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-(2)- Hi ich habe meinen Hut vergessen.

Angenommen mein Leben wäre die vergangen zwei Jahre normal verlaufen, dann würde ich bestimmt daheim sitzen und mir in meinem bequemen, warmen Bett einen Studiumsplatz suchen.

Ich könnte auch gerade damit beschäftigt sein eine Beziehung zu führen, oder schon total mit einer verrückten Idee berühmt werden.

Aber hei, es ist nichts von allem.

Stattdessen sitze ich am Londoner Flughafen in der Sicherheitskontrolle mit einem Hut, der den Durchmesser meines Duschbodens hat und starre in die Augen eines Londoner Polizisten, der mich begafft, als wäre ich mit einem Raumschiff auf die Landebahn geflogen.

Neben mir sitzt Laura, die ihren Kopf in ihren Händen hält und die ganze Zeit herum jammert wie sehr ihr Schädel doch brummt und warum ich sie nicht davon abgehalten habe, dass sie sich vollgesoffen hat.

Tut mir leid, dass ich nicht ihre Mutter gespielt habe. Aber das ist Lauras Problem, ich bin damit beschäftigt dieses Blickduell zu gewinnen.

Meiner schmerzt auch, aber ich jammere wenigstens nicht herum wie ein kleines Kind, das nach seiner Mama schreit.

Irgendwann wendet er dann seinen Blick ab. Ha, ich bin eben zu gut! Allerdings muss er nur aufgeben, weil ein Kollege ihn gerufen hat.

"Emma Johnson und Laura Schiemann", liest er unsere Namen vor, als Brownie wieder ins Zimmer läuft, dieses Mal mit irgendwelchen Unterlagen in der Hand.

Okay, er weiß unsere Namen, unser Geburtsdatum, wo wir wohnen, was wir bis gerade noch gemacht haben, er weiß alles!

Ich hätte nicht gedacht, dass diese Unterlagen auch hier in England aufrufbar sind, aber anscheinend doch.

"Was hätten wir denn da..", murmelt der Typ vor sich hin. Dann zieht er einen Stuhl zu sich hin und blickt uns beide an. Laura verstummt und schaut mich ängstlich an.

"Was machen Sie denn hier, Miss Johnson?", fragt der Polizist. Zuerst verstehe ich nicht ganz, was er damit meint, aber als er dann fragt, ob ich hier bin um noch mehr Geld von One Direction zu erbetteln, verstehe ich, dass ich hier genauso unbeliebt bin, wie sonst auch auf der ganzen Welt.

"Oder haben Sie einen anderen Anlass unser Land zu betreten?", fragt er neckend.

Wäre er kein Polizist wäre meine Faust schon längst in seiner Fresse gelandet, aber auf ein bisschen Knast habe ich nicht wirklich Lust.

"Können sie mir vielleicht sagen wie ich hier her gekommen bin?", frage ich stattdessen müde. Er blickt weiterhin amüßiert herum.

"Das ist ganz einfach. Ihr seid heute Morgen um 2:33 morgens am Stuttgarter Flughafen angekommen. Irgendwie habt ihr es dann geschaft einem Passagier die Pässe und das Flugticket zu klauen und anschließend seid ihr hier angekommen."

"Und wir sind nicht aufgeflogen?", frage ich erstaunt. Da mein Hut langsam beginnt zu stören, nehme ich ihn schnell ab. Brownie schüttelt seinen Kopf, wobei seine Nasenflügel etwas wackeln. Ich reiße mich zusammen, um nicht laut loszulachen. Anscheinend hasst mich dieses Land schon genug.

"Wieso sind wir dann hier?", fragt Laura.

"Ihr habt das gesamte Flugzeug gestört, und da der Pilot euch schlecht aus dem Flugzeug herauswerfen kann hat er euch hier abgesetzt. Der arme Mann. Völlig am Ende."

Innerlich verdrehe ich meine Augen. Zwar fühle ich mich noch ein bisschen betrunken, aber immerhin kann ich mich noch ziemlich zurückhalten und zusammenreißen. Auf einmal werde ich mir erschreckenderweise klar, dass ich von letzter Nacht gar nichts mehr weiß, und genauso wenig weiß meine Mutter von mir, oder Lauras Mutter von ihr.

Oh man, scheiße.

"Kann ich nach Deutschland telefonieren?", frage ich. Er blickt mich etwas an, dann nickt er zögernd.

"Einen Anruf pro Person. Sonst wird es zu teuer."

Ich nicke. Zusammen mit unserem neugewonnen Freund laufen wir zu den Telefonen. Ich wähle mit mulmigem Gefühl die Nummer meiner Mutter. Zuerst meldet sich niemand, doch dann höre ich sie verschlafen am anderen Ende der Leitung.

