
Jorney
"Na gut!", sagte er und richtete sich auf. "Wenn du meinst, dann gehen wir eben die Dinge für das Portal suchen!", entschied er. Ich zog meine Augenbrauen hoch. "Wir?", fragte ich. "Wir! Aber wir warten bis Miras Mutter wieder hier ist, ich will sie nicht alleine lassen. Außerdem hat sie andere Kleidung für dich!", antwortete Hood. "Und wann kommt sie wieder?", ich wollte nicht mehr warten. "Sonnenuntergang!", gab Robin zurück. Dann drehte er sich um und hob etwas vom Boden auf. Er warf es mir zu, ein Rucksack. "Komm wir brauchen Proviant!", sagte Robin und ging zu einer Kiste in der Ecke. Er holte eine Wasserflasche raus und reichte sie mir. Ich schüttelte sie, sie war leer. "Wir werden wohl einen Fluss suchen müssen!", murmelte Hood. Als nächstes gab er mir ein Stück Stoff und ein Brot. "Wickel das Brot ein, oder willst du dreckige Scheiben essen!", er sah mich nicht an und ich tat was er sagte. "Wir haben sogar noch Milch!", Hood hob den Kopf und gab mir eine Flasche. Diese war voll. "Wie alt ist die?", fragte ich skeptisch. "Die ist nicht schlecht?", Robin wirkte genervt und ich sagte nichts mehr. Er ging durchs Zelt und gab mir eine Decke und Einpaar andere Dosen mit den Dingen für das Portal, die er schon hatte. Dann gab er mir eine Decke und ich packte alles ein auch er packte einen Rucksack ein. "Komm her!", sagte er als ich fertig war. Ich drehte mich zu ihm um und ging zu ihm ans Ende des Zeltes. Dann hielt er mir ein Dolch hin. "Das ist besser als die Schere!", sagte Robin. Ich nickte und nahm den Dolch. Dann halfen wir Mira die beiden großen Zelte Transport fertig zu machen, denn auch sie und ihre Mutter würden weiter ziehen. Und als wir fertig waren warteten wir. Die Zeit verstrich schrecklich langsam und Mira erzählte mir Geschichten was sie schon mit Hood erlebte hatte und wie oft er den Armen half und ein Held war. Er stritt jedes Mal ab was er geschafft hatte. "So war es wirklich nicht! Mira hat die Pferde und die Wachen abgelenkt und auch ganz schön was rieskiert!", sagte er als Mira von einem Kutscheüberfall erzählte. Ich lachte. "Soll ich euch Mal erzählen was ich so erlebt habe!", fragte ich und Mira war total neugierig. "Ich gehe zur Schule und lernen dann gehe ich in die Bibliothek und lese und dann gehe ich schlafen!" Das kleine Mädchen war enttäuscht. "Das ist alles?", fragte sie und ich nickte. "Naja da fragt man sich ob ein langweiliges oder lieber ein spannendes aber lebensgefährliches Leben besser ist", flüsterte ich. "Das weiß ich auch nicht, am besten ein Abenteuer mit Happy End!", sagte sie. Ich nickte. Dann stand sie auf. "Ich lege mich einbischen hin"!, murmelte sie und legte sich in das Gras. Die Sonne war schon fast untergegangen aber Miras Mutter war noch nicht da. Ich sah in den Himmel, man konnte tausend Sterne sehen und ich dachte an Zuhause. Ob meine Eltern mich wohl suchen während ich hier war. "Du solltest dich auch hinlegen, es wird anstrengend!", sagte Hood. "Wir hätten die Zelte stehen lassen könne, dann hätten wir jetzt ein Dach über dem Kopf!", flüsterte ich. "Nein wir sind hier schon viel zu lange. Miras Mutter wollte schon vor Tagen zurück sein und hat uns eine Nachricht zukommen lassen das sie erst heute nach Sonnenuntergang kommen wird. Wir sollten dann sofort verschwinden. Denn wenn die Wachen der Königin uns finden können wir nur noch rennen!", sagte Robin ernst. Ich nickte und legte mich dann auch ins Gras. Auch wenn die Sonne schon untergegangen war, war der Boden noch warm. Ich wollte wirklich schlafen doch immer wieder öffnete ich die Augen und starrte in den Himmel. Dann legte sich auch Robin hin. Er legte sich neben mich ins Gras und drehte den Kopf in meine Richtung. Ich sah ihn an, er hatte die Augen geschlossen und ich musterte ihn. Dreckig war er immer noch und seine Haare standen in alle Richtungen ab. Aber eigentlich war er hübsch. Er hatte markante Wangen Knochen und seine Nase hatte die richtige Form. Wie alt er wohl war. Seine Geschichten exestierten schließlich schon ewig. Dann öffnete er seine grünen Augen. Ich sah ihn an und ehe ich wusste was mir geschieht versank in seinen Augen wie in einem Meer. "Woran denkst du?", fragte er. "Daran wie alt du bist", sagte ich. Er lachte leise. "19", flüsterte er. "Und wie lange lebst du schon hier?", ich fragte mich wie diese Welt funktioniert. "Irgendjemand hat angefangen meine Geschichte aufzuschreiben als ich 19 Jahre alt war und jetzt bin ich so lange 19 bis die Menschen aufhören meine Geschichte zu erzählen. Und mit 19 habe ich gezählt bis zu 100 Jahren und dann habe ich aufgehört!", ich dachte kurz über seine Worte nach. "Wahnsinn!", Murmelte ich. "Und du? Wie alt bist du?" , fragte Hood neugierig. "17 und das erst 5 Monate!", lächelte ich. "17, es ist so lange her das ich 17 war. Solange her das ich überhaupt Geburtstag hatte!", sagte Robin in Gedanken versunken. "Du feierst keinen Geburtstag?", Fragte ich.
