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-(12)- Wie eine Telefonzelle eine mögliche Schwangerschaft verhindert hat

Als ich mit der Backe gepresst auf dem Asphalt aufwache, fühle ich mich als hätte ein riesen Festival auf meinem Rücken stattgefunden.

Einen Moment kann ich mich nicht aufraffen, ich liege wie gelähmt auf den kalten Steinen und beobachte irritiert die Straßenlaternen, die leicht flimmern.

Verwundert versuche ich mich daran zu erinnern wieso ich hier liege, und wieso in so einer hammer heißen Pose mitten in der Nacht, neben der Themse, verlassen und einsam. Habe ich aus den Geschichten von Jack the Ripper eigentlich nichts gelernt?

Na gut, ich bin zwar keine Prostituierte, aber genügend verrückte Typen gibt es trotzdem auf dieser Welt.

Als ich mich, mehr oder weniger elegant, aufrichte, schwankt mein Sichtfeld, als wäre ich auf einem kleinen Boot im Atlantik. Bei einem heftigen Sturm.

Ich keuche auf und stütze mich in den Boden hinein, in der Hoffnung dort Halt zu finden. Doch es wird nicht besser. Was ist passiert? Und wie um himmels Willen soll ich wieder zurückkommen?

Ich robbe langsam zu einer Mauer des Hauses, das am Nächsten steht und lasse meinen Kopf daran lehnen, in der Hoffnung dass es besser wird, was nicht der Fall ist. Wieder einmal wird mir klar, dass ich unbedingt ein Handy brauche! Ich lege mir eine Hand auf den Bauch, versuche krampfhaft meine Gedanken zu ordnen und einen Überblick über das Ganze zusammenzupuzzlen. Keine Ahnung wie viel Zeit ich angelehnt an dieser Wand verbringe, bis ich auf einmal Stimmen in meiner Nähe höre.

Mir ist klar, dass es nicht gerade ideal ist bei meinem Zustand meine Zeit hier draußen zu verbringen, überhaupt bei dieser Zeit high in einer Gasse zu liegen, wobei ich mich nicht daran erinnern kann irgendwelche Drogen zu mir genommen zu haben.

Ich zwinge mich auf die Beine zu kommen und verkrieche mich ein wenig mehr in der Gasse, als ich höre, wie die Stimmen immer lauter werden. Außerdem klingen die Leute nicht ganz nüchtern. Einer Schlägerei oder ähnlichem würde ich gerne aus dem Weg gehen.

Ich presse mich gegen die Wand, reiße mich zusammen um nicht umzukippen durch den Schwindel, und hoffe dass sie mich nicht bemerken. Zu meinem Glück gehen in diesem Moment die Lichter der Laternen aus.

Leise atme ich auf. Aus irgendeinem Grund beschleunigt sich mein Puls, als ich jemanden laut fluchen höre. Er klingt ziemlich aggressiv und nicht ganz bei der Sache, seine Worte kann ich nicht richtig verstehen. Schluckend bewege ich mich nicht, unterdrücke den Schwindel und das Schlechte Gefühl in mir. Dann leuchtet ein Lichtkegel um die Ecke, der vermutlicherweise von einer Handytaschenlampe kommt und so sehe ich auch bald die vier Männer, die etwas in der Gegend herumtaumeln und sich gegenseitig umher schubsen.

Ich beobachte sie nur still, wage es nicht mich zu bewegen, da sie wie ziemliche Kolossel aussehen, und mir Angst einjagen. Nüchtern sind sie ja auch nicht mehr so ganz. Ich kann schon fast ihre Fahne bis hier hin riechen.

Schritt für Schritt verstecke ich mich weiter in der Gasse und verschwinde im Schatten, doch als ich denke, sie werden mich jetzt sowieso nicht mehr sehen, schlägt das Schicksal wieder zu und ich stolpere elegant, wie ich es eben drauf habe, über eine herumliegende Mülltonne, die, zu meinem Glück, auch ziemlich laut bemerkbar macht, was gerade geschehen ist.

