Seventeen
Er fing an zu lächeln, und dieses Lächeln wurde von Sekunde zu Sekunde breiter. „Das lässt sich einrichten." lachte er dann leise und sah mich zufrieden an. „Du meintest langsam und Schritt für Schritt. Dann würde ich sagen wir fangen oben an und arbeiten uns immer weiter herunter." schmunzelte er, setzte mich so hin dass ich ihn direkt ansehen konnte und rittlings auf ihm saß. „Ungefähr so." brummte er, legte meine Hände an seinen Hinterkopf, seine eigenen an meinen Nacken und kam meinem Gesicht näher, bis er mich endlich küsste und ich hinein schmunzeln musste. Grinsend erwiderte ich den Kuss mit einem wohligen Gefühl und begann währenddessen durch seine Haare zu kraulen. Erst nach einigen Minuten lösten wir uns und in seinem Augen schimmerte so viel Leben. „Und, hat es funktioniert? Konntest du vergessen und abschalten?" fragte er lächelnd und ich nickte leicht. Wir hatten immer noch unsere Hände auf den jeweiligen Plätzen ruhen. „Es hat sehr gut funktioniert." grinste ich und betrachtete sein ganzes Gesicht, bis ich jedes Detail wahrgenommen hatte. „Woher kommt diese Narbe?" fragte ich dann leise und strich über diese an seiner Stirn. „Ein kleiner Kratzer von früher." schmunzelte Logan und musterte mich währenddessen.
„Darf ich noch mal vergessen?" fragte ich, als sein Geschmack langsam von meinen Lippen verschwand und ich ihn wieder näher haben wollte. „Gerne." lächelte er. „Und du darfst immer entscheiden ob du einen Schritt weiter gehen möchtest." fügte er hinzu. „Okay, dann will ich jetzt mehr." flüsterte ich und beobachtete seinen Oberkörper. Er nickte grinsend und zog sein Shirt aus. Lächelnd drehte ich ihn etwas und begann ihn wieder zu küssen, während meine Hände seine Bauchmuskeln massierten und entlang fuhren. Mit etwas Schwung ließ er sich auch nach hinten kippen und ich lag über ihn, wo ich meinen Körper wollend an seinen drückte. „Darf ich?" fragte er zwischendurch leise keuchend und ich gab ihm die Erlaubnis, wodurch er nun begann an meinem Hals zu saugen. Bald fand er meine Schwachstelle an der ich leise aufstöhnte und er sich grinsend zu schaffen machte. Nebenbei bewegte ich meinen Körper immer noch nah an ihm und brachte auch Logan ins keuchen. Somit hielt er sich an meinen Haaren fest und ich wusste wie sehr ihn meine Aktion erregte. „Soll ich weiter machen?" wisperte ich grinsend und er hob und senkte schnell den Kopf. Leise lachend kam ich diesem Wunsch nach und schätze mal dass er kam als er lauter stöhnen musste und ich Knutschflecke auf seiner Brust verteilte. Leise keuchend blieben wir so liegen und ich legte meinen Kopf einfach auf seinem Oberkörper ab. Logan strich mir der weilen sanft durch das blonde Haar und ich genoss den Moment. Meine Gedanken schweiften mit der Zeit jedoch wieder wo anders hin und ich dachte über meine jetzige Situation nach.
Lio und seine Geschwister waren meine Halbgeschwister. Mit Lio hatte ich mein erstes Mal und er hat gestanden das er sich in mich verliebt hatte. Das muss heißen er wusste nichts von der Lüge seines... unseres Dads. Jetzt wird er wenigstens wissen dass es nur Geschwisterliebe und nicht mehr sein kann. Ich frag mich ob er es überhaupt schon weiß. Ob Steven es ihnen weiter verheimlichen würde? Wer weiß wie lange ich bei Logan bleiben kann. Irgendwann werde ich ihm so oder so wieder gegenüber treten müssen. Und was dann? Soll ich ihn ignorieren, Vorwürfe machen oder so tun als ob nie etwas passiert wäre? Ich wusste es nicht und wurde aus meinen Gedanken gerissen als Logan mich ansprach. „Konnte ich dich nicht gut genug ablenken?" Überrascht von der Frage blickte ich auf. „Nein, alles gut. Es war perfekt, ich... Wie kommst du darauf?"
„Du hast wieder woran gedacht, was du eigentlich vergessen wolltest."
„Nein, ich hab nur... Ich war im Halbschlaf."
„Du kannst mich nicht anlügen, ich sehe es wenn du dir über etwas Gedanken machst."
