschwunden, als er die Narben sah, die sich über Dracos Brust und die Oberarme zogen. Er wusste sofort, woher diese waren.
»Draco, das ... das tut mir so leid, ich hab das nie gewollt«, sagte er und strich über die vernarbte Haut. Irritiert sah Draco an sich hinab, dann schüttelte er den Kopf.
»Hey, das ist nicht mehr wichtig, das ist Vergangenheit, hörst du. Das gehört zu mir, wie das«, sagte er und zeigte das verblasste Todesser-Tattoo auf seinem linken Unterarm.
»Das bin nicht ich, das sind nicht wir, sondern das«, sagte er und legte eine Hand auf Harrys Herz. Dieser nickte schwer atmend, dann zog Draco ihn wieder in einen Kuss und Harrys strich dessen nackten Oberkörper entlang. Er wollte mehr davon. Mehr fühlen - Draco fühlen.
»Bei Merlin....«, keuchte Harry. Alleine der Gedanke daran, Draco so nahe zu sein, ließ seine Erregung wieder steigen. Er war hart. So hart und seine Hose fühlte sich so unglaublich eng an. Er drückte sein Becken nach vorne, gegen Dracos Hüfte, suchte Kontakt, suchte Reibung.
Draco stöhnte auf, drehte seine Hüfte, sodass sich ihre Vorderseiten begegneten und sein hartes Glied gegen Harrys drückte.
»Nur für dich«, keuchte Draco rau und wanderte mit seinen Lippen über Harrys Ohr und Hals.
»Zieh mich aus!«, forderte Harry Draco auf. Dieser grinste. Das musste Harry ihm nicht zweimal sagen. Ohne darüber nachzudenken griff er mit beiden Händen nach Harrys Hemd und zog es ihm samt T-Shirt aus, ließ es auf den Boden fallen und saugte sich an Harrys Hals fest. Als sich ihre Körper und Lippen dieses Mal trafen, fühlte es sich wilder an. Draco drückte Harry zurück auf die Matratze. Er tat ihm nicht weh, aber hielt sich auch nicht damit zurück ihn kraftvoll anzufassen. Und die Reaktionen, die er von Harry dafür bekam, zeigten ihm, wie sehr es ihm gefiel. Er fuhr mit seinen Händen über Harrys Brust, zu seinen Armen. Er genoss es, die Konturen nachzufahren und Harry zum Zittern zu bringen. Schnell fanden seine Hände ihrem Weg zu Harrys Rücken, fuhren hinab über die Rundung seines Hinterns. Er drückte zu, massierte ihn durch den groben Stoff der Jeanshose. Harry stöhnte zustimmend, während Draco sich wieder an seinem Hals zu schaffen machte.
»Der...oh fuck, Draco...«, keuchte Harry, krallte sich in dessen Haar fest und zog ihn von seinem Hals fort, wo dieser gerade ein dunkles Mal hinterließ.
»Wow, langsam«, sagte Harry und versuchte, sich selbst etwas zu bremsen. Er wollte nicht, dass es so schnell vorüber war, aber sein letztes Mal war nun auch schon über sechs Monate her. Draco schluckte und atmete schwer. Seine Augen fanden Harrys und einen Moment lang sah er ihn einfach nur an.
»Was möchtest du?«, fragte er. Seine Stimme tiefer und kratziger als sonst. Harry kamen viele Dinge in den Sinn, die er mit Draco tun wollte und die Draco mit ihm tun sollte. Er hatte in den vergangenen Monaten viel darüber fantasiert.
»Alles«, antwortete Harry flüsternd. »Ich will alles«, Draco grinste wieder und nickte dann. Er krabbelte über den jungen Auroren und kam zwischen dessen Beinen zum liegen, stütze sich mit beiden Armen neben ihm ab. Sein Mund hielt sich nicht lange damit auf Harrys Lippen zu küssen, sondern fand schnell wieder seinen Weg zu dessen Hals und Nacken. Harry erzitterte unter ihm, drängte sich seinen Berührungen entgegen und keuchte immer wieder geistesabwesend seinen Namen.