Einen Moment dreht sich wieder alles viel Schlimmer, aber als ich dann die Stimmen der Männer wieder höre ist mir klar, dass sie mich gehört haben. Logisch, da wäre glaube ich sogar noch ein trampelnder Elefant leiser gewesen als ich. Ich höre, wie sich amüßiert zurufen, dass sie etwas gehört haben, und sie unbedingt mal in diese Gasse gehen müssen um zu gucken was da ist. Na ja, genau genommen haben sie mich als Straßenpenner bezeichnet, der sich mal wieder in der Gegend verlaufen hat. Und sie haben betont, dass sie ihr Revier verteidigen müssen und zeigen müssen, wer hier der Boss ist. Aber ich meine, ich muss mich ja nicht auch als Straßenpenner bezeichnen.

Für ein paar Sekunden meine ich das Geräusch der Mülltonne hätten sie wieder vergessen, doch dann beugt sich ein riesiger Koloss über mir auf.

Ich schreie los, trete mit den Beinen, als er sich zu mir herunterbeugt und versuche weiter von ihm weg zu kriechen. Als dann aber seine Kumpels dazu kommen, und mich an meinen Armen hochziehen wird mir eindeutig klar, ich habe keine Chance gegen sie.

Noch dazu kommt mein Absturz mit dem Schwindel, ich kann unmöglich wegrennen, bei meinem Glück springe ich noch in die Themse.

Die Angst übernimmt mich fast ganz, als der Vierte im Bund mein Kinn in die Hand nimmt und mein Gesicht mit seiner Taschenlampe anleuchtet. Ich meine fast ich würde mein Augenlicht verlieren, so sehr blendet mich seine scheiß Taschenlampe.

"Was haben wir denn da?", fragt er grinsend in meine Richtung und kommt mir zu nah. Ich versuche nach hinten auszuweichen, aber seine Kumpel drücken mich wieder nach Vorne.

"Jungs, ihr seid nicht ganz bei Verstand, ich auch nicht, also lasst uns doch einfach wieder getrennte Wege gehen", stottere ich schroff.

Mir ist speiübel. Der Mann vor mir beginnt laut zu lachen, und so stimmen seine Freunde mit ihm ein, auch wenn ich mir nicht sicher bin warum sie überhaupt lachen. Ich versuche meine Hände aus ihren Griffen zu befreien, aber vergeblich.

Als einer mir dann noch über die Taillie fährt weiß ich, dass ich geliefert bin.

Ängstlich versuche ich verzweifelt mich zu wehren, aber was soll ich schon machen?

Oh ich kenne One Direction persönlich! Wenn ihr mich vergewaltigt habt ihr es mit denen zu tun!

Allerdings frage ich mich dann auch, ob ihre ganzen Fans nicht heilfroh wären, wenn ich allemale erledigt wäre. Am besten noch aufgeschlitzt in einer Ecke, von Blut durchronnen, damit sie ihre Jungs wieder ganz für sich haben können.

Ich habe allerdings etwas dagegen.

Ich versuche mich aus ihrem Griff zu schlengeln, aber als sie realisieren was ich vorhabe, drücken sie mich nur hart gegen die Wand. Ich stöhne auf.

"Na, wir geben es dir schon noch, kein Grund direkt feucht zu werden", nuschelt einer dreckig und grinst mich die ganze Zeit an.

Ich würge den Speichel in meinem Mund herunter. Einer mit einem Hut auf dem Kopf streichelt mir über meine Wangen und ein anderer spielt mit meinen Haaren. Der Dritte beginnt schon mir meine Jacke, ungeduldig, aufzumachen.

"Kein schlechtes Stück", kommentiert der Vierte. Ich will ihre Hände weder an mir, noch auf meinen Klamotten haben, es tut mir leid um die tollen Sachen Louis. Sei mir nicht allzu böse, wenn du sie irgendwann einmal im Mülleimer finden wirst. Vielleicht sollte ich sie doch eher verbrennen.

