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Magier in der Grube

Kapitel 77

Ducan

Mir gefiel es nicht Lilyanna dabei zuzusehen, wie sie einfach umfiel wie eine Spielfigur und dabei auch noch von einem anderen Mann berührt wurde. Aber ich schob dieses irrationale Gefühl beiseite und warf Gideon einen Blick zu, der ihm deutete mir zu folgen.

Ich hatte keine Zeit, um Lilyanna zurückzubringen, aber ich wusste, rein rational, dass ich sie Fremon anvertrauen konnte.

Ja, er würde sicher noch eine Strafe dafür erhalte, dass Lilyanna ihm entwischt war und mir unbedachter Weise entgegengerannt war, aber das endete nichts daran, dass er sie mit seinen Leben beschützen würde. Das wusste ich. Wenn auch nur, weil Fremon wusste, dass er sonst selbst einen grausamen Tod sterben würde, wenn Lilyanna tatsächlich etwas Ernsthaftes passierte.

Ich drehte mich um, als ich das Jaulen von dem kleineren Wolf hörte und horchte kurz auf als ich hörte wie Fremon, den Wolf anzischte.

"Aus! Fünkchen!", meinte dieser und ich zog verwundert eine Augenbraue nach oben. Hatte Lilyanna ihnen bereits Namen gegeben? Wenn, ja wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Sie band sich zu sehr an ein paar Tiere, die ich in ein paar Monaten entweder aussetzen oder umbringen müsste, weil sie schlicht zu gefährlich wurden.

Vor allem der Größere, der hinter mir hertrottete, machte mir Sorgen. Zwar sah er mich an wie ein normales Haustier sein Herrchen, aber ich machte mir nichts vor: Er war ein Raubtier. Besonders wenn ich mir so ansah, wie er auch durch die Magie, mit der ich ihn gefüttert hatte, gewachsen war. Er wurde von Stunde zu Stunde größer und schien jetzt bereits alles andere als ein Welpe zu sein. Auch wenn er sich noch so verhielt. Im Gegensatz zu seinem Geschwisterchen, das mir zwar mit traurigem Blick hinterher sah, aber dann ohne längeres Zögern hinter Fremon und Lilyanna herging. So schnell wie seine kurzen Beinchen diesen Wolf 'Fünkchen' eben trugen.

Als Gideon zu mir aufschloss und der große Wolf an ihn schnupperte, sah ich wie Gideon sich versteifte und leise einen Fluch knurrte.

"Er wird mir nicht das Bein abnagen, oder?", fragte er an mich gewandt und ich konnte mich nicht davon abhalten, dass meine Wangenmuskeln zuckten.

"Ich habe keine Ahnung", gestand ich und betrachtete den Wolf mit scharfem Blick.

"Weg von ihm!", befahl ich dem Tier, aber erst als ich eine Geste mit dem Arm machte, schien es zu verstehen ,was ich von ihm wollte und wandte sich dann tatsächlich von Gideon ab. Allerdings nur um sich mir zu nähern, sich neben meine Füße zu setzen und mich auszusehen.

Vielleicht konnte ich dieses Tier doch so etwas wie Kommandos beibringen. Wenn ich es unter Kontrolle hätte, würde ich Lilyanna nicht das Herz damit brechen müssen, ihm das Fell abzuziehen, weil es irgendjemanden angegriffen hatte.

Ich ließ ein paar Blitze um meine Finger zucken, als das Tier seine riesige Nase danach aus streckte um zu schnuppern und als es die Magie aufnahm, drückte er seinen ganzen Kopf dagegen. Er betrachtete es als Belohnung.

"Sie hat ihn 'Schatten' genannt, meinte mein Bruder. Aber er scheint eher auf Euch fixiert zu sein", meinte Gideon und entspannte sich als das Tier ihn anschließend ignorierte.

"Schatten..", ließ ich den Namen auf meiner Zunge zergehen und als er wieder zu mir sah, befand ich, dass dies ein guter Name war.

Ich tätschelte seinen Kopf und beschloss dann an diesen Magiern zu testen, wie gut dieses Tier mir im Notfall gehorchte.

