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Wie Feuer und Eis

«Wie ist das bitte passiert?» «Ich weiss es nicht. Wir haben trainiert und ich hab mich nur kurz gebückt und als ich wieder aufschaute stand sie so vor mir.» Ich mustere sie gründlich. Ich bin noch nie einem Drachen gegenübergestanden und es ist sehr eindrücklich. Sie ist sicher viermal so gross wie sonst schon, und ihre Flügel heben sich dunkel über dem Sternenhimmel ab. Sie knurrt. «Was ist?» Mit ihrer schuppigen Schnauze stupst sie mich an, was jedoch anders als wahrscheinlich geplant rauskommt, denn ich stolpere und falle fast um. «Was kann ich dafür, dass du ein Drache bist?» Ihre Augen funkeln wütend, offenbar versteht sie mich. Dann schnaubt sie und schlägt einmal kräftig mit ihren Flügeln. Der plötzliche Windstoss reisst sowohl mich, als auch El von den Füssen und ich knalle hart auf dem Boden auf. «Vorsichtig, du willst uns doch nicht umbringen.» Sie schüttelt den Kopf. Dann schaut sie in Richtung Schule und dann wieder zu mir. Was hat sie vor? «Weisst du was? Ich bin müde und deshalb schlage ich vor, dass wir alles Weitere morgen besprechen.» Shadow knurrt mich böse an und ich zucke nur mit den Schultern. «Hast du eine bessere Idee?» Ihr Kopf wendet sich ab. Dann brüllt sie noch einmal, schlägt mit den Flügeln und erhebt sich in die Lüfte. «Ich werde es der Direktorin erklären.» Ich nicke El zu. Das ist eine gute Idee. Der grosse Drachenkörper verschwindet schon bald in der Dunkelheit und auch das Flügelschlagen wird leiser, bis es ganz verschwindet. Seufzend wende ich mich El zu. «Schon cool, oder etwa nicht?» «Ja, nur was wenn sie sich nicht mehr zurückverwandeln kann?» «Es ist Shadow.» Ich laufe langsam neben ihr her. «Sie findet einen Weg.» «Du hast recht.» El lächelt. Dann laufen wir schweigend zu den Wohnblöcken.

Am Samstag regnet es. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern in Strömen. Mit tropfenden Haaren renne ich über die Wiese zur Bibliothek. Jetzt, wo sie vom Regen so schwer sind, hängen mir die blonden Strähnen ins Gesicht, und verärgert wische ich sie weg. Noch sind meine Haare kein bisschen nachgewachsen, und ich frage mich, wie lange das wohl dauern wird. Mein Shirt klebt mir auf der Haut und ich bin vollkommen durchnässt als ich in dem kleinen Gebäude ankomme. Die anderen sind schon dort, einige sind vollkommen trocken, doch die Mehrheit ist ebenso durchnässt wie ich. Nur wenige Minuten später kommt auch Tamara hineingerannt und ich muss blinzeln, als vor meinen Augen ihre Kleidung und Haare in wenigen Sekunden vollkommen trocken werden. Sie lächelt mich an und kommt auf mich zu. «Na, du hast ja kein Problem mit dem Regen.» «Nein, wirklich nicht. Ich mag den Regen sehr.» Dann küsst sie mich sanft und ein warmes Kribbeln breitet sich über meinen ganzen Körper aus, doch dann zieht sie sich zurück und mit Erstaunen stelle ich fest, dass auch ich jetzt vollkommen trocken bin. «Meine kleine Elfe.» «Ich bin gleich gross wie du.» Flüstert sie ebenso leise zurück. «Du wirst trotzdem meine kleine Elfe sein.» Sie schüttelt lächelnd den Kopf. «Mann, ist das ein Scheisswetter.» Eluryias stampft herein und hinterlässt nasse Pfützen auf dem Boden. «Ach hallo ihr zwei.» Ich trete schnell ein paar Schritte zurück. «Willst wohl nicht nass werden.» Sie lacht und macht Anstalten, mich vollzuspritzen, doch schnell tritt Tammy dazwischen. «Ich habe eine bessere Idee.» Sie lässt ihre Hand über Els Schulter gleiten und sofort ist auch sie trocken. Dann nimmt sie ihre Hand wieder zurück. «So, jetzt ist es besser.» El schüttelt sich und nickt. «Danke.» «So Schüler, bitte kommt mal zusammen.» Ich begebe mich mit Tammy und El zu den anderen und mustere diese. «Wie ihr wisst, werdet ihr euch schon bald eurem eigenen Projekt zuwenden. Dazu werdet ihr euch ein Buch aussuchen und über eine Spezies recherchieren und uns diese Art dann vorstellen.» Ein paar Schüler stöhnen genervt. «In drei Wochen werdet ihr euren Vortrag bereithaben, ich freue mich schon. Dann könnt ihr euch jetzt mal umsehen.» Die Schüler zerstreuen sich und ich mache mich sofort auf den Weg zur Abteilung der Hölle. Dämonen, wo sind Bücher über die Dämonen? Dann finde ich ein Buch, welches recht alt und abgenutzt aussieht. Vorsichtig ziehe ich es aus dem Regal. Erz- und Todesdämonen. Ich schaue mich um und laufe dann zur Ausleihe. «Dieses Buch bitte.» «Deine Schülernummer?» «333.» Ich schaue mich suchend nach Tammy und El um und entdecke Tammy in einem Sessel mit einem Buch, welches verdächtig nach einem Vampirbuch aussieht. Diese Seite von ihr reizt sie halt schon. El hingegen streunt noch unentschlossen umher, zieht hier und da ein Buch heraus, nur um es gleich wieder zurückzustellen. «Hier bitte.» Ich nicke dankend und gehe auf Tammy zu. «Na, kleine Elfe.» Sie schaut auf. «Na kleiner Dämon.» Ich lächle und lehne mich gegen den Sessel. «Darf ich mich auch hinsetzen?» «Natürlich.» Sie rutscht etwas zur Seite und ich setze mich nahe zu ihr hin. Leicht kuschelt sie sich an mich und liest dann weiter. Auch ich schlage mein Buch auf und beginne zu lesen. Erzdämonen sind die Nachfahren der ersten Dämonen und haben aussergewöhnliche Kräfte. Meistens leben Erzdämonen und ihre Kinder unerkannt unter Menschen...

«Bist du sicher, dass du hören möchtest was sie sagt?» Ich nicke. «Okay, also Shadow, schiess los.» Sie schnaubt und ihre Pranke platscht ins Wasser. Dann gibt sie eine Reihenfolge von merkwürdigen Drachenlauten von sich und Sharleens Stirn legt sich in Furchen. Dann hebt sie erschrocken ihre Augenbrauen. «Soll ich es wörtlich übersetzen?» Shadow schnaubt erneut. «Gut, als Milo, du kleiner, unfähiger und idiotischer Dämon, du hast mich gestern einfach alleine gelassen, und das wirst du noch bereuen.» Ich blinzle. «Das war sehr nett von dir ausgedrückt.» Shadow schaut mich herausfordernd an. Schon wieder sagt sie etwas in Drachisch und Sharleen übersetzt. «Und ich weiss nicht wie das passiert ist, aber ich werde sicher nicht ewig so bleiben, denn wir haben noch was zu klären.» «Und was bitte.» Kurz wird es ruhig. «Das wirst du schon sehen.» Ich nicke Sharleen zu. «Ich denke das reicht.» Gerade will meine Schwester aus dem Wasser steigen, als Shadow energisch knurrt. Kurz hält sie inne, dann kommt sie vollständig aus dem Wasser. «Sie wird im Wald auf ihre Rückverwandlung warten und du sollst mit Tammy...» Sie zögert kurz. «Das sage ich lieber nicht.» Sie schaut mich skeptisch und mit leicht errötetem Gesicht an. Ich schüttle nur den Kopf. «Du hast echt nur perverse Gedanken Shadownight.» Sie schnaubt fröhlich und erhebt sich ebenfalls aus dem Wasser.

