Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Das Trimagische Turnier

Das prächtige Willkommens-Festmahl näherte sich allmählich seinem Ende. Die knisternden Fackeln überall in der Halle, tauchten uns in ihr warmes, orangenes Licht, während der gräuliche Sturm an der verzauberten Decke, mich langsam unter meine kuschelige Bettdecke kriechen lassen wollte. Der Wind pfiff und tobte draußen um die Schlossmauern und trieb die Geborgenheit im Inneren von Hogwarts tief in meine Knochen hinein.

Auch meine Freunde um mich herum blinzelten Müde in die Runde und ich konnte praktisch hören, wie ihre Mägen zufrieden rumorten. Emily, Joshua, Lauren, Alfie, Daniel und ich hatten uns dermaßen mit Schokopudding vollgeschaufelt, dass ich mich fragte, ob wir es wohl alle wohlbehalten die Treppen hinauf zu unserem Schlafsaal im Ravenclaw-Turm schaffen würden.

Nur Jessica und Grace hatten bei unserer alljährlichen Willkommens-Tradition gepasst. Jess, weil sie vollkommen unverständlicher Weise keinen Pudding mochte (!) und Grace, weil sie irgend so ein Quidditch-Hausmannschafts-Ernährungsplan-Dings durchzog.

Ein Rascheln vorne, am Lehrertisch, verriet mir, dass Professor Dumbledore noch einmal aufgestanden war, um uns die wichtigsten Informationen für das neue Schuljahr mit auf den Weg zu geben. Schwerfällig wälzte ich mich auf der Bankreihe ein wenig herum, um den Schulleiter besser sehen zu können und fixierte mit müden Augen die hochgewachsene, hakennasige Gestalt am Kopf der Schülermenge.

Zuerst erinnerte Dumbledore uns alle daran, dass der Verbotene Wald für Schüler wie immer tabu war und verwies mit einem Augenzwinkern auf Fred und George Weasley anschließend auf die Liste aus vierhundertsiebenunddreißig Gegenständen, die im Schloss auch in diesem Jahr wieder verboten sein würden (unter anderem Jaulende Jo-Jos, Fangzähnige Frisbees und Bissige Bumerangs konnte man sich als Hogwarts-Schüler in seinem Gepäck sparen - glücklicherweise hing für Wissbegierige an Mr. Filchs Büro aber auch immer eine Liste der untersagten Utensilien aus).

Nach diesen wenig überraschenden Informationen, wurde Dumbledores Miene eine Spur düsterer.

„Ich habe zudem die schmerzliche Pflicht, euch mitzuteilen, dass der Quidditch-Wettbewerb zwischen den Häusern dieses Jahr nicht stattfinden wird.", sagte er und wartete die darauf folgende, urplötzliche Stille, wohlweißlich ein paar Sekunden lang ab, bevor er weiter zu sprechen versuchte. Denn noch bevor seine Worte so wirklich in meinen Verstand hinein sickerten, spürte ich bereits, wie die Stimmung der Menge um mich herum stürmisch aufzubrausen begann. Alfie neben mir schnappte empört nach Luft, Josh und Dan sahen sich ungläubig an und Grace wäre wohl wütend aufgesprungen und protestierend auf Dumbledore zugestürmt, hätte Lauren sie nicht geistesgegenwärtig am Umhang gepackt und zurück auf ihren Platz gezogen.

Auch um uns herum herrschte Fassungslosigkeit. Einige Ravenclaws und Hufflepuffs murmelten erschrockenen Protest, unter ihnen auch der Kapitän des Hufflepuff-Teams, Cedric Diggory. Am Gryffindor-Tisch hatte sich eine entsetzte Stille breitgemacht. Selbst den sonst so schlagfertigen Weasley-Zwillingen fehlten die Worte. Gerade hörte ich vereinzelt aufkeimende Pfiffe der Slytherins, da brach der Schulleiter den Bann des Entsetzens um uns und fuhr fort.

Allerdings erspare ich euch Dumbledores folgende, ausführliche Ankündigung des Trimagischen Turnieres an dieser Stelle.
Zum einen, habt ihr mit Sicherheit schon genügend darüber gehört - wenn nicht, dann verweise ich hier eindringlich auf das unfassbar geniale Werk HARRY POTTER und der Feuerkelch.
Zum anderen, habe ich in dem ganzen Tumult selber nur wenig davon mitbekommen.