Ich fühle mich so hilflos.

Nicht, dass ich gegen vier Männer sichtlich in der Unterzahl bin, ich kann mich nicht einmal richtig zur Wehr setzen, ohne dass es sich anfühlt als hätte ich zehn Loupings hinter mir.

Als sie mir unters T-Shirt fahren schreie ich los, besser gesagt ich krächze wie eine hysterische Henne, in der Hoffnung, dass irgendeine vernünftige Person mich hört und mir zur Hilfe eilt - Aber es kommt niemand.

Tränen steigen mir in die Augen und ich bekomme eine Hand grob auf meinen Mund gepresst.

Das habe ich nicht verdiehnt.

Sollen sie mich tothassen, aber das würde ich niemandem wünschen.Wie von einem Blitz durchzuckt trete ich aus, schlucke den Schwindel herunter und versuche mich panisch aus ihrem Griff zu wehren, in Panik, in Todesangst.

Ich weine bittere Tränen, strampele wie eine Verrückte um mich, und anscheinend habe ich einen Schutzengel. Für einen Moment sind alle vier zu überrascht und lockern ihren Griff um mich, hören mit ihren perversen Spielen an mir auf.

Mir kommt es vor wie in Zeitlupe, als ich dem, der vor mir steht, eine rüberbrate und wankend versuche zu entkommen. Ich blicke überanstrengt auf den Boden, versuche nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen, was schwerer gesagt als getan ist, und schreie um mein Leben. Ich kann ihre wütenden Rufe hinter mir hören, kann sie praktisch spüren, aber mein Überlebensinstinkt in diesem Moment ist stärker.

Ich strauchele um eine Ecke, halte mich an einer Laterne fest um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen und humpele weiter. Links und rechts von mir schwanken die Häuser, ich meine sie würden mich fast auslachen.

Es kommt mir so vor, als wäre diese Stadt strikt gegen mich.

Ich hechte weiter, versuche nicht durchzudrehen und dann, wie aus dem nichts meine ich, ich bin gerettet. Noch nie habe ich eine Telefonzelle mehr geliebt als jetzt.

Ich muss nur die Türe zuhalten, dann erreichen sie mich nicht. Die letzten Schritte lege ich mit viel Kraft hinter mich, es kommt mir vor, als wäre ich im Himmel, als ich sehe wie die Idioten gegen die Scheiben knallen und verwundert feststellen, dass sie mich hier drinnen nicht erreichen, solange die Türe zu ist. Und mir wird bewusst, dass ich nicht in der Lage bin, die Türe lange zuzuhalten. Zumindest nicht wahnsinnig lange.

Und so schnell, wie ich im Himmel war, so schnell war ich wieder in meiner drehenden Welt, in der Stadt in der sich jeder gegen mich verschworen hatte. Panisch drücke ich dagegen, weine wie ein Baby und greife zitternd nach dem Telefon.

Erst dann bemerke ich, dass ich meine Jacke schon gar nicht mehr anhabe. Ich schlucke, es hätte noch viel schlimmer sein können, wobei. Ha, es ist ja noch nicht einmal vorbei.

Ich wähle die Nummer, die mir zuerst in den Kopf kommt, während das Klopfen der Männer an den Scheiben wie Kanonenschüsse in meinen Ohren dröhnt. Es scheint, als würde niemand hingehen und das Tuten endlos lange sein, doch dann höre ich ein verschlafenes, fragendes Ja.

"Hilfe!", schreie ich schluchzend in den Hörer, einen Moment meine ich er hätte aufgelegt.

"Emma?" Ich nicke stumm, doch er kann mich ja nicht sehen.

"Niall, Hilf mir bitte!", brülle ich verzweifelt in den Hörer. Ich höre Geraschel am anderen Ende der Leitung, dann fällt mir das Telefon aus den Händen, als ich durch einen Schlag zu stark zusammenzucke.