»Draco ... «, Harry lag da und es war alles etwas viel auf einmal, er wusste nicht, worauf er sich konzentrieren sollte. Da war Dracos Mund auf seiner erhitzten Haut, seine Zunge, die ihn neckte, Zähne, die über seine Brust kratzten. Harrys Hände fuhren ziellos über Dracos Arme, seine Schultern, seinen Rücken. Über alles, was er erreichen konnte. Er stieß an den Rand von Dracos schwarzer Jeans, die fast so eng an seiner Hüfte saß, wie eine zweite Haut. Seine Hand rutschte etwas tiefer, lag zunächst locker auf Dracos perfekten Hintern, ehe er sich traute und richtig zupackte. Draco brummte zustimmend und zog eine von Harrys Brustwarzen in seinen Mund. Dieser stöhnte überrascht auf, drückte sich Dracos Mund entgegen. Der Heiler rutschte tiefer, kam nun zu Harrys Bauchnabel, dem er dieselbe Aufmerksamkeit schenkte, wie dem Rest von dessen Körper. Zu Harrys Bedauern kam er nun nicht mehr an Dracos Hintern. Dieser bekam nicht genug davon seine Zunge über die helle Haut wandern zu lassen. Vom Bauchnabel aus, zog sich eine feine Spur schwarzer Haare, die in Harrys Jeans verschwand. Draco folgte ihr, bis er an den Bund der Hose stieß. Direkt darunter zeichnete sich deutlich Harrys Erektion ab, die nur darauf wartete auch beachtet zu werden. Draco keuchte. Er wollte Harry überall schmecken, auch dort. Schnell fanden seine Finger den Knopf der Hose, öffneten ihn und zerrten an dem Stoff. Harrys Herz schlug immer schneller. Er war nervös, denn Draco war dabei ihm die Hose herunterzuziehen und auch wenn er sich das hier alles tausende Male ausgemalt hatte, konnte er nicht verhindern, dass er nervös war.
»Alles gut?«, fragte Draco außer Atmen. Harry biss sich erneut auf die Lippe und wieder streichelte Draco ihn sanft.
»Wir können hier aufhören«, sagte er, aber sofort schüttelte Harry den Kopf.
»Nein ... mach weiter«, raunte er und Draco nickte. Er war nicht zimperlich damit, Harry seiner Kleider zu entledigen. Er zog ihm die Hose samt Unterwäsche von der Hüfte, rutschte kurz zur Seite, um diese über Harrys Beine zu bekommen, und warf sie aus dem Bett. Dann war er sofort wieder über ihm, küsste seinen Hüftknochen und nur Sekunden später: »Oh, fuck Draco«, keuchte Harry, als dessen Lippen und Zunge das erste Mal seine pochende Mitte berührten. Der warme, saugende Mund schloss sich eng um seinen Schwanz und brachte Harry zum Zittern. Für ihn gab gerade nichts anderes mehr. Nur Dracos Mund. Harry krallte sich an dessen Schulter und in seinen Haaren fest, zog Draco näher, damit er nie wieder damit aufhören konnte. Der andere ließ ihn, aber er hielt Harrys Hüfte fest, als dieser begann unruhig nach oben in Dracos Mund zu stoßen. Er entließ Harry aus seinem Mund, leckte mit der Zunge die gesamte Länge nach, während er nach oben sah. Dort begegnete er Harrys verklärtem Blick. Dessen ohnehin schon gerötete Wangen wurden noch dunkler. Draco bemerkte belustigt, dass es Harry ein wenig peinlich war dabei angesehen zu werden. Trotzdem wich er Dracos Blick nicht aus. Dieser jedenfalls fand Harry in diesem Moment einfach unglaublich heiß. Mit seinen lustverhangenen Augen, den roten Wangen, seine Lippen, die einen Spalt breit geöffnet waren und glänzten. Draco sog dieses Bild in sich auf, schloss dann die Augen wieder und saugte an Harry geröteter Spitze. Er stöhnte um Harrys Penis herum, dieser krallte sich fester in sein Haar und gab einen tiefen Laut von sich, was auch Draco keinesfalls kalt ließ. Er ließ kurz von Harry ab, um ihm in den Oberschenkel zu beißen, nur um dann sofort wieder Harrys Erektion in den Mund zu nehmen und heftig daran zu saugen. Eine seiner Hände verließ Harrys Seite, um sein Tun zu unterstützen. Die andere Hand blieb, wo sie war, und hielt Harrys Hüfte auf der Matratze gefangen. Dieser zog so stark an Dracos wirren, blonden Haaren. Seine feuchte Zunge schien überall zur gleichen Zeit auf sein, auf Harrys Schwanz und Hoden und der enge Mund, saugte so unglaublich gut an ihm. Harrys Oberschenkel zitterten, er drückte sich Draco entgegen, soweit dieser es zuließ.