Es begab sich nämlich, dass neben dem empörten Schnaufen und den aufgebracht trommelnden Fingern der Schülerschaft, noch ein weiteres Ereignis die Worte des Schulleiters stören sollte. Mad-Eye Moody, Schrecken der Schwarzen Magier, eventuell senil und gefährlich gewordener Ex-Auror und - wie sich herausstellen sollte - auch unser neuer Lehrer im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste, betrat bei polterndem Sturm und im Licht eines weit verästelten Blitzes an der verzauberten Decke, die Große Halle.

Wie ihr euch vorstellen könnt, dauerte es ein wenig, bis sich die Lage am Ravenclaw-Tisch, nach Moodys überraschendem Erscheinen und Dumbledores Ankündigung des prestigeträchtigen Schulwettkampfes, wieder beruhigte. Als es schließlich soweit war, musterte ich die Gesichter meiner Freunde.

Alfie neben mir bebte praktisch vor Begeisterung und wippte aufgeregt auf seinem Platz hin und her. Hinter meinem besten Freund, erkannte ich, dass Grace und Lauren ihre Köpfe zusammengesteckt hatten. Ich sah, wie Lauren ihrer Freundin beruhigend über den Rücken streichelte, während Graces Augen von einer undefinierbaren Finsternis umfangen waren. „Als ob wegen dieses dämlichen Turniers unsere Meisterschaft abgesagt werden müsste.", murmelte sie düster.

Der angesäuerten Grace gegenüber hatte Jessica Taylor den Blick von ihrem runenbesetzten Trinkpokal erhoben und musterte mit nachdenklicher Miene den Lehrertisch. Ich wusste genau, warum Jess so gebannt zu den Lehrern hinaufsah. Emily, neben ihr, tat es ebenfalls. Die Mundwinkel meines Schwarmes zuckten angeekelt, doch in ihren Augen schimmerte Begeisterung, während sie staunend das wild rotierende, magische zweite Auge Moodys mit ihren eigenen sturmgrauen Augen fixierte.

„Luke ... Hey, Luke! ... Erde an Luke Price!", riss Daniel White mich schließlich aus meinen Gedanken. Ein sanfter Rotschimmer färbte meine Wangen und ich hoffte inständig nicht allzu offensichtlich in dem tobenden Chaos von Emilys sturmgrauen Augen versunken zu sein.

„W-was ...?", fragte ich Daniel, wenig eloquent.

„Man, man, man.", seufzte Joshua neben Dan übertrieben schwerfällig, „Ob du an dem Turnier teilgenommen hättest, wenn auch jüngere Schüler diesem unbekannten Schiedsrichter ihre Anmeldung hätten abgeben können?".

„Denke nicht.", antwortete ich mit einem Schulterzucken. Beruhigt offenbar unentdeckt geblieben zu sein.

„Also ich glaube, es muss ungemein spannend sein, all diese unbekannten und herausfordernden Aufgaben zu lösen.", hörte ich Emilys melodische Stimme verträumt flüstern, während sie immer noch interessiert Moodys magisches Auge musterte, „Auch wenn wir natürlich noch viel zu unerfahren sind, um solche Hindernisse wirklich meistern zu können.".

Alfie neben mir lachte und spannte provokant den Bizeps unter seinem Umhang an. „Ha! Wenn die mich erst einmal auf meinem Besen durch die Lüfte jagen sehen und ich vor deren Augen ein paar Hufflepuffs einen ordentlichen Fluch angehängt habe, dann werden sie diese unsinnige Regel schneller streichen, als Grace ‚Oliver Wood war so ein toller Captain' grummeln kann! Ihr werdet schon sehen ...", Alfie lachte und bis auf eine mürrische Grace und die, in ihren Gedanken offenbar vollkommen versunkene Emily, lachten wir alle mit.

Kurze Zeit später hatten wir die große Halle verlassen und machten uns gemeinsam auf den Weg zum Ravenclaw-Turm, in dem schon kuschelige, frisch bezogene Betten auf unsere vollen Bäuche und müden Knochen warteten. Alfie, neben mir, hatte immer noch ein dümmliches Grinsen im Gesicht, während wir uns die unzähligen Treppen hinauf kämpften, über die altvertrauten, verschwindenden Stufen, ohne nähere Beachtung hinwegsprangen und unsere Route mit der Hilfe von ein paar Geheimgängen angenehm verkürzten.