Panisch blicke ich auf das Telefon, das scheint, als läge es aus meiner Reichweite. Ich höre noch Nialls Fragen nach meinem Namen, also schreie ich einfach durch die Zelle, in der Hoffnung dass er mich hört.

"Ich sitze hier fest, in dieser Telefonzelle, und da sind so Typen, und die versuchen mich die ganze Zeit anzufassen, und mir ist speiübel, und überall spüre ich ihre Hände. Ich will das nicht, Niall, bitte hilf mir", kreische ich.

Fast kann ich meinen, meine Stimme zerschlägt die Scheiben. Kein Laut kommt aus dem Telefon. Ich bücke mich so schnell danach, dass die Schwachköpfe da draußen gar nicht erst reagieren können.

"Niall", rufe ich ins Telefon, schluchze wie verrückt.

"Das ist doch sicherlich wieder nur ein Scherz", sagt er leise. Ich schließe meine Augen, als ich das Ruckeln an meinem Rücken spüren kann. Lange halte ich das nicht mehr aus.

"Denk von mir was du willst, aber hilf mir bitte", meine ich verzweifelt und dann - bricht die Verbindung ab.

Kein Geld mehr für weitere Gesprächsminuten. Ich kann nur noch hoffen, mehr nicht.

Die nächsten Minuten, die mir regelrecht wie Stunden erscheinen, bin ich nur am Zittern. Ich habe aufgehört zu weinen, habe aufgehört panisch zu atmen, ich presse nur mein gesamtes Gewicht gegen die Scheibe, und von Minute zu Minute werden die Typen dort aggressiver, gehen auf die Scheiben los, versuchen sie mit ihrer gesamten Kraft zum Einbrechen zu bringen, und brüllen wie die Affen.

Trotz diesem wirklich unlustigen Moment gackere ich tierisch los, als ich sie mir als Affen vorstelle. Doch als ich in der Ferne Sirenen höre bin ich einfach nur still und warte ab.

Durch ihr Gebrülle haben die Typen sie wahrscheinlich nicht gehört, denn sie machen nicht den Anstatt ihr Gebrülle verstummen zu lassen.

Ich würde am liebsten in die Arme der Polizisten sprinten und sie abknutschen. Noch nie war ich so froh einen Bullen zu sehen.

Ich sacke vor Erleichterung in der Telefonzelle zusammen, als die Typen endlich von den Bullen unter Kontrolle gebracht werden.

Mein panisches Schluchzen verändert sich in ein erleichtertes, und ehe ich aus der Telefonzelle austrete, bedanke ich mich noch einmal von ganzem Herzen bei ihr.

Ab dem heutigen Tag werde ich jede Telefonzelle, die ich sehe, wie einen Freund behandeln. Ich werde mich für Telefonzellen einsetzen und ... okay, ich muss auch nicht übertreiben.

Mit dem Schwindelgefühl, das sich immer weiter legt, öffne ich die Türe und trete an die frische Luft. Sofort spüre ich die kalte Nachtluft auf meiner Haut und bin einfach froh, dass das nicht die Letzte ist, die ich spüren werde.

Ich blicke zu den Polizisten, die Mühe haben, die vier Raudies unter Kontrolle zu halten, als ein anderer Wagen neben dem, der Polizisten hält. Niall steigt aus dem Auto aus, eine lockere Jogginghose und ein schwabbeliges Tshirt, mehr hat er nicht an. Er sucht den Platz ängstlich ab, dann sieht er mich und kommt schnell auf mich zu.

"Emma, was ist..-" Aber weiter kommt er nicht, da habe ich schon die Arme um ihn geschlungen und meine ganze Angst an ihm ausgeheult. In diesem Moment bin ich froh, dass Niall hier ist.

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Es tut mir erst einmal, mega leid, dass über einen Monat nichts passiert ist, aber na ja, ich bin eine faule Person.
Trotzdem hoffe ich euch hat das Kapitel gefallen und danke für über 3100 Reads! ♥

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