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Der Zorn des Alphas

Kapitel 3
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Ciro. Der neue Alpha.

Allein beim Gedanken an ihn überkam mich der Wunsch vollkommen durch zu drehen. Seit Stunden saß ich in dem Zimmer fest, hatte die Bücher wieder ins Regal geräumt und auch meine Sachen waren fein säuberlich und ordentlich in den Schränken verschwunden.
Die Wachen hatten mir gezeigt wo sich das Bad befand, blieben ansonsten aber wortkarg - ganz zum Unmut von mir.

Wolfisches Geschrei ließ mich von meinem Bett aufstehen. Ich horchte, doch da war nichts mehr...
Bis plötzlich Laute Schritte auf dem Gang zu hören waren. Einer der Wachen rief andere herbei und ich rannte zur Tür. Was dort genau vor sich ging wusste ich nicht, hoffte aber mehr herauszufinden.

" Los, bringt ihn herein! Wir müssen seine Wunden versorgen! " hörte ich, dicht gefolgt von weiteren lauten Schritten. Ich hatte keine Ahnung was vor sich ging, aber ich konnte auch nicht länger hier bleiben und es ignorieren. Mit voller Wucht schlug ich gegen die Tür. Ich dachte nicht mehr nach, ich funktionierte nur noch.
Mein ungutes Gefühl wurde deutlich bestärkt als ein Schrei die Luft durchschnitt. Es war kein Wolfsgeschrei wie zuvor und schon überkamen mich unheilvolle Gedanken.

" Hey! Lasst mich raus! Sofort! "
Mich beschämte der Gedanke etwas zu meinen Vorteil zu nutzen, das ich eigentlich gar nicht gewollt hatte, aber nun sah ich keine andere Möglichkeit. Ich spielte den einzigen Trumpf aus, den ich zur Verfügung hatte. " Eure Beta befiehlt es euch. Öffnet... Die... Tür! "

Fast augenblicklich öffnete sich die Tür und einer der Wachen funkelte mich wütend an. Er hatte keine Zeit für mich oder gar für Spielchen.
Drohend hob der alte Mann einen Finger.

" Du bleibst auf Abstand und stehst niemandem im Weg... Ist das klar? Es ist nicht nur zu deinem Schutz meiner Anweisung Folge zu leisten. "

Ich nickte und folgte ihm dann. Das keuchen das kurz nach dem Schrei erfolgte wurde immer lauter, je weiter ich der Wache folgte. Wir liefen einen langen Gang entlang, Bogen um die Ecke und standen dann mitten in einem mir gänzlich fremden Zimmer.
Es ähnelte meinem.

Auf dem Bett lag jemand der vor Schmerzen kaum noch bei Bewusstsein war.
Ich erkannte kaum etwas, lag er oder sie doch halb wölfisch, halb menschlich vor mir. Jede Atmung schien schmerzhaft und doch blieb ich stehen, beobachtete.

Dann erkannte ich die menschliche Hand, die vom Bett fiel. Es war dieselbe Hand die mich zuvor gegen das Regal geschleudert hatte.

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Nachdem die Wachen alle Wunden versorgt hatten beäugten sie mich misstrauisch. Ihnen war genauso wenig wohl dabei ihren Alpha mit mir alleine zu lassen, genauso erging es mir überhaupt hier zu sein.
Es war der Geruch den ich vernommen hatte, das Gefühl das ich wegen der Prägung spürte - was mich daran hinderte ihn alleine zu lassen. So blieb Ich eine weitere halbe Stunde an seinem Bett, bis die Wache mich schließlich doch zurück in mein Zimmer brachte.
Auf dem Weg dorthin rang ich mit meiner Unsicherheit.

" Was ist geschehen? War das ein Angriff? "

Die Wache überlegte und führte mich zur Tür meines Zimmers. Schließlich stellte ich die Frage erneut, wollte unbedingt eine Antwort.

" Wenn der Alpha bereit ist, wird er es mitteilen. Ansonsten solltest du dich raus halten. Mehr kann Ich nicht sagen ohne Gefahr zu laufen geköpft zu werden. " murmelte die Wache und öffnete mir die Tür zu meinem Zimmer. Unvorsichtig schob er mich hinein und verschloss sie dann wieder.

Was er gesagt hatte beschäftigte mich viele Stunden und hielt Mich davon ab weiter einen Weg hier raus zu finden. Wo war ich hier herein geraten? War der Rudel in Gefahr? Hatte unser Alpha - Ciro - Feinde?

