Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

1.11

~●~ Chapter ELEVEN ~○~

》Lang lebe Aslan!《

„Vielleicht… sollte ich mal nachsehen…“,
flüsterte Peter und wollte schon aus seinem Versteck kriechen, als ihn Herr Biber hastig am Jackenärmel zurückzog.

„Nein! Wenn du tot bist, nützt du Narnia gar nichts!“

Ohne eine Antwort abzuwarten, schlich sich das Tier aus der kleinen Erdhöhle, die sich an einem Hügel, unterhalb eines alten knorrigen Baums befand.

Nachdem die Pevensie-Geschwister und das Biberpärchen heute Morgen durch die Wintersonne an der Nase gekitzelt und geweckt wurden, hatte sich die kleine Gruppe auf den Weg gemacht. Sie hatten einen weiten Fußmarsch vor sich. Ihr Ziel war Aslans Camp, in der Nähe des Steinernen Tisches.

Sie hatten den Westlichen Wald und den Biberdamm weit hinter sich gelassen und überquerten gerade den Gefrorenen See, als sie Hufgetrappel und Glockenklang vernahmen. Ein Blick über die Schulter bestätigte die schlimme Vorahnung – Sie wurden verfolgt! Die Weiße Hexe hatte ihre Fährte aufgenommen!

Völlig außer Atem hatten die Geschwister und das Biberpärchen das andere Ufer erreicht und waren in die Erdhöhle geflüchtet.

Das Blut rauschte ihnen in den Ohren und das Herz drohte jede Sekunde aus ihrer Brust zu springen. So angespannt waren sie, als Herr Biber aus der kleinen Höhle krabbelte, um die Lage einzuschätzen.

Die Pevensies und Frau Biber hielten die Luft an und lauschten. Schweres Fußstapfen war zu hören. Schnee fiel von der Anhöhe bis vor den Eingang der Erdhöhle. Ängstlich blickten sie hinauf. Der Feind musste ganz nah sein…

Plötzlich streckte Herr Biber seinen Kopf in die Höhle, woraufhin Lucy ein spitzer Schrei entwich. „Kommt raus, kommt raus!“, grinste er erfreut. „Ich hoffe, ihr wart alle brav, hier ist nämlich Besuch für euch!“

Die Kinder warfen sich fragende Blicke zu. Schließlich wagten sie sich aus der Höhle und stellten überrascht fest, dass sie tatsächlich Gesellschaft bekommen hatten.

Vor ihnen stand ein alter Mann in einem roten Mantel, mit einem langen weißen Bart. Die Hände hatte er in die Seite gestemmt und sein Gesicht zierte ein warmes Lächeln. Hinter ihm parkte ein Schlitten, an denen man sechs Renntiere gespannt hatte. Peter und Susan klappte die Kinnlade herunter, während Lucy höchsterfreut „Fröhliche Weihnachten!“ rief.

Der Weihnachtsmann nickte bekräftigend und erwiderte: „Das ist es in der Tat, Lucy. Denn durch Eure Ankunft, meine Könige, ist zugleich die Hoffnung eingekehrt, dass die Macht der Hexe gebrochen und der Ewige Winter endlich ein Ende finden wird."

„Wir haben Sie für die Weiße Hexe gehalten.“, gestand Peter und grinste verlegen. Doch der Weihnachtsmann ließ sich nicht beirren.

„Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, ich fahre dieses Ding hier schon etwas länger, als die Weiße Hexe.“, entgegnete er mit einem Kopfnicken, während er einen riesigen Sack von seinem Schlitten lud. „Ich glaube, dass hier könnt ihr gebrauchen.“

,,Geschenke!" Lucy war außer sich vor Freude.

Der alte Mann lächelte beherzt, zog eine kleine Glasphiole aus dem Geschenkesack und reichte sie an Lucy.

„Die Kraft der Phönixtränen. Ein Tropfen davon kann jede Wunde heilen.“ Fasziniert blickte das Mädchen auf das Heilelixier in ihrer Hand.

„Und dann wäre da noch das hier, obwohl ich hoffe, dass du es niemals brauchen wirst.“, sprach der Weihnachtsmann und übergab ihr einen kleinen Dolch, der in einer Scheide, aus rotem Leder steckte.

Lucy hielt kurz inne. Schließlich griff sie nach dem Dolch. „Danke, ich glaube… ich bin tapfer genug dafür.“ 

„Da bin ich mir ganz sicher, aber der Krieg ist etwas Scheußliches!“

Er schenkte Lucy ein letztes Lächeln, bevor der Mann im roten Mantel sich an das Dunkelhaarige Mädchen der Gruppe wandte.

„Susan, vertraue in diesen Bogen und er wird sein Ziel niemals verfehlen.“

„Sagten Sie nicht gerade, Krieg wäre etwas Scheußliches?“, fragte Susan verwirrt und nahm nach kurzem Zögern, den Bogen und den Köcher entgegen. Der Weihnachtsmann nickte anerkennend und überreichte Susan, ohne weiter auf ihre Frage einzugehen ein weißes Horn, dessen Ende das Maul eines Löwen präsentierte.

„Auch, wenn es offenbar nicht daran mangelt dir Gehör zu verschaffen, blas da hinein und wo auch immer du bist, wird schnell Hilfe herbeieilen.“

Susan bedankte sich.

„Peter,“, sprach der Weihnachtsmann und sah dem Ältesten der Pevensies feierlich ins Gesicht, „die Zeit naht heran, in der du das hier brauchen wirst.“

Er überreichte dem Jungen ein Schild mit dem roten Seitenprofil eines Löwen und ein Schwert aus Edelstahl, dessen Griff vergoldet und in Größe und Gewicht perfekt für Peter geeignet war.

„Dankeschön.“ Ehrenvoll zog der Pevensie-Junge das Schwert aus der Scheide und begutachtete die scharfe Klinge.

„Das sind Werkzeuge, keine Spielsachen. Gebraucht sie mit Bedacht und weise.“, mahnte der alte Mann, bevor er seinen Sack zurück auf den Schlitten hievte und schließlich selbst darauf Platz nahm.

„Wenn ihr mich nun entschuldigt, ich muss weiter. Es bleibt viel liegen, wenn man 100 Jahre von der Bildfläche verschwindet.“ Er packte die Zügel des Schlittens und warf einen letzten Blick auf die Kinder und das Biberpärchen.

„Lang lebe Aslan! Und frohe Weihnachten!“ Dann gab er seinen Renntieren ein Zeichen und schon war der Mann im roten Mantel mit seinem Schlitten nur noch ein kleiner schwarzer Punkt am Horizont.

„Frohe Weihnachten!“, riefen die Pevensie-Geschwister ihm nach, während die Biber ihm zum Abschied winkten.

„Ich wusste, es gibt ihn!“, zwinkerte Lucy frech in Peters Richtung, doch ihr großer Bruder hatte gar nicht richtig zu gehört.

Noch immer starrte er, wie gebannt auf sein Geschenk, das er wie ein Heiligtum in den Händen hielt und murmelte geistesabwesend vor sich hin: „Wenn Aslan seine Zähne entblößt, sind wir vom Winter erlöst.“

„Wisst ihr, was das bedeutet?“, wandte sich der Junge schließlich an seine Schwestern und die Biber. „Es fängt an zu tauen.“

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro