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unkonventionell

Kapitel 52

Ducan

Gibs und Fremon zurrten das Proviant an den schweren Pferdedecken fest und versuchten dabei das lange Fell der Tiere nicht durcheinander zu bringen. Die beiden Leibwächter waren geübt in jeden Handgriff und obwohl ich sie mitten auf einem Trinkgelage aus einer Spelunke, für das geringere Volk, hatte holen lassen müssen, waren sie alles andere als unzufrieden endlich einmal mehr zu tun zu haben, als für mich meine eigene Armee und die Garde auszuspionieren, damit ich den Überblick behalten konnte, wer Loyal hinter mir stand und welche hinter Zion.

Zu meiner Freude hatten sie mir einmal mehr die absolute Loyalität meiner Garde-Mitglieder zusichern können und drückten einmal mehr im selben Atemzug ihre Skepsis über dessen Fähigkeiten aus. Viele der Garde-Mitglieder waren jung und unerfahren und mit Sicherheit alles andere als kompetent. Etwas was mir gestern Nacht, bei dem Vorfall mit Lilyanna schon aufgefallen war. Treue war nicht alles. Vielleicht hatte Gibs recht und ich musste jeden von diesen Männern bei ihm und seinen Bruder ein paar Monate in die Ausbildung schicken.
Als erfahrene Schmuggler konnten, sie den Männern zwar nicht beibringen, wie man ein Schwert führte, aber wie man sich mit anderen Tricks aus bestimmten Situationen rettete. Und vor allem wie man eine Frau im Auge behielt, die sich nicht wie eine hochgestellte Dame benahm und ganz sicher nicht nach den allgemein üblichen Regel spielte.

Doch wenn ich das tat, musste ich Gibs und Fremon von ihren aktuellen Posten abziehen. Und dafür war es zu wichtig Gegenspionage zu betreiben. Dennoch war es mir bei diesen ungeplanten Ausritt lieber diese beiden mitzunehmen, als irgendjemanden von meiner Garde. Was mir deutlich vor Augen führte, wie wenig ich von meiner eigenen Garde hielt. Wobei man ihnen zugutehalten musste, dass sie für einfache Soldaten verdammt gut ausgebildet waren und es ihm nur an Hinterlist fehlte.

Sie waren ehrenhaft. Was man von Gibs und seinen Bruder nicht sagen konnte. Treu, ja. Aber wie die Brüder selbst immer zu sagen pflegten: Sie freuten sich auf jeden ehrenhaften Gegner, denn es war leicht sie auf unehrenhafte Weise umzubringen.

„Wenn du vom Pferd rutschst, lassen wir dich liegen", kommentierte Gibs eine leicht ungeschickte Bewegung seines Bruders und dieser machte eine unflätige Geste in dessen Richtung.

„Ich bin nüchtern, seit ich einen Blick auf die Kleine in der Schenke geworfen habe. Du weißt schon. Die große, mit den riesigen..", er sah kurz in meine Richtung, grinste blöd und beschloss dann, dass er nicht genug Respekt vor meinen Rang und meiner Position hatte, um sich das zu verkneifen, „Titten. Du bist nur neidisch, weil sie mich angelächelt hat und nicht dich", pfefferte er zu seinem Bruder und dieser lachte lautstark.

„In deinen Träumen, Fremon! Du warst so sehr auf ihre Titten konzentrierst, dass du ein mögliches Lächeln gar nicht bemerkt hättest!" Beide Männer lachten und wie immer, wenn ich dem Geplänkel der beiden Brüder ausgesetzt war, schien es so, als würde die Last es Königreiches von mir abfallen. Vielleicht hatte ich sie deswegen in meinen Dienst berufen, anstatt sie für Schmuggelei hängenzulassen. Sie sahen mich weniger als König, als den Mann, der ihr Leben verschonte. Dennoch waren sie gewiss kein Umgang, den ich mir für meine zukünftige Frau vorstellte.

„Euer Gerede um Frauen in Schenken und ihren Vorzügen, werdet ihr einstellen, sobald sie hier ist, verstanden?", herrschte ich sie an und die beiden Männer wurden still, während sie tatsächlich einheitlich nickten.

„Keine Angst, wir werden Eure Holde schon nicht verschrecken!" meinte Fremon gewohnt unförmlich.

„Nicht, dass ich etwas in Frage stellen würde, was Eure Entscheidungen angeht", leitete Gibs seine Kritik an mich ein, „Aber ist es klug sie mitzunehmen?" ,fragte er und ich sah ihn ohne Kommentar darauf streng an, worauf er schnell zurückruderte, eine Entschuldigung säuselte und sich wieder auf seine Aufgabe konzentrierte. Lilyanna hätte sich von diesem Blick meinerseits nicht einschüchtern lassen und dass mir dieser Vergleich sofort in den Sinn kam, ärgerte mich. Gibs, Fremon und Eugen waren vor Lilyannas erscheinen, immer die Spitze an Respektlosigkeit gewesen, mit denen ich mich hatte herumschlagen müssen.