Alles in allem war ich froh, endlich wieder mit meinen Freunden an den murmelnden Portraits, funken speienden Fackeln und bunt bestickten Wandteppichen der Gänge Hogwarts' entlang zu spazieren, doch wie in den zwei Jahren zuvor, fühlte sich das alles irgendwie so unwirklich an - mehr wie ein Traum, als wie mein Leben. Und konnte ich ewig einen Traum leben? Ich wusste es nicht.

Ein paar Minuten später hatten wir die Fragen des bronzenen Adlers, der als Türklopfer an der schlichten Tür des Gemeinschaftsraumes der Ravenclaws diente und dort unser Wissen und unsere Weisheit mit seinen Sphinx-ähnlichen Fragespielchen mehren sollte, beantwortet und teilten uns auf, um unsere Schlafsäle aufzusuchen.

Ich nickte den Mädchen kurz zu, die durch einen Aufgang am anderen Ende des Raumes gehen würden, nuschelte ein halb gegähntes, „Guuhhhte Naahhcht.", und sah ein letztes Mal verschwommen ihre Gesichter.

Emily Hunter - schön und bezaubernd wie eh und je - lächelte amüsiert und zwinkerte mir ebenfalls einen Gute-Nacht-Wunsch zu. Jess neben ihr winkte nur abwesend, während sie angestrengt versuchte, ihr rechtes Auge in seiner Höhle herumrotieren zu lassen, wie das eines gewissen Mad-Eye Moodys, und dabei ihr linkes Auge stillzuhalten. Grace Williams Gesicht war, im kompletten Gegensatz zu Jess', immer noch von unheilvoller Finsternis umfangen und sie schaffte es offenbar nicht, etwas so Freundliches, wie ein, „Gute Nacht, Jungs!", zu Stande zu bringen. 

Der Rest dieses Abends verging wie im Flug. Alfie, Daniel, Josh und ich kraxelten erschöpft die Treppe zu unserem Schlafsaal hinauf, setzten uns im Schneidersitz auf die weichen Matratzen unserer Himmelbetten und quatschten noch eine Weile angeregt über die wichtigsten Ereignisse unserer Sommerferien. Bei mir war - „überraschender Weise" - am wenigsten los gewesen.

Joshua hingegen hatte seinen Vater überzeugt, ihm bei der Einrichtung eines eigenen kleinen Magier-Podcasts zu helfen, den er in diesem Schuljahr auch akribisch fortzuführen gedachte. Daniels Frage, ob Joshua vorhabe, für seinen Podcast zur Not auch ein paar Stunden Zaubertränke zu schwänzen, ließ unser Freund unbeantwortet im Raume stehen.

Dan, für seinen Teil, hatte in diesem Sommer ein Praktikum im Zauberei-Ministerium absolviert. Seine Mutter hatte ihm diese Stelle besorgt und er hatte die ganzen sonnigen Ferien lang bei Arthur Weasley im Büro gegen den Missbrauch von Muggelartefakten schuften müssen. Da für Herrn Weasley dieser Job offenbar gleichsam Beruf wie Berufung war, war es allem Anschein nach nicht selten vorgekommen, dass Dan im Schweiße seines Angesichts Überstunden an der Seite des begeisterten Bürohengstes geleistet hatte.

Alfie, seines Zeichens Meister der ausartenden Übertreibungen, hatte, wenn man gekonnt zwischen den Zeilen las, einen ähnlich unspannenden Sommer verlebt, wie ich. Sein endloses Geschwärme von Viktor Krumm bei der Quidditch-Weltmeisterschaft, täuschte allerdings recht gut darüber hinweg.

Als wir schließlich alle mit unseren Schilderungen fertig waren, schlich sich zu guter Letzt noch das fünfte Mitglied unseres Schlafgemaches hinein. Ethan King, ein gutaussehender Junge mit goldrotem Haar, hatte mit seiner Freundin aus der vierten Klasse im Gemeinschaftsraum noch etwaige Minuten der ungestörten Zweisamkeit genossen, wie wir schnell aus ihm herauskitzelten.

Ich weiß, ihr kennt Ethan noch nicht, aber für das ganze umständliche bla bla bin ich nach diesem langen Tag einfach zu müde. Um Ethan kümmern wir uns später.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro