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später

Kapitel 67

Lilyanna

Ducan legte seine Hand auf meinen Rücken und schob mich weiter den Weg entlang, ohne sich selbst noch einmal umzublicken.

Seine Fähigkeit andere Leute einfach stehenzulassen, ohne sich weiter um diese zu scheren, hatte ich schon selbst am eigenen Leib zu spüren bekommen und empfand vielleicht deshalb etwas Mitleid mit diesen Magiern. Sie sahen nicht so aus, als würden sie auf Anhieb wissen, was sie tun sollten, doch ich schüttelte das ab.

Als auch ich mich von ihrem Anblick losriss, fiel mir der unfassbare Gestank wieder ein, den für eine Sekunde gerochen hatte, nachdem Ducan meine Hand berührt hatte und ich wollte mich lieber damit beschäftigen zu verstehen, was da genau passiert war.

"Was hast du da vorhin gemacht?", fragte ich und sah zu ihm auf. Aber statt mir eine Antwort zu geben, verschwand nur seine Hand von meinen Rücken und hinterließ eine verstörende Leere. Ich hatte mich bereits viel zu sehr an diesen Mann gewöhnt. An ihn und das Gefühl, das er in mir auslöste, von ihm angefasst zu werden.

Doch das sollte mich nicht davon ablenken, meine Antworten zu bekommen. Vielleicht sollte ich es nur anders anfangen.

"Wirst du es allein schaffen in den Mienen?", fragte ich und endlich legte sich sein verstörend kalter und emotionsloser Blick auf mich.

Er schien darüber nachzudenken, wie viel er mir sagen wollte. Wieder. Ich hatte ihm eine ähnliche Frage schon einmal gestellt und da hat er mir auch geantwortet. Vielleicht war das der Schlüssel, um ihn zum Reden zu bekommen.

"Es ist kein Problem für mich", antwortete er und ich nickte verstehend.

"Weil du mächtig bist." das war keine Frage, sondern eine Feststellung. Eine, zu der er beharrlich schwieg.

Meine Frustration stieg ins Unendliche. Ich war kurz davor auf die Knie zu sinken und die Götter anzuflehen, ihn weniger wortkarg zu machen.

"Erzähl mir von dem Ausmaß deiner Macht", bat ich ihn, deutlich ungeduldig, doch er schüttelte sofort den Kopf.

"Das solltest du nicht wissen", erwiderte er lediglich.

"Warum?" setzte ich sofort nach und entließ den kleineren Wolf in die Freiheit, als er begann herumzappeln. Sofort ging er zu seinem Geschwisterchen und sie tollten gemeinsam vor mir und Ducan herum. Ein Pferd wurde etwas nervös deswegen, aber Ducan hielt die Zügel sicher und brachte es schnell wieder unter seine Kontrolle.

Das war er gewöhnt. Alles gehorchte seinen Befehl. Ducan, König der Winterlande, mächtigster Magier der Welt.

"Ich will dir keine Angst machen", erklärte er mir plötzlich in einem Moment, in dem schon gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet hatte. Aber er sollte es besser wissen. Kannte er mich mittlerweile so wenig?

"Ich werde keine Angst bekommen! Ob nun überdurchschnittlich mächtig oder nicht, jeder Magier ist potenziell tödlich für meinesgleichen. Das jagt mir keine Angst ein. Tödlich für mich ich jeder Mann mit einem Schwert auch" erklärte ich und zu meiner Überraschung entlockte es Ducan ein kurzes Lächeln.

"Deinesgleichen?" fragte er leicht amüsiert und ich nickte in dem Versuch diese Stimmung nicht wieder abflauen zu lassen.

"Nicht-Magier. Wehrlose, Prinzessinnen. Frauen. Such es dir aus. Ich vertraue darauf, dass du mich nicht mit Absicht verletzen möchtest", erwiderte ich und sagte damit scheinbar genau das Falsche, denn das Lächeln verschwand sofort wieder und er wirkte noch ernster als zuvor.

"Genau deshalb sage ich es dir lieber nicht." Seine Worte kamen nur gezwungen aus seinem Mund, aber das verriet mir mehr als er vielleicht ahnte.

"Also könntest du mich unbewusst schaden? Okay. Dann weiß ich es jetzt und renne trotzdem nicht weg!" versuchte ich das Gespräch verzweifelt am Laufen zu halten.

"Vielleicht solltest du das", beschied er in der eindeutigen Absicht es beizulegen, aber wenn er glaubte, ich würde mich von ihm verschrecken, lassen irrte er sich!

Ja, er hatte mich bereits einmal verletzt und mir Schmerzen zugefügt, aber das waren andere Umstände und seitdem war viel zwischen uns passiert. Sehr viel.

Wir hatten eine Nacht zusammen verbracht, die mir die Röte in die Wangen schießen lassen würde, wenn ich tatsächlich so schamhaft gewesen wäre. Doch das war ich nicht.

"Warum versuchst du mich ständig auf Abstand zu halten? Ich dachte nach gestern Nacht-"

"Wir sind gleich da", unterbrach er mich und tatsächlich bemerkte ich, dass wir fast am Fuße des Berges angekommen waren und die Holzhäuser der Einwohner hier nicht mehr allzu fern lagen.

"Und das Thema zu wechseln", knurrte ich verbissen in seine Richtung und packte seinen Arm, als er einfach weiter gehen wollte. In der Ferne machte ich bereits Gibs und Fremon aus, die geduldig auf uns gewartet hatten.

"Rede mit mir!" forderte ich Ducan auf und obwohl ich wusste, dass es sinnlos war, dem König der Winterlande Befehle zu erteilen, war ich fast froh, dass er sich davon tatsächlich aufhalten ließ.

Ducan drehte sich zu mir, ohne mir seinen Arm zu entziehen und blickte mich mit einer Mischung aus Frustration und Verständnis an. Eine Mischung, die ich nur zu gut kannte. Dasselbe rief er nämlich gerade auch in mir wach.

"Später", versprach er seltsam ergebend und ich lächelte sofort, weil ich wusste, dass Ducan, egal wie verschlossen er wirkte, dieses Versprechen nicht brechen würde. Ich würde antworten erhalten. Schon bald.

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