"Mom?", frage ich vorsichtig.

"Emma?", kommt es zurück, "Wo steckst du und warum bist du gestern nicht zurückgekommen?"

Ich kann hören, dass sie sauer ist. Glaub mir, ich würde das alles auch lieber ungeschehen machen.

"Ehm, Mom, hör zu. Ich bin... in London..-"

"Du bist in London?", wiederholt sie schrill. Ich halte den Hörer etwas weiter von meinem Ohr entfernt.

"Ja Mom, ich bin in London und frag bitte nicht wie ich dorthin gekommen bin, denn das weiß ich selbst nicht! Ich erkläre dir alles, wenn ich wieder daheim bin, okay?"

Ich habe mit einer wild tobenden Mutter gerechnet, rasend vor Wut, ich dachte sie schreit die ganze Nachbarschaft zusammen, aber dann meint sie auf einmal nur, dass ich doch noch ein oder zwei Wochen dort bleiben soll. Sie muss auf Geschäftsreise. Verdutzt blicke ich auf den Boden.

"Mom, ich habe überhaupt keine Klamotten dabei, und Geld auch nicht."

"Ach, ich lasse dir was überweisen, genieße die Zeit, Ciau, hab dich lieb."

Dann legt sie auf. Mehr als erstaunt gebe ich den Hörer wieder Brownie. Ich blicke zu Laura rüber, deren Gesicht ziemlich ängstlich, dann wütend, dann wieder ängstlich ist. Sie steht in einem extra Raum, also verstehe ich keines ihrer Worte.

"Müssen wir noch hier bleiben oder können wir gehen?", frage ich dann Brownie, der neben mir steht und seinen Kaffee in Monsumlautstärke schlürft.

"Wir müssen euch hierbehalten. Außerdem seid ihr praktisch hier eingesperrt, also müsste auch jemand noch eine Kaution in Höhe von je 2000 Euro zahlen, oder ihr werdet uns die nächsten Tage Gesellschaft leisten müssen."

Angewidert blicke ich ihn an, als er sich mit den Zähnen über die Lippen fährt und mich pervers angrinst. Achso. Okay. Ja klar, ich habe auch einfach so 4000 Euro in Bar dabei, wer hat das nicht?

Aber genauso wenig habe ich Bock hier zu sitzen uns mir Brownies ekelerregende Kommentare anzuhören. Ich bin dazu gezwungen, was soll ich sonst machen?

"Geben Sie mir mein Handy, ich hole jemanden, der das Geld bringt."

Zumindest hoffe ich, dass dieser Jenige sich gerade im Land befindet und bereit dazu ist, mich sozusagen aus dem Knast zu holen. Ich rede mir einfach ein, dass er mir das schuldig ist.

Brownie reicht mir mein Handy und beäugt mich die ganze Zeit dabei. Es tutet drei Mal, bis ich eine bekannte Stimme höre, die ich am liebsten für immer aus meinem Leben verbannen würde.

"Wer ist da?", fragt er müde. Es ist ja gerade erst sieben Uhr morgens.

"Ich bins", melde ich mich barsch.

Auf seiner Seite entsteht eine stille Pause, dann raschelt seine Decke.

"Emma", stellt er fest, "Wie geht es dir?"

Zuerst zucke ich nur mit meinen Schultern, dann realisiere ich, dass er mich ja gar nicht sehen kann.

"Ich brauche deine Hilfe", gestehe ich nervös, "Bist du gerade in London?"

"Ja, ich bin daheim, wieso? Ist alles okay?"

Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich einfach auflegen soll. Das würde das ganze nur noch mehr verstärken. Ich werde wieder Geld von den Jungs leihen. Na gut, es war eine Lüge, aber die Leute wissen das eben nicht.

"Kannst du mich und eine Freundin bitte vom Flughafen abholfen?"

"Du bist in London am Flughafen?", wiederholt er fragend.

"Ja, und... ähm, vielleicht 4000 Euro in Bar?" Ich kneife abwartend meine Augen zu und hoffe dass er es macht.

"Okay, wo soll ich euch abholen?"

"An der Polizeiwache im Flughafen."

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"Unterschreib bitte noch hier", meint Brownie murrig als er mir einen Kuli in die Hand presst und mir ein Blatt Papier in mein Gesicht drückt, auf dem man keinen einzigen Buchstaben lesen kann, weil alles so mega klein gedruckt wurde. Ohne mir alles durchzulesen setze ich meine Unterschrift auf den kleinen Strich und Laura tut es mir gleich.

"Wann kommt euer Chauffeur?", fragt der Polizist.

