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Twelve


Etwas verschlafen öffnete ich die Augen und sah immer noch den weißen Bettvorleger in dem Zimmer. Lächelnd streckte ich mich und tapste zu ihm. Ich streichelte vorsichtig das weiche Fell und er öffnete murrend die Augen. „Tu ihm nicht zu sehr weh." bat ich schräg grinsend und setzte mich vor ihn hin. Staunend sah ich zu wie er sich binnen Sekunden in seinen alten Körper begab und mich mit leichten Augenringen an sah. „Er hätte es verdient." sagte Steven in seiner alten rauen Stimme. „Ich weiß. Trotzdem. Er hat mir nichts getan, er hat nichts schlimmes verdient. Vielleicht ein blaues Auge und ein paar Flecken aber nicht mehr." Er nickte lächelnd und wir standen gleichzeitig auf. „In Ordnung. Ich schicke ihn dann zu dir wenn das Training weiter gehen kann. Lio bringt dir gleich was zu essen." Damit verließ er mit verwuschelten hellen Haaren das Zimmer und ich nahm stark an dass er nicht gut geschlafen hatte.

Mit einem Tablett, auf dem Rührei und Brote waren kam Lio herein und stellte es leicht lächelnd auf den kleinen Tisch im Zimmer. „Du siehst scheiße aus." lachte ich ehrlich und mitfühlend. „Ja, ich hab kaum geschlafen." gestand er und ich begann Stück für Stück zu essen. „Warum?" fragte ich neugierig. „Hab wen gesucht." Ich stöhnte leicht genervt. „Ich will dir nicht alles aus der Nase ziehen müssen. Wen hast du gesucht und wieso?" Er lächelte leicht und sah dann auf den Boden. „Logan. Ich wollte ihn schlagen, hab ihn aber nicht gefunden. Den Grund kennst du am besten." murrte er ernst und ich wurde etwas blass und legte das restliche Essen beiseite. „Dein Dad kümmert sich darum, du musst das nicht machen." meinte ich leise und gab ihm das Tablett wieder. „Ich will aber." redete Lio und stand auf. „Und was wenn ich dich bitte das nicht zu machen?" frage ich ruhig. Er hält kurz vor der Tür inne. „Du magst ihn. Und du fängst an ihn mehr als nur zu mögen ansonsten hättest du mich schon längst gefragt ob ich ihn verprügeln kann." Seufzend sah ich ihn an. „Kann sein, kann nicht sein. Und außerdem sind wir nicht mehr in der fünften Klasse. Nächstes Jahr ist unser letztes Jahr, Zeiten ändern sich, Menschen ändern sich. Und versprich mir ihm nicht auch noch weh zu tun."

Ich sah wie er über meine Worte nachdachte. „Gut." war alles und er lief aus dem Zimmer, ließ jedoch die Tür auf und ich verfolgte ihn bis er die Treppe unten war und ich wieder Schritte die Treppe hoch hörte. Logan tauchte auf. Sein Auge war blau, fast lila und um ein Handgelenk hatte er einen Verband. Er schenkte mir ein Lächeln obwohl von unten aufbrausende Stimmen zu vernehmen waren. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, da war Lio wieder hier und schlug ihm auf die Nase. Erschrocken eilte ich auf und der Feigling wollte schon wieder gehen. „Lio du hast es versprochen!" rief ich ihm wütend nach, doch er zeigte nur trotzig den Mittelfinger weshalb ich die Tür zu schlug und schnell ein Tuch suchte. Gefunden gab ich es Logan und er stoppte damit dankend das Blut aus seiner Nase. „Geht es einigermaßen?" fragte ich zögerlich und er nickte. Das Tuch warf er in den Wäschekorb und sah mich wieder an. „Ich habs verdient, nimms ihm nicht übel." fing er an. „Doch mach ich. Er hatte versprochen dir nichts zu tun. Versprechen bricht man nicht. Zudem hat Steven schon genug gemacht und dir sicherlich auch ein paar Worte gegen den Kopf geworfen." riet ich leise lachend und er stimmte ein. „Weißt du, eigentlich sollte ich dich zum Training abholen, aber da ich mit meinen Verletzungen keine großen Strecken zurück legen kann werden wir hier im Raum der Greenlands üben, okay?" fragte er und ich war erstaunt das Lios Familie anscheinend einen ähnlichen Trainingsraum wie Logan im Keller besaß. Ich nickte einverstanden und half ihm beim laufen. Er zeigte mir den Weg und bald befanden wir uns in einer ähnlichen Halle.