Der Minenmeister, der uns mit etwas Abstand folgte, wies mir den Weg zu der einzigen Art Zelle, die es hier so weit Süden gab: Erdverliese. Sie bleiben in der Regel übrig, wenn man den Lehm aus dem frostigen Boden holte, mit denen man die Häuser verfugte und gaben ein einfaches aber effektives Mittel ab, um Leute einzusperren ohne dafür Eisen, Wohnraum oder sonst etwas verschwenden zu müssen.

Um die Grube herum, standen Wachen und ich war froh, dass ich mich kurzfristig dazu entschlossen hatte, Lilyanna etwas Energie zu stehlen, damit ich etwas Magie um meine Hand zucken lassen konnte, die den Magiern Furcht einflößen würde, als ich an den Rand der Grube trat.

Das Loch war gerade eng genug um zwei Männer zu beherbergen, und dass sie damit einer zu viel waren, konnten sich kaum bewegen und standen jetzt bereits knietief in dem Schnee der immer wieder vom Gebirge herab geweht wurde.

Ich trat an den Rand und etwas Erde rieselte von der Kante auf die Magier hinab, sodass sie zu mir aufsahen.

Schatten steckte seinen Kopf herunter und er knurrte so laut und bedrohlich, dass sogar etwas Sabber in Fäden auf die Magier herabfiel. Als könnte er es gar nicht erwarten, sie zu fressen.

"Zurück!", ordnete ich an und der Wolf blickte zu mir und registrierte meine Handbewegung und trat dann tatsächlich hinter mir, um sich nahe an meine Füße zu setzen. Wieder bekam er dafür etwas Magie von mir und ich strich ihm belohnend mit der Hand über den pelzigen Kopf, der ein weiteres Mal etwas größer geworden war.

"Ich hoffe ihr erspart mir das Winseln um Gnade", begann ich und der eine Magier, der schon auf dem Weg vom Berg hinab der Wortführer gewesen war, antwortete mir.

"Ihr könnt uns nicht mit dem Tod drohen, Hoheit. Wir wissen, dass unser Ende naht", meinte er und verengte die Augen in dem Versuch diese Verderbtheit wieder wahrzunehmen, wie damals als ich Lilyannas Hand gehalten hatte, aber ich erkannte nichts davon.

"Ich drohe euch damit, von meinem Wolf zerfetzt zu werden. Der Tod wird dann eine Gnade für euch sein. Doch vorher will ich wissen, was ihr damit meintet, dass ihr von den Schatten berührt worden seid. Und an eurer Stelle würde ich das nicht unnötig herauszögern. Glaubt mir, ich habe wenig Lust einen von euch, herausziehen zu lassen und seinen Schreien zuzuhören, während Schatten über ihn herfällt. Aber ich tue es, wenn es sein muss!"

Einer der Männer schluckte, während der Sprecher tapfer tat und nicht eine Miene verzog, erst als Schatten wieder seine Nase über den Rand steckte und in das Loch hinein knurrte, sah ich so etwas wie Panik in ihm aufblitzen.

"Dass ihr Euch solche in Ungetüm haltet. Der Tag wird kommen, da es Eure Kehle zerfetzen wird. Hört auf mich, Hoheit!", meinte er und ich zuckte mit den Schultern und tätschelte wieder demonstrativ Schattens gewaltigen Kopf und ermutigte ihn dadurch sogar weiter zu knurren.

Kurz lehnte sich der Wolf so weit in das Loch hinein, dass ich fürchtete, er würde abstürzen, aber er hielt dank seines langen, schweren Schwanzes die Balance und seine Krallen bohrten sich in das Erdreich. Wieder rieselte Schmutz auf die Magier.

"Letzte Chance!", meinte er und dann sah ich den Widerwillen in ihren Augen und wusste, dass dies hier nicht so einfach laufen würde, wie ich gehofft hatte. Ich war nicht gerne grausam, aber die Feinfühligkeit, die mein Vater während seiner Herrschaft gezeigt hatte, hatte ihm nichts als Ärger eingebracht. So sehr, dass ich mir bei meiner Krönung geschworen hatte, dass ich so nicht sein würde.

Ich schätzte und respektierte meinen Vater, aber rational betrachtet, war er der falsche König zu falschen Zeit gewesen. Nachsicht und Milde konnte man sich in Zeiten des Konfliktes nicht leisten. Das würden diese Magier nun am eigenen Leib erfahren.

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