Bevor ich diesen Gedanken aber weiter verfolgen konnte, sah ich bereits wie eine kleine, zierliche Gestalt langsam auf die Ställe, an einen eher unbeobachten Ort des Palastes, sich näherte, wo normalerweise nur das Reittier von Boten und anderen niederen Personal abgestellt worden. Und wo ich, gekleidet in einen einfachen und strapazierfähigen Reitkleidung zwar als Adeliger zu erkennen werden würde, aber nicht unbedingt als König. Besonders da ich Standarte und Banner verzichtete.

Als die Person näher kam, versteifte ich mich dennoch und konnte kaum fassen, dass es Lilyanna sein sollte, die da auf mich zukam.

Sie trug weder Kleider noch war sonst irgendetwas, was sie als adelig zu erkennen geben würde. Oder als Frau.

Sie trug Männerkleidung, die die Kurven ihres Busens verbarg und sie eher wirken ließ, wie ein hübscher Knabe aus der Oberschicht. Die Hosen und schweren Stiefel saßen an ihr wie angegossen und der einfache Mantel um ihre Schultern war bei weitem nicht genug um jemanden so empfindlichen, wie die Prinzessin aus den Sommerlanden vor der Kälte meines Reiches zu schützen.

„Was trägst du da?", herrschte ich sie deswegen an und sie sah an sich herab, drehte sich einmal kurz und offenbarte damit, dass sie lediglich ein kleines Bündel an Kleidung mit sich hatte. Ihre Haare hatte sie geflochten und zu einem festen Knoten auf ihren Kopf aufgetürmt, wodurch nicht einmal ihr Adelsstatus auf den ersten Blick ersichtlich war. Einzig und allein ihr hübsches Gesicht, die vollen Lippen und die kleinen Locken, die den Flechten entkommen waren und nun ihr Gesicht einrahmten, ließen überhaupt den Schluss zu, dass es sich hier um eine Frau handeln könnte. Meine Frau.

„Eugen meinte, ich solle mir praktische Kleidung mitnehmen und Euer Zimmerjunge brachte mir ein Reitkleid. Ich versichere Euch, dass es nichts Praktisches an Röcken gibt. Deswegen bat ich ihn um eine Hose", erklärte sie matt, ließ das Kleiderbündel vor ihre Füße fallen und zog sich zur Körnung auch noch eine Knabenkappe über.

„Keine schlechte Idee, mit einem Knaben fallen wir weniger auf, als mit einer Frau". Meinte Fremon und hielt zur Bestätigung einen Daumen nach oben.

„Weil es ja so unauffällig ist, mit seiner Hoheit zu reisen. Er ist ja so furchtbar subtil", grinste Gibs zurück und betrachtete Lilyanna sehr viel länger, als er sollte. Sein Blick lag auf den Beinen meiner Frau und als mir dann klar wurde, dass man auch ihren Hintern sehen würde, wenn sie sich in diesen Männerhosen bückte, flirrte etwas Magie zwischen meinen Fingerspitzen auf und ließ die beiden Pferde meiner Begleiter und das für Lilyanna, scheuen. Nur meines blieb ruhig und stupste mich immer wieder mit seiner weißen Nase an, um sich etwas von der Zuckerpaste zu erbetteln, die ich immer für meinen Hengst in meinen Taschen habe.

„Klappe. Beide! Wir müssen los, wenn wir das erste Lager erreichen wollen, die Sonne hat den höchsten Punkt schon wieder überschritten", verkündete ich und ließ die Diskussion damit fallen. Es war, wie es war. Ich konnte Lilyanna nicht zurückschicken und ihr befehlen sie etwas anderes anzuziehen.

„Ja, Sire" ließen meine Leibwächter ertönen und keiner von ihnen wagte es Lilyanna zur Hilfe zu eilen und sie zu berühren, als sie etwas umständlich auf ihr Pferd stieg, dann aber erstaunlich gerade auf den Rücken thronte, als würde sich ihr Körper wieder daran erinnern, wie es war auf einem Pferd zu sitzen. Auch wenn es sicherlich schon Jahre her war, dass sie auf einem Pferd saß. In der Regel lernten das nur die Adligen und Soldaten. Lilyannas Pferd reagierte etwas nervös auf sie, was allerdings wohl eher an meiner Magie liegen durfte, die in ihr wohnte und ich nahm für den Anfang der Strecke ihre Zügel in meine Hand, damit es nicht noch mehr scheute und Lilyanna abwarf. Es würde sich daran gewöhnen, so wie sich jedes Tier nach kurzer Zeit an die Anwesenheit von Magie gewöhnte.

Lilyanna ließ das zu und lächelte Fremon und Gibs einmal zu, die sich höflich in ihre Richtung verneigten und sichtlich nicht wussten, was sie von dieser Prinzessin halten sollten, die in Knabenkleidung daherkam. Zumindest unterließen sie es sich weiter gegenseitig aufzuziehen, wie ich es ihnen befohlen hatte und auch Lilyanna sah davon ab, mich zu provozieren. Also konnte ich auf einen halbwegs ruhigen Ritt hoffen.

Beta: noch nicht

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