»Bei Merlin ... Draco! Ich ... gleich«, stöhnte er ungehalten, in dem Versuch Draco zu warnen, dass er gleich kommen würde. Nur Sekunden später war es so weit. Draco hörte nicht auf, entließ ihn nicht aus seinem Mund, als Harry seinen Namen stöhnte und von seinem Orgasmus überrollt wurde. Völlig überwältigt lag er da, blinzelte, starrte an die Decke und atmete schwer. Sein Herz schlug so schnell, als wolle es einen Marathon gewinnen. Sein Verstand war wie leer gefegt, sein Körper fühlte sich irgendwie leicht und schwer zur selben Zeit an. Draco beugte sich über ihn, küsste Harry, ließ ihn sich selber schmecken. Dann richtete er sich auf, kniete zwischen Harrys Beinen und sah hungrig zu diesen herab. Harrys Augen glitten über Dracos nackten Oberkörper. Der andere trug noch immer seine Hose. Eine sehr enge Hose, die tief auf seiner Hüfte saß und dort zeichnete sich deutlich eine Beule ab. Er richtete sich auf einen Ellenbogen auf, fasste mit der anderen Hand nach vorne und zu Dracos Hosenbund. Kurz war er versucht, seine Finger direkt über die Erektion gleiten zu lassen, die unter dem Stoff so deutlich zu sehen war, doch das war ihm dann doch zu offensiv. Also hakte er zwei Finger in den Bund, sah gierig zu Draco hinauf und leckte sich über die trockenen Lippen. Draco war es nun, der sich auf die Lippen biss. Harry hatte wahrscheinlich nicht einmal eine Ahnung, wie frivol diese Geste wirkte und wie sehr es Draco anmachte. Er konnte nicht länger warten. Anstelle Harrys verlockendem Angebot zu folgen, rutschte Draco nach hinten und stieg vom Bett.
»Was ...?«, fragte Harry zunächst verwirrt. Aber er verstummte, als Draco begann sich selbst die Hose aufzuknöpfen und über seine Hüfte zu schieben. Die ganze Zeit war sein Blick dabei auf Harry gerichtet. Dieser folgte den Bewegungen, hielt für einen Moment den Atem an, als er endlich Draco ganz zu sehen bekam. Der Heiler kickte seine Schuhe beiseite, entledigte sich seiner Hose und stand nun völlig nackt vor ihm.
»Du ... wow, also weißt du, so heiß sollte eigentlich niemand aussehen. Also nicht dass ich mich beschwere, aber...«, redete Harry nervös einfach los.
»Harry!«, unterbrach Draco ihn.
»Ja?«
»Halt die Klappe«, sagte Draco lächelnd. Er stieg in einer geschmeidigen Bewegung zurück auf das Bett und über Harry. Er küsste ihn, um ihm die Nervosität zu nehmen. Es half, denn Harry entspannte sich sofort, kam Dracos neckender Zunge entgegen, die sich vorwitzig in seinen Mund geschoben hatte. Harry stöhnte in den Kuss, als er plötzlich Dracos nackten Körper auf sich spürte. Harry konnte deutlich den harten Schwanz des anderen an seiner Hüfte spüren. Er war erst vor wenigen Minuten gekommen, aber das war heiß. Wie hätte sein Körper nicht auf Draco reagieren können? Harry war noch immer von den Empfindungen seines letzten Orgasmus überschwemmt, aber das hier war noch nicht zu Ende. Es war gerade erst der Anfang und er spürte, wie neue Lust in ihm aufflammte. Dracos leichter Bartansatz kratzte über seinen Hals, er küsste ihn und neckte ihn mit seinen Zähnen. Genießerisch schloss Harry die Augen.
»Harry«, keuchte Draco dicht an seinem Ohr. Harrys Magen verknotete sich vor Aufregung, denn so hatte er Dracos Stimme noch nie gehört.
»Ich will dich, Harry!«, sagte er dunkel und voller Lust.
»Fuck ... ja«, keuchte Harry zurück.