"Müsste gleich da sein."

Ich wende mich zu Laura. "Was hat deine Mutter gesagt?"

"Na ja, sie ist total ausgeflippt und hat gesagt ich kann erst einmal was erleben wenn ich zu Hause bin. Und deine?"

"Sie meint ich solle doch noch ein, zwei Wochen in London verbringen, wenn ich schon da bin."

Meine Freundin macht große Augen. "Meint sie das ernst?"

Ich nicke. "Sie hatte vermutlich eh vor zu ihrem neuen Freund zu gehen und dort ihr Leben zu chillen. Bleib doch auch hier!", schlage ich auf einmal vor.

"Nein, Emma! Meine Mutter killt mich!", meint sie vorwerfend.

Ich grinse. "Honig, du bist Achtzehn, du bist mit der Schule fertig, hör auf die Sorgen zu machen. Um deinen Studiumsplatz kannst du dich auch noch morgen kümmern."

Lange blickt sie mich nur an, wie ich meine Schmolllippe versuche, dann nickt sie schließlich. Jubelnd springe ich hoch und drücke sie einmal fest.

"Ich bin so tot", murmelt sie zu sich. Ich lache, aber dann sehe ich, wie er mit dem Kopf gesenkt auf uns zukommt. Er hat einen Kapuzenpulli an, den er sich ebenfalls über den Kopf gezogen hat. Am besten sollte er sich noch ein Schild auf den Rücken kleben, auf dem genau steht, dass er nicht der ist, für den ihn alle halten könnten. Er hebt seinen Kopf und ganz plötzlich beginnen seine grauen Augen zu strahlen.

Ich lächele unwissend zurück. Als er bei uns ist zieht er mich sofort in eine herzliche Umarmung, die mich ziemlich überrumpelt. Er bemerkt es auch, also lässt er sofort wieder los und räuspert sich entschuldigend.

"Tut mir leid.. Ich habe nicht nachgedacht", meint er leise. Ich nicke und sehe auch schon Brownie, der auf uns zu kommt.

"Mr. Tomlinson, welch Überraschung, dass sie unsere Verbrecher hier abholen", grinst er sarkastisch. Ich hatte keine Wahl. Louis blickt mich verwirrt an, dann fragt er was er zahlen muss. Ich bin ihm echt dankbar, dass er es für uns macht. Draußen begrüßt Louis auch Laura noch kurz. Sie kennen sich ja flüchtig.

Auf der Hut, dass auch niemand Louis erkennt laufen wir zum Parkplatz, auf dem er geparkt hat.

"Ich wusste gar nicht, dass du noch meine Nummer hast", meint er lächelnd.

"Ich habe mein Handy nie wirklich benutzt, da muss ich es wohl vergessen haben", antworte ich und halte schon nach dem nächstmöglichen One Direction Fan ausschau.

"Wieso nicht genutzt?", fragt er nach.

"Wurde von euren Fans totgehatet", meine ich nur. Dann ist auch Louis still und blickt mich entschuldigend an. Louis bleibt stur stehen, so, dass wir in ihn reinlaufen. Dann zieht er uns schnell an den Rand und schaut nervös.

"Was ist? Wurden wir entdeckt?", frage ich. Er schüttelt den Kopf.

"Was ist dann?", fragt Laura. Louis entspannt sich wieder etwas.

"Ich dachte ich hätte einen Fotografen gesehen, aber es war nur ein Touri." Ich will gerade etwas sagen, da ertönt ein Schrei, nicht weit weg von uns durch die Halle schallt.

So ziemlich alle Flughafengäste drehen sich zu einem Mädchen um, dass ich zwischen zwölf und vierzehn schätze. Und das dumme ist, sie starrt mich direkt an.

Einen Moment scheint alles ganz ruhig, doch dann beginnt sie zu schreien und hektisch auf uns zu zeigen, was die Aufmerksamkeit von mehreren anderen Mädchen gewinnt. Ich werfe panisch einen Blick zu Louis, der uns beide an den Armen packt und losrennt.

"Ich habe meinen Hut vergessen!", schreie ich panisch.

"Wen juckt dein scheiß Hut, du wirst gleich von Directionern niedergestochen und stehst spätestens morgen in tausenden Klatschzeitungen!", schreit Laura zurück.

Ich schlucke und weiche gerade noch so einem Mann aus, der sich gerade nach etwas auf dem Boden bückt.

"Louis, wie weit ist es noch zu deinem Auto?", rufe ich ihm zu.

"Nicht weit, drei Minuten, aber ich schätze vor der Tür stehen jetzt massenhaft Paparazzi."

"Wie kann man das nur aushalten", meine ich. Doch für eine Antwort bleibt keine Zeit, denn er zieht uns scharf um eine Ecke, in einen Aufzug, der gerade noch so schließt bevor sich die Mädchen gegen die Scheibe klatschen lassen und uns mit hammersexy Drückgesichtern anschreien.

Erschrocken gehe ich ein paar Schritte zurück und schlucke erst einmal.

"Das hat nicht so ganz geklappt", meint Louis dann ruhig und geht an sein Handy.

"Ach, was du nicht sagst", sagt Laura.

"Der Aufzug hält genau im Parkhaus, aber El schreibt gerade, dass es oben auch ein paar Fotografen gibt. Folgendes: Ihr werdet schnell nach rechts rennen, während ich nach links gehe. Sie wird uns dann alle einsammeln, aber ich muss noch kurz das Ticket entwerten lassen. Ihr müsst dann einfach nur in das Auto springen, okay?"

Wir nicken beide eher weniger begeistert und blicken uns an. "Okay.. drei, zwei.... Eins! Go!"

Mit seinen Worten öffnen sich die Aufzugtüren und wir stürmen nach rechts während Louis, wie er gesagt hat in die andere Richtung geht. Ich halte Ausschaue nach irgendwelchen Leuten, die mir auf die Pelle rücken wollen, doch ich sehe niemanden, bis ich auf einmal einen Schrei höre, gefolgt von einer Horde trampelnden Schritten, und als ich mich dann plötzlich umdrehe rennen uns zwanzig Paparazzis hinterher, die immer wieder meinen und Lauras Namen schreien. Woher sie meinen Namen kennen ist klar, aber woher Lauras?

Ich schreie auf, als ich merke was da los ist und beschleunige mein Tempo rasant.

"Ich.. würde.. diese.. Typen gerne mit diesem Hut verhauen, aber ich habe ihn dort liegen lassen!", keuche ich Laura zu, die auf einmal beginnt laut zu lachen.

Hinter uns hören wir laut wie ein Auto kommt und ich sehe Louis, der neben einem Mädchen sitzt, dass konzentriert die Reporter überholt und zu uns fährt. Dann öffnet Louis die Türe und wir hüpfen mehr oder weniger elegant hinein. In diesem kurzen Moment fühle ich mich ein wenig wie James Bond auf einer seiner Missionen. Schnaufend bleiben wir erst einmal auf der Rückbank liegen, als die Türe zu ist und kommen zu Luft. Louis grinst uns durch den Rückspiegel an.

"Danke", sage ich dann und komme langsam wieder zu Luft.

"Das war doch ganz witzig, oder?", fragt Louis lachend. Er hat sich ziemlich vom Aussehen verändert, wie mir erst jetzt auffällt da er seine Kaputze ausgezogen hat.

"Also, was verschleppt euch nach London?", will er wissen.

"Nun ja, eine misslungene Partynacht, ein halber Hangover und ein ziemliches Verlangen von Paparazzies verfolgt zu werden", antwortet Laura. Das Mädchen neben Louis lacht auch mit.

"Ich bin Eleanor", meint sie freundlich. Na klar, jetzt weiß ich auch warum sie mir so bekannt vorgekommen ist.

"Hei, ich bin Emma, das ist Laura."

"Ich weiß schon wer ihr seid, keine Angst", sagt sie lachend.

"Woher?", frage ich überrascht nach.

"Na ja, du warst hier in England ein paar Wochen nur Top Thema, und irgendwie habe ich das von Anfang an nicht geglaubt. Als Louis dann heulend wieder zurückgekommen ist wusste ich dass das nicht stimmen konnte, was sie über dich geschrieben haben. Also habe ich Louis gefragt wie du wirklich bist. Und dann hat er mir auch von deiner Freundin erzählt."

"Er hat geweint?", fragt Laura lachend nach . Louis seufzt genervt die Luft aus der Nase.

"Danke El, stell mich doch nicht wie ein Weichei dar!", keift er. Sie lacht jedoch nur.

"Nachdem was ihr Emma angetan habt, dachte ich darf sie das ruhig wissen."

Da hat sie recht. Und schon im ersten Moment, in dem ich sie persönlich kennengelernt habe, mag ich Eleanor. Sie hat einen ziemlich ähnlichen Humor und außerdem fährt sie wie eine Geheimagentin.

Alleine schon wie sie um diese Ecke gedrivtet ist!

"Wo hast du so gut fahren gelernt?", frage ich also interessiert und bringe sie somit zu lachen.

"Nirgends, das konnte ich irgendwie schon von Anfang. Aber einparken, dass bekomme ich nie hin", erzählt sie.

Louis nimmt ihre Hand in seine und dann fahren wir zu Louis.

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