„Okay, du hast recht, ich denke darüber nach. Darüber wie dumm ich war mein erstes Mal mit meinem Halbbruder zu haben. Wie bescheuert ich war es nie gesehen zu haben wie ähnlich ich Steven bin. Und ich denke darüber nach wie ich mich jetzt gegenüber Steven verhalten soll." brummte ich und sah unwissend durch den Raum. Ich spürte ein kleines Lächeln seinerseits und er sah auf mich. „Nicht du warst... bescheuert, sonder Greenland. Er hätte es dir sagen sollen. Von Anfang an. Du wusstest es nicht, du kannst nichts dafür. Und so gerne auch ich damals an Lios Stelle gewesen wäre, man kann es nicht rückgängig machen." redete er in einer beruhigender der Stimme und ich spürte eine angenehme Wärme in mir. „Ich würde dir vorschlagen einfach abzuwarten bis es so weit ist. Bis er vor dir steht hast du noch Zeit." fügte er noch hinzu und ich schmunzelte. „Wirst du ihn nicht anrufen? Oder er dich, um zu fragen ob er vorbei kommen darf?" fragte ich skeptisch und er lachte rau, wobei sich seine Bauchmuskeln anspannte und mein Körper auf seinem vibrierte. „Ich werde ihn so oft abweisen bis du dich bereit dazu fühlst Tara. Und solange kannst du wenn du möchtest mit Ms. Greenland oder Lio reden." Glücklich über diese Worte umarmte ich ihn, soweit das im liegen möglich war dankbar. „Danke." murmelte ich und er legte ebenfalls seine Arme um mich. „Gerne." seufzte er etwas erleichtert und wir setzten uns wieder auf.
„Wir müssen aber trotzdem mit dem Training weiter machen." schmunzelte Logan nach einiger Zeit und wir sahen uns wieder an. „Schon klar, aber wie ich das verstanden hab muss jede Familie ein Kind entbehren. Wieso ich und nicht Damon? Ich bin viel unerfahrener, selbst durch das Training was langsam nervt." Er zuckte mit den Schultern. „Das kannst du sie demnächst ja fragen. Aber jetzt ernsthaft mal, wenn dein Dad Steven Greenland ist, dann muss Damon auch dein Halbbruder sein." stellte er fest. „Immer hin etwas gutes an der ganzen Sache." lachte ich leise und er nickte. Es herrschte wieder Stille zwischen uns bis er das Wort ergriff. „Training, oder mit Ms. Greenland aussprechen?" stellte er mir die Wahl. „Training. Definitiv. Auf Mitleid kann ich jetzt verzichten, danke." Lachend stand ich auf und schnappte sein Shirt, bevor er es in die Finger bekommen konnte. „Das musst du dir erst verdienen." grinste ich frech und Logan schmollte mich an. „Mir ist aber kalt." entgegnete er. „Dann musst du es dir beim Training eben so schnell wie möglich zurück holen." lachte ich und zog mir mein Oberteil aus um es durch sein Shirt zu ersetzen. „Wenn das so ist." grinste nun auch er. Gemeinsam gingen wir hinunter in den Keller und er schloss die Tür hinter uns. Wir gingen auf Abstand sahen uns gegenseitig an. „Beide Gestalten sind erlaubt?" fragte ich und er schien erstaunt, nickte jedoch freudig. „Na klar." Ich lachte leise und begab mich in Kampfstellung. „Du weißt schon, dass du verlieren wirst, oder?" provozierte er mich und hob ebenfalls seine Arme zur Verteidigung. „Das denkst aber nur du. Glaub mir, so schnell bekommst du das Shirt nicht wieder." lachte ich lauter. „Ich will diesen Anblick noch etwas genießen." zwinkerte ich noch frech.
„Ach deshalb hast du es also geborgt?"
„Geborgt? Ich habe nicht vor es zurück zu geben. Du kannst ruhig stehlen sagen."
„Dann werde ich es mir zurück holen. Mit allen Mitteln."
„Wirklich allen?"
„Wirklich allen."
„Dann lasst die Spiele beginnen."
Wir mussten beide los prusten. „Du schaust die Hungerspiele? Tribute von Panem?" fragte Logan ungläubig. „Ja, wieso denn?" Er grinste frech. „Ich dachte du stehst nicht so auf Liebesdrama." Ich verdrehte die Augen. „Das ist hauptsächlich Action und science fiction." verteidigte ich meine Lieblingstriologie. „Von wegen. Das ist doch total dramatisch. Vor allem wie sie sich ständig zwischen den beiden Typen entscheiden muss." brummte er. „Woher weißt du das denn? Hast du die Filme etwa auch geschaut?" zog ich ihn grinsend auf. „Das ist egal, lenk nicht ab. Wir sollten mit dem Training anfangen." versuchte er mich abzubringen. „Ich werde dich später noch mal darauf ansprechen." grinste ich weiter und begann mit dem ersten Zug um ihn davon abzuhalten sein Shirt zu bekommen und die schöne Aussicht auf seinen freien Oberkörper noch weiter genießen zu können.
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