Als alle Übungsgegenstände aus dem Weg geräumt waren und wir genug Platz hatten sah ich ihn fragend an. „Verwandel dich." forderte er als wäre es das normalste der Welt. „Ich kann dir auch wieder helfen." schlug er vor und ich nahm skeptisch Abstand. „Wie?" fragte ich. „So wie ich es die letzten paar Male fast oder ganz geschafft hatte." Ungläubig sah ich ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „Nein, bitte. Ich schaff es von alleine aber nicht so." Ich schluckte und wieder stieg Angst in mir auf. Logan kam mir immer näher und ich sah ihn flehend an. „Ich mach das um dir zu helfen, merk dir das." raunte er mir zu, ehe er meine Hände grob mit einer Hand über meinen Kopf an die Wand presste. Nun begann er mit der freien Hand unter mein Shirt zu fahren, währen ich mich hilflos hin und her wand. Seine Lippen presste er wieder auf meine um mögliche Schreie zu ersticken und die ersten Tränen begannen über meine Wange zu rollen. Ich wollte nicht mehr. Nicht mehr dieses Gefühl von Scham spüren, das Gefühl hilflos zu sein und nichts ausrichten zu können. Ich gab auf, machte nichts mehr und wollte einfach das er aufhörte und mich in Ruhe ließ. Und da spürte ich auch schon wieder den stechenden Schmerz, der mich leise aufschreien ließ. Logan machte immer weiter, bis er mich los ließ und ich fiel. Auf dem Boden angekommen fühlte ich mich nach mehreren Schreien wieder anders und ich wusste auch wieso. Ich lag zusammen gekauert als Tiger vor seinen Füßen und spürte wie mein Fell zitterte. Er wollte mich berühren, doch ich zuckte nur wieder zusammen und fauchte. „Alles gut." versuchte er mich zu beruhigen, doch ich verspürte nur diesen enormen Hass auf ihn und versuchte mit meinen Tatzen das sich am nähesten befindende Körperteil zu treffen.

Dies schien sein Bein zu sein, doch ich streifte es wieder nur und trat verärgert mit der Vorderpfote auf den Boden. Er nutzte die Möglichkeit und verschwand aus dem Raum. Die Tür verbarrikadierte er von außen und ich verkroch mich irgendwo hinter Sandsäcken und Übungspuppen. Mit dem Ziel Logan das nächste Mal effektiver zu verletzen wartete ich und horchte auf als sie die Tür wieder öffneten. Ein großer weißer Löwe, dem Anschein nach Steven, und ein etwas dunklerer Tiger, Logan, wurden von Lio in seiner menschlichen Gestalt hinein gelassen und ich schlich leise umher. Im richtigen Moment sprang ich auf meinen Feind, doch wurde im Flug von einem weißen Fellknäuel zur Seite geschleudert. Fauchend richtete ich mich wieder auf alle Vier und sah den verängstigten Tiger hinter Greenland. Ich versuchte einen Ton von mir zu geben, doch es funktionierte nicht und ich stürzte mich einfach auf Steven um ihn aus dem Weg zu räumen. Durch meine wenige Erfahrung war es jedoch er der mich auf dem Boden festnagelte und mir ins Gesicht brüllte, sodass ich die Ohren anlegte. Da mich dies jedoch nicht wirklich einschüchterte trat ich ihn mit den Hinterläufen gegen den Bauch und er flog von mir. Knurrend trabte ich nun zu Logan und knurrte gefährlich als ich ihn in eine Ecke getrieben hatte. Er sollte Angst verspüren. Die selbe die er mir so oft gebracht hatte.

Alles was er tat war ehrfürchtig die Ohren anzulegen und den Kopf vor mir zu senken. Ich wusste nicht recht was dies bedeuten sollte und knurrte weiter wütend. Das einzige was ich tat war mit meinen Krallen über seine Schulter und den Oberarm zu fahren, sodass er zischend zurück wich und plötzlich eine Person hinter mir fixierte. Ehe ich es realisieren konnte steckte eine spitze Nadel einer Spritze in meinem Körper und ich sank zu Boden. Mein Atem ging wieder flach und Mr. Greenland in seiner alten Gestalt tauchte vor mir auf. „Ich glaube ich sollte demnächst das Training übernehmen." murmelte er, wobei ich damit beschäftigt war die Augen offen zu halten und mit zu bekommen wann ich wieder aussah wie ein Mensch. „Nein, ich... ich schaffe das Steven." keuchte Logan erschöpft und ich sah wie er in der Ecke hockte. Ich versuchte auf wackeligen Beinen zu stehen und stützte mich an der Wand ab. „Du darfst ihn diesmal... bestrafen. Schick ihn dann zu mir." meinte der alte Herr ebenfalls nicht mehr so ganz Fit und verließ den Raum. Ich musterte Logan und begann zu sprechen als ich einigermaßen wieder gut Luft bekam. „Ich hasse dich." wisperte ich und schloss die Augen. „Ist mir egal." entgegnete er. Wütend lief ich zu ihm und zog ihn an dem Kragen hoch um ihn eine Backpfeife zu geben. „Geh!" schrie ich ihn an und man sah einen roten Handabdruck auf seiner Wange. „Mehr hast du nicht drauf?" fragte er und wollte schon gehen. „Doch, aber das würdest du Weichei ja nicht aushalten!" Ich sah ihn grinsen und eiskalt aus der Tür gehen. Er konnte mich so unglaublich wütend machen. Letzte Nacht hatten wir uns wieder zusammen gerauft und jetzt fing die ganze Scheiße schon wieder an. Ich kam einfach nicht drauf klar. Machte es ihm etwa Spaß mich so zu strapazieren?

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