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eine halbe Aussprache

Kapitel 58

Ducan

Ich verließ das Gemach, dass diese Magier uns gegeben hatte und dachte nicht einmal daran, keine Magie einzusetzen, um die Tür extra zu versiegeln, während ich mich dazu aufmachte ein Abendessen zu beschaffen.

Der Magier, mit dem fast weißen Gesicht, der sich aus dem Schatten löste und höflich nickte, machte sich schweigsam auf den Weg, nach dem ich von ihm Speisen verlangt hatte und rechnete fast damit, dass er dieses Schauspiel noch einmal demonstrierte. Es war beeindruckten Tarnungsmagie anzuwenden, es erforderte ein höchstes Maß an Verständnis für seine Umgebung und eine unfassbare Geduld bei der Anwendung von Magie, die ich nie zustande gebracht hatte. Weder vor noch nach der Entfernung meines magischen Herzens. Ich mag als der mächtigste Magier meiner Generation geboren worden sein, aber natürlich war Macht alleine nicht alles und es gab durchaus Bereiche der Magie, denen ich nie habhaft werden würde. Wiederherstellungsmagie, die Forschung und alles, was mit Geduld und Ausdauer zu tun hatte, lagen einfach nicht in meiner Natur. Ich war ein Kampf-Magier. Ich zerstörte wesentlich besser, als Dinge aufzubauen. Ob nun mit roher Gewalt oder indem ich Zwang einsetzte, um andere meinen Willen mental zu beugen. Der Magier aber verschwand zu Fuß, ohne weiter Magie anzuwenden und wieder wurde mir bewusst, wie albern die Regeln dieser Abspaltung waren. Sie benutzten als Magier natürlich selbst andauernd Magie, verboten es aber ihren Neuzugängen und Gästen. Es war als würde mir jemand sagen, ich solle aufhören zu atmen, oder meine Hände zu benutzen. Es war wieder der Natur und so etwas zu fordern mehr als eine Frechheit.

Während ich in die Gänge um mich herumblickte und Lilyanna genug Zeit gab, sich aus diesen Männerkleidung zu schälen und sich für das Bett fertig zu machen, tastete ich weiter die Finsternis ab. Zwei weitere Magier versteckten sich in den Schatten und beobachteten mich, doch ich würde mir nicht anmerken lassen, dass ich sie bemerkte, wie ich jeden Magieanwender bemerkte und ließ sie einfach tun, was sie tun mussten.

Diese Leute hier waren eigen und hielten sich für unfehlbar, aber sie waren nicht meine Feinde. Sie waren hier, weil sie sein wollten, was sie sein wollten, das Letzte, was sie gebrauchen, konnten war ein Zwist mit dem Königshaus.

Deswegen hatten sie auch Lilyannas Anwesenheit kommentarlos akzeptiert, obwohl sie formal gesehen noch nicht zu Krone gehörte. Lilyanna. Ich hatte mich auf dem Weg hier her viel zu oft dabei erwischt, wie meine Gedanken um sie kreisten. Und das konnte ich im Moment nicht gebrauchen.

Sie musste ruhen, genauso wie ich, aber ich hatte nicht gelogen, als ich meinte, ich würde das Bett nicht mit ihr teilen. Ein paar Stunden der tiefen Meditation waren wesentlich sicherer, als tatsächlich neben jemanden zu schlafen, der so leicht zu töten war, wie eine Nicht-Magierin. Auch wenn ich immer noch rätselte, warum sie so anders zu sein schien, die Befürchtung, die ich dazu aber hatte, war mit nichts zu überprüfen.

War es jemals dazu gekommen? Konnte so etwas passieren? Auch darum konnte ich mich momentan nicht kümmern.

Der Magier kam mit dem Essen und verbeugte sich knapp, als er mir zwei Teller überreichte, das mit einfachen Speisen gefüllt war, aber dennoch genug sein würde, um drei Menschen satt zu bekommen.