Als ich am Nachmittag in meinem Zimmer sitze und Notizen zu meinem Vortrag aufschreibe, lassen mich Shadows Gedanken nicht los. Ich bin doch erst siebzehn. Und Tammy auch. Ausserdem sind wir erst ein halbes Jahr zusammen. Ich zerknülle das Blatt Papier und werfe es frustriert gegen das geschlossene Fenster. Zu meinem Pech prallt es ab und landet wieder vor mir. Na toll. Ich falte das Blatt wieder auseinander und streiche es glatt. Dann blättere ich wieder im Buch und notiere mir weitere Stichworte.

«Sei froh, jetzt kann ich dich wieder beleidigen und meine Gedanken direkt aussprechen.» Ich seufze. «Nächstes Mal verkneife dir bitte solche Gedanken für mich über Sharleen.» Shadow überlegt kurz und schüttelt den Kopf. «Mal sehen.» «Milo und Shadownight! Kämpfen, nicht reden!» Unser Turnlehrer ermahnt uns schon zum zweiten Mal. Eine Woche ist vergangen seit sich Shadow in einen Drachen verwandelt hat, und seit gestern hat sie wieder ihre Menschengestalt. Und seitdem redet sie ununterbrochen. In Drachengestalt kann sie niemand verstehen, und Sharleen hat auch nicht immer Zeit ihr zuzuhören. Also holt sie jetzt alles nach. «Gut, dann lass uns Kämpfen.»

In der Grotte ist es ruhig. Das Wasser leuchtet blau und rauscht in gleichmässigem Rhytmus. Ich kann es mir nicht verkneifen, immer wieder an Shadows Vorschlag zu denken. Eigentlich sollte ich überhaupt nicht daran denken. Ich liebe sie und möchte sie nicht ausnützen. Aber ich bin doch ein Junge und diese Gedanken gehören nun mal zu mir.