"Nach dem 100 Mal wird es langweilig!"
"Ist das nicht traurig?"
"Naja hat nicht alles seine Vor- und Nachteile?"
"Da hast du Recht!", ich sah wieder in seine tief grünen Augen und er sah mich an.
"Du bist hübsch!", murmelte er nach einer Weile. Ich war überrascht und musste lachte:" Danke!"
"Lach doch nicht, es ist ein Kompliment!", er sah verwirrt aus.
" Mir hat noch nie einer ein Kompliment gemacht!", murmelte ich und richtete meinen Kopf Richtung Himmel. Doch Hood legte sanft seine Hand auf meine Wange und drehte meinen Kopf wieder zurück damit ich ihm in die Augen sah. "Dreh dich nicht weg!", er lächelte und ich musste auch Lächeln.
"Emma!", Hoods Stimme weckte mich und ich öffnete die Augen doch ich konnte nichts sehen. Es war stockdunkel draußen. Langsam stand ich auf. "Meine Mama ist da!", lächelte Mira und setzte einen Rucksack auf ihren Rücken. " Ich bin Mona!", stellte sich eine junge Frau vor, welche Mira wie aus dem Gesicht geschnitten war. "Emma!", sagte ich. "Ich habe schon gehört, du bringst Robin in sein nächstes Abenteuer. Aber sicher nicht in diesen Klamotten." ,sie lächelte mir freundlich zu. "Komm wir gehen ein Stück in den Wald und ich geben dir etwas passendes zum Anziehen.", Mit einer Hand winkte sie mich hinter sich her und mit der andere Griff sie einen Rucksack. Ich folgte ihr bis wir hinter Einpaar Bäumen außer Sicht von Robin und Mira standen. "Ich denke die Lederjacke kannst du anlassen!", murmelte Mona. "Aber das T-Shirt und die Hose sollten besser getauscht werden!", mit diesen Worten reichte sie mir ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze enge Sporthose. Ich tausche ihre Sachen gegen meine Hot-Pants und mein buntes T-Shirt, dann zog ich meine schwarze Lederjacke wieder drüber und verschwand vollständig in den Schatten. "Deine schwarzen Schuhe sollten gehen!", sagte Mona. Ich nickte: " Danke" "mir brauchst du nicht danken, ich sollte dir danken, du bringst ein Neues Abenteuer für meinen Robin. Es ist ihm hier schon fast zu langweilig, weil die Königin nur noch in ihrem Schloss bleibt und nur noch selten Kutschen mit Gold rausschickt und die Steuern lässt sie sich von Bewohnern ihrers Dorfes bringen!", sie sah traurig aus. "Darf ich denn Fragen wo du solange warst?", fragte ich. " Ich bin Händlerin und bin durch die Dörfer gezogen um meine Kleidung zu verkaufen damit ich Mira und Robin ernähren kann", erklärte sie und ich nickte. "Aber jetzt denke ich du solltest mit Robin losziehen, dann seid ihr noch vor dem Sonnenuntergang am Schloss." ,und dann ging sie zurück zu den anderen beiden. Ich folgte ihr. Doch dann blieb sie noch einmal stehen und drehte sich zu mir " Mir scheint du bist mutig und entschlossen aber sei vorsichtig und verdrehe mir meinen Robin nicht den Kopf!", flüsterte sie. Fragend sah ich sie an: "Ich bin vorsichtig aber was...?", fragte ich. "Ich sehe es in seinen Augen, wenn er dich anguckt. Du hast ihn mehr beeindruckt als er es sich eingestehen will!", damit drehte sie sich wieder um und richtete sich an Mira. Nachdenklich holte ich den Rucksack mit dem Proviant. Auch Robin schnappte sich seinen Rucksack. Die anderen beiden nahmen die Zelten und den ganzen Rest, um weiter zu ziehen. "Viel Erfolg!", sagte Mona und Mira umarmte mich. "Du schaffst das!", flüsterte sie und ich lächelte ihr zu. "Sucht euch einen sicheren Platz und dann sehen wir uns bald wieder!", sagte Robin und ging in den Wald. Mona nickte und drehte sich dann auch um, um mit Mira im Wald zu verschwinden.
Und jetzt begann das Abenteuer!
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