Als er wieder im Gang verschwand , prüfte ich die Nahrung so gut es eben ging. Es gab viele Wege Essen zu vergiften. Eine davon war Magie und das war auch wohl die Methode, die diese Leute hier wählen würden, da es die einzig vermeidlich unauffälligste Variante war. Aber sie wussten nichts von meinem Sinn für Magie und dass ich selbst die kleinsten Rückstände bemerken würde, wenn ich mich nur gut genug darauf konzentrierte.

Das tat ich und dieser Sinn kam schnell zu Schluss, dass das Essen in Ordnung war, auch wenn ich mir fast sicher war, dass Lilyanna davon dennoch nichts anfassen würde. Zu sehr saß ihr der Schreck mit dieser Dienerin noch in den Knochen.

Sie hatte versuch, es heute Morgen im Palast zu verbergen, aber ich hatte genau gesehen, wie sie skeptisch die Tafel beugt hatte und nur zögerlich nach dem Essen gegriffen hatte, obwohl sie sicherlich sehr hungrig gewesen war. Lilyanna hatte sich nicht beklagt, auch nicht auf den ritt hier her, als sie zumindest etwas Zwieback von mir bekommen hatte. Sie war es wohl gewohnt immer hungrig zu sein und der Gedanke zerfleischte mich fast, weil es einfach so falsch war.

Sie war eine Prinzessin, sie hätte niemals das alles durchmachen sollen, was ihr in den Elendsvierteln zugestoßen ist, doch daran ließe sich jetzt nichts mehr ändern. Ich konnte mich nur darum bemühen sie in Zukunft vor so etwas zu beschützen.

Nicht dass ich davon ausging, dass diese Magier hier tatsächlich versuchen würden, mich oder Lilyanna etwas anzutun. Ihr Hass auf jeden Adligen war deutlich, aber sie waren nie gewalttätig geworden, selbst dann nicht, wenn es notwendig geworden wäre, um sich selbst zu verteidigen. Das hatten sie bewiesen, als ihre Abspaltung in immer mehr Ländern vertrieben worden war, teilweise gewaltsam. Sie kämpften nicht, hatten keinerlei politischen Ambitionen und gehorchten einzig und alleine auf das, was sie von den Göttern gesagt bekamen. Dennoch war ich nicht so dumm war mich darauf alleine zu verlassen.

Als ich das Zimmer wieder betrat, sah ich wie Lilyanna auf dem Bett hockte und dabei war ihre Haare zu entwirren. Dabei trug sie nichts weiter, als dieses dünne Nachtgewand, dass ihren Körper so wunderbar in Szene setzte.

Ich war kein Narr und wusste, dass sie schön war und dass es mir gefallen würde, mit ihr zu schlafen, aber ich wusste auch, dass sie stur genug sein könnte, um sich mir zu verweigern und eine Frau zu haben, die nicht ihre Pflicht erfühlt, wäre eine Katastrophe für das Reich. In diesen Punkt war Lilyannas Unberechenbarkeit tatsächlich ein handfestes Problem für mich und die Zukunft meines Landes. Egal wie gut oder schlecht wir uns leiden konnten, auf diese Ebene musste es zwischen uns funktionieren und das musste sie verstehen.

Sie sah mich aus ihren funkelnden Augen an, während sie ein weiteres Mal unter Beweis stellte wie weit diese Unberechenbarkeit bei ihr ging und fast schon stolz und königlich verkündete:

„Ich werde mich dir nicht verweigern, das bedeutet aber nicht, dass ich es zulasse, dass du mich so distanziert behandelst, wie du es mit Owellya getan hast, die still und schweigsam an deiner Seite saß und alles einfach akzeptierte! Ich bin nur von Gesetzes wegen dein Eigentum, aber ich kann nicht mit einem Mann leben, der in einer Sekunde wütend und in der anderen wieder kalt ist. Ich muss abschätzen können, woran ich bin." meinte sie und ließ ihre Finger durch das lange, goldene Haar gleiten. Ich stellte die beiden Teller mit dem Essen auf die Kommode und beschloss, dass dieser Moment genauso gut war wie jeder andere, um mich ernsthaft mit ihr auseinander zu setzen. Das war überfällig.