»Dreh dich um«, raunte Draco und ließ seine Hand auf Harrys unteren Rücken gleiten, um ihn auf den Bauch zu drehen. Dieser folgte der vorgegebenen Bewegung. Er spürte Dracos musternden Blick, hörte sein erregtes Keuchen. Es jagte Harry Schauer über den Rücken. Seine wieder erwachte Erektion drückte sich hart in die Matratze. Dann war Draco auch schon wieder bei ihm, küsste seinen Nacken und kratzte mit den Zähnen darüber. Er spürte Dracos Brust, die sich gegen seinen Rücken presste, spürte das tropfende Glied an seinem Po. Heißer Atem floss über Harrys Haut, Dracos Hände streichelten seine Seite. Harry biss sich auf die Lippe, keuchte erregt. Er stöhnte laut, als Draco einmal fester zubiss und an seiner Halsbeuge im Nacken saugte. Es war ein Gefühl zwischen Lust und Schmerz und alles kribbelte. Draco rutschte tiefer, küsste sich Harry Wirbelsäule hinab, bis zu seinem Po und biss auch dort spielerisch zu. Seine Hand streichelte seine Pobacke. Harry krallte seine Finger in das Bettlaken. Der andere küsste immer wieder sein Steißbein, strich unablässig über die festen Backen und Harrys Seiten. Doch auch für Dracos Selbstbeherrschung gab es Grenzen. Er konnte nicht länger warten. Deshalb griff er nach rechts in seine Nachttischschublade und holte eine Tube Gleitgel hervor, dann drückte er sich eine großzügige Menge des klaren Gels auf die Finger. Er küsste Harry Rücken, schlang ihm einen Arm um die Hüfte, um ihn etwas in die Höhe zu ziehen, dann legten sich seine Finger sich auf dessen Eingang. Harry zuckte kurz zusammen, doch er entspannte sich sofort wieder. Dracos Küsse waren beruhigend und die streichelnde Hand, die auf seinem Bauch lag, weil Draco ihn umschlungen hielt, gaben ihm Sicherheit. Dieser nahm einen zweiten Finger hinzu. Beim dritten Finger verspannte Harry sich wieder etwas, aber Draco nahm noch mehr Gleitgel und ließ Harry Zeit. Beim vierten Finger, mit dem Draco vorsichtig in Harry stieß, um ihn zu dehnen, fasste er gleichzeitig mit der anderen Hand nach dessen Erektion. Er massierte ihn sanft, um ihn abzulenken. Es half. Harrys Hüfte zuckte nach vorne in die Hand des Heilers, die locker um seinen Schwanz lag. Probeweise drückte er sich den Fingern entgegen. Draco beobachtete jede Regung, wurde erst schneller und stieß heftiger mit seinen Fingern zu, als Harry begann sich ihm entgegen zu drücken. Dieser keuchte immer heftiger, sein Puls ging schnell und ein leichter Schweißfilm bildete sich auf der blassen Haut. Draco konnte nicht genug davon bekommen. Er stieß seine Finger in Harry, krümmte sie dabei etwas.
»Oh bei Merlin!«, stöhnte Harry plötzlich ungehalten ins Kissen und riss seinen Kopf zur Seite.
»Fuck, Draco...«, Draco tat es wieder und wieder. Jedes Mal erhielt er von Harry ein tiefes Stöhnen. Der andere krallte sich im Bettlaken fest. Ihm war heiß, der Schweiß stand ihm auf der Stirn und sein Gesicht war deutlich gerötet.
»Draco mehr! Bitte, komm schon. Ich ... ah, mhmm ... mehr!«, Draco entzog ihm seine Finger viel zu schnell, Harry fühlte sich plötzlich leer. Doch gleich darauf küsste Draco wieder seinen Nacken und dessen Erektion drückte sich an seinen Hintern. Harry stöhnte.
»Komm schon!«, bettelte er. Dracos Spitze drückte sich gegen seinen Eingang. Feucht von Gleitgel und Lusttropfen. Langsam schob er sich voran. Es kostete den jungen Heiler verdammt viel Selbstbeherrschung nicht sofort ungezügelt in diese heiße Enge zu stoßen. Er drückte sich voran, Harry verkrampfte sich etwas, zischte kurz durch die Zähne.
