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Magische Mahlzeit

Kapitel 78

Lilyanna

Ich erwachte in einem Bett, dass nicht ganz so weich war, wie es mir gewünscht hätte, aber wesentlich bequemer als das, worauf ich bei diesen Magiern gelegen hatte. Doch als ich langsam die Augen aufschlug, erfasste mich kein Gefühl, tatsächlich ausgeschlafen zu haben, sondern blanker Zorn.

Wut und ein ermüdendes Gefühl der Erschöpfung, dass mich dazu verleitete, mich nicht weiterzubewegen und einfach weiterschlafen zu wollen. Doch ich konnte nicht. An der Stelle, wo mein Körper ruhen wollte, arbeitete mein Kopf bereits auf hochtouren.

Er hatte es wieder getan.

Ducan hatte mich einmal mehr einfach dazu gebracht in Ohnmacht zu fallen und langsam wurde das echt zu einer Angewohnheit, die mich ernsthaft sauer machte. Ich war weder ein kleines Kind, dass man genervt einfach in sein Zimmer verbannen konnte, noch ein empfindliches Frauchen, dass bei jeder Gelegenheit in Ohnmacht fiel.

Dass er mich quasi dazu machte, kränkte mich und ich schwor mir, ihm das auf keinen Fall durchgehen zu lassen.

Ich versuchte meinen schweren Gliedmaßen dazu zu bewegen sich zu rühren und als ich das tat, bewegte sich Fünkchen zwischen den Falten der Decke und streckte mit einem winseln seine Nase in meine Richtung.

So sauer wie ich auch auf Ducan war, dieser kleines Tier schaffte es spielend mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

"Hallo, meine Süße", sagte ich leise und schaffte es eine Hand anzuheben um sie streicheln zu können, sofort schien sie begeistert und krabbelte auf meine Brust um es sich da bequem machen zu können.

Doch dazu kam es nicht, denn kaum versucherte sie eine bequeme Stelle zu finden, da griff eine Hand nach ihren Nackenfell und sie wurde von mir heruntergehoben.

Ich drehte meinen Kopf zu der Person, die mich meines Schmusetiers beraubte und erkannte Ducan der Fünkchen irgendwo außerhalb des Bettes absetzt und sie etwas unzufrieden murrte.

"Das ist das dritte Mal, dass ich sie vom Bett hole! Unterstützt sie nicht auch noch darin. Irgendwann ist sie zu groß dafür und dann wirst du ihr das nicht mehr abgewöhnen können!", meinte er und ich brauchte ein paar Sekunden, um zu verstehen, dass er seine Worte an mich gerichtet hatte.

Wieder keimte die Wut in mir hoch und brach in einen kurzen, heftigen Schub aus, der mir die Kraft schenkte, nach dem Kissen zu greifen und ihn damit zu schlagen. Er mochte der König der Winterlande sein, aber ich war seine Verlobte und er sollte mich unterwürfig um Verzeihung bitten, weil er mich einmal mehr ohnmächtig hatte werden lassen, stattdessen belehrte er mich!

Ducan schien mit meiner Reaktion aber wenig anfangen zu können, er war wahrscheinlich noch nie mit einem Kissen geschlagen worden und man sah ihm an, dass meine Tat ihn schockierte. Wenn er aber nicht wusste, warum ich ihn schlug, würde ich seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.

"Was hast du mit mir gemacht?", fragte ich etwas unwirsch, schaffte es aber nicht mich noch weiter zu bewegen. Es fühlte sich an, als hätte man Blei an meine Arme und Beine gebunden.

"Antworte mir und sitzt nicht nur da und verbiete mir Fünkchen zu streicheln, wenn es mir schlecht geht!" forderte ich und wie aufs Stichwort, sprang mein Wolf wieder auf das Bett und tappte eilig in meine Richtung, wo ich sie schnell an mich drückte, damit Ducan sie mir nicht weiter stehlen konnte.

"Wie schlecht geht es dir?" fragte Ducan dann und ich erkannte tatsächlich etwas in seinen Blick, dass ich zuvor noch nie gesehen hatte. Sollte das Sorge sein? Ein schlechtes Gewissen?

"Sehr. Ich fühle mich schwach und schläfrig, mein Kopf tut weh und..." Seine Finger streiften meine Wange und das angenehme Kribbeln von Magie drang in mich, wobei mich ein Energieschub erfasste. Es fühlte sich sofort besser an.

