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Spuck - Teil 2

Kapitel 143

Lilyanna

Ich wollte Fünkchen gerade ein drittes Mal tadeln, als die Wachen begannen hinter mir die Tür zu öffnen.
"Was tust du da?", fragte die Andere und der Mann, der eine Seite des Ausganges plötzlich aufhielt, antwortete beunruhigt.
"Ich werde sicher nichts als Abendessen für den Wolf enden, wenn das Tier da rauswill: lass ich es!", meinte er und die anderen Wachen tauschten Blick untereinander aus.
Ich wartete nicht darauf, bis sie die Meinung änderten, rannte durch die Tür und bemerkte wie Fünkchen mir folgte.
Hinter ihr wurde die Tür schnell wieder geschlossen und für eine Sekunde war ich froh, schon Tod zu sein, denn hier draußen könnte man definitiv erfrieren.
Wie ein Feil ragte der Turm der königlichen Familie vor mir auf. Höher als alle anderen widerstand er den Schneestürmen, die in diesem Land einfach ständig zu wüten schienen. Die Brücke die das Hautgebäude des Palastes mit dem Turm verbannt, war überdacht aber schmal und zierlich gehalten, um den Wind so wenig wie möglich Angriffsfläche zu bieten.
Zwar wusste ich, dass ich wohl nicht sterben würde, wenn der Wind mich herunter wehte, aber die schiere Höhe, in der ich mich befand, war überwältigend und beängstigend.
Während ich tapfer einen Fuß vor den Anderen setzte, wurden die verkohlten Steine an der Seite des Turmes immer deutlicher. An einer Stelle fehlte gar die komplette Außenwand.
Ich kannte die Erzählungen über die Geschehnisse dieses einen Tages.
Es hatte die Winterlande in tiefer trauer gestürzt. Ducans außer Kontrolle geratene Macht hatte sich seinen Weg durch das Innere gebahnt und den Turm fast zerstört. Aber das Ausmaß dieser Gewalt zu sehen, mit eigenen Augen, war respekteinflößend und um so weiter ich mich näherte, umso deutlicher wurde mir bewusst, wie gefährlich Ducan wirklich war.
Die Scheiben in den Fenstern waren geschmolzen und hingen tropfenartig von dem Simsen herunter. Man hätte es für Eis halten können, doch das war es nicht und als ich die Treppe überquert hatte war Fünkchen bereits durch, dass zerstörte und angesenkte Tor geschlüpft.
Das Chaos, was diese Nacht hinterlassen hatte, war nie wirklich beseitigt worden. Doch die rauen Temperaturen hatten die Szenerie mit Eis überzogen. Ein ewiges Mahnmal eingefroren in der Zeit. Als wäre das alles erst gestern gewesen.
Ich fand eine Axt, mit der die Eingangstür aufgerissen worden war. Ausgeführt wahrscheinlich von den Rettungstruppen, die versucht hatten, die Menschen hier herauszuholen. Doch natürlich waren sie zu spät gekommen.
Flurmöbel waren umgestoßen, Wandteppiche heruntergerissen und die hübsch bemalten Wände von Ruß überdeckt.
Fünkchen schnüffelte herum, während ich mich bemühte mir vorzustellen, wie es hier vor dieser furchtbaren Tragödie hatte aussehen müssen. Es war einst ein Zuhause gewesen, gemütlich und warm, bevor es zu einem Albtraum wurde.
Im Gang erregte eine glitzernde Figur meine Aufmerksamkeit. Sie war Teil einer aufziehbare Spieluhr gewesen, die zerstört direkt daneben lag. Ich erkannte den Stil und erinnerte mich daran, dass ich eine sehr ähnliche erhalten hatte. Nur das in meiner Spieluhr ein schlanker Junge mit weißen Haaren und weißen, prinzen ähnlichen Gewändern zwischen funkelnden Eisbergen seine Pirouetten gedreht hatte, wenn man sie aufgezogen hatte.
Die herausgebrochene Figur hier aber war ein Mädchen mit langen goldenen Haaren, goldener Haut und einem goldenen Kleid inmitten einer Wüstenlandschaft.
Das war ich. Das ist das Gegenstück zu der Spieluhr, die ich bekommen hatte und der Gedanke, dass Ducan damit aufgewachsen war, genauso wie ich, stellte etwas mit mir an, was ich nicht genau benenn konnte.
Es macht unsere Verbindung schicksalshafter und gab mir das Gefühl, dass es das absolut richtige war, ihn zu lieben und zu ihm zurück zu wollen. Die Götter würden mich nicht davon abhalten!
Als würde Fünkchen meine Trauer spüren, kam sie zu mir und beschnüffelte die kaputte Spieluhr als ich in diesem Moment etwas aus den Augenwinkeln wahrnahm.
Eine Frau in einem langen engen, dunklen Kleid. Ihr Haar rabenschwarz und nach oben gesteckt während zwischen all den glatten Strähnen ein silbernes Diadem funkelte. Sie sah mich für einen Moment an, bevor sie sich abwandte und davon schwebte.
Doch die Freude darüber nicht einfach irgendein Geist gefunden zu haben, aber versiegte schnell. Das hier war Ducans Mutter.
Sie war hier. Immer noch.
Da ich nicht schweben konnte - warum auch immer - lief ich ihr nach und sah ihr dabei zu wie sie sich an den Rand eines zerstörten Bettes setzte und es sanft anlächelte als würde sie noch immer den Jungen darin sehen, der einst dort schlief.
"Ich weiß du bist ein großer Junge, aber das geht nicht. So kannst du nicht damit umgehen. Das weißt du doch", meinte sie und ließ ihre Hand über ... nichts gleiten. Dann erhob sie sich und wollte gehen, doch sie blieb mitten im Zimmer stehen und drehte sich um.
"Nein Ducan. Du weißt dass das nicht geht. Ich weiß, es ist schwer, aber ich bin mir sicher du wirst sie mögen, wenn sie einmal erwachsen ist. Sie ist deine zukünftige Königin und du wirst ihr Respekt erweisen, wie wir das besprochen hatten!", erklärte sie ernst und wollte wieder gehen, straffte sich die Schultern als sie die Antwort vernahm, die nur sie hörte. Dann zuckte sie zusammen, ihr Gesicht wurde panisch als sie sich umdrehte und in der nächsten Sekunde... Zerfiehl sie zu Staub.
Ich blickte mich entsetzt um, suchte sie um sie wieder auf den Flur vorzufinden, wo sie...die Spieluhr anstarrte. Sie hatte vorhin nicht mich angesehen, sondern das Spielzeug, dann ging sie in das Zimmer und alles begann wieder von vorn.
Als ich verstand, dass sich der Geist von Ducans Mutter in einer Art Dauerschleife befand wurde mir heiß und kalt zugleich.
Ich stellte mich ihr in den Weg, sprach sie an doch nichts funktionierte. Selbst als Fünkchen die abgebrochene Prinzessionen Figur aufnahm und begann sie herumzutragen änderte sich nichts an ihrem Verhalten. Und ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte.
"Du wirst mir zumindest nicht helfen", meinte ich und beschloss weiterzusuchen als Cedrik wieder vor mir auftauche.

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