»Atmen Harry«, sagte Draco hinter ihm sanft und streichelte den Rücken des anderen.
Harry nickte. Er atmete einige Male bewusst tief ein und aus und versuchte, sich zu entspannen. Es half, Draco konnte weiter in ihn eindringen, bis er ganz in ihm war und sich nur vorsichtig vor und zurückbewegte. Es dauerte nicht lange, dann baute Draco einen stürmischeren Rhythmus auf. Er wurde schneller, richtete sich auf und packte mit beiden Händen fest Harrys Hüfte. Er zog ihn seinen Stößen entgegen und Harry ließ es gerne mit sich machen. Sein Körper glühte, seine Mitte pochte, Sperma tropfte von seinem Schwanz, so erregt war er. Er kniff die Augen zusammen, atmete immer abgehackter und drückte sich Draco entgegen.
»Ah!«, schrie er. Draco hatte wieder seinen Lustpunkt getroffen. Und dieses Mal war es noch besser. Es war mehr, es war noch intensiver. Immer wieder traf Draco genau den richtigen Punkt. Harry konnte nicht mehr denken. Er stöhnte. Seine Laute vermischten sich mit Dracos und ihr heißer Atem und wildes Herzklopfen erfüllten den Raum. Plötzlich entzog sich Draco ihm komplett. Harry kam nicht einmal dazu, zu protestieren, so schnell ging alles. Draco drehten ihn herum, drückte seine Beine auseinander und war sofort wieder über ihm – in ihm. Dracos Lippen senkten sich auf seine, küssten ihn gierig und voller Leidenschaft.
»Ich will dich ansehen«, sagte er, als sie den Kuss lösten und Harry ihn mit glasigen Augen anblickte. Harry konnte nichts sagen. Nicht nur, weil Dracos lustverzerrtes Gesicht einfach unglaublich aussah, sondern auch wegen der Art wie Draco ihn ansah, als würde er nie wieder etwas anderes brauchen oder jemand anderen wollen, als Harry. Und dann leuchteten Dracos Augen voller Lust und Liebe und er gab einen Laut von sich, irgendwo zwischen Stöhnen und Keuchen. Gleichzeitig wurden seine Stöße fahriger und er fasste ein wenig hektisch nach Harrys Penis. All das zusammen – die Stöße, die immer wieder diesen einen Punkt in ihm trafen. Die Hand an seinem Schwanz. Das Stöhnen aus Dracos Kehle. Die Nähe zu ihm und die Tatsache, dass Draco gerade zum Höhepunkt kam, überwältigten Harry. Sein zweiter Orgasmus brach mit unerwarteter Intensität und überraschend über ihn herein. Für einen Moment verschwamm alles vor seinen Augen. Er kniff sie zusammen, den Kopf in den Nacken gelegt, während sein ganzer Körper sich verspannte, eine heiße Welle durch ihn hindurch rauschte und jeder Nerv in seinem Unterleib zum Kribbeln brachte und dann spürte er, wie auch Draco kam und es war das Beste, was er sich vorstellen konnte. Der Heiler lehnte sich zufrieden lächelnd nach vorn, um Harry zu küssen. Dann zog er sich langsam aus ihm zurück, ließ sich neben ihn auf die Matratze plumpsen und drückte seine Stirn an Harrys Hals.
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Dieser drehte sich zu Draco und küsste ihn. Küsste ihn lange und langsam und mit allem, was er im Augenblick empfand. Irgendwann griff Draco nach seinem Zauberstab und säuberte sie. Harry legte seinen Kopf auf Dracos Brust und lauschte entspannt dem stetigen ruhigen Herzschlag, während Dracos Hand durch das wirre dunkle Haar des anderen streichelte.
»Wir waren schon echt zwei Idioten, nicht wahr?«, sagte Harry nach einer Weile der Stille.
»Vermutlich«, sagte Draco sacht.
»Was tun wir jetzt?«, wollte Harry wissen, richtete sich etwas auf und sah Draco in die Augen. Dieser lehnte sich lächelnd etwas vor und küsste ihn sanft.
»Ich weiß nicht, was du tun willst, aber ich weiß, dass ich dich nie wieder gehen lassen werde«, raunte er, gegen die Lippen des anderen.
»Gut, ich hatte auch nicht vor je wieder zu gehen«, sagte dieser grinsend und zog Draco an sich.
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