Leise Schritte ertönen. Der Absatz von hochhackigen Stiefeln klackert auf den Felsen. Shadownight! Schnell rapple ich mich hoch und schaue mich hektisch um. Ich will nicht, dass sie mich hier bemerkt. Ganz hinten ist ein kleiner Felsen und ich verstecke mich dahinter. Keine Sekunde später tritt Shadow in die Höhle und schaut sich kurz um, dann schreitet sie mit bedächtigen Schritten zum Ufer. Plötzlich schnellt ihr Kopf nach hinten und ich sinke blitzschnell noch weiter hinter den Stein. Die Schritte nähern sich langsam, dann verharren sie und ich halte den Atem an. Dann entfernen sie sich wieder etwas und ich höre Stoff rascheln. Langsam linse ich wieder hervor und schnappe lautlos nach Luft. Sie zieht sich gerade ihr Top über den Kopf und lässt es zu Boden fallen. Die Bänder ihre BHs verraten mir, dass sie einen knallroten trägt. Warum tut sie das? Dann zieht sie ganz plötzlich ihre kurzen Hosen auch noch aus und steht ihn Unterwäsche da. Ich kann meinen Blick nicht von ihr abwenden. Langsam erhebe ich mich und lasse das vertraute Kribbeln und den Kältehauch durch meinen Körper gleiten und verschmelze im Schatten der Felsen. Vorsichtig taste ich mich im Schatten nach vorne, bis ich sie von der Seite sehen kann. Sie betrachtet ihr Spiegelbild im Wasser mit einem schelmischen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Sie weiss, dass ich hier bin! Natürlich, warum soll sie sich sonst fast ausziehen. Ihre Hände wandern zum BH-Verschluss an ihrem Rücken, ich will wegschauen, aber ich kann es nicht. Auch diesen lässt sie zu Boden fallen, taucht ihre Beine ins Wasser und lässt sich langsam hineingleiten. Dann taucht sie ganz unter und kleine Luftbläschen finden den Weg nach oben. Ich lehne mich nach vorne und sehe ins Wasser. Blitzartig taucht sie wieder auf und sie schaut in meine Richtung. Kann sie mich sehen? Ich bin doch nur Schatten. Dann steigt sie wieder aus dem Wasser und legt sich auf den Rücken. Mein Blick gleitet ungewollt über sie und ich kneife die Augen zusammen. Ich fühle mich, als verrate ich Tamara. Dann setzt sie sich wieder auf und streicht mit ihren Händen über ihre langen Beine. Jetzt reicht es mir. Ich materialisiere mich wieder und trete vor sie hin. «Okay, du hast gewonnen, zieh dich bitte wieder an.» Sie kreischt und schlägt ihre Flügel schützend um ihren Körper. «Was soll das? Du hast mich beobachtet!» «Tu nicht so als hättest du es nicht gewusst.» Ich hebe ihre Kleider vom Boden auf. «Hier, zieh die wieder an. Bitte.» «Und was wenn nicht?» «Tu es einfach, das ist nicht lustig. Ich habe eine Freundin und das weisst du genau.» Sie nimmt mir ihre Kleider ab mustert mich gründlich. Ich bemühe mich, sie, insbesondere ihren Körper, nicht anzuschauen und sie merkt, dass sie zu weit gegangen ist. Sie nickt. «Gut, aber geh.» «Nur zu gerne.» Dann löse ich mich in Schatten auf.

Es klopft. Falls das Shadow ist, habe ich jetzt echt keine Lust sie zu sehen. Trotzdem wälze ich mich aus meinem Bett und öffne die Türe. Tamara steht davor und lächelt mich schüchtern an. «Hallo.» «Hi Tammy, komm doch rein.» Einladend halte ich ihr die Türe auf und lasse sie eintreten. Sofort kommt mir Shadows Szene von heute Nachmittag in den Sinn, und ich versuche sie zu verdrängen. «Warum bist du hier?» «Ich wollte dich besuchen kommen.» Ich setze mich auf mein Bett und klopfe auf den Platz neben mir. Sie setzt sich und wir schweigen beide. Dann sagt sie leise: «Ich liebe dich.» Mir wird warm ums Herz. «Ich liebe dich auch.» Sie schaut mir tief in die Augen und ich beuge mich vor um sie zu küssen. Sanft treffen unsere Lippen aufeinander und schon bald wird unser Kuss stürmischer. Sie legt ihre Arme um meinen Nacken und ich drücke sie nach hinten auf das Bett. Keuchend schnappt sie nach Luft und unser Kuss wird intensiver. Heisse Schauer fahren durch meinen Körper und ich küsse sie drängender. Sie erwidert genauso und fährt mit ihren Händen über meine Brust. Ein Hunger breitet sich in meinem Bauch aus, welchen ich noch nie gespürt habe. Plötzlich blitzt Shadows Körper vor meinem inneren Auge auf und ich schrecke zurück. Tammy atmet schnell und ich setze mich auf. «Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?» Ich schüttle ausser Atem den Kopf. «Nein nichts, nur, ich kann nicht. Noch nicht.» Sie setzt sich ebenfalls auf. «Dann gehe ich jetzt wohl besser.» Sie läuft zur Türe. «Gute Nacht.» Ich lächle leicht. «Gute Nacht.» Dann schliesst sich die Türe wieder und ich lasse mich fassungslos wieder rückwärts aufs Bett fallen. Es ist fast passiert. Das darf es nicht. Aber sie wollte es. Und ich wollte es in diesem Moment auch. Und diese Erkenntnis macht mir Angst.

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