Ich knöpfte mein Jackett auf und schnürte mein Hemd darunter zur Hälfte auf, bevor ich mich vor dem Kamin auf die Knie sinken ließ und versuchte die Gelassenheit der Meditation zu finden, um auf das vorbereitet zu sein, was dieses Gespräch auch immer auslösen würde. Denn meine Erwiderung darauf, würde Lilyanna nicht gefallen.

„Ich verstehe rational, dass meine Emotionslosigkeit dich verwirrt, aber das ist nichts, was ich tatsächlich beeinflussen kann." begann ich und hoffte, dass sie nicht nachfragen würde wieso. Das magische Herz, das man mir genommen hatte, um meine viel starken Kräfte etwas abzuschwächen, hatten den Verlust des Großteils meiner Gefühlswelt zu folgen gehabt. Es war nicht so, als würde ich gar nichts fühlen, aber auf Menschen wie Lilyanna musste es unfassbar kalt wirken.

Doch sie nickte lediglich und versuchte weiter ihre Haare zu entwirren.

„Ich weiß, dass du nicht deinen ganzen Charakter meinetwegen nicht verändern kannst und dass dies wahrscheinlich auch keine gute Idee wäre aufgrund deiner Position, aber es macht mich so wahnsinnig, dass ich immer das Gefühl habe, dich so lange reizen zu müssen, bis du endlich einmal ein Gefühl zulässt. Meistens ist es dann Wut und dann streiten wir wieder und ..." sie machte eine Pause und verlor mit einem besonders hartnäckigen Knoten in ihrem Haar scheinbar die Geduld und fang an daran zu zerren, bis ich die Hand hob und er plötzlich auf einfach auseinander fiel. Magie. Notwendige Magie, sonst hätte sie sich wohl selbst ein Büschel Haare herausgerissen.

Sie sah erschrocken auf ihre Haarsträhne, dann zu mir, der immer noch die beiden Finger gehoben hatte, um diesen Zauber zu wirken.

„Danke", sagte sie leise und ich nickte lediglich. Lilyanna öffnete den Mund, um wieder etwas zu sagen und ich wartete, aber dann schloss sie ihn wieder und sah in Richtung des Essens. Es war erstaunlich, wie leicht Lilyanna doch einzuschätzen war, oder lag es daran, dass ich lernte, ihre Gesichtsausdrücke zu lesen? Doch die Art wie sie sich kurz auf die Lippen bis sagte mir das sie mit ihrem Hunger kämpfte. Unnötigerweise.

„Das Essen ist nicht vergiftet, ich habe es überprüft", meinte ich und sie sah mich mit großen Augen an. „Was? Wie? Du hast es gegessen, obwohl du dachtest, es könnte es sein? Das ist ziemlich waghalsig!" entfuhr es ihr, als würde sie sich tatsächlich Sorgen um meine Gesundheit machen, wahrscheinlich tat sie das auch. Wir stritten viel, ja, aber sie war mir gegenüber kaum wirklich feindselig und sie besaß ein großes Herz. Vielleicht zu groß.

„Nein, ich habe meine Methoden. Du kannst es bedenkenlos essen." sagte ich und darauf hinnahm sie sich eines der Tablets und begann tatsächlich damit ihren Hunger zu stillen. Die Stille, die sich darauf hin im Raum ausbreitete, war zum ersten Mal nicht unangenehm und wurde nur von leisen Schnarchens eines der Welpen, das Knistern des Kamins und das Wuseln des größeren Wolfs gestört.

Stille war eigentlich nichts, was ich je mit Lilyanna in Verbindung gebracht hätte, aber wie immer überraschte sie mich. Auch damit, dass sie ihren Teller endlich einmal wirklich aufaß und sich dann auf ihrer Seite des Bettes zusammenrollte, in dem Glauben sie müsste mir Platz gewähren. War das eine Einladung? Ich wusste es nicht und stellte fest, dass ich doch nicht so gut lesen konnte. Dann blickte ich in die Flammen und begann damit tief genug in Meditation zu fallen, dass es den Schlaf ersetzte, der mir ständig fehlte.

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