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Mitten in der Nacht weckte mich ein schmerzerfüllter Schrei. Die Schritte der Wachen waren bereits auf dem Gang zu hören und ich schoss aus meinem Bett direkt zur Tür. Noch immer war sie verschlossen und ich brachte all meine Kraft auf, aber es war zwecklos. Meine Transformation war noch lange nicht abgeschlossen, geschweige denn hatte sie überhaupt angefangen. Ich war nutzlos und musste das akzeptieren.

" Hey! Öffnet die Tür! Hallo? " rief ich, doch niemand hörte mich. Niemand kam um mich heraus zu lassen und so blieb mir nichts als zu lauschen. Mein Körper fühlte sich plötzlich schwer an, meine Kopfhaut brannte. Ich hatte keine Ahnung was das zu bedeuten hatte, aber ich wusste das ich Angst hatte.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sich die Tür einen Spalt.
Die Wache die mich zuvor schon heraus gelassen hatte steckte den Kopf durch die Tür und sah mich ernst an.
" Was geht da vor sich? " schoss Ich ihm direkt entgegen. " Und wieso versperrt ihr die Tür? "

Er zuckte mit den Schultern und murmelte eine Entschuldigung, ehe er auf den Alpha verwies. Es war eine Anordnung die er befolgt hatte und obwohl ich wusste das er keine Schuld daran hatte war ich sauer auf ihn. Ich trat näher, doch die Geräusche waren verstummt. Auf dem Gang war es sehr still.
Die Wache war bemüht mich im inneren des Zimmers zu halten, versicherte mir jedoch das es dem Alpha gut gehe. Bereits morgen wäre das schlimmste überstanden. Dann ließ er mich wieder allein, verriegelte die Tür und die Fragezeichen um meinen Kopf herum wurden deutlich größer.

Aber es half nichts. Ich würde von ihm keine Antwort bekommen und konnte nur darauf hoffen das Ciro mich aufklärte.

Mit diesen Gedanken ging ich zurück ins Bett. Ich dachte an Mum und Dad, an mein Zuhause. An das Leben das ich unfreiwillig verlassen hatte und an all die Dinge die mir bevor standen. Ich wusste nicht was die Aufgabe einer Beta war - außer an der Seite des Alphas zu stehen.
Ich machte mir auch über meine Entwicklung Gedanken, die irgendwie keinen Fortschritt gemacht hatte. Ich war noch lange nicht bereit eine Beta zu werden, doch mir schien es als hätte ich keine andere Wahl. Ich musste einen Weg finden um mit Ciro klar zu kommen, oder? Was hatte ich für eine Wahl...?

Unruhig schlief ich ein, träumte von Reißzähnen und roten Augen, von schwarzem, dichten Fell und bedrohlichem Knurren. Ich konnte ihm nicht entkommen.

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Der nächste Morgen begann mit der Routine Bewachung der Wache. Er ließ mich aus dem Zimmer, brachte mich zum Badezimmer und wartete geduldig, bis ich halbwegs fertig und bereit war mich dem Tag zu stellen.
Von Ciro fehlte jede Spur.

" Na dann. Ich bringe Dich wieder auf dein Zimmer. " erklärte die Wache. Ich bat darum es nicht zutun. Er sollte mich stattdessen in die Küche bringen. " Das geht nicht,... " murmelte er doch ich strafte ihn mit Blicken. Schließlich gab er nach.

In der Küche staunte ich nicht schlecht. Ich hatte angenommen das alles nutzlos war, doch vor mir befand sich eine vollständig funktionsfähige Küche mit allem was man sich wünschte. Ich ging jeden Schrank, jede Schublade durch und machte mir im Geiste Notizen, bis eine Hand meinen Nacken umschloss.

Sofort erstarrte ich.

" Was hast du hier zu suchen? " knurrte Ciro.
" Hatte ich nicht eindeutige Anweisungen gegeben was du zutun hast? "

Bevor ich darauf antworten konnte schleuderte er mich herum und trieb mich aus der Küche. Fluchtartig rannte ich, obwohl ich wusste das ich keine Chance gegen ihn hatte. Ich rannte bis zu meinem Zimmer und schlug die Tür zu. Mit aller Kraft stemmte ich mich dagegen, doch ich schrie auf als Ciro mit voller Wucht dagegen trat.

Ich konnte nicht anders, als zu weinen. Aber schließlich,... Schließlich hörten die Geräusche seiner Tritte auf. Er verschwand und ich blieb zurück.

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