"Ich habe dir zu viel genommen, es tut mir leid", sagte er und ich wollte gerade fragen, wovon er mir zu viel 'genommen' hatte, als es an der Tür klopfte.

"Herein!", wies Ducan an, ohne den Blick von mir zu nehmen und eine Dienerin trat herein. Sie hatte ein Tablett in der Hand und sah kurz zwischen mir und dem König hin und her, bevor sie leicht errötete und sich darum, bemühte den Raum schnell wieder zu verlassen.

Erst nach ihrer Reaktion, fiel mir wieder ein, dass Ducan gar nicht hier sein sollte. Wir haben getrennte Schlafgemächer erhalten, wie es sich üblicherweise gehörte.

"Was machst du überhaupt hier? Wie spät ist es? Hab ich lange geschlafen?" fragte sie und Ducan nickte nur, wobei ich aber nicht wusste, welche meiner Frage er damit beantwortete.

"Wir übernachten doch hier und machen uns Morgen auf den Weg zurück in die Hauptstadt. Ich wollte sichergehen, dass du wieder erwachst. Du warst lange...weg", erklärte er und ich zog die Stirn kraus.

"Was hast du getan?" fragte ich noch einmal, aber anstatt mir darauf zu antworten, erhob er sich und ging zu dem Tisch, auf dem das Tablet stand und nahm einen Kelch und befüllte ihn mit irgendetwas. Dann reichte er es mir.

Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte keinen Durst, ich wollte antworten. Das schien dann auch Ducan endlich zu verstehen. Ich würde keine Ruhe geben!

"Ich habe dir Magie entzogen. Du hast...", er brach kurz ab als überlegte er noch einmal, ob er es mir sagen sollte oder nicht.

"Du hast mein magisches Herz in dir. Ich weiß nicht wie oder warum, aber ich spüre es und ich bin dazu in der Lage mir etwas von dieser Magie zu nehmen, wenn ich sie brauche", erklärte er und ich verstand nur die Hälfte, aber nahm es erstmal so hin.

"Und du hast sie gebraucht."

"Ja. Es tut mir leid. Ich wusste, dass du höchstwahrscheinlich ohnmächtig werden würdest. Beim Ritt hierher, wärst du auch fast vom Pferd gefallen, als die Wölfe dir etwas Magie entzogen haben. Aber natürlich ist es nicht gut, dass du dich selbst danach noch so schlecht fühlst", meinte er etwas steif und ich versuchte es als Fortschritt zu betrachten, dass er mir es überhaupt erzählte.

Ich hatte sein magisches Herz in mir. Nachdenklich berührte ich meine Brust und ich sah, dass Ducan meine Bewegung mit den Augen folgte. Ich fragte mich kurz, was er gerade dachte, als mir etwas anderes auffiel.

"Wo ist mein Kleid?" fragte ich als ich die leichte Schnürung berührte die zu meiner Unterwäsche gehörte. Irgendwer hatte mich ausgezogen.

"Es sah sehr unbequem aus", meinte Ducan lediglich und bei dem Gedanken, dass es tatsächlich er gewesen war, der mich aus Über- und Unterkleid, sowie dem Korsett geschält hatte, würden meine Wangen ungewollt heiß. Ich biss mit auf die Zunge, um deswegen nicht wieder sauer zu werden und setzte mich im Bett endlich auf, wobei Fünkchen von meinem Bauch in meinen Schoß rollte.

"Was bedeutet das, ich hab dein magisches Herz in mir?" fragte ich weiter und anstatt mir zu antworten, hielt er mir einen Teller mit etwas Brot und Käse entgegen.

"Ich hab keinen Hunger", meinte ich und Ducans Blick wurde wieder unzufrieden.

"Du solltest etwas Essen und trinken auch"

"Du weichst mir aus. Warum?", fragte ich stattdessen und zuckte zusammen als Schatten sich plötzlich von seinem Platz vor dem Kamin erhob und sich neben Ducan stellte. Mir fiel fast die Kinnlade herunter, weil er Ducan mittlerweile bis zu den Hüften reichte und damit um einiges größer zu sein schien, als noch vor wenigen Stunden.

"Oh mein Gott, was ist passiert? Er ist so groß", entfuhr es mir und ich vergaß dabei selbst fast die Fragen, die ich gerade hatte stellen wollen. Ducan lächelte schief und schien sehr froh, mir zumindest darauf eine Antwort geben zu können.

"Er hatte drei magiereiche Mahlzeiten", entgegnete der Winterkönig und ich starrte Ducan entsetzt entgegen.

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